Guten Morgen,
gestern Nachmittag war ich kurz im Donauwörther Stadtteil "Parkstadt", der auf dem südwestlichen Ausläufer der Fränkischen Alb liegt, unterwegs.
Auf den ersten drei Bildern bin ich mir unschlüssig, ob es sich "nur" um den Gefleckthütigen/Gehämmerten Röhrling (Hemileccinum depilatum) oder den Fahlen Röhrling (H. impolitum) handelt. Die Fruchtkörper standen rings um eine Birke am Stammgrund. Im Einzugsbereich standen sowohl Hainbuchen als auch Eichen. Der Boden ist basisch, der Fundort hat ein leichtes Westgefälle. Ein paar Meter weiter standen noch alte Netzhexen.
Zum Glück stand da niemand drunter, als der Ast abbrach und herabstürzte. Er wurde offenbar durch den Eichen-Feuerschwamm (Fomitiporia robusta) destabilisiert.
Der Ausblassende Birken-Täubling (Russula exalbicans) fruktifizierte mit über einem dutzend Frk. unter einer Birke.
Das frischeste Exemplar des Netzstieligen Hexenröhrlings (Suillellus luridus) während der Begehung:
Auf dem Rückweg zum Auto fiel mir ein junger Eichen-Leberreischling (Fistulina hepatica) ins Auge. Drückt mir die Daumen, dass ich morgen mit meiner Kamera noch bessere Aufnahmen hinbekomme. Hoffentlich macht den Frk. niemand platt.
Meine Bekannte Gabi hat derweil zwei Meter weiter den Braunhaarigen Wurzelrübling (Xerula pudens/longipes) erspäht - noch nie live gesehen, weshalb ich nicht genau hinsah und zunächst einen Risspilz vermutete. Am samtigen Stiel kann man gut Ablagerungen des weißen Sporenpulvers erkennen.
Ein schöner Abschluss dieser Runde.
Gruß, Andreas