Hallo Andreas,
Grundsätzlich finde ich das auch (mitlerweile - ich mache dasselbe wie du) wünschenswert.
Allerdings schränkt es schon ein wenig die Nutzbarkeit des einzelnen ein, zugunsten einer praktikablen Nutzung in zusammengeführten Datenbanken. Als ich meine eigenen Funde angelegt hatte bzw. Jena, hatte ich anfangs jeden kleinen Ort um Jena als Ort angelegt, weil Jena-Wogau und Jena-Cospeda für mich Welten sind, wenn ich mich ausschließlich um Jena tummel. Ich kann so sehr viel feiner anlegen, ohne meterlange Ortslagen zu kreieren. Das wäre für mich heute aber kein echtes Argument mehr.
Dann bräuchte man trotzdem, wenn man Ortsnamen vereinheitlicht, einheitliche Verwendung. Nimmt man von vorneherein die MTB-Namen, kann man es eigentlich fast auch lassen, weil man ja das MTB sowieso hat und hat wieder nur ein echtes Eingabefeld für Ort. (Mache ich derzeit zwar so, aber damit beschränke ich zugunsten der Einheitlichkeit.
Wenn ich das nicht tu, ist die Gefahr, dass die Ortsnamen nicht einheitlich verwendet werden, bzw. Gebiete zerrissen. Dann gibt es dann einmal "Jena, Wöllmisse" und einmal "Schöngleina, Wöllmisse" und die Kartierer kreuzen sich doch auf ihrer Tour. Man bräuchte eine Karte, die die Gebiete zuordnet und die Grenzen für jeden nachvollziehbar darstellt - und da sind wir dann wieder bei den MTB.
Wenn man auswertet, schaut man ja allerhöchstens nach dem gesamten Fundort und der sollte in sich geschlossen und einheitlich sein. Deshalb finde ich es mit dem MTB Namen vorweg am einfachsten. Die verschiedenen Schreibweisen von "Gebiet xy" lassen sich recht gut vereinheitlichen und für die Funde, die nur den Quadrant erkennen lassen, lege ich die Ortslage "Q xy (die Namen gibt es einheitlich, da jeder Quadrant einen Namen hat, den der 1:10000-Karte) an. Analog zum Fundort.
Ich bin nicht ganz sicher, wie ich zu einheitlichen Fundortnamen stehe, verlockend (weil viel Arbeit gespart wird) ist es aber.
Viele Grüße,
Tanja