Beiträge von Karl

    Hallo Jürgen


    Einen sicheren Namen kann ich Deinem Fund leider auch nicht geben. Die von Dir abgebildeten Sporen sehe allerdings eher als (sub)isodiametrisch an. Zu den Schnallen kann ich sagen, dass diese oft nur an ganz jungen Basidiolen sicher zu sehen sind. Leider lassen sich diese manchmal nur schwer freistellen oder sind unter Sporen versteckt, wenn man keine unreifen Fruchtkörper hat. Einen Hinweis auf Schnallen kann dann die winklige Basis reifer Basidien geben, die ich auf einem Deiner Bilder zu erkennen glaube und dann hilft nur eifriges suchen. Die beispielhaft abgebildeten Mikros sind alle aus dem gleichen Präparat. Hoffentlich findest Du noch weiteres Material zur Überrpüfung.


    LG Karl


    Hallo Andreas


    Meine früheste Leptonie fand ich Ende Juli im von der APN seit 12 Jahren intensiv bearbeiteten NSG Brachter Wald. In diesem Jahr gab es Ende April auf einer Exkursion 35 Blätterpilze. Einziger Rötling war E. conferendum mit mehr als 50 Exemplaren. Mitte Mai fanden wir immerhin noch 21 Blätterpilze und als Sensation Geoglossum fallax. Letzte Woche gab es nur noch 4 Blätterpilze. Bleibt lediglich der Trost, dass es kaum schlechter werden kann.


    Gruß Karl

    Hallo Gerhard


    Ich halte das ebenfalls für einen tollen Einstieg.


    Heinz Ebert hatte die Art 1991 ja vor seiner Haustür ZfM 58/2. Soll ich ihn anschreiben,
    ob er ihn auch danach noch gefunden bzw, Exsikkate hat.


    Herzlichen Gruß


    Karl

    Hallo zusammen


    Ich habe Wolfgang die Mikros und das Ergebnis geschickt. Alles Weitere s. u.


    ........Interessant wäre noch zu wissen, ob die liegenden Frk. deutlich genabelt oder
    trichterförmig waren, was bei den uns bekannten Funden normalerweise der Fall ist. Auch
    weitere Angaben über Größe, Lamellenansatz usw. können eine Bestimmung wesentlich erleichtern.
    Leider führen selbst ausführlichen Beschreibungen nicht immer zu Ziel, was letztlich ein
    wesentlicher Grund für die Bildung des Arbeitskreises war.
    http://www.interhias.de/schwam…11/entoloma/entoloma.html



    <Hallo Karl,


    vielen Dank an Euch allen für Eure Mühe, das war toll von Euch.
    Mehr Angaben bzw. weitere Bilder der anderen Fruchtkörper habe ich nicht. Ich besuche die
    Fundstelle am Altmühlsee regelmäßig jedes Jahr, bisher jedoch vegeblich. Der frühe
    Erscheinungszeitpunkt (Mitte Mai) hat mich dann auf die richtige Spur gebracht.
    Hier sind noch die genauen GPS_Koordinaten (Google-Maps):
    http://maps.google.de/maps?q=4….7107731&z=14&t=h&iwloc=1


    Villeicht dürfte ich gelegentlich einen weiteren fraglichen Rötlingsfund
    schicken?


    Viele Grüße aus Südostbayern


    Wolfgang



    <Hallo Wolfgang


    An weiteren Rötlingsfunden sind wir immer interessiert, wobei eine Makrobeschreibung
    natürlich sehr hilfreich wäre.


    LG Karl

    Liebe Entolomafreunde


    Ich habe das Exsikkat schon erhalten und untersucht. Auch nach intensiver Suche und zahlreichen freigetellten Basidiolen,
    sind keine Schnallen im Hymenium zu finden, wie hier beispielhaft zu sehen ist.



    Bei E. sericeum sind Schnallen im Hymenium häufig und oft auch in der HDS zu finden.



    Es handelt sich bei dem Fund wohl tatsächlich um E. sericeoides.


    Gruß Karl

    Hallo Gerhard


    Das war auch mein erster Gedanke. Ich habe E. sericeoides aber nur einmal gesehen und noch dazu schon zwei Tage alt.
    Der Frk. war deutlich trichterig die Lamellen breit angwachsen und teilweise mit Zahn herablaufend. Das der Einsender
    keine Schnallen gesehen hat, muss natürlich nichts heißen, wenn man weiß wie schwierig die Suche oft sein kann.


    Gruß Karl

    Hallo zusammen


    Wie angesporchen, hier die erste Anfrage, die Gerhard und Wolfgang wohl auch erhalten haben. Für die zukünftige Vorgehensweise, kann ich mir vorstellen,
    das wir Funde zunächst hier diskutieren und einer dann die Antwort übernimmt. Es würde sicher merkwürdig ausssehen, wenn dem Interessenten von zwei
    oder drei Mitgliedern unterschiedliche Ergebnisse mitgeteilt werden.


    Gruß Karl




    Hallo zusammen,


    ich möchte das Angebot wahrnehmen, einen interessanten Rötlingsfund begutachten zu lassen.


    Nach langem Zögern und Recherche habe ich ihn mal folgendermaßen betitelt:
    Entoloma sericeoides (Lange) Noordel. (Seidenartiger Rötling)


    Hier die Daten, die ich habe nebst Bild und Sporenbild, ein Exsikkat ist auch noch vorhanden:


    Fundort: 16.05.2009 Altmühlseeufer Nähe Seezentrum Muhr Lkrs. WUG neben Ufer-Radweg im Gras unter einem Ahornbaum
    Biotop: sandiger, trockener, humoser Boden, Magerwiese, wärmebegünstigte Lage
    Geruch: mehlig
    Basidien: 4-sporig
    Schnallen: keine Schnallen an Basidien gefunden
    Zystiden: keine gefunden
    Sporen: ca. 6,5-10,1 x 6,1-7,4
    GPS-Daten: Maps



    Viele Grüße


    Wolfgang Spengler


    DGFV-Mitglied und PSV



    Hallo Andreas


    Danke! Den Beitrag hahe ich schon vergeblich gesucht.


    In der Artbeschreibung von E. neglectum in FE 5 steht Basidien mit Schnallen und bei HDS Schnallen vorhanden.
    Bei E. pallens Basidien ohne Schnallen, HDS schnallen selten oder fehlend. Mein Problem war damals, dass Schnallen
    an den Basidien leicht zu finden und reichlich vorhanden waren, ich in der HDS aber trotz intensiver Suche nur eine
    Schnalle fand.
    Als Sporenquotient wir angegeben E. neglectum 1,1-1,6 und E. pallens 1,15-1,4. Da meine Messung aus 70 Sporen
    Qm = 1,35 - 1,42 ergab, habe ich mich für E. neglectum entschieden.


    Gruß Karl

    Hallo Andreas


    Ich benutze den Gröger-Schlüssel bisher nur, wenn ich mit FE 5a nicht zum Ziel komme, was mir dann allerdings auch nicht geholfen hat.
    Den Schlüssel grundsätzlich zu benutzen, um zu sehen ob man zum gleichen Errgebnnis kommt, kann sicher nicht schaden.


    Gruß Karl

    Hallo Hias


    E. sarcitum kenne ich leider nicht jedoch ist mir ein Fund des erwähnten E. farinasprellum durch Hans Bender bekannt.
    Funddatum: 26.10.06, NSG Brachter Wald (Depot) Wo auch sonst? Standort: Wiese auf sandigem Boden
    Begleitarten: Bovista nigrescens und E. sericeum



    Leider habe ich zwei Tage später nur noch ein halbwegs intaktes Exemplar gefunden. Mir ist noch der sehr starke Mehlgeruch
    in Erinnerung, der sehr ähnlich dem von E. sericeum war. Aus meinen spärlichen Fundaufzeichnungen geht hervor, das die
    Sporen sechseckig und ca. 10 µm lang waren, Durchschnittlicher Sporenquotient 1,3. Schnallen überall reichlich. Zystiden
    keine gesehen. HDS mit braunem intrzellulären Pigment und in der Mitte deutlich erweiterten Endzellen. Leptonoide Körnchen?
    Hans will mir das Exsikkat heraussuchen.


    LG Karl

    Wir, das ist eine kleine Gruppe von Hobby-Mykologen, haben uns entschlossen einen Arbeitkreis für die Bearbeitung von Rötlingen zu bilden.
    Schwerpunkt unserer Tätigkeit wird der Erfahrungsaustausch bei der Bestimmung von unklaren oder interessanten Funden sein. So findet man
    doch trotz intensiver, teilweise jahrelanger Beschäftigung mit der Gattung, immer wieder Kollektionen die sich nicht eindeutig zuordnen lassen.
    Ein weiterer Punkt soll die gezielte Bearbeitung von Gruppen/Sektionen mit Klärungsbedarf sein und nicht zuletzt ist die Veröffentlichung von
    wenig bekannten oder neuen Erkenntnissen vorgesehen.


    Wir sind stets an „unbestimmbaren“ Funden der Leser interessiert. Voraussetzung für eine Bestimmung ist neben einem Exsikkat auch eine gute
    Dokumentation der Makromerkmale mit Fundangaben, möglichst ein aussagekräftiges Bild und idealerweise erste mikroskopische Feststellungen.


    Ansprechpartner:
    Karl Wehr, karlwehr@t-online.de
    Gerhard Wölfel, Pilzgrufti@gmx.de
    Wolfgang Prüfert, wolfgang.pruefert@t-online.de

    Herzlichen Gruß


    Karl

    Liebe Pilzfreunde


    Wir, das ist eine kleine Gruppe von Hobby-Mykologen, haben uns entschlossen einen Arbeitkreis für die Bearbeitung von Rötlingen zu bilden.
    Schwerpunkt unserer Tätigkeit wird der Erfahrungsaustausch bei der Bestimmung von unklaren oder interessanten Funden sein. So findet man
    doch trotz intensiver, teilweise jahrelanger Beschäftigung mit der Gattung, immer wieder Kollektionen die sich nicht eindeutig zuordnen lassen.
    Ein weiterer Punkt soll die gezielte Bearbeitung von Gruppen/Sektionen mit Klärungsbedarf sein und nicht zuletzt ist die Veröffentlichung von
    wenig bekannten oder neuen Erkenntnissen vorgesehen.


    Wir sind stets an „unbestimmbaren“ Funden der Leser interessiert. Voraussetzung für eine Bestimmung ist neben einem Exsikkat auch eine gute
    Dokumentation der Makromerkmale mit Fundangaben, möglichst ein aussagekräftiges Bild und idealerweise erste mikroskopische Feststellungen.


    Ansprechpartner:
    Karl Wehr, karlwehr@t-online.de
    Gerhard Wölfel, Pilzgrufti@gmx.de
    Wolfgang Prüfert, wolfgang.pruefert@t-online.de
    Herzlichen Gruß


    Karl