Beiträge von Peter

    Schließlich bin ich "Referent der DGfM"

    Hallo Andreas, darf ich mal fragen, was das ist und wo das definiert ist und wie das xy werden kann ? (Auch wenn ein Präsidiumsmitglied in der ZfM mal jemandem geschrieben hatte, dass er sich nach wie vor so nennen könne, ist die gemachte Auskunft falsch). Wenn die Ordnung abgeschafft ist, dann kannst Du allerhöchstens schreiben: Ich war ...

    Mich fragt dann nämlich mein Verlag, warum auf "unseren" Büchern nicht auch so ein Hinweis drauf ist, bzw. warum ich nicht dem Verlag vorgeschlagen habe, so einem Hinweis drauf zu machen.

    Ja und hier die Frage von mir: Warum machst Du das nicht und warum unterstützte Dich die DGfM darin nicht, das so zu machen? Und wenn dann in jedem Pilzbuch, das von einem DGfM-Mitglied mit Kenntnis des Öffentlichkeitsausschusses oder des Präsidiums so gekennzeichnet ist (man sollte schon wissen, wo der name verwendet wird) auch die Frage aller Prüfungsfragen, "was heißt DGfM und wofür steht es", in einem kleinen Absatz oder im Vorwort beantwortet wird, dann wäre das eben ganz sicher im Sinne der DGfM und im Sinne aller Pilzfreunde.


    Beste Grüße - Peter

    Hallo Andreas,


    ist es wirklich notwendig, dass ich, wenn ich niemanden direkt anschreibe, Grußformeln verwende? Wenn, so wie jetzt hier, wo ich Dir direkt antworte, jemand angesprochen wird, dann selbstverständlich mit Ansprache und auch mit höflicher Verabschiedung. Das oben stehende sollte lediglich ein Einwurf sein. Inhalt dieses Einwurfes: "Sich damit zu beschäftigen, dass jemand außerhalb der DGfM etwas getan hat, was er eigentlich nicht tun sollte, was aber bei pragmatischer oder auch nüchterner Betrachtung nicht mehr zu ändern ist, ist vertane Zeit und hilft niemanden weiter". Die Werbung mit oder für die DGfM schadet der DGfM ja nicht - im Gegenteil, macht sie doch beim Pilzbuchkäufer bekannt, dass es da eine Gesellschaft gibt, die sich mit Mykologie beschäftigt. Peter K. kann nichts dafür, dass da was steht, also was soll´s und was sollte Peter K jetzt für einen Weg für den Verein und den Verlag finden. Es gibt keinen.
    Und es muss in diesem Fall auch keiner gefunden werden.
    Der einzige Weg ist der, Fakten als Fakten zu akzeptieren. Und mal ehrlich, was spricht denn dagegen, dass zusammen mit der DGfM ein gutes Pilzbuch erscheint? Nichts. Außer dass natürlich auch andere, insbesondere DGfM-Mitglieder einen Anspruch geltend machen, dass auch ihre Bücher künftig als "in Zusammenarbeit mit der DGfM erarbeitet" beworben werden dürfen. Und viel besser als die DGfM auf diese Weise bei jedem Pilzbuchkäufer bekannt zu machen, kann man doch Öffentlichkeitsarbeit gar nicht machen.
    Solange die DGfM ihrem Auftrag als gemeinnütziger Verein damit entspricht, ist doch nichts dagegen einzuwenden. Und wenn dann im Buch sogar noch der PSV der DGfM beworben wird, dann ist´s doch umso besser.
    Man muss also nicht Böswilligkeiten sehen wollen, wo es keine gibt.Und schon gar nicht sehe ich, warum sich Peter K nun dafür rechtfertigen müsste.


    Also NEIN!, es gibt keine Verschwörung auf Grußformeln zu verzichten - ich fand sie bei dem als "off topic" gekennzeichneten Beitrag, der verkürzt das ausdrücken sollte, was ich jetzt etwas ausführlicher formulierte, entbehrlich.


    Mit einem besonders lieben Gruß an Dich und alle andern - Peter

    off topic (weil hier ja überall eh die gleichen Diskutanten sind): Wenn die Vergabe an Externe (outsourcing wurde das vom Vizepräsidenten genannt) den Tatbestand, dass die DGfM als Aufgabe die Aus- und Weiterbildung leistet, erfüllt, dann ist die Tatsache dass ein Fachberater für Mykologie der DGfM am Buch mitgewirkt hat, mindestens als auch Zusammenarbeit mit der DGfM zu sehen, sogar eher noch, als das outsourcen von Aus- und Weiterbildung was mit den Aufgaben und Zielen der DGfM zu tun hat. Der Verlag sollte also eine Spende an die DGfM leisten und gut ist (weil vom Markt zurückziehen und die komplette Auflage in die Papiermühle geben, wäre dann wohl doch unangemessen).

    Du sagst es. Es ist dem Ansehen der DGfM nicht zuträglich oder um es anders auszudrücken: Es schadet dem Ansehen der DGfM und darüber hinaus schadet es leider auch jedem PSV der DGfM. Ich habe auch keine klare Vorstellung darüber, warum man etwas, was man als schlecht erkannt hat, durchziehen muss. Ich kenne kleine Kinder, die trotzig und bockig sind. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht besser wäre, den Prüfern zu überlassen, was sie die Prüflingen fragen wollen. Dass ein Präsidium sich in puncto Pilzsachverständigenwesen nicht an die Satzung hält, das haben wir ja nun alle über Jahre gesehen, dass es aber auch noch durch die Freigabe der Fragen für eine Veröffentlichung auf der web-Seite dafür sorgt, dass das PSV-Wesen ins Lächerliche gezogen wird - das find ich dann doch unwürdig.

    darfst du; nutze aber bitte zukünftig die FA-Mailadresse für solche Anfragen, da ich z.B. in nächster Zeit hier nicht reinsehen werde; zu viele private Termine; wichtiges Vorstellungsgespräch etc.

    Hallo Stefan,


    mir ist klar, dass das jetzt ein wenig an die falsche Adresse geht, weil Du ja eh schon der einzige aus dem FA bist, der hier wenigstens versucht, die Diskussionen aufzufangen.


    Trotzdem schreibe ich hier - auch wenn Du ankündigst nun Forenurlaub zu haben. Es wird ja hoffentlich auch vom Präsidium jemand hier reinschauen.


    Klar gibt es zig Baustellen in der DGfM und ich habe auch absolut Verständnis dafür, dass vor Neuwahlen und einer voraussichtlichen Neubesetzung des Amtes des PSV-Verantw. niemand anders mehr Energie in dieses Thema stecken möchte, zumal man ja eigentlich davon ausging, dass man das Thema einer Lösung zugeführt hat. Aber der PSV-Verantw. ist zum einen nur ein Mitglied im FA und zum andern sollte der FA die Politik bestimmen und nicht Ausführungsorgan eines Präsidiumsverantwortlichen sein.


    Als das Forum 2012 wieder ans Tageslicht zurückgeholt wurde, war die DGfM und auch das damalige Präsidium stolz, wieder eine solche Kommunikationsplattform zu haben - es wäre schade und überhaupt nicht in diesem Sinne, wenn dieses Forum von einem FA komplett gemieden wird, zumal offensichtlich ist, dass der FA ein Ziel deutlich verfehlt hat und insbesondere die Mitglieder nicht mitgenommen wurden. Ihr - also der FA sollte das Gespräch mit den Mitgliedern suchen.


    Ich bitte Euch: Der PSV der DGfM durfte zu Recht als ein gut ausgebildeter Sachverständiger auf dem Gebiet bezeichnet werden, der seine Qualifikation durch eine anspruchsvolle Prüfung nachgewiesen hatte. Was ist jetzt davon geblieben und welcher Ansehensverlust ist jetzt für alle PSV der DGfM mit dieser "Reform" eingetreten. Ausgebildet wird nicht mehr durch oder im Namen der DGfM und einige der Fragen muss man nicht ins lächerliche ziehen, wie Wolfgang kritisiert hat, sie sind lächerlich und eines PSV nicht würdig. Ihr solltet also im Interesse des Ansehens aller PSV und der DGfM nach einer schnellstmöglichen Lösung suchen. Wenn ich hier lese, dass man sich mal im März nächsten Jahres unterhalten will, dann heißt das, dass man den guten Ruf der DGfM mit Absicht noch ein dreiviertel Jahr aufs Spiel setzen will - warum?


    Beste Grüße - Peter

    Hallo,


    darf ich mal den FA - PSV fragen, wie sich es mit der Argumentation zur bundesweit einheitlichen Prüfung verträgt, wenn jeder Prüfer die Antworten auf die vom FA erdachten Fragen nach seinem persönlichem Empfinden als richtig oder falsch bewerten darf und wenn Fragen gestellt werden, auf die nicht einmal die Prüfer eine befriedigende Antwort geben können oder erst geben können, wenn sie die Frage anders als nach dem Wortlaut und der in der deutschen Sprache üblichen Syntax gestellt, uminterpretieren müssen.


    Es kann ja durchaus sein, dass es Fragen gibt, bei denen mehrere Antworten richtig sein können, aber Fragen zu stellen und es dem Ausbilder zu überlassen, was er denn überhaupt als Antwortmöglichkeiten sieht und als FA-PSV nicht einmal selbst auf solche Fragen antworten zu können, das hat doch weder etwas mit Einheitlichkeit und schon gar nicht hat es etwas mit Nachprüfungsfähigkeit und Gerechtigkeit zu tun.


    Es ist klar, dass eine gerichtliche Überprüfung einer PSV-Prüfung ausgeschlossen ist, aber hat der PSV-Fachausschuss eine Vorstellung davon, was ein Gericht bei einer Klage gegen ein Prüfungsergebnis - sofern die Klage denn zulässig wäre - machen würde?


    Richtig! Alle Prüfungsergebnisse die aus einem solchen Fragenpool abgehalten wurden, wären potentiell nichtig. Und zwar die bestandenen wie auch die nicht bestandenen. Das kann doch nicht im Interesse der DGfM sein.


    Wenn man sich hinsetzt und Fragen erarbeitet, dann macht man das doch in aller Regel nicht um die Zeit totzuschlagen oder Papierseiten zu füllen. Hinter jeder Frage muss doch im Kern eine reelle und nachweisbare Wissensanforderung an einen Prüfling stehen. Fragen die Wissensgebiete berühren, die nicht zum Stoff gehören, müssen ebenso aus dem Fragenpool entfernt werden, wie Fragen, die nur bei Umdeutung der Frage beantwortbar sind.

    Hallo Andreas K, dann schulde ich Dir ja noch die Erklärung zur Frage, "warum macht man das". Einfache Antwort: Weil eigentlich jedes Jahr ein Jahrgang erscheinen soll. Es soll also auch noch einen Jahrgang 39 geben, der auch noch 2018 erscheinen soll. Die notwendigen Umstrukturierungen zur Weiterführung des Boletus, der bis 2016 als Verlagszeitschrift rausgegeben wurde, und jetzt als Mitgliederzeitschrift erscheint (also im Prinzip wie die SPR oder die ZfM) hat länger gedauert als gedacht. Wir wollten nicht 2017 aussetzen und 2018 dann zwei Jahrgänge herausgeben. Dass das nalso nur die zweitbeste Lösung war ist klar. Die bessere wäre natürlich gewesen, dass der Jahrgang 2017 auch in 2017 erscheint.


    Beste Grüße - Peter

    http://www.lvps.de/MBl%201%20L…1993-2013%20durchschn.pdf


    Leider kann ich die Statistik hier nicht reinkopieren sondern nur den Link zum Überblick der Leistungsdarstellung. Nicht ganz aktuell aber im Schnitt der 20 Jahre von 1993-2012 wurden jedes Jahr 70 regionale Ausstellungen organisiert und abgehalten, jedes Jahr 187 Lehrwanderungen durchgeführt und jedes Jahr 44 öffentliche Vorträge gehalten - von den Pilzsachverständigen des LVPS in Sachsen-Anhalt.


    "Das hehre Ziel" (Zitat Zuehli) ist also durchaus erreichbar. Und was so ein kleiner Landesverband mit nur durchschnittlich 92 Beratern schaffte, sollte bei entsprechendem Engagement und entsprechender Anleitung bei angegebenen 400 bis 700 PSV hoch DGfM mit links zu stemmen sein.


    Übrigens wollte der o. G. Anbieter, der jetzt im BUND einen Partner gefunden hat, das Ganze als Mitglied der DGfM im Namen der DGfM anbieten und zu diesem Zweck vor ein paar Jahren Referent der DGfM werden. Nur wurde kein Weg gefunden um irgendwelche Kriterien dafür zu finden, wie man Referent werden kann oder sich prüfen lassen kann, um einer zu werden.

    Außer mir schaut hier vom FA keiner rein.

    ?? - Da solltet Ihr Euch fragen (ich meine jetzt vor allem die, die das nicht mal lesen können, weil sie hier nicht reinschauen), ob Ihr an dem Platze richtig seid.


    Ihr vertretet als FA - PSV vor allem die Interessen der Mitglieder, die PSV sind.
    Wie erfasst Ihr deren Wünsche, Meinungen, Kritiken?


    Und Dein Vorwurf, dass Du nicht verstehen kannst, wieso erst jetzt Widerspruch kommt, der ist nicht richtig.Du kannst hier in verschiedenen Forumsbeiträgen lesen, dass ich das, was da jetzt in größerem Umfang kritisiert wird, bereits seit Jahren diskutiert wird. G. Wölfel hatte 2016 einen Thread zur "Zukünftigen Ausrichtung der DGfM" initiiert, darin steht z. B. am 2.10.2016 gerichtet an W. Prüfert:


    "Hallo Wolfgang,


    genau das ist der Streitpunkt, denn es stimmt schlechtweg ganz einfach nicht, was Du hier schreibst.
    Du wirst nirgendwo eine Definition finden, die das was Du hier schönredest, stützt. Du definierst einfach Begriffe um und Du beugst einfach die Satzung.
    Die Prüfung ist nicht die Qualifizierung sondern allerhöchstens der Nachweis einer Qualifizierung.
    Die DGfM hat sich aus der Qualifizierung von PSV mit der neuen Ordnung komplett verabschiedet.
    Statt das bestehende System zu verbessern, die Ausbildung (Qualifizierung) mit allen Mitteln und Möglichkeiten zu fördern, hat man die in § 8 genannte "d) Ordnung zur Ausbildung, Prüfung und Fortbildung von Pilzsachverständigen der DGfM", einfach gekürzt und "Ausbildung" fallen gelassen.
    So ist das aber nicht in der Satzung vorgesehen."


    Außer mir haben diesen Satzungsbruch auch andere schon vor zwei Jahren thematisiert.
    Und weil man das seitens des Präsidiums und seitens des Fachausschusses mehrere Jahre lang ignoriert hat - waren ja nur zwei ehemalige unzufriedende DGfM-Mitglieder - fällt es jetzt mit umso größerer Wucht auf die Füße und es es kann eben passieren, was passiert, wenn ein Präsidium gegen die Satzung agiert.

    Das war mir fast klar, deswegen habe ich dich auch nur "halb" angesprochen. Ich meinte mit der Aussage hauptsächlich andere ehemalige Funktionstträger, z.B. ehemalige PSV-Beuaftragte.

    Du meinst also mich.


    Ich will die Historie des PSV-Wesens in der DGfM und die Hintergründe, weshalb es zur jetzt noch gültigen Formulierung des Satzungsparagraphen bzgl. der Ausbildungsstätten kam, hier nicht noch mal ausbreiten. Zumal es eigentlich egal ist. Es steht da. Und das ist der einzig entscheidende Fakt.


    Selbstverständlich darf (und sogar soll) ein Fachausschuss und ein Präsidium auch über Änderungen des Bestehenden nachdenken. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ein FA alles Bestehende in Sachen PSV-Wesen in Frage stellt und über etwas komplett Neues nachdenkt und das auch zu Protokoll gibt. Nur - und da ist Dein Irrtum im demokratischen Verständnis - hat der Fachausschuss diese neuen Ideen mit guten Begründungen dann zunächst sicher dem Präsidium und dann der nächsten Mitgliederversammlung vorzustellen und zu einer grundlegenden Änderung kann es dann nur kommen, wenn man mit guten Argumenten die Mehrzahl der Mitglieder überzeugen kann und die Satzung entsprechend geändert wird (wenn es so revolutionär neu ist, dass es in den Wortlaut des Satzungstexts nicht mehr hineininterpretierbar ist). Dazu kann man sich im Vorfeld des extra für derartige Zwecke geschaffenen Mitteilungsteils der ZfM bedienen und seine Vorstellungen seitenlang ausbreiten und erläutern um eine Diskussion innerhalb der Mitgliedschaft zu fördern.



    Danach! kann man - wenn man die Stimmungen und Meinungen der Mitgliedschaft erfasst hat - an die Neufassung von Ordnungen gehen.


    Diese Meinung zur notwendigen zeitlichen Abfolge haben einzelne Mitglieder des FA bereits 2015 vertreten. Ich kann mich erinnern, dass sowohl Andreas als auch mir ein anzustrebender Zeitraum von "so wörtlich" 3 Jahren vorschwebte um Änderungen herbeizuführen.
    Richtig ist, dass wir das bürokratische Verfahren der Anerkennung von Ausbildungsstätten abschaffen wollten. Es war in unsern Augen lediglich unnütze Bürokratie und hatte mit eigentlichen Inhalten nichts zu tun.


    Nach meiner Vorstellung war Ziel, dass man sich nicht weiter vom Satzungswortlaut entfernt, sondern dass sich die DGfM als "gemeinnütziger Verein" tatsächlich direkt in die Ausbildung von PSV stärker einbringt und so näher an den Geist der Satzung heranrückt.


    Dazu gehörten für mich zertifizierte Lehrgänge mit einem konkreten Lehrgangsinhalt genau so wie von der DGfM vorgegebene Prüfungsinhalte.


    Dieser Lehrgangsinhalt hätte sich nach unseren Vorstellungen anhand eines zu erarbeitenden fachlichen Leitfadens ableiten müssen. (Für mich übrigens nicht vorstellbar, dass diesen Leitfaden der Fachausschuss selbst erarbeitet.)


    Ich war und bin der Meinung, dass die DGfM Verantwortung für die Ausbildung von Pilzsachverständigen tragen muss und ich sah und sehe dies als eine der Kernaufgaben der DGfM.


    Passiert ist aber etwas komplett anderes.


    FA und Präsidium haben ohne jedwede Einbeziehung der Mitglieder eine Ordnung erarbeitet und erlassen, die gegen die Satzung verstößt. Das was da in aller Eile zusammengezimmert wurde, fliegt dem FA und auch dem Präsidium jetzt um die Ohren.
    Es wird lt. vom Satzungsbruch geredet.


    Und jetzt endlich macht das Präsidium das, was vor 4 Jahren hätte geschehen müssen - man macht eine Mitgliederumfrage (zumindest gibt man vor eine zu machen).


    Aber, wie im bisherigen Stile wird diese Umfrage nicht wertfrei gemacht um die Meinung der Mitglieder einzuholen. Diese Umfrage dient als Feigenblatt. Mit der neuen Ordnung habe sich "der Abstand zur Satzungsformulierung weiter vergrößert" ist da zu lesen. Eine Formulierung mit der man sich vom Vorwurf des Satzungsbruchs selbst freizusprechen versucht.


    Und mas macht man konkret? Man macht nicht etwa eine Meinungsumfrage um zu ermitteln welchen Stellenwert das PSV-Wesen und die Ausbildung zum PSV in der DGfM einnehmen sollte um dann ggf. entsprechend dem Meinungsbild einen Entwurf für eine Neufassung des § in der Satzung zu formulieren und vorzuschlagen. Nein, man formuliert mal gleich ohne die Meinung der Mitglieder zu kennen einen neuen Paragraphen mit dem man dann flugs den Vorwurf des Satzungsbruchs ad acta legt. Und dann stellt man in höchstem Maße manipulativ ein paar Sachfragen zu Einzelfragen der Formulierung und aus der angekündigten Meinungsumfrage macht man eine Abstimmung zwischen anscheinend nur zwei existierenden Alternativen.


    Diese Meinungsumfrage ist keine Meinungsumfrage mit offenem Ergebnis sondern ein weiterer Manipulationsversuch. Und ein sehr schlechter und durchschaubarer dazu.


    Und was Dein Denken, lieber Stefan über den ehemaligen PSV-Verantwortlichen Peter Specht betrifft, da kann ich natürlich nichts dran ändern. Aber sei sicher, Meinungen wie diese, die nun hier steht, tragen sicher nicht dazu bei, dass innerhalb des Personenkreises, dem ich hier u. a. Satzungsbruch, Manipulationsversuch und mangelndes Demokratieverständnis vorwerfe, dass sie besser über mich reden werden als bisher.



    Beste Grüße - Peter

    Hallo Stefan82 , ich spreche Dich jetzt als Sprecher des PSV-Fachausschusses an.


    Laut Portfolio hier auf dieser web-Seite der DGfM hat der FA, dessen Sprecher Du bist, diese 4 Aufgaben:


    - Empfehlung über An- und Aberkennung von Ausbildungsstätten


    - Weiterentwicklung und Beschluss der Ordnung zur Ausbildung, Prüfung und Fortbildung von Pilzsachverständigen der DGfM


    - Entscheidung über Anerkennung von Veranstaltungen/Prüfungen in Zweifelsfällen


    - Qualitätssicherung der Ausbildung.



    Mich interessiert die Bilanz des FA insbesondere für die von Euch erbrachten Leistungen dieser Aufgaben.


    • Welche Ausbildungsstätten habt Ihr anerkannt? Welche Ausbildungsstätten habt Ihr hinsichtlich der Ausbildungsqualität überhaupt überprüft.Gibt es Aberkennungen?
    • Wie sehen insbesondere die Regelungen in der von Euch weiterentwickelten Ordnung speziell zur Ausbildung aus. Wie habt Ihr Ausbildungsinhalte definiert und
    • Welchen Einfluss habt Ihr auf die Qualität der Ausbildung und die Qualitätssicherung der Ausbildung in den von Euch anerkannten Ausbildungsstätten genommen?

    Ich kann nichts dafür, wenn Du jetzt mit einem Schulterzucken antworten musst, "ja weißt Du, wir haben die Ausbildung und die Verantwortung der Ausbildung zum PSV innerhalb der DGfM, aus unserem Denken und aus unserem Wortschatz gestrichen und deshalb muss ich sagen, haben wir die uns zugedachten Aufgaben, die auf der MV 2014 beschlossen wurden, eigentlich überhaupt nicht wahrgenommen".


    Was ich wissen will: Wieso verstößt ein ganzes Präsidium und ein kompletter Fachausschuss gegen die Satzung, denkt sich selbst irgendwelche Aufgaben aus, die er gar nicht gestellt bekam und glaubt, er kann die Mitglieder und Öffentlichkeit täuschen?


    Meine Fragen haben nichts mit Bashing zu tun, meine Fragen haben was mit Selbstherrlichkeit der verantwortlichen, gewählten und berufenen Personen zu tun.Vom Präsidenten angefangen, der glaubte, er müsse zwei sich sträubende FA-Mitglieder persönlich in die Mangel nehmen bis hin zum abnickenden FA-Mitglied, der es sich einfach gefallen lässt, gegen die Satzung verstoßende Ordnungen durchzuwinken.

    Hallo Peter,


    genau da sind wir anderer Meinung. Wir wollen einer potenziellen Kandidatin bzw. einem potenziellen Kandidaten die Möglichkeit geben, die Besetzung des FA mitzugestalten und auch den Weg, den der FA anschliessend gemeinsam mit Präsidium und Prüfern einschlägt.

    Ja jetzt verstehe ich was Ihr meint, ich war so naiv zu glauben, dass der Weg des Präsidiums und des Fachausschusses von der Satzung vorgegeben sei. Ihr macht es aber so, dass Ihr abwartet wer da kommt, was der sich ausdenkt, um dann die Paragraphen der Satzung zu umgehen und in den Papierkorb wandern zu lassen und dann fordert Ihr die Mitglieder auf, die Satzung dem eingeschlagenen Weg anzupassen - so verstehe ich dann auch

    die Diskrepanz zwischen Satzung und Prüfungsordnung schließen (dazu gibt's in ein paar Tagen Neues)

    Was ich nur bezweifle ist, ob man sich das so ursprünglich gedacht hat, dass man die Satzung den Ideen eines gewählten Präsidiumsmitgliedes anpasst oder ob es nicht eher so war, dass man gewählt wurde um der bestehenden Satzung zu genügen. Übrigens ist für die Einhaltung der Satzung auf allen Gebieten immer das ganze Präsidium verantwortlich, deshalb stimmt einer Änderung der PSV-Ordnung auch das gesamte Präsidium zu. Und jeder einzelne des Präsidiums hätte abwägen müssen, ob er einer Prüfungsordnung zustimmt, die eindeutig gegen die Satzung verstößt.


    Über alles wäre ja nicht zu reden, wenn alle hier zufrieden wären und Euch der Erfolg Recht geben würde. Aber dem ist wohl nicht so. Und dieser Zustand tritt auch nicht ein, wenn man in einer populären Pilzzeitschrift einen derart verschrobenen Artikel mit einem fast nicht aushaltbaren Eigenlob platziert, dass einem Leser, der auch nur halbwegs Einblick in die Wirklichkeit hat, das Fremdschämen ob dieser Eigenlobhudelei überkommt. Nicht weil hier nur zwei ausgetretene, ehemalige DGfM-Mitglieder das angerichtete Chaos nicht loben wollen, sondern weil es ganz offensichtlich innerhalb der Mitgliedschaft erheblich Zweifel an der Richtigkeit des eingeschlagenen (satzungswidrigen) Weges gibt, sollte das Präsidium spätestens auf der MV eine Kursänderung bekannt geben können und aktiv jemanden suchen, der bereit ist, diese Änderung als PSV-Verantwortlicher umzusetzen.

    Lieber Stefan,


    zu 1. Die "höhere Qualifikation", die einige gemeint haben zu haben, ergibt sich aber nicht aus den Prüfungsfragen sondern aus der Ausbildung. Da wäre es der richtige Weg, anzusetzen.


    zu 2. Niemand hat vorgeschlagen, dass es nur noch eine Prüfung geben soll, wenn es zuvor eine Ausbildung beim Prüfer gab. Es sollte aber eben auch eine Ausbildung zum PSV der DGfM geben, die eine hohe Qualifikation garantiert. Um das zu beurteilen, bedarf es der Kontrolle der Ausbildungsinhalte und nicht dem Stellen fragwürdiger Fragen. Eine "Kurspflicht" gab es schon geraume Zeit nicht mehr, jedenfalls nicht mehr. als der Fachausschuss erfunden wurde.


    zum Vorspann: Wenn vorgesehen ist, dass man sich bei einem Prüfer anmelden kann/soll/muss, erscheint es mir zwingend notwendig, dass man die Kontaktadressen und die Namen der Prüfer auch bekannt gibt. Wenn ich auf der web-Seite der DGfM allerdings nur 3 Prüfer sehen kann, dann scheint es eben nur die 3 zu geben. Ich vermute mal nun nach Deiner Mitteilung, dass der stefan82, der als Kontakt für das Ablegen der Prüfung auf der DGfM-Tagung angegeben ist, eben nicht nur die Kontaktadresse zur Anmeldung zur Prüfung auf der Tagung ist,sondern dass sich dahinter nun ein Prüfer auf Probe versteckt. Wenn die Namen der Prüfer auf Probe und der Prüfer aber so geheim sind, dass Du hier als Sprecher des FA schreiben musst "dass Deines Wissens" es soundsoviele sind, dann frage ich mich langsam, ob Ihr Euch darüber im Klaren seid, dass Ihr kein Geheimbund seid sondern ein gemeinnütziger steuerbefreiter Verein, dessen oberste Maxime - ich hab´s schon mal gesagt - Transparenz sein muss. Schämt Ihr Euch die Namen der Prüfer auf Probe bekannt zu geben oder schämen sich diese Probeprüfer? Wer konkret sind denn die 4 Prüfer und 3 Prüfer auf Probe die es Deines Wissens gibt und bei denen ich mich zur Probe anmelden könnte?

    Um mal einen Vorschlag zu machen (auch weil ich es nicht in dieser Reihenfolge als Lösungsmöglichkeit sehe; denn zuerst an den Fragen rumfummeln und anschließend hechelt der Leitfaden den schon existierendem Fragen hinterher halte ich für das berühmte "Pferd von hinten aufzäumen". Richtig ist es, wenn sich die Fragen aus den klar definierten Anforderungen und dem Leitfaden (Lehrbuch) ergeben.


    Also:
    1. Sofortige Aussetzung der Prüfungsordnung


    2. Die derzeitigen 3 Prüfer sind fachlich allemal in der Lage verantwortlich Prüfungen und Ausbildungen! auf einem hohen Niveau durchzuführen, deshalb sofortige Rückziehung des vorgegebenen Fragenkatologs des FA und eigenverantwortliche Auswahl von Prüfungsfragen durch die Prüfer (das hat jahrzehntelang geklappt und wenn jemand 10 Jahre lang die gleiche Frage stellt, woran man einen Grünen Knollenblätterpilz von xy unterscheidet, dann war das 10 Jahre lang allemal besser als zu fragen was "DGfM" heißt).


    3. Erarbeitung eines Zielkatalogs zum Wissen und Können eines PSV der DGfM.


    4. Erarbeitung verbindlicher Lehrgangsinhalte für Kurse zur Ausbildung als PSV der DGfM


    5. Erarbeitung einer neuen "Ordnung zur Ausbildung, Prüfung und Fortbildung von Pilzsachverständigen der DGfM".


    6. Erarbeitung eines als Ausbildungshilfe und Lehrbuch geeigneten Leitfadens. (Hier wird man sich die allermeisten Gedanken machen müssen, um zu einem qualitätsvollen Lehrbuch zu kommen. Allerdings hat man auch die Chance, ein einzigartiges Buch zu erarbeiten, das man ggf. sogar auf den freien Markt bringen kann. M. E. gelingt das nur mittels einer Honorarvereinbarung. Ich - aber das ist meine persönliche Meinung - kann mir sogar vorstellen, dass dieses Buch, auch aus Kosteneinsparungsgründen, ein Heft der ZfM ersetzt.
    Es wäre m. E. eine vertane Chance würde man diesen Leitfaden nicht professionell verfassen, bebildern und layouten.)


    7. Wenn man das als notwendig ansieht, die Fragen vom FA auswählen zu lassen (was ich immer noch als einen Misstrauensbeweis gegenüber den Prüfern sehe), dann kann man einen neuen Fragenkatalog aus Zielkatalog, Lehrgangsinhalt und Leitfaden erarbeiten - ich halte das aber insbesondere mit den jetzt üblichen Voranmeldezeiten für eine aufgebauschte und unnötige Bürokratie. Und zusätzlich nimmt man den Ausbildern die Möglichkeit mit den Fragen auf festgestellte Probleme/Defizite/Unsicherheiten der Prüflinge direkt abzustellen.


    Diesen Aufgabenzyklus kann man als Präsidium verabschieden und ihn bereits jetzt mit dem FA, der für die Umsetzung verantwortlich sein sollte, abstimmen. Ggf. muss man Mitglieder des FA abberufen und neue berufen - es wäre aber ein weiteres Versäumnis würde man jetzt bis zur Wahl warten wollen, insbesondere wenn man gar nicht weiß, ob es zur Wahl jemanden gibt, der sagt "ich würde im Präsidium den PSV-Verantwortlichen machen".

    Hallo Peter K. - ja, ich sehe es wie Du, dass es in der DGfM viele Interessengebiete gibt und auf vielen dieser Gebiete viel Positives geleistet wird. Auch vom Präsidium. Das stellt niemand in Abrede und ich schon gar nicht. Hier in diesem Thread und auch in vielen anderen geht es allerdings um die Fragen des PSV-Wesens. Und da muss sich halt das ganze Präsidium fragen - auch trotz aller unterschiedlichen Interessengebiete und Verantwortungsbereiche jedes einzelnen Präsidiumsmitgliedes - warum lässt man eine Ordnung zu, die eindeutig gegen die Satzung verstößt. Ein ganzer Unterabsatz des § 2 der Satzung widmet sich diesem Thema. Es steht dort wörtlich geschrieben, dass eine Prüfungsordnung den Verlauf der Ausbildung regelt. Jedes einzelne Präsidiumsmitglied hat sich, als es die derzeitige "Ordnung zur Ausbildung, Prüfung und Fortbildung von Pilzsachverständigen der DGfM", die lt. Portfolio des Fachausschusses zu erarbeiten und zu beschließen war, bewusst dafür entschieden, gegen die Satzung zu verstoßen. Und da ein Satzungsverstoß, zumal er denn bewusst begangen wurde, nicht normal ist, muss er wohl als abnormal bezeichnet werden - auch wenn Dir, Wolfgang, diese Vokabel nicht passt.


    Hallo Andreas K. - das Sitzungs- und Beschlussprotokoll des alten, dann nach der Wahl 2014 aufgelösten PSV-Ausschusses muss sich eigentlich hier im Archiv befinden. Das "illegal" hatte ich bewusst in Anführungsstrichelchen gesetzt, jedenfalls - und das beweist ja auch die Einlassung von Zuehli - wurden die DGfM - Mitglieder die sich darin engagiert hatten, "geschasst", wie Zühli es ausdrückte. Mindestens bei einigen hat sich dieser präsidiale Umgang mit ihrem ehrenamtlichen Engagement sehr nachhaltig ins Gedächtnis geprägt. Und ja, Wolfgang, angesichts dieser Geschichte hat es ein deutliches Geschmäckle jetzt darauf zu verweisen, dass es am Engagement der Mitglieder fehlen würde.
    Wenn ich jemandem ein Bein stelle und dann mein Bedauern ausdrücke, dass derjenige fällt, dann nenn´ ich das "perfide" - Wolfgang. Und auch diese Vokabel passt. Da muss ich nix zurück nehmen.

    Manchmal hilft es ja ein wenig, wenn man in seine eigene (ich meine die DGfM) Geschichte zurückschaut und guckt, wo man ggf. falsch abgebogen ist, wenn man die Fehler der Gegenwart verstehen will.


    Wenn Wolfgang von den goldenen 90-ern spricht (Christoph hat das bei Weitem nicht so gesagt, wie Du es darstellst, Wolfgang) und von Prüfern (damals Ausbildern), die über Jahrzehnte die gleichen Fragen gestellt haben, dann ist das schon mal nicht korrekt. Es gab eigentlich nur einen Ausbilder, der das regelmäßig (weil hauptberuflich) machte und es gab m. W. nur zwei weitere Personen, die sich nebenberuflich mit ein oder zwei Lehrgängen im Jahr damit befassten. An genau einer dieser beiden "Gelegenheits-Ausbilder" (das ist keineswegs despektierlich gemeint) entbrannte dann ausgehend von einem vom Zaum gebrochenen Streit eines ehemaligen Vizepräsidenten der DGfM, der das PSV-Wesen nach dem Rücktritt des PSV-Verantwortlichen des Präsidiums 2013 übernommen hatte, eine Diskussion, wie das PSV-Wesen zu verändern sei. Insbesondere tauchte der Vorwurf auf, dass die Prüfungsfragen zu leicht und über Jahrzehnte dieselben gewesen seien.


    Kurz darauf hin haben sich 10 Leute aus mehreren Bundesländern zu einem Fachausschuss zusammengefunden, die dort grundlegende Änderungen im PSV-Wesen vor hatten und umsetzen wollten.


    Dieser freiwillige und rein idealistische Zusammenschluss - das waren alles Leute, die ihr Interesse und das Gemeinwohl im Blick hatten und nicht von einem Präsidium berufen wurden sondern sich berufen fühlten und Aufgaben, die da waren, einfach übernahmen. Dieser "Fachausschuss" wurde nach der Präsidiumswahl 2014 vom im Personenkreis identischen, auch jetzt noch amtierenden Präsidium als quasi "illegal" existierend aufgelöst und das Präsidium hat mit der neu ins Amt gekommenen PSV-Verantwortlichen einen neuen Fachausschuss berufen. Allerdings hat man nun nicht dem Fachausschuss die Zeit und Kompetenz gegeben, das PSV - Wesen in irgendwelche Bahnen zu bringen, sondern die Präsidiumsvertreterin hatte - egal ob vom ganzen Präsidium so ausgedacht oder von ihr allein konzipiert, einen Weg vorgegeben. Schon nach nur einer einzigen Sitzung und im danach folgenden halben Jahr wurden drastische Konflikte sichtbar, die sich vor allem um die vom offensichtlich gesamten Präsidium geplante Zeitschiene der Veränderungen und um die Mitwirkung der Mitglieder der DGfM bei diesen Veränderungen drehte. Das Präsidium wollte eine schnellstmögliche Umsetzung der von ihm geplanten Veränderungen. Und weil das nicht so funktionierte wurde zu einer 2. Fachausschussitzung eingeladen - allerdings nicht vom Sprecher des FA, auch der erhielt lediglich die Einladung ohne Tagesordnung von der Präsidiumsvertreterin ohne vorherige Absprache zu Termin, Ort und Inhalt der FA-Sitzung. Und zur Sitzung selbst waren offensichtlich auch nur die zwei Mitglieder geladen worden, die das ad hoc-Umkrempeln des PSV-Wesens, so wie im Präsidium angedacht, nicht mitgehen wollten. Diese FA-Sitzung fand dann am Sitz des Präsidenten mit dem Präsidenten und den zwei "Unwilligen" sowie der Präsidiumsverantwortlichen statt. Von einem FA-Mitglied war bekannt, dass er zu diesem Termin nicht anreisen wird und der andere war angeblich auf dem Weg dorthin mit dem Auto liegen geblieben. Man hat den zwei Erschienenen aber unmißverständlich zu verstehen gegeben, dass man eigentlich nur sie auf Linie bringen will und deshalb das Fehlen der anderen nicht entscheidend sei.


    So und nun ist genau das eingetreten, was zu befürchten war. Die unvorberiteten und wenig bis gar nicht ausgegorenen Änderungen des PSV-Wesens an der Mitgliedschaft vorbei fallen dem Präsidium auf die Füße, das PSV-Wesen der DGfM befindet sich in einer Krise.Und noch schlimmer, man hat das ganze in so schweres Fahrwasser geführt, dass es einem Selbstmordkommando gleich kommt, sich jetzt um denn PSV-Posten im Präsidium bei den nächsten Wahlen zu bewerben.


    Lieber Wolfgang, an dieser Krise ist nicht nur die PSV-Verantwortliche und nicht nur der jetzige FA schuld, die hat das Präsidium der DGfM insgesamt zu verantworten. Und es ist nahezu perfide jetzt auf das notwendige Engagement vieler DGfM - Mitglieder zu verweisen. Schau doch mal z. B. in die alten Listen, wer alles in dem von Euch aufgelösten freiwilligen Zusammenschluss des "illegalen" Fachausschusses tätig war. Jetzt sprichst Du diese Leute hier an und forderst sie auf Verantwortung zu übernehmen. Wie soll das gehen?


    Beste Grüße - Peter

    Lieber Stefan,
    meine Bewunderung für Dich wird mit jedem post, den Du hier einstellst, immer größer.
    Ich habe selten - und ich meine Dich jetzt wirklich ganz persönlich und entschuldige mich auch nicht dafür - eine solche Stärke an Ignoranz erlebt, wie Du Sie hier offenbarst.
    Hier schreibt ein Prüfer, dass die Kommunikation seit mehreren Jahren eine Katastrophe ist und es keine gibt und Du schreibst, dass vieles an Kommunikation vor Deiner Zeit über Veronika oder Deine Vorgänger ging. Es gab nichts was über Veronika ging und auch nichts was über Deine Vorgänger (Andreas war übrigens einer und ich war auch einer) ging. Hier wurde mit absoluter Ignoranz jeder Notwendigkeit der Kommunikation und an Satzung und Mitgliedern vorbei vom Präsidium ein nicht funktionierendes und absolut fragwürdiges System ohne Vorbereitung und ohne Sinn und Verstand installiert. Statt nun endlich einzusehen, dass man etwas falsch gemacht hat, hast Du wieder die mentale Stärke zu behaupten, dass das System im Kern von vielen Diskutanten bestätigt wird und es kleine Anfangsprobleme gibt. Wirklich, lieber Stefan, behalte Dir die Option eines Rücktritts aus diversen Gründen nicht vor, spiele diese Karte jetzt aus, es ist Zeit. Ich kann das hier nicht mehr lesen und verspreche, ich werde dieser Tragikomödie nicht mehr folgen.


    Beste Grüße - Peter
    (PS. - persönlich komme ich mit Dir gut aus und hoffe das bleibt auch weiter so, nur die Rolle eines Sprechers solltest Du vielleicht nicht wieder annehmen)

    Tschuldigung Craterelle, die Nichtbeantwortung war nicht beabsichtigt.
    Wie sich das entwickelt hat? Den Damen und Herren der älteren Generation, ich rede also von denen die schon zu grauen Vorzeiten Orts- oder Kreispilzsachverständiger waren, liegt ihre, meist feste Pilzberatungsstelle am Herzen. Sie meinen, nicht eher aufhören zu können, bis sie einen Nachfolger gefunden haben.("Wer soll das denn machen wenn ich nicht mehr bin?" "Man kann doch die Bevölkerung nicht im Stich lassen." Da wird doch jemand gebaucht") Also bringen oder brachten sie zu den Tagungen Pilzinterssierte mit. Es sind quasi Miniinteressengemeinschaften. Sie treffen sich zu gemeinsamen Exkursionen, der potentielle Nachfolger setzt sich mit an den Tisch bei Beratungen (finden ja oft zu ganz festen Zeiten statt) und der Jüngere weiß, dass er den Älteren jederzeit mit Fragen löchern kann.
    Einzige Voraussetzung ist eine gewisse räumliche Nähe des Duos.
    Es ist also nichts was irgendwie organisiert, gelenkt oder geleitet wird - es passiert von allein.


    Beste Grüße - Peter

    Hallo Stefan,


    Deine Formulierung "das muss an dieser Stelle im öffentlichen Bereich reichen" und die dahinter stehende Auffassung solltest Du bitte überdenken.


    Du bist in einem Fachausschuss eines gemeinnützigen Vereins.
    Oberste Maxime eines solchen Vereins ist Transparenz.


    Die Vorgänge um das PSV-Wesen waren schon immer heiß umstritten und es gab einen riesigen Reformstau, das was sich aber hier in den letzten 3-4 Jahren daraus entwickelt hat, ist - so zumindest meine Meinung - langsam skandalös.


    Der FA war von der Idee her ein geeignetes Instrument Änderungen öffentlichkeitsnah, mitgliedernah und transparent und nach eingehender Diskussion umzusetzen. Benehmen tut man sich aber wie der hinter verschlossenen Türen tagende Verteidigungsausschuss der Bundesrepublik.


    Beste Grüße - Peter