Beiträge von Huperzia

    um den Thread nicht ganz allein zu lassen:


    Mein Problem war die fehlende Access-Runtime-Version und wir konnten es telefonisch klären.
    Nun läuft alles bestens Frank. Alles ist da.


    VG, Tanja

    Hallo Frank,


    Ich habe eben das hier verlinkte Pia runtergeladen und anstelle des vorigen in den Mykis-Ordner kopiert und das Setup gestartet.
    Ich mach es nochmal parallel zum Schreiben hier:
    Erst ist Sprachauswahl - deutsch,englisch
    ....dann installiert es was
    dann kommt "Registry Eintrag erfolgt: Software/Forstware/Pia/PATH/c:/pia (Striche andersrum)
    dann: RegSvr32 DllRegisterServer in c:/pia/pox5/ocx succeeded zweimal
    dann Versichern sie sich ob der Pfad auf /pia/bin gesetzt ist, oder starten Sie ihren Rechner neu! neu gestartet hatte ich, den Rest versteh ich nicht
    Dann Installation beendet


    .....öh, beim letzten Versuch kam auch mit dieser pia der Hinweis dass das Programm nur unter win bis XP liefe.


    Aber selbst wenn so alles ok sein sollte, finden tu ich Mykis nicht auf meinem PC jetzt, also nichts, dass ich´s starten könnte.


    VG, Tanja

    Hallo Frank,


    Ich stelle mal grob hier rein, was wir per mail ausgetauscht hatten:


    Hallo Frank,


    Ich wollte Mykis auf meinem Laptop spielen und ich vermute, dass man nicht einfach einen Mykis-Ordner kopieren kann - oder geht das?

    Liebe Grüße,
    Tanja


    Zitat von "F.Dämmrich"

    Mykis kann man einfach komplett kopieren. Nur das darin enthaltene Pia muß danach installiert werden. Ordner 1Piapro/setup.exe.




    Hallo Frank,


    Ich habe genau das eben gemacht, nur gab es das Problem, dass das Installationsprogramm (laut einer Anzeige beim Vorgang) nur bis Windows XP funktioniert. Da ich Win 7 habe, war die Installation fehlerhaft. Was kann ich da machen?


    Viele Grüße,
    Tanja

    Hallo Frank,


    Absolut gute Idee und mit Sicherheit hilfreich.
    Wahrscheinlich musst du dann nicht zehn Leuten dieselbe Frage per mail beantworten und mit Sicherheit hilft so ein Forum auch, Leuten die Angst vor Mykis zu nehmen, die bisher nicht damit arbeiten.
    Das Programm ist wirklich super und je mehr Leute direkt Mykis nutzen, umso effizienter ist das.



    Super :thumbup:


    Viele Grüße,
    Tanja

    Hallo,


    Am Wochenende hat Andreas (Vesper) die Sporen angeguckt und er misst größere Sporen als ich. Ich muss also mal schauen, ob es an meiner Art zu gucken oder meinem Mikroskop lag, dass alle Rißpilze so kleinsporig waren.
    Inocybe albomarginata kann ich den Pilz jedenfalls erstmal nennen.


    Viele Grüße,
    Tanja

    Hallo Ditte,


    Dann noch eine allgemeinere Frage zu den Petiginosae: In der Funga Nordica sind die mit dem Merkmal ausgeschlüsselt "Zystiden abgerundet". Eigentlich ein recht eindeutiges Merkmal, doch bei meinem Pilz waren die erste Gesichteten (Pleuros) nicht abgerundet und die Cheilozystiden dann fast durchgängig abgerundet (wenn nicht kollabiert).
    Wie beurteilt ihr dies Merkmal - ich hatte davon bisher noch nie etwas gehört.


    Viele Grüße,
    Tanja


    Zitat

    Find einfach demnächst einen einzelnen Fruchtkörper von einer multicoronata, liebe Tanja, dann sind alle glücklich ^^


    Dein Wunsch ist mir Befehl! Der nächste unbestimmbare Risspilz heißt also multicoronata :D ....
    ...was hat´s denn mit der I. multicoronata auf sich?

    Hallo,


    Gestern bin ich extra stundenlang durch den Wald geradelt um ein Gebiet anzuschauen und gefunden hab ich grad mal drei Arten und den obligatorischen, nicht bestimmbaren, kleinsporigen Risspilz.


    Gefunden an einer bewaldeten "Nordnische" unserer Muschelkalkhänge mit Kiefer und Buche. Der Pilz ist sehr klein, ca, 1,3cm Hutdurchmesser, Stiel 1,5cm lang. Hutoberfläche irgendwie filzig faserig-beschuppt, mit Buckel, auf dem graues Velum klebt. Knöllchen gibt´s kein sichbares, aber irgendwie gerandet ist es schon, so dass ich denke, dass das vielleicht durch den ungewöhnlichen Wuchs auf dem Holz fehlt.
    Geruch: spermatisch.


    Wahrscheinlich kann man bei dem Einzelfruchtkörper nicht viel machen, aber mich interessiert schon, in welche Richtung man hier kommen könnte. Beim Schlüsseln lande ich ziemlich im Nichts und das soll beim nächsten, den ich finde anders sein.


    Sporen sind etwa 7-8x4-5 mü, "mittelhöckerig" ....mit sichtbarem Apikulus wirkten sie mir weniger höckerig als ohne.


    Zystiden flaschenförmig, manche sehr dickwandig (3 mü und mehr am Hals), andere sehr dünnwandig (durchgängig unter 1 mü) und die stehen munter durcheinander, sowohl am Stiel als auch im Hymenium. Keine Unterschiede zwischen Cheilo-,Pleuro- und Caulozystiden. Die Wände sind in KOH nur mit sehr viel Fantasie irgendwie gelblich.


    Viele grüße,
    Tanja




    Hallo Ditte,


    Danke für deine Ausführungen.
    Das klingt dann aber so, als wäre Stangls stangliana auch eher albomarginata gewesen - Zystidenwände bis 1,5mü, er zeichnet Sporen "knubbelig" und die Zystiden eher breiter als bei albomarginata und beschreibt den Pilz auch anders.


    Ich hab jedenfalls langsam ´ne Vorstellung.


    Viele Grüße,
    Tanja

    Hallo,


    Welche Pilze hatte denn Stangl als I. stangliana und albomarginata?
    Irgendwie passt mir diort die Beschreibung deutlich besser als Stangls von albomarginata. Die Zystiden waren bei mir eben einheitlicher spindelig (eben wie bei stangliana gezeichnet). Die Sporen waren "runder", eben wie bei stangliana gezeichnet und bei albomarginata schreibt er 6,5-8(-9)x4,5-5(-5,5) ich hatte 6-7(-8)x4,5-5,5 - der Q-Wert ist ein anderer.
    Meine Zystiden waren keine länger als 50mü.
    Bei stangliana schreibt er "mit angeschwollener Basis" (zeichner sie allerdings nicht).
    Die Stielfarbe bei meinem war auffällig hell und der Geruch war klar obstartig und nicht säuerlich.
    Bei albomarginata schreibt er "Hut um den Buckel wollig, filzig, etwas schürfelig werdend" .... meiner war aalglatt dort.


    Irgendwie stört mich das alles noch ein bißchen. Sind die beiden denn genetisch überhaupt verschieden?


    Wenn ich auf inocybe.org gucke, dann gefällt mir makroskopisch albomarginata sehr gut, aber die Mikromerkmale auch nur halb - die Sporen auf dem ersten Foto passen sehr gut! ....passt mir nicht besser oder schlechter als stangliana dort.



    Andreas: Ich bringe den getrockneten Pilz mit nach Eschwege, dann können wir mal gucken, ob der in deinem Mikroskop genauso aussieht :) .


    Viele Grüße,
    Tanja

    Hallo Andreas,


    Sporen 7-9 klingt aber deutlich größer als bei meinem. Mit Mühe hab ich eine Spore mit 8 mü Länge gemessen, die meisten waren 7 oder drunter. 7x5 als Schnitt und der Q-Wert um die 1,3 bis 1,4.


    Ich lege meinen Pilz jedenfalls als albomarginata ab.
    Irgendwie gibt´s bei Rißpilzen eben doch alle Übergänge.... ?( .... oder unsere Mikroskope variieren :S


    Viele Grüße,
    Tanja

    Bin eben noch über albomarginata gestolpert, der auch recht kleine Sporen hat.
    Was gibt es da für deutliche Trennmerkmale neben der Knolle?


    Meine sah übrigens so aus:

    Hallo,


    Gestern bei der Exkursion unserer Pilzgruppe gab es mal wieder einen Rißpilz, bei dem ich mit dem Stangl wunderbar glatt und passend zu I. stangliana gekommen bin. (Selten kommt man so eindeutig zum Ziel und selten paßt die Beschreibung so perfekt!)
    Aber es gibt relativ wenig in der Literatur über diesen Pilz, so dass ich doch lieber etwas zweifel ...




    Gewachsen ist er in moosigem Fichtenforst auf Kalk mit reichlich eingestreuten Buchen.


    Habt ihr Hinweise zu weiterer Literatur oder links?
    Hattet ihr den schon mal?
    (inocybe.org hab ich schon gesehen und dort passt I. stangliana auch recht gut).


    Viele Grüße,
    Tanja


    Nachtrag: Hab ihn grad durchgeschnitten, um ihn zu trocknen, und da war der Fruchtgeruch wirklich deutlich, bißchen so wie der Gallentäubling.

    Hallo Hias,


    Sieht gut aus! Deine mikroskopische Beschreibung paßt sehr gut. Ich hab meine Sporen etwas höckeriger gesehen, aber eben nicht sehr ...


    Ich hab etwas Schwierigkeiten mit der Aussage "schwach höckerig" und was das bedeutet. Ich denke dann eben an fast glatte Sporen oder so und wenn ein Pilz wenig Höcker hat ist er für mich vielleicht stark höckerig, weil die weniger markanter aussehen ....?
    Wie unterscheidet man das am besten?


    Der Pilz ist weder im Stangl, noch in der Funga Nordica zu finden, da konnte ich ja auch kaum drauf kommen. Ich werd heut abend nochmal nach weiterer Literatur stöbern und die Zystiden in KOH angucken.


    Viele Grüße,
    Tanja

    Hallo,


    Unbestimmbare Rißpilze gibt´s ja immer mal wieder, aber bei dem wüßte ich zu gerne, was das sein könnte.


    Gefunden gestern an einer Wegböschung und da das bereits beim Heimgehen von einer schweißtreibenden Exkursion war, habe ich nicht die genauen Begleitbäume - Kiefer, Buche, Linde kommt vor allem infrage, Birke auch, da dort auch immer wieder mehrere standen und Hainbuche auch.
    Hut etwa 1,5cm durchmesser, auffällig weiße Mitte (wie I. maculata), Stiel 3cm lang, blass bräunlich, bereift, knollig verdickt, aber nicht gerandet
    Geruch in meiner Nase schwach geranienartig ... aber für andere Nasen vielleicht auch spermatisch?


    Inocybe leucoblema, den ich auch gestern hatte, roch übrigens schwach nach bongardii - vielleicht spinnen die Rißpilze auch grad, was den Duft angeht?


    Zystiden auf Schneide und Fläche nicht differenziert, sehr lang, teils leicht dickwandig (1 mü), teils deutlich dickwandig (bis 2 mü). schmal flaschenförmig, spindelig, zylindrisch, 60-75 x 10-15 mü (auf zeichnung die unteren). Stielzystiden (untere Hälfte) ähnlich, aber etwas kleiner bis 60 mü und oft in Nestern mit kleineren rundlich-ovalen Elementen, die aus teils zwei Teilen bestehen - bei den Caulos (obere auf zeichnung) das in der Mitte.


    Sporen ziemlich charakteristisch, sehr höckerig, sehr vorgezogen, oft ein Höcker besonders, dass die Einzelspore fast "gestielt" wirkt. Sehr klein, im Schnitt nicht größer als 8x5 mü.


    In der Hutdeckschicht, die ich beim Lamellenpräparat dabei hatte sind mir sehr aufgeblasene Elemente (Hyphensegmente? aufgefallen - bis 30 mü breit, Hyphen dort inkrustiert, aber das sind wohl fast alle.


    Tja, ob ich hier jetzt bei den Petiginosae oder den Marginatae weitersuchen sollte, keine Ahnung....


    Viele Grüße,
    Tanja




    Hallo Holger,


    Danke fpür den link!
    Ich hab die Suppe gestern mal gekocht und meine Tochter hat gleich 4 Teller geschlürft, dann war sie alle. Zitat: "Das ist die leckerste Suppe der Welt!"
    Wir haben heute gleich wieder einen Korb voll geholt, damit es heute Abend wieder ein glückliches, sattes Töchterchen gibt und Andreas auch mal probieren kann.


    VG, Tanja