Moin moin,
die unterschiedlichen Gerüche der Pilze wurden "bislang" anhand bekannter Düfte zur Taxierung mitverwendet.
Inzwischen gibt es kein Juchtenleder mehr, kein Stadtgas und Lokomotiven auch nur noch in Museumsbahnen. Die Pilze selbst erwarten z.T. ein ähnlich vergängliches Schicksal. Nun ist mir beim Lesen als Querdenker die Idee durch´s Hirn geschossen, dass ein PilzCoach z.B. in einer Schule im Chemie-oder im Heimat und Sachkunde-Unterricht anhand des entsprechenden Pilzes den Geruch des "ausgestorbenen" Stadtgases vorführen oder eine Ahnung vom Geruch des ehemaligen Juchtenleders vermitteln könnte.
Kurzum, anhand des momentan Bekannteren und leichter Zugänglichen anschaulich hin zum nicht mehr so leicht Zugänglichen.
Ich stelle mir vor, dass dies zu kurzweiligen Unterrichtsstunden einerseits und gesteigertem Interesse bei den Zuhörern/Kindern für die Pilzwelt andererseits beitragen dürfte. (Gerüche gehen ohne neurologischen Filtermechanismus direkt ins Richzentrum des Gehirns).
Zumindest bei mir wecken die Suchen nach Gerüchen jedesmal prompt besonderes Interesse, auch wenn ich schon einen Tick älter bin.
Grüßle,
Usnea barbata