Pilzmodelle

  • Hallo,


    ich hab´mal ein paar Pilzmodelle aus Fimo air hergestellt. Die Modelle sind relativ grob im Verhältnis zu echten Pilzen, Lamellen natürlich nur angedeutet. An der Luft bei Zimmertemperatur einige Tage getrocknet, habe ich sie mit Acrylfarben bemalt. Die Acrylfarben kann man mit Wasser verdünnen, aber sie trocknen trotzdem sofort, so dass man sie auch gleich mit Seidenmatt-Lack für Acrylfarben behandeln kann.
    Es sollen sein: Samtfußkrempling, zimtfarbener Weichporling und Zimthautköpfe.


    Liebe Grüße
    Karin

  • Hallo Karin


    Sehe hier ein durchaus erfolgreiches Experiment, aber...


    Du kennst sicher das Buch Pilze zum Genießen...
    Auf Seite 101 gibt es einen Vorschlag für Gipsmodelle, nachdem man vorher eine Matritze aus Alginat herstellt.
    Das erfüllt sicher den gleichen Zweck (zumindest für Indoor-Pilze) und ist jedenfalls umweltfreundlicher!


    Diese Fimo-Zeugs passt auch nicht zu Dir.
    Look: http://de.wikipedia.org/wiki/Fimo


    Gipspilze ließen sich vermutlich sogar mit deinen Naturfarben gestalten.


    Für Outdoorzwecke müsste man das eben mit Ton machen, für feinere Strukturen mit Gießton in Gipsformen, die dann zigmal verwendbar sind.
    Das Brennen kann dann sicher jemand aus deinem Bekanntenkreis oder notfalls erstmal irgend ein Shopanbieter fürs Erste übernehmen.
    Habe meine Ersten Bonsaitöpfe aus Gießton auch erstmal extern brennen lassen, bevor ich mir dann irgendwann doch einen eigenen kleinen Brennofen gekauft habe.
    Der Ton kann mittels Engobe bereits vor dem Schrühbrand gefärbt oder danach maltechnisch mit speziellen Tonfarben bearbeitet passend in einem 2-ten Brand farbig emailiert werden. Falls das mit dem Brennen zu aufwendig wird, es gibt auch Malfarben die man auf Ton aufbringen kann ohne den zu brennen.


    LG Spinnich :P

  • Hallo Spinnich,


    das wußte ich in der Form nicht. Dann eignet es sich natürlich nicht, um im Rahmen der PilzCoach-Tätigkeit mit Kindern auf diese Weise Pilzmodelle herzustellen. Natürlich haben Rita und Frank bei der Ausbildung für PilzCoach-Ausbilder gezeigt, wie man das mit Alginat und Gips macht, aber da ich als Anschauungsmaterial ja nur jeweils ein Modell herstellen will und ich die Form ja dann wegwerfen muss, sie ist ja auch nicht unendlich haltbar, deswegen habe ich für mich nach Alternativen gesucht. Mit dem Fimo air ging das ganz einfach und ohne erwärmen des Materials.
    Wie gesagt: schade!


    Liebe Grüße
    Karin

  • Hallo Karin, evtl. wäre ja auch Salzteig eine Alternative - allerdings nur indor tauglich :) lg Flammulina

    Es gibt 3 Wege sein Ziel zu erreichen: Den richtigen, den falschen und den eigenen! ;)

  • Hallo Flammulina,


    es geht mir darum, Färbepilze zu zeigen, die es in der entsprechenden Jahreszeit nicht gibt, bzw., die wir bei der Exkursion nicht gefunden haben. Die in Gießformen gegossenen Gipsmodelle brechen teilweise sehr leicht, so geht es auch mit Ton, wenn man zarte dünne Formen herstellen will, wie z.B. Hautköpfe. Gerade mit den Hautköpfen habe ich schon viel herumexperimentiert. Sie sollen ja auch möglichst nah an die natürlichen Pilzchen herankommen und dürfen deswegen im Hut nicht zu kopakt werden. Wir haben in unserem Dorf eine Keramikerin, die mit weißem Ton arbeitet, aber auch bei ihr brechen dünne Teile leicht ab. Mein Mann hat für mich mal ein Paar Rotkappen in Originalgröße und auf Untergrund stehend von ihr herstellen lassen. Das ist wirklich toll geworden! Da sieht man die Künstlerin, aber Blattspitzen und andere dünne Teile sind schon abgebröckelt. Deswegen bietet sich eben Fimo air an, weil es nicht bricht und man es wirklich dünn ausmodellieren kann. Ich denke für mich selbst muß ich das nun nach einiger Überlegung selbst entscheiden. Andere werde ich auf die Gefahren mit den Weichmachern und der Kunststoffmasse aufmerksam machen. (Dann dürfte man natürlich auch nichts im Supermarkt kaufen das in Folie verpackt oder eingewickelt (Käse!) ist.
    Auch das muß jeder für sich alleine entscheiden.)
    Früher war Fimo sogar in Kindergärten gang und gäbe, deswegen dachte ich mir gar nichts dabei.
    Auf jeden Fall werde ich darüber noch mal nachdenken.Ich bin aber froh, dass ich das jetzt weiß, um entsprechend reagieren zu können.


    Liebe Grüße
    Karin

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