Beiträge von Günter Saar
-
-
Danke Frank,
dann habe ich die Art hier noch nie gesehen und werde Abejas Fotos als Suchbilder mit mir nehmen.
Abeja, wo und an welchem Holz hast Du denn diese cervina gefunden?
LG Günter
-
Mal wieder 3 tolle Pilzdokus, sehr gut recherchiert und gefällig zu lesen!!! Gratulation, Abeja!
Ich würde 44/45 als Cort. vulpinus ablegen.
Diese Trametopsis würde ich gerne hinterfragen. Könnte das nicht ein Abortiporus sein?
Und schade, dass Du die saeva nicht probiert hast. Der Geschmack ist ähnlich aromatisch-würzig wie bei Rhodocybe gemina. Die beiden sind 2 meiner absoluten Favoriten.
LG Günter
-
Ohne den vielen Mykollegen nahe treten zu wollen, sollte man nicht alles glauben, was so geschrieben steht!
Bei Cortinarius sollte man sich NUR auf diejenigen Beschreibungen/Fotos verlassen, deren Kollektionen genetisch abgesichert sind - bis auf Ausnahmen (z.B. praestans, elegantissimus, armillatus, pholideus u.a.). Wer also vergleichen möchte, mag sich gerne am Abbildungsverzeichnis orientieren, das auf der Website der JEC freigegeben ist.
Anbei 2 eigene sequenzierte Funde.
Leider gilt meine "Warnung" auch für viele andere Gattungen, die derzeit im Umbruch sind, wie Inocybe, Entoloma, Agaricus, ......
Und: es müsste dringend eine Neuauflage der Funga Nordica erstellt werden, die die vielen neuen Erkenntnisse der letzten ca. 10 Jahren verarbeitet und für alle zugänglich macht.
LG Günter
-
-
Hebeloma aanenii passt, meine sahen genauso aus.
Bei diesen Trichterlingen bin ich raus, das ist ein heißes Pflaster, hier fehlt eine moderne Überarbeitung mit molekularen Analysen - auch der unzähligen Typen.
Bis dahin lass ich die Finger davon, außer eine Kollektion hat auffällige Merkmale.
schönes Rest-Wochenende
Günter
-
-
-
Liebe Abeja,
ich habe Deine Ausführungen nicht als Kritik wahrgenommen, ganz im Gegentum, ich bin begeistert, wie viele Informationen Du bei Deinen Recherchen ausgräbst.
Diese klumpigen, kompakten Hebelömchen heißen H. limbatum, siehe Aufsatz
allen ein schönes WE
Günter
PS: Hast Du nicht Lust, morgen nach Hartheim zu kommen?
-
-
-
Hallo Abeja,
Deine Dokus sind vorbildlich wie immer, was zur Krönung noch fehlt, sind die Sporen (Maße und Ornamentation). Ich glaube, Du wärst auch eine gute Mikroskopikerin!
1. sicher kein anserinus, mit argenteolilacinus könnte Christian recht haben, aber da hätten uns die Sporen weitergeholfen.
2. klar eine Art aus der Sektion Hinnulei, wahrscheinlich C. radicosissimus (garciae, squamulifer), da mir das Velum nicht rein weiß zu sein scheint.
3. wenn Du nicht geschrieben hättest...bitter... hätte ich den als C. garcilior abgeheftet. Auch da wären die Sporen zielführend gewesen. C. emollitus ist es jedenfalls nicht. Den kannst Du auf dem Karsauer Friedhof sehen.
4. ??? Sporen!!
5. ein noch junger C. cliduchus (olidus), der süßlich/erdige Geruch kommt oft erst mit der Zeit.
LG Günter
-
C. terpsichores ist ein guter Vorschlag. Weißt Du noch den Geruch?
-
Andreas, Du hast natürlich recht.
Das kommt davon, wenn man nicht genau hinschaut und die nicht gelben Lamellen übersieht.
Meine Aussage gilt natürlich nur für den ersten Fund (oben), zu dem unteren Bild bräuchte man natürlich noch die Mikros und die KOH-Reaktionen, um eine halbwegs treffende Aussage machen zu können.
Er erinnert ein wenig an C. calochrous s.str. aber soo kompakt habe ich den noch nie gefunden.
LG Günter
-
Den riecht man auch so, der riecht erdiger als Erde!
-
Hallo Andreas,
ich habe oben den aktuellen Stand widergegeben. 1,3 und 4 heißt bergeronii, 2 cedretorum und der kann unter fast allen Nadelbäumen vorkommen, also nicht nur "Zedern-Klumpfuß", den bergeronii könnte man vielleicht "kleinsporiger Pracht-Klumpfuß " nennen?
Seit vielen Jahren versuche ich, diese 3 Arten auf den Foren klar abzugrenzen, aber wenn keiner diese Informationen benutzt.....
Grüße
Günter
-
Passt! Ein schöner und nicht häufiger Fund.
Die Art heißt heute C. bergeronii (Melot) Melot und ist das was mal C. caesiolatens oder C. cedretorum v. suberetorum genannt wird. C. cedretorum ist eine reine Nadelwaldart mit größeren Sporen, C. elegantissimus ist ein Buchenbegleiter mit noch größeren Sporen. Will sagen, man kann diese 3 manchmal identisch aussehenden Arten (z.B. in einem Mischwald) anhand der Sporen gut auseinander halten.
-
Daulnoyae passt, wenn er erdig gerochen hat.
-
Den ersten würde ich schon noch als untypischen largus eintüten. Die Art ist sehr variabel im Aussehen, aber der harte Stiel mit dem violetten Fleck in der Stielbasis sind doch typisch. Zu coalescens würde der Hutaspekt gut passen, aber diese Art hat einen starken Erdgeruch (rote Beete).
Daulnoyae (chromataphilus, sabuletorum) sollte keine Blautöne in den Lamellen zeigen, würde ich also hier ausschließen, darüber hinaus riecht diese Art auch stark erdig! Mir fehlt die Stielbasis im Schnitt, aber ich denke, das könnte auch noch ein blasser largus sein. Wie gesagt, die Art ist sehr häufig und oftmals so anders aussehend, dass man staunen muss!
Wichtig: geruchlos (kein Erdgeruch!) harter Stiel und oft dieses violette Stielbasisfleisch. Henry hat auch mal den Namen "cyanobasalis" für diese Art ins Spiel gebracht.
-
Wenn Du mir Deine Email Adresse zukommen läßt.