Prüfungsanforderungen PSV^DGfM

  • Lieber Christoph


    es wird mir zu lang und eigentlich auch gar nicht zielführend, aufzuführen was an Deiner Darstellung, allein weil es nicht wirklich ganz Konkretes benennt, falsch, unrichtig oder nur halbrichtig ist.


    Ich versuche es völlig wertungsfrei in Kurzfassung:
    - Die DGfM hat nie selbst ausgebildet. Das hat über eine lange Zeit ausschließlich in einer der Stadt Hornberg gehörenden Einrichtung stattgefunden, in der W. Pätzold auf Vertragsbasis mit der Stadt Hornberg tätig war.
    - Auch mit dem Ziel zu einer staatlichen Anerkennung zu kommen, wollte man daneben lange Zeit keine anderen Aus- oder Weiterbildungseinrichtungen zulassen.
    - Später hat man das Nachdrängen anderer - ich nenne sie jetzt mal "Mitbewerber" - mit einer Ausbildungsstättenverordnung regulieren und vor allem eindämmen wollen.
    - Zudem gab es eine Ordnung mit Formulierungen zu angeblich vorhandenem Wissen und angeblich vorhandenen Kenntnissen bei den PSV hoch DGfM die nicht ein einziger PSV tatsächlich vorweisen konnte. Von genauer Kenntnis war meist die Rede in dieser Ordnung. Genaue Kenntnis in der Untergattung Nolaena, genaue Kenntnis bei den braunen Ritterlingen (hallo Tricholoma-Gruppe: fragt einfach mal jeden PSV, denn die wissen das alles schon :) ...
    - Und in Praxis war es 2014/15 schon lange nicht mehr so, dass irgendwelche Kurse belegt sein mussten, um sich zu einer Prüfung anzumelden.
    - Zielstellung war es zudem, zu einer bundesweit etwa einheitlichen Prüfung mit etwa einheitlichem Schwierigkeitsgrad zu kommen.
    - Zielstellung war es keine Ausbildungsordnung mehr zu formulieren sondern notwendige Kenntnisse zu definieren,
    - Zielstellung war es "Pilzschulen" am freien Markt durch die DGfM zu zertifizieren und sie so hervorzuheben, aber andere nicht auszuschließen.
    -Und Zielstellung war es, als DGfM eigene Ausbildungen anzubieten (Bindung von Referenten durch Honorarvereinbarungen und Organisation des Kurses durch die DGfM).
    -Ziel war es weiterhin durch verschiedene, gezielt beauftragte Beiträge (Kapitel) zu einer Art Lehrbuch der DGfM zu kommen.


    Insofern ist nichts, was da im ersten Protokoll des FA - PSV steht grundsätzlich falsch.


    Was dann falsch gelaufen ist, ist die Eile mit der Veränderungen vorangetrieben wurden, mit welcher Vehemenz Änderungen um der Änderungen willen vom Präsidium gefordert wurden.


    Es hilft jetzt auch nicht weiter, sondern würde weiteren Schaden heraufbeschwören, würde ich die näheren Umstände hier öffentlich machen. Und es ist im Nachhinein auch völlig nebensächlich, ob dieses Protokoll aus dem Du jetzt zitierst, das Protokoll ist, was ich wegen mehrfacher Einsprüche zu den von mir gemachten Formulierungen (ich war Sprecher des FA und zunächst Protokollant) über ein halbes Jahr nicht zustande bekam.


    Was dann falsch gelaufen ist, ist vor allem, dass es statt einer Entbürokratisierung eine Bürokratisierung und den absoluten Kontrollwahn gegeben hat.


    Es ist aber eben im Nachhinein vollkommen wurscht, wer dafür verantwortlich war und ist, dass es so gelaufen ist. Wichtig ist, dass die Verantwortlichen erkennen, dass es so nicht gehen kann und die DGfM Schaden nimmt.


    Beste Grüße - Peter

  • Hi,


    nur noch mal von meiner Seite aus kurz was dazu.


    Andreas: es ehrt dich, dass du deine Prüflinge vollumfänglich in deinen Kursen auf die Prüfung vorbreiten willst, aber das ist mit einem Wochenkurs wird aus meiner Sicht nicht zu berwerkstelligen sein; in keinem Fall. Vielmehr sollten die Prüflinge 90% des nötigen Wissens schon vor der Anmeldung in deinem Kurs haben und sollten dann nur noch "den letzten Schliff" in den Kursen erhalten.


    Denke bitte auch daran, was wir zum Prüfertreffen beschlossen haben. Die Umsetzung dieser Beschlüsse ist gerade in vollem Gang.




    craterelle: Du mussst die einzelnen Paragraphen nicht kennen. Es gibt keine Frage wie "Was besagt § 2 der BArtSchV" oder so was. Du wolltest wissen, wo die Sammelgenehmigung für geringe Mengen zum Eigenbedarf geregelt sind und ich habs dir gesagt. ;) Vielmehr solltest du dir die gefährdeten Pilze in den Anlagen wissen, zumindest die bekanntesten.


    Botanik: Es reicht zu wissen, wie die gängigen mykorrhizafähigen Bäume ausehen, belaubt natürlich mit 2-3 Merkmalen; bis auf die genannten Beispiele auf Gattungsebene. Ich denke es macht auch Sinn, dass die zukünftigen PSV auf so was achten. Ganz einfaches Beispiel: "Birkenpilze" werden unter Pappeln oder Hainbuchen gefunden. Die zukünftigen PSV sollten da schon merken, dass da mit der Bestimmung was nicht hinhaut und evtl. selbstständig anhand der Begleitbäume die tatsächliche Art bestimmen können.


    Zudem sollten die Prüflinge nicht den Anspruch haben, in der theorethischen Prüfung alle Fragen korrekt beantworten zu können. Es ist kein Problem, wenn 2-3 Fragen nur unvollständig beantwortet werden, bzw. auch nicht beantwortet werden. Nochmal die theorethische Prüfung ist nur dafur da, dass die Prüflinge ein nötiges Grundwissen für dir Ausübung als PSV haben; nicht mehr. Der wichtigere Teil ist dann immer noch die Praxisprüfung.


    Morphologie beinhaltet z.B. Fruchtkörperformen, bzw. auch absolute Grundlagen, wie z.B. was eine Hyphe ist.


    Taxonomie: Hauptsächlich die Einordnung der Pilze als Asco- oder Basidiomyceten, bzw. dann noch die Zuordnung für die Sprödblättler, bzw. Gattungszugehörigkeit bei bestimmten Arten erkennen usw.


    l.g.
    Stefan

    Auf der Suche nach dem heiligen (Pilz)Gral ;)

  • Hallo Wolfgang,


    Du schreibst, dass Deiner Meinung nach kein Weg an einer Satzungsanpassung vorbeiführt.


    Nüchtern betrachtet gibt es zwei Möglichkeiten:
    - die Satzung wird den Realitäten (die gerade endgültig zementiert werden) angepasst
    oder
    - das Präsidium setzt den Geist der Satzung um.


    Nach meiner Auffassung wird ein Präsidium gewählt, um die Satzung eines Vereins umzusetzen.


    Wenn es der Meinung ist, dass die Satzung und vor allem der Inhalt dessen was dahintersteht geändert werden sollte, bedarf es dazu einer ausführlichen Diskussion innerhalb der Mitglieder und am Ende des Prozesses kann die Satzungsänderung stehen.


    Für das was hier im PSV-Wesen passiert, haben - gern füge ich hinzu: meines Erachtens - das Präsidium und der FA kein Mandat.



    Beste Grüße - Peter

  • Hallo zusammen,


    Die Aufarbeitung der Vergangenheit wäre vielleicht in " Kritik zur PSV-Ausbildung/-Prüfung | Versicherung für PSV" besser aufgehoben. Hier wollte ich für potentielle Prüflinge herausarbeiten, was nun konkrete Anforderungen sind und was geeigneter Lernstoff/Quellen/Material.


    Irritiert hat mich auch die Frage nach dem Phalloidin in der alten Musterprüfung (Frage 22; jetzt angehängt).


    Warum wird nach einer Substanz gefragt, die für orale Vergiftung kaum relevant ist? Auch die Übersicht auf der DGfM-Website gibt nur an, dass einige der amanitinhaltigen Arten auch Phallotoxine enthalten, jedoch nicht welche.


    Beste Grüße, Craterelle

  • Hallo Stefan,

    Andreas: es ehrt dich, dass du deine Prüflinge vollumfänglich in deinen Kursen auf die Prüfung vorbreiten willst, aber das ist mit einem Wochenkurs wird aus meiner Sicht nicht zu berwerkstelligen sein; in keinem Fall. Vielmehr sollten die Prüflinge 90% des nötigen Wissens schon vor der Anmeldung in deinem Kurs haben und sollten dann nur noch "den letzten Schliff" in den Kursen erhalten.

    ach, wie gut, dass Du das erwähnst - wahrscheinlich hätte sonst jeder geglaubt ich bringe in einem Wochenkurs einem Anfänger alles soweit bei dass er anschließend die Prüfung besteht ....
    Vorbereiten möchte ich meine Prüflinge dennoch vollumfänglich auf die Prüfung, dazu sollte die Kurswoche dienen. Da heißt, sie sollen den Themenumfang vollumfänglich nochmals angesprochen bekommen und ggf. Fragen stellen können.


    Was schwierig ist, wenn der Kursleiter selbst nicht weiß was alles drankommen könnte. Ich hoffe, das leuchtet ein?


    Denke bitte auch daran, was wir zum Prüfertreffen beschlossen haben. Die Umsetzung dieser Beschlüsse ist gerade in vollem Gang.

    Was genau meinst Du damit in diesem Zusammenhang?


    craterelle: Du mussst die einzelnen Paragraphen nicht kennen. Es gibt keine Frage wie "Was besagt § 2 der BArtSchV" oder so was. Du wolltest wissen, wo die Sammelgenehmigung für geringe Mengen zum Eigenbedarf geregelt sind und ich habs dir gesagt. ;) Vielmehr solltest du dir die gefährdeten Pilze in den Anlagen wissen, zumindest die bekanntesten.

    Die gefährdeten? Du meinst wahrscheinlich die geschützen?
    Welches sind denn "die bekanntesten" und warum muss ich die anderen nicht kennen? Gehört der Silber-Röhrling eher zu den "bekannten" als der März-Schneckling?


    Botanik: Es reicht zu wissen, wie die gängigen mykorrhizafähigen Bäume ausehen, belaubt natürlich mit 2-3 Merkmalen; bis auf die genannten Beispiele auf Gattungsebene. Ich denke es macht auch Sinn, dass die zukünftigen PSV auf so was achten. Ganz einfaches Beispiel: "Birkenpilze" werden unter Pappeln oder Hainbuchen gefunden. Die zukünftigen PSV sollten da schon merken, dass da mit der Bestimmung was nicht hinhaut und evtl. selbstständig anhand der Begleitbäume die tatsächliche Art bestimmen können.

    Also brauche ich weder Ahorn noch Esche kennen (oder macht Esche doch Mykorrhiza?)? Meinst Du mit "mykorrhizafähig" Ektomykorrhiza - entomykorrhizafähig sind wohl alle ....
    Welche dieser mykorrhizafähigen Bäume sind "gängig" und welche sind dann "nicht gängig"?
    Der PSV-Prüfling muss also darauf gefasst sein, dass eine Frage lauten könnte: "Wie sieht eine Eiche aus" und darauf sollen dann 2-3 Merkmale genannt werden nach der eine Eiche erkannt werden kann - nenne mir die doch mal bitte.
    Sind "Merkmale" bestimmungsrelevante Merkmale, oder Eigenschaften die für diese Baumgattung einzigartigartig sind oder einfach nur irgendwelche Merkmale ("hat Blätter"). Ganz konkret: Würd rissige Borke als Antwort gelten, obwohl das jeder Laubbaum in Deutschland hat (ja, auch die Buche wenn sie 200+ Jahre alt ist).


    Morphologie beinhaltet z.B. Fruchtkörperformen, bzw. auch absolute Grundlagen, wie z.B. was eine Hyphe ist.

    *STAUN* Das ist mir neu und ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, meinen Kursteilnehmern zu erklären was eine Hyphe ist. Warum sollte ich das tun, wieso ist das für einen PSV, der ja kein Mikroskop benutzt, relevant zu wissen? Oder anders gefragt, bei welcher Gelegenheit soll er dieses Wissen wem gegenüber anweden in der Praxis?


    Taxonomie: Hauptsächlich die Einordnung der Pilze als Asco- oder Basidiomyceten, bzw. dann noch die Zuordnung für die Sprödblättler, bzw. Gattungszugehörigkeit bei bestimmten Arten erkennen usw.

    Ersteres kann ich ja noch nachvollziehen, als PSV-Allgemeinbildung sozusagen. Aber die Zuordnung für die Sprödblättler?! Also dass da Sägeblättlinge, Schichtpilze, Schafporlinge und der Ohrlöffelstacheling dazu gehören? Das geht mir zu weit, ehrlich gesagt. Und wieso dann nur bei den Sprödblättlern?
    Wer sind "bestimmte Arten" und warum muss ich bei anderen die Gattungszugehörigkeit nicht erkennen? Also woran mache ich als Prüfling fest, bei welchen Arten ich es können muss und bei welchen nicht? Und wie soll Gattungszugehörigkeit schriftlich abgefragt werden?


    Mir scheint, Stefan's Antwort deckt das ganze Dilemma auf, das hier diskutiert wird: Es ist unklarer als je zuvor, was in der Prüfung drankommen könnte!


    beste Grüße,
    Andreas

  • Servus Craterelle,


    man kann, denke ich, die beiden Themen leider nicht ganz trennen. Indem man das aktuelle Dilemma quasi aufdeckt bzw. den Finger in die Wunde legt, erreicht man am ehesten, dass dann dieses zumindest abgemildert wird, indem die nicht definierten Prüfungsinhalte konkretisiert werden. Dass beim Finger in die Wunde Legen die Diskussion dann ab und an abschweift, ist ganz natürlich.


    Zurück zum Konkretisieren der Prüfungsinhalte, was Stefan hier ja versucht: Das sollte, finde ich, sorgfältig ausgearbeitet werden - in aller Ruhe. Beispiel: Dass Stefan Ektomykorrhizen meint und keine Endomykorrhizen, ist ja wohl klar. Es gibt nur sehr wenige Bäume weltweit, die keine Mykorrhiza ausbilden, die meisten haben arbuskuläre Mykorrhiza wie z.B. Ahorn. Daran würde ich mich jetzt nicht aufhängen. Es ist ein Systemproblem (Prüfungsordnung, Prüfungsfragen): z.B. das mit den "Merkmalen einer Eiche". Merkmale eines Schwefelritterlings (Musterprüfung) wären auch z.B. Hut, Lamellen, Stiel. Die Fragen sind halt einfach suboptimal gestellt. Bei der Eiche kann man so eigentlich wirklich schreiben: verholzter Stamm, bedecktsamig, mit Laubblättern. Die Fragestellung ist unklar - das ist ein handwerkliches Problem, das lösbar wäre. Dafür müssten aber Personen mit dem passenden Sachverstand (sowohl rein fachlich inhaltlich als auch didaktisch) mit einbezogen werden.



    Lieber Christoph


    es wird mir zu lang und eigentlich auch gar nicht zielführend, aufzuführen was an Deiner Darstellung, allein weil es nicht wirklich ganz Konkretes benennt, falsch, unrichtig oder nur halbrichtig ist.

    Servus Peter,


    diese Diskussion können wir uns eh sparen, da es mir darum eigentlich gar nicht geht. Ich wollte nur auf den aktuellen Zustand hinweisen, dass ohne Ausbildungsinhalte, die definiert werden, man an einer quasi kaum existenten Prüfungsordnung eben kaum ersehen kann, was man denn nun wissen muss. Daher ist für mich die Abschaffung der Ausbildungsordnung, ohne dabei für eine ausgeklügelte Prüfungsordnung zu haben, ein großer Fehler gewesen.


    Dass die DGfM früher auch nicht selbst ausgebildet hat, weiß ich. Die Formulierung in der Satzung war unglücklich - es hatte keinen gestört. Die DGfM ließ halt ausbilden, statt selbst auszubilden. Für die Mitglieder war die Verantwortung der DGfM für die Ausbildung damit erkennbar. Diese Diskussion wäre jetzt eine ren theoretische, was man damals und heute wie interpretiert.
    Ich habe einiges konkret benannt - und das wollte ich hier einbringen. Eben das, was du jetzt ja auch kritisierst.


    Und dann auch ganz konkret dir gegenüber - ich fand euren Schritt im Januar 2015 den falschen Weg. Und "euren", weil auch du dafür gestimmt hattest. Und auch hier: das war dein Gutes Recht. Dass ihr aber das Mandat gar nicht hattet, das alles dann auch umsetzen zu lassen, schreibst du hier ja auch selber:


    Zitat

    Für das was hier im PSV-Wesen passiert, haben - gern füge ich hinzu: meines Erachtens - das Präsidium und der FA kein Mandat.


    Auch bezüglich der Abschaffung hattet ihr m.E. kein Mandat.


    Ist aber auch wurscht, das muss die nächste MV klären. Jetzt geht es eher darum, das Kind, das im Brunnen liegt, rauszuholen.


    Liebe Grüße,
    Christoph

  • Es gibt noch weitere Musterfragen, die ich von der Fragestellung her unklar finde.


    Zitat von DGfM

    Nennen Sie 3 Hauptursachen, warum Pilzarten im Rückgang bzw. vom Aussterben bedroht sind!

    Damit können wohl nicht Pilze in der Gesamtheit gelten (als Gesamtheit sind sie nicht nachgewiesen rückläufig, oder?), also nur für bestimmte Arten oder Gruppen.


    Überdüngung wäre dann wohl eine mögliche Antwort, auch wenn einige Arten ja durchaus stickstoffaffin sind und davon profitieren könnten.


    Rückgang von Waldbränden könnte dann eine ebenso richtige Antwort sein, bezogen auf carbophile Pilze.


    Bodenverdichtung stelle ich mir insgesamt eher schädlich als förderlich vor, kenne aber keine Untersuchungen dazu.


    Ebensowenig zu Schadstoffen. Schwermetalle z.B. reichern einige Pilze bekanntermaßen an, aber ob das irgendwelche Auswirkungen auf ihren Bestand hat, weiß ich nicht.


    Die Erderwärmung wird ganz sicher irgendwo auch negative Auswirkungen haben (aber bei mediterranen Arten auch Zuwanderung/Ausbreitung in unsere Breiten fördern).


    Nun, was davon sind Hauptursachen?

  • Aber die Giftpilze musst Du besonders gut kennen, denn ein nicht erkannter Giftpilz ist viel gravierender als ein nicht erkannter Speisepilz (ich würde z.B. den März-Schneckling nicht unbedingt erkennen, weil noch nie gesehen - glücklicherweise sind selten PSV-Prüfungen im März... ). Bei amanitinhaltigen Giftpilzen musst Du ja den ganzen Korb verwerfen.


    Nochmal zurück zu den Giftpilzen und der Anforderung, diese mit allen Merkmalen zu beschreiben.


    Bei diversen Wulstlingen z.B. weiß ich nicht, ob sie geriefte oder ungeringte Manschetten haben. Beim Perlpilz, grauen Wulstling und Pantherpilz weiß ich es, weil es da ein Abgrenzungsmerkmal ist. Aber ein Merkmal ist es auch bei allen anderen, oder etwa nicht?


    Aber das heißt nicht, dass ich einen Fliegenpilz deshalb fehlbestimmen würde. Nur mit allen Merkmalen beschreiben kann ich ihn nicht :(

  • Hallo Christoph,


    echt? Ich und andere haben gemäß dem Dir vorliegenden Protokoll des FA für etwas gestimmt?


    Dass auf dieser 1. FA-Sitzung irgendwer irgendwofür gestimmt hat, wie Du das schreibst, stelle ich mal in Frage: Ich weiß nicht, welches Protokoll Dir vorliegt, aber in meinem letzten Protokollentwurf von August 2015, also 7 Monate nach der Sitzung (ich schrieb schon, dass wir uns nicht einmal über das Protokoll einigen konnten) stand wörtlich dies:


    "Die Diskussion der zwei Tage erbrachte z. T. unterschiedliche Ansätze der FA-Mitglieder über zeitliche Streckung der Aufgabenfülle des Ausschusses, zu den Aufgaben des Ausschusses selbst und auch zur inhaltlichen Ausrichtung des PSV – Wesens insgesamt.


    Die endgültige Abarbeitung der abgestimmten Themen nach Tagesordnung bis hin zu einem eindeutigen Beschluss war bis auf wenige Ausnahmen fast nicht möglich, da völlig unterschiedliche Vorstellungen der FA – Mitglieder von einer künftigen Organisation des PSV-Wesens existierten und die Themen zunächst ausführlich zu diskutieren sind."


    Und folgender Satz stand da:


    "Im Ergebnis der Diskussion gibt es erheblichen Bedarf des weiteren Nachdenkens und der weiteren Abstimmung zu einzelnen Fragen."


    Ist aber auch nur Geschichte, die jetzt komplett nebensächlich ist.


    Beste Grüße - Peter

  • Hallo ihr lieben,


    ich muss zunächst erstmal sagen, dass ich selbst zwischen Baum und Borke sitze. Es fällt mir echt schwer mich zu entscheiden, was und wieviel öffentlich ich sagen darf, so dass ich immer auf die Sicherheitsvariante gehe und lieber weniger sage. ;)


    Um es konkret zu machen und noch konkreter kann ich an der Stelle nicht werden. Eine Frage in der Prüfung könnte z.B. lauten "Nennen Sie drei bestimmungsrelevante Merkmale für die Baumgattung xy."
    Ich gebe auch offen und ehrlich zu, dass einige Fragen wirklich blöd formuliert sind. Leider kann ich, bzw. der FA in absehbarer Zeit da nur bedingt was ändern; max. die Fragen konkretisieren. Nach dem Ende dieser Prüfungssaison soll ja alles anders werden, was die Prüfungsgenerierung usw. betrifft (Prüfertreffen). Nach der Erstellung des neuen PSV-Leitfadens, der dann auch im Oktober/November druckreif sein soll laut derzeitiger Planung, können wir uns dann auch gerne über Dokumente unterhalten, die auch die Prüfungsinhalte spezifizieren. Vorher schaffen wir das vom Arbeitsaufwand her keinesfalls.


    Andreas um auf deine Frage zu den Hyphen zurückzukommen. Es gibt "Bilderbücher", die im Einleitungstext viel erklären. Der kleine Gerhardt (600 Pilze) ist das Paradebeispiel dafür. In wenigen Seiten ist einfach und anschaulich die Sporenbildung inkl. Kernverhältnissen, Entstehung von Fruchtkörpern, alles nach Ascomyceten und Basidiomyceten getrennt; inkl. Schnallenbildung erklärt. Ohne von der echten Pilzmikroskopie überhaupt eine Ahnung zu haben, war die Erklärung da für mich sehr hilfreich um die genetischen Grundlagen (dikaryotische Hyphen mit anschließender Meiose und Mitose in den Asci/Basidien) der Sporenbildung bei Pilzen, bzw. die gesamten Vermehrungszyklen zu verstehen. In der Schule und Studium waren Pilze, wenn überhaupt auch nur marginal vertreten und im Studium, hatten wir auch nur ein bisschen "Schimmelpilze" und Hefen. Mal Bäckerhefe, Penicillium, Mucor und Aspergillus unterm Mikro gesehen und das wars dann. Hab halt mit Biochemie das "falsche" Studienfach gewählt.


    Sprödblättler meint Russulaceae nicht Russulales; das ist ein Unterschied. ;) Die 3 (gut in der populären Literatur sind es meist 2) Hut-Stiel-Pilzgattungen, welche zu den Russulaceaen gehören, können und sollen schon die Prüflinge wissen.


    Das mit der Gattungszugehörigkeit war blöd formuliert, vergiss das einfach; Denkfehler meinerseits. ;)


    craterelle: Es schadet nie, wenn du von den Amaniten die Ringform, Knollenausprägung, typ. Geruch, Velumreste auf dem Hut etc. weißt.


    Für den Rückgang vieler Pilzarten ist hauptsächlich der Verlust der typischen Habitate verantwortlich, ein ganz großes Problem ist die Bodeneutrophierung. Klar gibts Pilze, die nährstoffreiche Böden, bzw. überdüngte Böden brauchen, aber viele Wiesenpilze z.B. brauchen magere, extensiv beweidete, bzw. 1-2 im Jahr gemähte Wiesen.
    Das Problem des Klimawandels hast du ja auch schon erkannt.


    Die alte Musterprüfung wurde u.a. wegen der Phalloidin-Frage auch ausgetauscht. Die wurde inzwischen korrigiert. ;)


    l.g.
    Stefan

    Auf der Suche nach dem heiligen (Pilz)Gral ;)

  • Hallo Stefan,


    herzlichen Dank für Deine Stellungnahme, was ich wirklich sehr begrüße!
    Es geht mir tatsächlich bei vielem um eine Verdeutlichung dessen, was ich für ein großes Problem halte derzeit: nämlich die Unklarheit was geprüft werden könnte.
    Da die Konstellation bzgl. der Erlangung des PSV-Status der DGfM derzeit so ist, dass es Seminare gibt die mit der Prüfung enden, ist nun mal auch die Haupttriebfeder meiner Nörgeleien immer wieder dass ich mich verpflichtet fühle, meine Kursteilnehmer in dem Wochenkurs den letzten Schliff für die Prüfung zu verpassen. Das erwarten diese zurecht. Dazu muss ich aber wissen, was gefragt werden könnte, und immer mehr Überraschungen tauchen auf. Drum muss ich leider nochmal in diese drei Beispiele bohren und Dich (den FA PSV) bitten, mir dazu konkret zu antworten:

    Eine Frage in der Prüfung könnte z.B. lauten "Nennen Sie drei bestimmungsrelevante Merkmale für die Baumgattung xy."

    Bitte gib mir ganz konkret die Antwort auf die Frage "Nennen Sie drei bestimmungsrelevante Merkmale für die Gattung Kiefern" - diese Frage war letztes Jahr in einer Prüfung die ich abnehmen musste.
    Ich weiß die Antwort bis heute nicht. Bitte beachte auch dass es bestimmungsrelevante Merkmale heißt.


    Andreas um auf deine Frage zu den Hyphen zurückzukommen. Es gibt "Bilderbücher", die im Einleitungstext viel erklären. Der kleine Gerhardt (600 Pilze) ist das Paradebeispiel dafür. In wenigen Seiten ist einfach und anschaulich die Sporenbildung inkl. Kernverhältnissen, Entstehung von Fruchtkörpern, alles nach Ascomyceten und Basidiomyceten getrennt; inkl. Schnallenbildung erklärt. Ohne von der echten Pilzmikroskopie überhaupt eine Ahnung zu haben, war die Erklärung da für mich sehr hilfreich um die genetischen Grundlagen (dikaryotische Hyphen mit anschließender Meiose und Mitose in den Asci/Basidien) der Sporenbildung bei Pilzen, bzw. die gesamten Vermehrungszyklen zu verstehen. .

    Auch wen das in einem populären Pilzbuch in der Einleitung steht, war mir nie bewusst dass all diese Fragen gestellt werden könnten. Das war früher auch nie Inhalt einer PSV-Prüfung, jedenfalls keiner die ich kenne.
    Wenn dies nun alles gewusst werden muss, dann wäre es wichtig, dies auch den bekannten Ausbildern zu kommunizieren. Dasd wäre in dem Fall ja auch ganz einfach und für die Prüflinge ebenfalls ganz klar: Alles was in der Einführung von GERHARDT "600 Pilze" geschrieben ist, ist prüfungsrelevant. Dann kann der Autodidakt das lernen und der Kursanbieter im Kurs vermitteln. Nur wissen müssen wir es!
    Also Schnallenbildung müssen die PSV auch erklären könne, das habe ich jetzt doch richtig verstanden, oder?


    Sprödblättler meint Russulaceae nicht Russulales; das ist ein Unterschied. ;) Die 3 (gut in der populären Literatur sind es meist 2) Hut-Stiel-Pilzgattungen, welche zu den Russulaceaen gehören, können und sollen schon die Prüflinge wissen.

    Woher soll ich wissen, dass Du mit "Sprödblättler" die Familie meinst und nicht die Ordnung? Aber davon abgesehen gehört zu den Russulaceae auch die corticioide Gattung Boidinia und die secotioiden Vertreter sind z.T. schon in die entsprechenden Gattungen umkombiniert (Lactarius stephensii), so dass das mit "Hut-Stiel-Gattung" auch nicht ganz stimmt.


    Mir ist auch nicht ganz klar, welchen Umfang die in dieser Hinsicht erwarteten Kenntnisse haben sollen: Dass Täublinge und Milchlinge in die Familie Russulaceae gehören sollte der PSV also wissen - dass Lactarius nun in Lactarius und Lactifluus getrennt wurde auch? Die Gattungen heißen doch beide im Deutschen "Milchling" und lateinische Namen muss der PSV nicht können ...
    Welche Gattungen soll er den noch der derzeit als richtig angesehenen Familie zuordnen können?
    Bitte gib da rechtzeitig vor der Kurssaison (Anfang August) eine konkrete Liste vor, denn das muss ich in meinen Seminaren berücksichtigen!
    Das habe ich bisher nur sporadisch und nicht konsequent, weil es in vielen Fällen mehr verwirrt als was nutzt und die meisten mit der Erkenntnis, dass der Hallimsch nicht mehr zu den Ritterlingsverwandten sondern zu den Physalacriaceae gehört so gar nichts anfangen können.


    Nach der Erstellung des neuen PSV-Leitfadens, der dann auch im Oktober/November druckreif sein soll laut derzeitiger Planung, können wir uns dann auch gerne über Dokumente unterhalten, die auch die Prüfungsinhalte spezifizieren. Vorher schaffen wir das vom Arbeitsaufwand her keinesfalls.

    Nun, dann wünsche ich uns allen, dass der im stillen Kämmerlein erarbeitete PSV-Leitfaden dann nicht für negative Überraschungen sorgt, wenn er dann in ein paar Monaten erscheint.
    Dass aber bis dahin keine Zeit sein wird, Prüfungsinhalte zu spezifizieren, kann nicht Dein Ernst sein. Sollen wir Prüfer also alle mal ein Jahr aussetzen mit PSV-Prüfungen? Ist es das was ihr anstrebt im FA PSV? Kommt mir langsam fast so vor!


    beste Grüße,
    Andreas

  • Hallo,



    Ich gebe es auch auf. Der Erkenntnisgewinn aus dieser Diskussion ist minimalst (jetzt mal abgesehen davon, wer wann wofür gestimmt hat). Es scheint aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich zu sein, die Prüfungsanforderungen zu konkretisieren, zumindest nicht vor Jahresende.



    Herzlichen Glückwunsch allen, die sich vorher zu Prüfungen angemeldet haben.



    Und es schadet wahrscheinlich auch nie, die Hauptstädte afrikanischer Staaten zu lernen.



    Beste Grüße, Craterelle

  • Hallo Andreas,


    nein im stillen Kämmerlein wird das nicht entstehen; im Gegenteil. Den vorläufigen Text für die Vergiftungen hat der FA Tox schon; z.B. Da ich "nur" die Gitpilze und die Vergiftungen bearbeite, ist mein Aufgabenbereich zum Glück übersichtlich. :)


    Dann noch ne Sache: wir machen die FA-Arbeit alle ehrenamtlich neben anderen ehrenamtlichen Aufgaben, Job/Jobsuche und sonstiges Privatleben, so dass du mir glauben kannst, dass wir in diesem Jahr zu nichts mehr groß kommen werden. Ich werde auch noch einiges am Sachsenatlas mitarbeiten müssen z.B.


    Den Gerhard hab ich nur erwähnt, weil ich dessen Einleitung so genial finde. Schnallenbildung, Sporenbildung mit Kernverteilung etc. wird natürlich nicht gefragt werden. Das diente nur zur Verdeutlichung, was die Einleitung eines "Bilderbuches" alles leisten kann.


    Zu deiner Frage mit den Kiefern: Wie wäre es mit:


    1. lange, weiche Nadeln,
    2. Nadeln wachsen in Büscheln
    3. getrennt eingeschlechtliche Pflanze


    Das wären meine Vorschläge. Da die Fragen ja extra offen gestellt wurden, kannst du dir gerne andere Merkmale aussuchen, die du als Prüfer für wichtig(er) erachtest. ;) Da die Frage nicht von mir stammt, kann ich dir leider auch nicht sagen, was der oder die FragestellerIn da hören will. Bei meinen Fragen habe ich mir schon Gedanken gemacht, was ich da hören will und könnte dir klarere Ansagen machen. Aber wie bereits gesagt, wir arbeiten da an einer Lösung. ;)


    Zu der Familienzugehöigkeit müsste ich erst noch mal nachsehen. Da bekommst du von mir ggf. noch ne Mail, wenn da noch was dazukommt. Wenn da aber noch was sein sollte, dann betrifft das nur 2-3 Fragen.


    l.g.
    Stefan


  • Und es schadet wahrscheinlich auch nie, die Hauptstädte afrikanischer Staaten zu lernen.



    Beste Grüße, Craterelle

    Ich finde, jetzt übertreibst du aber schon. Es tut mir leid, dass mir an bestimmten Dingen die Hände gebunden sind. Ich habe dir deine Fragen alle so gut es ging beantwortet. Zum Thema humanpathogene und phtopathogene Pilze. Es reicht zu wissen, was man darunter versteht und noch 1-2 Beispiele zu kennen. Die Beispiele können Großpilze sein (ja da gibt es Beispiele für beide Gruppen), müssen es aber nicht. Wenn du entsprechende Kleinpilze oder Hefen kennst, sind die natürlich richtig.


    l.g.
    Stefan

    Auf der Suche nach dem heiligen (Pilz)Gral ;)

  • Hallo Stefan,


    herzlichen Dank für Deine Antwort,


    und wenn ich eines nicht wollte, dann den Eindruck erwecken ich hielte euch (den FA) für untätig. Dass ihr alle da eine Menge Zeit investiert, die sicherlich mancher manches Mal lieber im Wald oder der Eisdiele verbracht hätte, das ist mir und hoffentlich jedem anderen hier auch klar!


    Es ist auch schön zu lesen, dass am Leifaden mehrere Leute mitarbeiten.


    Bezüglich des GERHARDT hatte ich tatsächlich die Vorstellung, man könnte die Einleitung eines populären Pilzführers als Skript sozusagen nutzen. Geht aber wahrscheinlich auch nicht so einfach.


    Und letztlich danke ich Dir für die Antwort zu der Kiefern-Frage. Durch diese Antworten ist mir jetzt klar, dass es "nur" um irgendwelche Merkmale geht. Keine der drei Antworten halte ich unbedingt für sich betrachtet für bestimmungsrelevant, weil sie nie nur in der Gattung Kiefern vorkommen. Aber das ist vielleicht auch gar nicht klar zu trennen, was bestimmungsrelevante Merkmale sind und was einfach nur Merkmale sind.
    Aber das jedenfalls genügt mir, um die Prüfungen korrigieren zu können.


    beste Grüße,
    Andreas

  • Hallo Craterelle,

    also mit Geheimhaltungsgründen hat das bestimmt nichts zu tun, sondern meiner Ansicht nach eher um nicht gesehene unterschiedliche Sichtweisen auf die Fragen.
    Und ja, so ganz konkretisierbar wird das wohl diese Saison nicht mehr, aber das heißt noch lange nicht, dass Du deshalb aufgeben solltest. Wenn der FA PSV-Wesen und das für die PSV-Belange zuständige Präsidiumsmitglied zur Kommunikation mit den Prüfern bereit sind, dann sollte das doch zumindest übergangsweise klappen. Und den guten Willen sollten wir allen zunächst mal unterstellen bis zum Beweis des Gegenteils, nicht wahr?
    Vielleicht telefonieren wir einfach mal zusammen, das klärt vielleicht manches besser, was meinst Du?


    beste Grüße,
    Andreas

  • Zu deiner Frage mit den Kiefern: Wie wäre es mit:


    ....
    3. getrennt eingeschlechtliche Pflanze

    Das ist nicht euer Ernst, ich muss als PSV wissen, dass eine Kiefer eine getrennt eingeschlechtliche Pflanze ist??
    Ich habe ehrlich gesagt, diesen Begriff noch nie gehört und im Wald nutzt mir das auch nichts, wenn ich eine Kiefer vor mir stehen habe.
    ;(
    Muss ich jetzt meinen PSV-Ausweis abgeben (der übrigens gerade aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen für 4 Jahre verlängert wurde und nicht für 5)?


    Irritierte Grüße
    Harald

    Landeskoordinator Pilzkartierung Hessen

  • Hallo Andreas,


    die Frage zielte ja auch urprünglich nach meinem Verständnis darauf ab bestimmungsrelevante Merkmale für die gesamte Gattung Pinus abzufragen. Riein theoretisch könnte auch eine Frage kommen (die aber nicht kommt), was ist der Unterschied zwischen einer Fichte und einer Kiefer? Nennen Sie 3 bestimmungsrelevante Merkmale. Da wären Unterschiede auf Gattungsebene zu nennen; zumindest nach meinem Verständnis nach.


    l.g.
    Stefan

    Auf der Suche nach dem heiligen (Pilz)Gral ;)

  • Das ist nicht euer Ernst, ich muss als PSV wissen, dass eine Kiefer eine getrennt eingeschlechtliche Pflanze ist??Ich habe ehrlich gesagt, diesen Begriff noch nie gehört und im Wald nutzt mir das auch nichts, wenn ich eine Kiefer vor mir stehen habe.
    ;(
    Muss ich jetzt meinen PSV-Ausweis abgeben (der übrigens gerade aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen für 4 Jahre verlängert wurde und nicht für 5)?


    Irritierte Grüße
    Harald

    Hallo Harald,


    was die Verlängerung betrifft, musst du dich bitte wirklich direkt an Veronika wenden. Das ist ihre Aufgabe; nicht der des FA! Was ich mir aber vorstellen kann, dass du vielleicht vor 6 Jahren eine Weiterbildung besucht hast, bzw. den Nachweis einer Weiterbildung von vor 6 Jahren ihr eingereicht hast, so dass sie ab diesem Jahr dann für 5 Jahre deinen Ausweis verlängert hat. Zumindest wäre dies eine logische Konsequenz.Es kann aber auch andere Gründe haben.


    Meine Antwort für die Kiefern-Frage war nur eine Beispielantwort. Es können auch noch weitere Antworten richtig sein.


    Nochmal: Ich verstehe immer noch nicht so wirklich, warum alle den Anspruch haben solche Fragen 100%ig korrekt lösen zu wollen. Zum Bestehen der theorethischen Prüfung reichen 75% der Gesamtpunktzahl; das wars. Wenn jemand alle Fragen richtig hat, dann ist das zwar für den Prüfling schön; hilft ihm aber in der praktischen Prüfung überhaupt nix. Der kann da immer noch durchfallen. Wenn da insgesamt irgendwo 3-4 Punkte irgendwo liegen bleiben, ist das doch nicht schlimm. Ich hatte auch 2-3 Fehler gemacht im Eigenungstest für den Fachberater. Mich hats nicht gestört.


    l.g.
    Stefan

    Auf der Suche nach dem heiligen (Pilz)Gral ;)

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