Alle Orte von Deutschland, wer soll die eingeben. Das ist Strafarbeit! Selbst mein Nordwestmecklenburg hat schon viele Orte. Großstädte splitte ich auch in Stadtteile auf. Beispiel: Rostock, Schwerin. Mitunter sind Stadtteile auf verschiede Quadraten verteilt. Bei so großen Städten wie Hamburg sorgar auf verschiedene MTB.
Die Probleme mit alten Exkursionen habe ich auch, wie Maren sie vom Sachsenwald geschildert hat. Wenn man früher keine Gemarkungsgrenzen, Flurgrenzen und ähnliches beachtet hat, dann vermerke ich in Klammern dem Exkursionsgebiet (allgemein). Neue Exkursionen kann man sogar auf die Waldabteile aufsplitten. So verfahre ich derzeit. Ich suche mir nach dem jeweiligen Geoportal vom Bundesland online die zustände Forstbehörde und das Revier heraus. Ich gebe 2 Beispiele aus der Nähe von Bad Kleinen:
1.) Losten, Staatsforst Grevesmühlen, Revier Bad Kleinen, Lostener Tannen, Abt. N 2417
Damit ist diese Forstfläche eindeutig festgelegt und alle Pilzfunde speziell in diesem Waldstück können hier untergebracht werden. Natürlich kann ich auch von anderen Personen die Funde hier eingeben, sie müssen aber aus dem selbigen Forstabteil stammen. Bei Altfunden, wo nur der MTB-Quadrant beachtet wurde, geht das nicht mehr. Ich kann dann keine Abteilnummer angeben. Hier ein Lösungsbeispiel: Losten, Staatsforst Grevesmühlen, Revier Bad Kleinen, Lostener Tannen, Südwestteil (allgemein). Schön ist es auch, wenn man einen Flurname für ein Exkursionsgebiet hat. Ein Name für ein Waldstück, für eine Wiese. für ein Gewässer. Diese bekommt man von örtlichen Gemeinden heraus. Es gibt auch Landesarchive und notfalls muss man sich in Bibliotheken durcharbeiten. So habe ich alle verfügbaren Forstkarten mir bringen lassen und die Flurnamen mir in Exeltabellen übertragen. Die meisten Forstwirtschaftskarten aus Nordwestmecklenburg habe ich mir vom Amt einscannen lassen. Dieses ist nicht billig, aber es gibt zu fast allen Forstflächen Namen. Die vielen Sölle und Kleingewässer haben auch Namen. Aber es ist ein schier unmögliches Unterfangen, diese alle zu listen. Man kann natürlich auch zu Katasterämter gehen. Diese verlangen aber Geld für Auskünfte (das ist nicht billig).
2.) Wiesenfunde: Hoppenrade, Wiesenflur Gemarkung Hoppenrade DEMVL1083DB30010, Zipollen-Berg. Damit ist eindeutig nur diese Wiesenfläche gemeint, nicht alles.
3.) Feldflur-Beispiel aus der Gegend von Rerik: Blengow, Feldflur Gemarkung Zweedorf DEMVL1072CB30003, Westteil. Damit meine ich von dem großen geschlossenem Feld nur den Westteil, weil der Ostteil schon ein anderer Quadrant angehört.
Die Feld- und Wiesenblockkennungen sind in MV oline über das Geoportal einsehbar, auch die elektronische Forstgrundkarte. Im übrigen glaube ich, das der Trend hier in Zukunft hingehen wird. Es kann in der heutigen Zeit keiner mehr sagen, er kennt das Exkursionsgebiet nicht mit Namen oder Kennung. Die anderen Bundesländer müssen eigentlich alle ein Geoportal haben. Das in Brandenburg und Niedersachsen habe ich schon getestet. In MV sind alle Topographischen Karten 1.25000 online, die alten MTB vom Deutschen Reich ebenfalls (außer Grenzgebiete). Dann sind noch die 1:12000 Karten online gestellt.