Rückenschmerzen beim Pilze Sammeln

  • Hey liebe DGFM-ler,


    ich wollte mal fragen, ob ihr mir helfen könnt, ich habe folgendes Problem: Nach einer längeren Tour im Wald, auf Pilzsuche und unterwegs, tut mir abends manchmal ziemlich der
    Rücken weh. Früher könnte ich das noch über Nacht loswerden, heute geht das auf komische Art und Weise nicht mehr. Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste (43), aber so super alt fühle ich mich dennoch nicht. :D
    Als ich jedoch bei meinem Bruder im Schwarzwald zu Besuch war, haben wir uns abends richtig gut ausgeruht, und zwar auf seiner Tempur Matratze, die er sich erst kürzlich auf http://www.hoeffner.de/markenmoebel/tempur gekauft hatte. Da bin ich morgens immer recht fit aufgestanden, auf meiner Normalen zu Hause ist dies irgendwie nicht der Fall. Habt ihr Tipps für mich, wie man vielleicht schon beim Wandern und Suchen den Rücken schonen könnte?


    Bin dankbar für jeden Tipp!
    Liebe Grüße
    bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von bernhard01 ()

  • Hallo Bernhard,


    Es gibt da aus meiner Sicht 3 wichtige Ansätze:


    1. Rückenmuskulatur stärken (Thema Rückenschule): http://www.tk.de/tk/gesunder-r…ter-rueckentraining/20942


    2. Beim Bett kommt es darauf an, durch ein einstellbares Lattenrost und eine gute Matratze die Wirbelsäule in Seitenlage unverkrümmt waagerecht zu halten. Da hatte ich mir erst kürzlich im TV etwas zu angesehen. Da kann man sich in Spezialgeschäften gut beraten lassen und Probeliegen. Ob's bei Ikea oder anderen großen Möbelhäusern auch geht (mit der Beratung), weiß ich nicht.
    Aber so teuer sind die Fachgeschäfte auch nicht unbedingt.


    3. Ich habe einen Bekannten, der ist Physiotherapeut und der hat früher auf einer großen Feier, die jedes Jahr stattfand, Bekannten mal so nebenbei die Wirbel wieder "eingerenkt". Das scheint Wunder gewirkt zu haben. Ich glaube, einige kamen hinterher nur noch, um mal wieder ein wenig schmerzfreier durchs Leben gehen zu können ;)


    LG,


    Jens

  • Um einen Pilzfruchtkörper ordnungsgemäß)* aus dem Boden zu nehmen, muss man sich schon bücken. Wenn Du das nicht mehr kannst (und Dir die o.a. Tipps nicht weiterhelfen), dann brauchst Du einen Helfer, der das für Dich erledigt. Oder Du beschränkst Dein Sammeln auf Arten, die in "angenehmer" Höhe auf Holz wachsen.


    )* Zur genauen Bestimmung braucht man i.d.R. den ganzen, unbeschädigten(!) Fruchtkörper. Außerdem sollte die Umgebung, aus der der Pilz wächst, nicht beeinträchtigt werden – ein Aus-dem-Boden-Rupfen schädigt das Myzel (aus dem Myzel wachsen die Fruchtkörper), auch "Löcher" im Boden lassen das Myzel austrocknen.


    Viele Grüße – Rika

  • Hallo zusammen,

    bei mir ist es eher anders herum. Durch meinen Bürojob habe ich in den letzten 5 Jahren massive Rückenprobleme bekommen.

    Daraufhin ein Wasserbett zugelegt (und gut einstellen lassen). Seitdem komme ich morgens (meistens) schmerzfrei aus dem Bett.

    Wenn ich im Wald unterwegs bin, hilft mir der unebene, weiche Waldboden sehr, denn ich gehe schmerzfreier aus dem Wald, als ich reingehe. Beim bücken ist man sowieso etwas vorsichtiger, mir hilft es, wenn ich auf die Knie gehe. (ich "verneige" mich praktisch vor jedem Pilz.

    Ich wünsche Dir/Euch, dass Du /Ihr eine für Dich/Euch schmerzlindernde Methode findet.

  • Hallo,


    seit ich strikt auf meine Knie höre und mich bewußt bücke und nicht zu spät wieder überlegt aufrichte habe ich viel weniger Probleme. Ein schöner Hexenschuss nach gebückter Fotografiererei war mir eine Lehre. Für dicke, geschwollene Füße ist der Waldgang ohnehin die beste Medizin.


    Beste Grüße

    Stefan

  • Hallo zusammen,

    wir haben hier Höhenunterschiede von ca. 200 Höhenmeter auf wenigen Kilometern.

    Das hat den Nachteil, dass man häufig zum Sammeln ein wenig klettern muss - vor allem wenn man die Waldwege verlässt.

    Der Vorteil ist, dass man sich nicht bücken muss, sondern sich in den Hang legen kann.

    Wenn man fotografiert, während man auf dem Bauch liegt, kann man Fotos machen, auf denen man Lamellen oder Poren sieht und die Hutoberfläche.

    Das Hinlegen und wieder aufstehen sollte aber sehr vorsichtig erfolgen. Übung macht den Meister.

    Ich gehe im Urlaub gewöhnlich in die Berge und habe darum die nötige Übung.

    Gruß,

    Marcel

  • Ich weiß natürlich nicht, woran es bei dir liegt, dass du solche Probleme hast, aber ich kenne das Problem zu gut. Ich habe ganz lange unter Rückenschmerzen gelitten und war unbeweglich. Kein Wunder, wenn man über Jahrzehnte am Schreibtisch sitzt und auch sonst lieber sitzt als läuft ;) So ging es mir jedenfalls. Als ich mir fast keine Schuhe mehr anziehen konnte, habe ich die Reißleine gezogen und bin zur Physio..Hab da tolles Training bekommen, inklusive EMS-Training. Vielleicht kommt das für dich auch in Frage. Übung macht den Meister und in der Ruhe liegt die Kraft! Ein Spaziergang im Wald lohnt sich ja mit und ohne bücken :)

    Alles Gute und gute Genesung

  • Hallo zusammen,

    bei mir ist es eher anders herum. Durch meinen Bürojob habe ich in den letzten 5 Jahren massive Rückenprobleme bekommen.

    Daraufhin ein Wasserbett zugelegt (und gut einstellen lassen). Seitdem komme ich morgens (meistens) schmerzfrei aus dem Bett.

    Wenn ich im Wald unterwegs bin, hilft mir der unebene, weiche Waldboden sehr, denn ich gehe schmerzfreier aus dem Wald, als ich reingehe. Beim bücken ist man sowieso etwas vorsichtiger, mir hilft es, wenn ich auf die Knie gehe. (ich "verneige" mich praktisch vor jedem Pilz.

    Ich wünsche Dir/Euch, dass Du /Ihr eine für Dich/Euch schmerzlindernde Methode findet.

    Das ist ein schöner Gedanke, vielleicht sollten wir uns alle immer mal wieder "verneigen" vor den Pilzen, vielleicht sogar dem Wald :)

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