Beiträge von Spinnich

    Danke für die Rückmeldungen.


    Ich hatte Egerling zu aller erst ausgeschlossen, da ich derart flockige Stiele nicht, oder (wegen spärlicher Funde) nicht mehr in meinen Erinnerungen gespeichert hatte. Erst später bin ich bei der Seite ...123 auf den mitunter flockigen Stiel bei Anisegerlingen gestoßen. Ich wollte dort eigentlich nur nach Verwechslungsarten schauen (außerhalb der Egerlinge).

    Wenn die Pilze noch an Ort und Stelle sind, werde ich noch mal vorbeischauen.

    Wenn sie weg sind waren es aber ziemlich sicher Egerlinge.:P


    Gruß Dieter/Spinnich

    Habe heute schon von der Straße aus auf der Wiese, am Waldrand, helle kugelförmige, noch geschlossene, bis Tennisball große Fruchtkörper gesehen. :huh:

    Auffällig sind die flockigen Stiele. Scheide, Knollen waren nicht zu erkennen.

    Ich habe keinen der Pilze zerlegt, glaube aber, dass der ein oder andere die schon erkennen kann.

    Bin selbst auf die schnelle heute noch nicht fündig geworden.:/

    Wer kann mir auf die Sprünge helfen?

    Könnten es womöglich Schafegerlinge sein, ich kann mich an derart flockige Stiele bei den schon Jahre zurückliegenden Egerlingsfunden gar nicht erinnern.

    Womöglich ist es der Großsporige Anisegerling ?


    In Erwartung eures geballten Wissens zuversichtlich, dass bald eine Bestimmung erfolgt.


    LG Spinnich

    Danke für eure Rückmeldungen!:S


    Das kann ich mir jetzt schon eher vorstellen!

    Leider habe ich es heute nur "fast" geschafft dort nochmals vorbei zu schauen.

    Mein Sammelkorb war vorher schon voll und das zeitnahe Pilze putzen war mir wichtiger, weshalb ich den Umweg nicht auf mich genommen habe. :)


    Hätte natürlich gerne geschaut, ob und welche Fruchtkörper dort nachwachsen.

    So was wie z. B. Schwefelköpfe kommt schon deshalb in Frage, weil die oft auch in einer uniformen Größe zu finden sind.;)

    Hallo nochmal,

    ich will die These nicht ausschließen, ganz sicher aber kein Hallimasch.

    Habe dort etliche gesehen, meist auch viel größer. Keiner mit der Stielfarbe und dem kleinen Durchmesser.

    Wenn man nur etwas an so ein Hallimaschbüschel (beim Ernten von Schwefelkopf) angestoßen ist, sind diese komplett vom Substrat abgefallen. Clavulina habe ich auch nur mal wegen der passenden Farbe und Dimensionen angeführt, da ist keine ernsthafte Überzeugung dahinter. Richtig ist, dass dieser "Pilz" nicht so sehr zäh war aber schon vielleicht ähnlich in der Konsistenz wie Trompetenpfifferling. Da passt aber das Wuchsbild nicht.

    Wenn es also so eine Pilzrasur gewesen sein sollte, frage ich mich natürlich welche Art es gewesen sein könnte.

    Leider werde ich diese Woche dort nicht mehr hinkommen, mal sehen eventuell nächste Woche


    LG Spinnich/Dieter

    Hallo Stefan,

    Danke für deinen Vorschlag.


    An abgeschnittene Pilzköpfe hätte ich ganz sicher nicht gedacht. Andererseits kann ich mir keine Art vorstellen, die dann so uniform in diese 3-lappigen Stielreste zerfallen würde.

    Nehmen wir mal Trompetenpfifferlinge, da gibt es ja so gefärbte Stiele, allerdings wachsen diese rasig und stehen nicht in Büscheln zusammen?


    Dass es sicher keine Geweihförmige Holzkeule ist, war schon klar. Ich wollte nur ein helle Unterlage und ein Größenmerkmal und gleichzeitig auf die flächigen Blätter im Vergleich zu den farblich besser passenden Wiesenkeulen verweisen, die aber wohl niemals so auffächern.

    Ohne Finger wird es auch nicht besser, weil der untere Teil inzwischen eingerissen ist und sich auch auffächert. Dass es oben 3 Blatt-Lappen sind, war wegen der Schrumpfung auch nur sichtbar, wenn man die Pilzreste mit dem Finger im richtigen Winkel fixiert.


    Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, wer so exakt die Pilzköpfe so sauber abgeschnitten haben könnte (oder abgefressen?), welche Art (hohler Stiel, gelb, immer fast gleich dick) es dann sein sollte, die exakt so als Büschel wächst und weshalb dann alle Stiele immer in genau 3 Teile aufspalten.

    Es war nirgends der geringste Überrest eines Hutes, oder ein nachwachsender junger intakter Fruchtkörper zu finden. Da bleibe ich noch sehr skeptisch, auch wenn das erst mal ein beachtenswerter Gedanke ist.


    Um es nochmals optisch zu verdeutlichen:

    Man nehme z. B. Spindelförmige Wiesenkeule (Clavulinopsis fusiformis:(

    https://www.123pilze.de/DreamH…/Spindelfoermigekeule.htm

    Dann schneidet man alle Triebspitzen auf einheitliche Länge und der hohle Stängel zersplittert in exakt 3 gleich breite Lappen, die sich nach außen krümmen.

    So etwa müsste man sich die Erscheinung an dem Fundort vorstellen.


    LG Dieter/Spinnich

    Hallo Experten,


    in einem Waldstück im nördlichen Unterfranken (Laub, Nadel - Mischwald, sandiger lehmiger Boden) habe ich einen Pilz gefunden, den ich nicht bestimmen konnte.

    Leider hatte ich keinen Foto mit, daher kann ich nur ein Bild des mitgenommenen eingeschnurrten Fruchtkörpers anbieten. Die Pilze traten in Büscheln auf zu etwa 3-10 Fruchtkörpern. 3 Fruchtblätter von etwa 6-8 cm Länge, etwa 0,5 cm Breite, die sich am Boden zu einer Röhre vereinten und weit aufgebogen waren.

    Das Gelände hatte viel Totholz und Moos. Im Areal gab es Nebelkappen, Rötelritterlinge, Grüner Anistrichterling, Rosa Rettichhelmlinge (falls richtig bestimmt), diverse (giftige) Trichterlinge, Rotfußröhrlinge auch Herbstrotfuß und viele Holzzersetzer wie Schwefelköpfe (Rauchgrauer, Grüner), kleine weiße Keulenpilze und etliche Schwindlinge, Häublinge, wenige Täublinge.

    Ob die Pilze auf unterirdischem Holz gewachsen sind hatte ich nicht festgestellt, wäre aber möglich.

    Hat jemand eine konkrete Idee, wieso finde ich dazu nichts in meinen Pilzbüchern?

    Fragt Spinnich:huh:


    Vielen Dank für die kommenden Vorschläge:)

    und danke Dir Andreas für den TV-Tipp. 8o
    Kollidiert zwar mit dem DFB Pokalspiel, aber man kann die Sendung ja aufnehmen oder wer die Zeit hat am Dienstag Vormittag mal ausnahmsweise die Flimmerkiste einschalten.
    Um 6:15 Uhr käme für mich aber eher nicht in Betracht. ;(


    Gruß, Spinnich

    Hallo Jens,


    jetzt macht das für mich Sinn und ich habe über "Fuligo" - "Physarida" - "Plasmodium" beim googeln eine zwar andere für mich aber sehr passende Species der Schleimpilze gefunden.
    Für mich ist die Spezies Ceratiomyxa fruticulosa absolut passend.
    bei 123 Pilze.de finde ich folgenden Hinweis: Weißer
    Schleimpilz
    , Kristalliner Schleimpilz
    , MYXOMYCETEN SPEC. (VAR. RETICULARIA LYCOPERDON SPEC...)
    http://www.123pilze.de/DreamHC…eisserSchleimpilz2004.htm
    als Verwechslungsarten werden FULIGO SEPTICA VAR. CANDIDA und CERATIOMYXA FRUTICULOSA angegeben
    http://www.123pilze.de/dreamhc/download/GeweihfSchleimi.htm
    http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/WeisseLohbluete.htm


    Für Deine Hilfe möchte ich mich daher nochmal ganz herzlich bedanken.


    Meine Vergleichsdaten:
    http://wiseacre-gardens.com/wo…tegory/slime-mold/page/2/
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…g.pl?noframes;read=249541
    https://www.flickr.com/photos/annkelliott/8534673504
    http://www.pilzforum.eu/board/…fruticulosa-var-porioides
    http://www.pilzforum.eu/board/…was-sonst-noch-war-im-mai
    https://nhgardensolutions.word…g/many-headed-slime-mold/
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ceratiomyxa_fruticulosa


    vielen herzlichen Dank und liebe Grüße von Spinnich 8o

    Hallo Jens,


    wenn ich nach 'Fulgia' google kommt fast nur Schrott bzw. findet man ein paar wenige Hinweise mit der Suche "fulgia" ascomycota.
    z. B.:
    http://irmng.org/aphia.php?p=taxdetails&id=11168648
    - da heißt es: -> Family:
    Coniocybaceae -> Genus: Fulgia -> Species Fulgia pallida unaccepted - Accepted name Sclerophora pallida (Pers.) Y.J. Yao & Spooner, 1999 bzw. Parent Fulgia F.F. Chevallier, 1822 accepted as Coniocybe Acharius, 1816


    zu Sclerophora pallida finde ich etwas im englischen Wikipedia:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Sclerophora_pallida
    Dort tauchen unzählige Synonyme zu dem Namen auf! - Ordnung typischerweise Incertae sedis in der Klasse Lecanoromycetes bzw. UnterklasseLecanoromycetidae
    Diese Klasse wär mit rund 13.500 Arten die artenreichste Pilz-Klasse, darin die meisten Flechtenbildenden Pilze.
    Weiterhin finde ich noch Hinweise zu Fulgia Chevall (MycoBank) mit Datensätzen zu Fulgia baeomycioides, Fulgia encaustica, Fulgia farinacea, Fulgia hyalinella, Fulgia pallida
    Das hilft mir aber nicht wirklich weiter bei einer näheren Bestimmung, insbesondere finde ich dazu kein vergleichbares Bildmaterial.
    Mit dem Gebilde (schleimfädiges Plasmodium), das Du ansprichst meinst Du sicher das braune Käppchen, das etwas wie eine Zitze aussieht?


    Kannst Du mir noch mit weiteren Informationen weiterhelfen?


    Besten Dank schonmal


    LG Spinnich :huh:

    Hallo Jens,


    Danke für die Rückmeldung.


    Klar wünschte ich mir auch manchmal bessere und aussagefähigere Bilder.
    Andererseits möchte ich bei den diesjärigen bei uns sehr raren Pilvorkommen die wenigen gefundenen Exemplare nicht unbedingt zerstören.
    Daher waren dann auch keine weiteren Perspektiven (Pilzunterseite, Schnittbilder) etc. möglich.
    Dann waren witterungsbedingt auch wegen fahlem Licht die Aufnahmen schwierig;
    Zeit war auch kaum, da wir nicht der Pilze wegen im Wald unterwegs waren,
    sondern um zahlreiche weit zerstreute Nistkästen (Fledermauskästen) zu kontrollieren und zu reinigen.


    Trotzdem ist es immer schön auch ein paar Pilze oder sonstige interessante Waldbewohner so im Vorbeigehen mit zu kartieren.


    LG Spinnich :thumbup:

    Hallo

    Zitat

    dass es Pilze sind sind ist allerdings nicht weniger spekulativ.

    Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, wenn gleich ich weder Schleimpilze oder Bakterien völlig ausschließen würde, wobei ich aber bisher bei diesen Vertretern nicht fündig wurde.


    Die diversen Vertreter gallertiger Pilze wie Körnchen-Drüsling, Kristallgehirn -Myxarium (Exidia) nucleatum oder Weißer Drüsling - Exidia Thuretiana, auch einige Vertreter der Gattung Tremella, z. B. T. globospora halte ich doch für wesentlich passender.
    Was spricht denn dagegen ? :S


    Übrigens habe ich bei den zahlreichen Abbildungen zu Sternenrotz nirgends ein Beispiel für derart kleine und recht gleichförmige, kugeligen Gebilde gefunden.


    Gruß Spinnich

    Hallo lieber Peter,


    ich hab mir den Vorschlag mal durch den Kopf gehen lassen, man soll ja alles mal in Erwägung ziehen.
    Finde aber doch nicht, dass das wirklich vollkommen schlüssig ist.
    Weder hat sich dort in Folge ein Pflänzchen entwickelt, noch kenne ich Saatgut, dass diese Riefung oder Einkerbung zeigen würde, diese passt m.E. doch eher zu einem Pilzhut.
    Auch wäre das Stielchen wohl eher nicht so zentrisch bei einem Pflanzensämling mit verbliebener Umhüllung der Samenschale.


    LG Spinnich :S

    Hallo Dagmar,


    durchgeschnitten habe ich die Gbilde nicht, es kann sich jedoch nicht um genannte Hexeneier handeln, da die weiße Hüllhaut fehlt.
    Diese müsste zumindest in Fragmenten vorhanden sein. Auf Bild 2 u. 3. sieht man ein Teil des Innenlebens, durch Schneckenfraß freigelegt.
    Lediglich weiße Farbtöne zu den beigen der gallertigen Hülle sind erkennbar, nix in grün oder rot.


    Da hielte ich eher noch Tremella encephala, den Weißkernigen Zitterling, Alabaster-Kernling, Weißkerndrüsling für eine Option, wenngleich die Form und Oberfläche eigentlich zu regelmäßig ausfällt. Vergleichbar kugelige Exemplare findet man beim Googeln jedoch auch mal ausnahmsweise.


    http://www.pilz-pilz.de/fotos/…2004_12_24_1105210738.jpg
    http://www.123pilze.de/dreamhc…isskernigerZitterling.htm
    http://www.gerritoost.nl/main.php?g2_itemId=2445
    http://www.houbareni.cz/houba.php?id=408


    LG Spinnich

    Hallo Karl-Heinz,


    Das halte ich aus 2 Gründen für weniger wahrscheinlich, denn
    1) findet man diese ausgewürgten Amphibieneileiter eher in der unmittelbaren Nähe von Gewässern, was für diesen Fund nicht zutrifft, zumeist auch eher im Frühjahr zur Fortpflanzungszeit.
    2) die Einbettung der Gebilde in und teilweise unter dem Moos und zwar auf einem holzigen Substrat scheint mir eher auf ein Wachstum hinzudeuten. Andernfalls müsste der von Dir für möglich gehaltene "Sternenrotz" ja zufällig mitten in dem Waldstück weit abseits einer Wasserfläche abgeworfen, zufällig auf dem Holz verteilt und erst dann vom Moos überwachsen worden sein. Ich glaube das sich auch "Sternenrotz" schneller zersetzt hätte und daher nicht so unter bzw. im Moos eingebettet zu finden wäre.


    Gruß Spinnich ;)

    Hallo


    Nochmal ein Fund aus dem gleichen Waldgebiet, ein Becherling der recht flach in Moos eigebettet war.
    Innen recht hell, fast wie ein Taufbecken, außen erinnerte er mich ein wenig an Schnitzelpanade.
    Zwei kleine Bewohner, vermutlich Milben, tummelten sich in der Pilzschale.
    Ich vermute es könnte der Halbkugelige Borstenbecherling (Humaria hemisphaerica) sein, bitte ggf. um Bestätigung oder bessere Vorschläge, danke.


    LG Spinnich 8-)

    Hallo


    weitere deutlich größere hellbeige, gallertige Pilze (etwa kastaniengroß) fanden wir am gleichen Tag auch unweit der vorherigen Art.
    Diese kugeligen Exemplare wuchsen jeweils einzeln.


    Dazu habe ich bisher noch keine Idee, aber vielleicht kennt jemand hier diese Art oder Gattung und kann einen Tip geben?


    Gruß Spinnich ;)

    Hallo,
    könnt Ihr helfen?


    In der pilzarmen Saison Anfang August fanden wir im Hendunger Moor (Eichenmischwald mit Hochmoor im Randbereich) kleine glasige leicht grünlich angehauchte Pilze auf vermoostem Holz. Die Färbung könnte auch nur durch das Moos vermittelt sein. Besonders auf Bild 4 erkennt man etwas abgegrenzte nicht durchscheinende körnig weiße Bereiche.


    Ist es eventuell Gattung Exidia oder kommt eher Myxarium in Betracht (oder noch andere Gattungen)?
    Wir haben leider keine Möglichkeit zu mikroskopieren und auch keine Proben mitgenommen.


    Liebe Grüße von Spinnich :)

    Hallo,


    Ich bräuchte mal wieder euren Expertenblick. Dieses Jahr war es mit Pilzfunden zwar generell wieder mal recht mau in meiner Umgebung, da fast immer zu trocken.
    Dennoch hat dieser Winzling trotz hochsommerlicher Temperaturen Ende Juni sich in einem Balkonkasten zwischen meinen Mittagsblumen emporgereckt.
    Der Pilzhut war 2-2,5 mm breit und auffallend metallisch glänzend. Ich halte es aber für einen echten Pilz und nicht für den Fruchtkörper eines Schleimpilzes.
    Man konne auch in Vergrößerung einen leicht gewellten oder gerieften Hutrand erkennen, der eine etwas bräunliche Färbung aufwies.


    Jemand eine Idee wo man diesen irgendwie schon auffälligen Minnipilz einordnen könnte?


    fragt Spinnich ^^

    Hallo,


    zum Abschluß noch ein für das Milieu ganz typischer Pilz, der auch noch - neben seinem der Jugendform nachempfundenen Namen - einen passenden Namen wegen seines häufigen Vorkommens im Souterrain trägt.
    Das sollte dann zweifelsfrei der Muschelkrempling, bzw. Grubenschwamm, Paxillus panuoides sein.


    LG Spinnich 8o

    Hallo,
    Um nochmals auf die unterschiedlichen Holzarten zurückzukommen, ausschließlich an den als Bergahorn vermuteten Stämmen finden sich Porlinge, die mir wie Ganoderma Lucidum erscheinen. Eventuell kämen auch die gestielten Porlinge (Beitrag III.) dafür in Betracht, denn G. lucidum kann so variabel und gestielt wachsen und gedeiht jedenfalls auf Ahorn.


    LG Spinnich :whistling: