Beiträge von Hias

    Servus Gernot,


    spontan erinnert mich das Foto an E. infula , die ich aber nur aus dem Gebirge kenne. Bei einem jungen Fk hatte ich auch diese weißliche Überfaserung beobachtet. Ein Papillchen hat sie ja schon, wenn ich das richtig sehe?
    Sollte allerdings zumindest fein inkrustierendes Pigment in der HDS haben.



    Beste Grüße
    Hias

    Servus Helmut,


    mit alpinen Entoloma-Arten kenn ich mich leider nicht aus. Bei deiner Kollektion dürfte es sich um eine Leptonia handeln, wahrscheinlich ohne Schnallen und möglicherweise mit Serrulatum-Struktur an der Lamellenschneide. Diese beiden letzten Kriterien müsste man vor dem Schlüsseln natürlich dingfest machen.
    Bei den alpinen Arten kommt erschwerend hinzu, dass die (blauen) Farben in dem rauen Klima noch rascher verschwinden. Aber selbst bei nicht alpinen, optimalen Kollektionen finde ich es in dieser Artengruppe oft schwierig, zu eindeutigen Bestimmungen zu kommen.


    Beste Grüße
    Hias

    Servus Peter,


    die Stielfarben erinnern mich eher an E. formosum (xanthochroum), die auch mit braunen LS und bis in die alpine Zone vorkommt.
    Wie schaun denn die Cheilos aus?


    Grüße
    Hias

    Aufgrund des zwar schwach, aber deutlich inkrustierenden HDS-Pigments
    fallen E. lividoalbum, griseoluridum und rhodopolium weg, letztere Art
    auch wegen des Mehlgeruchs. Bleiben eigentlich nur E. sericatum und E.
    majaloides. Letztere sollte gelbliche Farben ohne Grautöne aufweisen. E.
    sericatum bilde ich mir ein zu kennen, das ist ein völlig anderer Pilz
    mit gänzlich anderer Ökologie. E. myrmecophilum sollte viel dunklere
    Hutfarben und gröber inkrustierendes Pigment aufweisen. Eine
    befriedigende Bestimmung kriege ich bei dieser Kollektion nicht hin. Die
    im nassen Wald frisch deutlich olivgrauen Farben sind auf dem
    Schnittbild am nächsten Tag nicht mehr vorhanden. Da sieht der Pilz eher
    wie das Aquarell von Ludwig zu E. majaloides aus.





    HDS:




    Huttrama:


    Sporen:


    Funddaten: 12.08.2014; MTB 8133-2-4-2, 600 m; D – By – Bernried,
    Bernrieder Park; buchendominierter Laubmischwald (Buche, Eiche, Esche,
    Ahorn, Linde, Hainbuche, Haselnuss, Fichte eingestreut) auf Würmmoräne;
    unter großen und mittleren Buchen in der Laubstreu; gesellig (2 Fk);


    Hut: 6-8 cm breit, flach gewölbt, glatt, schmierig und schwach
    klebrig, olivgrau bis kakigrau, nur ganz am Rand schwach durchscheinend
    gestreift, stark hygrophan, Scheitel bleibt lange gefärbt, darunter
    streifig nach cremegrau ausblassend;
    Stiel: bis 8 x 1,2 cm, etwas unregelmäßig zylindrisch, basal
    ausspitzend, über der Basis bisw. spindelig erweitert, schmutzig
    cremefarben, faserig;
    Lamellen: abgerundet angewachsen, gedrängt, graurosa, mit
    vertikalen Adern; Schneiden gleichfarbig und +/- glatt (auch schwach
    schartig stellenweise);
    Fleisch: cremeweiß;
    Geruch: intensiv nach Mehl;
    Mikromerkmale vom Exsikkat:
    HDS: Lockere Cutis, Zellen schmal; Schnallen zahlreich; Pigment
    sehr fein, aber deutlich inkrustierend; Huttrama kurz septiert; Zellen
    breit;
    Lamellenschneide: fertil, ohne Zystiden, aber mit recht vielen sterilen Zellen, die aber wohl Basidiolen sind;
    Basidien: 4-sporig, mit Schnallen;
    Sporen: isodiametrisch, meist mit 5 Ecken, Maße: 8,7 x 8,0 (8-9,4 x 6,4-9[9,8], Q=1,09 ([0,86]1,00-1,27);



    Grüße
    Hias

    Noch eine düster Leptonia aus diesem Artenkreis:


    E. chalybaeum ist in meiner Vorstellung lebhafter blau, nicht so
    körnelig schuppig und hat deutlicher blaue Lamellen. Blieben noch E.
    caeruleum und corvinum. E. corvinum sollte aber jung reinweiße Lamellen
    und vor allem keine braunen Schneiden aufweisen.






    Lamellenschneide:




    Sporen:



    Funddaten: 20.08.2014; MTB 8533-1-2-2, 950 m; D – By – Klais,
    Geißschädel, NSG, Fichtenwälder und Buckelwiesen über Raibler Schichten
    (Kalkalpin) und Würm-Fernmoräne; auf der Wiese zwischen Moosen und Gras;
    gesellig (>5 Fk);


    Hut: bis 2,2 cm breit, gewölbt bis ausgebreitet, nicht oder nur
    angedeutet genabelt, am Scheitel und fast bis zur Hutmitte herab
    feinschuppig, zum Rand hin glatt, bis zum Scheitel durchscheinend
    gestreift, schwarzblau bis dunkel purpurbraun, im Alter mit mehr
    bräunlichen Tönen;
    Stiel: bis 5,8 x 0,3 cm, zylindrisch, basal weißfilzig,
    kobaltblau bis schwarzblau, apikal bisw. feinst weißlich bepudert, sonst
    +/- glatt;
    Lamellen: aufsteigend und breit angewachsen, mäßig gedrängt,
    bauchig bis 4 mm breit, jung beige, möglicherweise mit schwachen
    Blauton, über Nacht stark nachgedunkelt (schon jung beigegrau), bei
    allen Fk mit gelben Flecken; Schneiden jung gleichfarbig und glatt, alt
    in Hutrandnähe bisw. bräunlich;
    Fleisch: siehe Schnittbild;
    Geruch: unauffällig;
    Exsikkat: Lammellenschneiden komplett braun;
    Mikromerkmale vom Exsikkat:
    Lamellenschneide: steril; mit einem dichten Band aus
    zylindrischen bis schlank keuligen Cheilozystiden, Cheilozystiden mit
    Basalabschnitten, aber nach meiner Ansicht dem Subhymenium und keinem
    Tramastrang entspringend, also liegt keine Serrulatum-Struktur vor; Maße
    der Endzellen: ca. 26-46 x 6-11;
    Basidien: 4-sporig, ohne Schnallen;
    Sporen: heterodiametrisch, mit 5-8 normal bis mäßig stark
    ausgeprägten Ecken, Maße: 9,5 x 6,5 (8,3-11,2 x 6,1-7), Q=1,45
    (1,36-1,60), 20 Sp. gemessen;



    Grüße
    Hias

    Bei diesen +/- blauen Leptonien komme ich immer wieder ins Schleudern. Wäre E. caeruleum für diesen Fund denkbar?


    E. corvinum sollte doch erheblich dunkler sein. E. mougeotii hat meist
    viel violettere Farben und bei jungen Fk einen typisch umgerollten
    Hutrand. Bemerkenswert bei dieser Kollektion sind die relativ
    voluminösen Cheilozystiden.





    Lamellenschneide:



    Sporen:



    Funddaten: 30.08.2014; MTB 8533-4-1-1, 1050 m; D-By-Mittenwald,
    Kranzbergregion; magere Mähwiese im Schneeheide-Kiefernwald über
    Hauptdolomit (kalkalpine Zone); gesellig in der Wiese (6 Fk) bei Fichten
    und Bergkiefern;


    Hut: bis 2 cm breit, feinschuppig, ziemlich dunkel blau, völlig ungestreift; Lamellen
    jung fast weiß, nicht blau; Lamellenschneiden bei manchen Fk sehr
    dezent oder gar nicht gefärbt, vor allem bei älteren Fk braun (evtl.
    auch mit Blauton) gezähnelt; im Übrigen siehe Fotos;
    Mikromerkmale vom Exsikkat:
    Lamellenschneide: steril; Cheilozystiden sehr variabel, zylindrisch, irregulär, utriform, fusoid, sublageniform, ca. 30-65 x 9-14;
    Basidien: 4-sporig, ohne Schnallen;
    Sporen: heterodiametrisch, mit 6-7 gut ausgeprägten Ecken, Maße: 10,1 x 6,6 (8,8-11,8 x 6-7,3), Q=1,53, 20 Sp. gemessen;



    Grüße
    Hias

    Eine Leptonia aus der Serrulatum-Gruppe, die aufgrund ihrer extrem
    voluminösen Cheilozystiden und befaserten Stiele ziemlich aus dem Rahmen
    fällt. E. brunneoserrulatum hat ähnlich große Sporen, aber viel
    schmalere Endzellen an der Lamellenschneide.





    Lamellenschneide:





    Sporen:



    Funddaten: 17.08.2014; MTB 8533-3-2-2, ca. 1050 m;
    D-By-Mittenwald, Kratzenrauth, Streuwiese „am Bödele“ oberhalb des
    Lainbach, auf Fernmoräne; magere Wiese mit lockerem Baumbestand (Fichte,
    Kiefer) und viel Schneeheide; im Gras, gesellig (3 Fk);


    Hut: bis 1,6 cm breit, konvex, schwach genabelt, feinschuppig,
    zum Rand hin glatt, bis zum Scheitel fein durchscheinend gestreift, kühl
    dunkelbraun, ohne Blauton;
    Stiel: bis 3,7 x 0,2 cm, zylindrisch, basal gleichdick oder
    schwach verjüngt, an der Spitze bräunlichbeige, in den unteren 2/3 mit
    deutlichem Blauton, fein weißlich überfasert, nicht poliert, basal
    weißfilzig;
    Lamellen: abgerundet bis ausgerandet und schmal angewachsen, sehr
    breit, bauchig, mäßig gedrängt, graubeige mit Rosaton (reif); Schneiden
    sehr grob braunflockig (durchgehend und bei allen Exemplaren);
    Fleisch: siehe Schnittbild;
    Geruch: unauffällig;
    Mikromerkmale vom Exsikkat:
    Lamellenschneide: steril und eindeutig vom Serrulatum-Typ,
    Cheilozystiden mit Basalabschnitten, entspringen aus einem Strang
    schmaler Zellen, die ihrerseits aus der Lamellentrama entspringen;
    Endzellen auffällig voluminös, ca. 34-90 x 13-30, im Mittel deutlich
    über 20 µm breit, Pigment diffus, und vor allem in den Basalabschnitten
    und schlanken Strangzellen körnelig braun;
    Basidien: 4-sporig, keine 2-sporigen gefunden, ohne Schnallen;
    Sporen: heterodiametrisch, mit 5-7 Ecken, Maße: 11,0 x 7,4 (9,3-12,5 x 6,5-8,3), Q=1,48 (1,26-1,71), 20 Sp. gemessen;



    Hier ein Vergleichsfund aus einer Schotterheide nördlich von München.


    Grüße
    Hias

    Servus zusammen,


    Eine Leptonia mit ungestreiften, im Zentrum schwarzbraunen Hüten,
    blauem, poliertem Stiel, ohne Schnallen und Cheilozystiden, mit sehr
    gestreckten, bisw. etwas knotigen Sporen. Ich komme weder mit FE5a noch
    mit Gröger zu einem brauchbaren Schlüsselergebnis.






    Lamellenschneide:


    Sporen:




    Funddaten: 20.08.2014; MTB 8533-1-2-2, 950 m; D – By – Klais,
    Geißschädel, NSG, Fichtenwälder und Buckelwiesen über Raibler Schichten
    (Kalkalpin) und Würm-Fernmoräne; am oberen Rand einer Wiese zwischen
    Moosen und Gras; gesellig (>8 Fk);


    Hut: ca. 2-2,7 cm breit, gewölbt, nicht oder nur angedeutet
    genabelt, trocken, am Scheitel feinschuppig bis grieselig, zum Rand hin
    eher glatt; am Scheitel schwarzbraun bis schwarz, zum Rand hin graubraun
    und jung mit schwachem Blauton, jung völlig ungestreift, nur alt
    durchscheinend gestreift;
    Stiel: bis 5,5 x 0,3 cm, zylindrisch oder mit Längsfurche, glatt, wie poliert, basal weißfilzig, taubenblau bis hell graublau;
    Lamellen: aufsteigend oder ausgebuchtet und breit angewachsen,
    gedrängt, bis gut 3 mm breit, ziemlich dick, jung grauweiß, reif
    hellbeige mit schwachen Rosaton; Schneiden gerade bis konvex,
    gleichfarbig und glatt;
    Fleisch: siehe Schnittbild;
    Geruch: unauffällig;
    Mikromerkmale vom Exsikkat:
    Lamellenschneide: fertil, bei einem von 4 Präparaten vielleicht
    heterogen mit zahlreichen zylindrischen sterilen Zellen, von diesen nur
    eine als „echte Cheilozystide“ zu bezeichnen, weil sehr lang und schmal
    (42 x 7,5), alle anderen mehr oder weniger unauffällig, ca. 17-39 x 4-8;
    insgesamt klar eine Art ohne Zystiden;
    Basidien: 4-sporig, ca. 29-35 x 10-12, ohne Schnallen;
    Sporen: heterodiametrisch, mit 6-8 Ecken, nicht selten mit 8
    Ecken und diese dann etwas undeutlich knotig ausgeprägt, Maße: 9,6 x 6,1
    (8,4-10,8 x 5,7-6,5), Q=1,56 (1,34-1,89), 20 Sp. gemessen;



    Beste Grüße
    Hias

    Servus,


    bei meinen bisherigen Kollektionen habe in der HDS/Trama keine Schnallen gefunden (abgesehen von ganzen drei in einem HDS-Präparat), habe aber bei einigen Kollektionen auch nicht weiter drauf geachtet, weil ich die Pilze inzwischen makroskopisch ganz gut kenne.


    2014 habe ich von einem neuen Fundort am Kranzberg bei Mittenwald eine Kollektion mitgenommen. Die werde ich mal genauer auf Schnallen in der HDS untersuchen, und wenn ich welche finde, schicke ich euch gern Material für Sequenzanalysen. Es kann aber bis zum Frühjahr dauern, weil ich noch nicht so bald zu den Entolomen kommen werde.


    Beste Grüße


    Hias

    Hallo zusammen,


    wie Wolfgang habe ich bei dieser Kollektion sofort an E. jubatum denken müssen. Hier ein Link zu einer Kollektion dieser Art von einer mageren Mähwiese im Werdenfelser Land (Alpen), wo die Art regelmäßig vorkommt.


    Im Schlüssel 16 von FE5a ist C. conocybecystis übrigens (im Gegensatz zur Beschreibung) ohne Schnallen ausgeschlüsselt und man kommt so zwangsläufig zu C. jubatum, wenn man Schnallen im Hymenium findet;-)


    Aus eigener Anschauung kenne ich C. conocybecystis nicht, habe aber diverse Kollektionen von E. jubatum, die mikroskopisch sehr variabel sind: meist fand ich keine Schnallen in der HDS, manchmal wenige (wie bei Ludwig beschrieben). Die Sporengrößen sind ebenfalls sehr variabel von 8,4 x 6 bis 9,5 x 6,5 im Schnitt. Lecythiforme Zystiden habe ich stets, aber nie ausschließlich gefunden. Die Hutfarben sind ebenfalls variabel, von recht dunkel braun bei jungen Fk bis zu relativ blass bräunlich bei älteren Exemplaren. Ein recht konstantes Merkmal sind die schon jung ziemlich dunkel braunen Lamellen.


    Ich würde euren Fund für E. jubatum halten.


    Beste Grüße aus München


    Hias

    Servus Birgit,


    ich denke, mit I. asterospora liegst du richtig. I. brunneorufa (calida) kann ähnlich aussehen, ist aber schmächtiger, hat kleinere, stumpfer höckrige Sporen und mehr fusoid-utriforme Zystiden.


    Grüße aus München und bis Sonntag!


    Hias

    Servus Helmut,


    diese glatte, speckig glänzende Hutoberfläche bekommen nach meiner Erfahrung sehr viele Leptonia-Arten, wenn sie überständig sind. Sogar die filzige E. mougeotii! Auch die Streifung lässt sich eigentlich nur an frischen Pilzen beurteilen. Zärtlinge mit blauen/grauen Stielen und braunen Hüten mit+/- Blauton sind auch frisch schon ziemlich schwer zu bestimmen, finde ich.


    Beste Grüße


    Hias

    Servus Peter,


    hübsche Schwammerln! Ein bisserl eigenartig sehen sie schon aus, aber ich wüsste auch nix anderes als E. queletii. Der Sporenmittelwert von 7,8 x 5,9 macht schon stutzig. Das liegt ja in der Länge um über 2 µm unter dem kleinsten Mittelwert, den ich bei 3 Kollektionen gemessen habe (immer über 10). Solche Ausreißer scheinen bei Entoloma aber immer wieder mal vorzukommen.


    Grüße


    Hias

    Servus zusammen,


    die Idee mit I. queletii finde ich nicht schlecht, auch wenn ich diese Art ausschließlich aus Tannenbeständen im Gebirge kenne.


    Die ausgeblasste Hutmitte habe ich schon mal gesehen bei dieser Art. Hier mal eine Vergleichskollektion mit ganz ähnlichen Sporenmaßen:



    Die Doku dazu und weitere Fotos findet ihr hier. Wichtig wäre vielleicht noch die Form der Sporen.


    Beste Grüße


    Hias

    Hallo zusammen,


    vergangenen Montag hatten wir wieder mal ein schönes Exemplar von E. hirtipes im Verein. Bislang wäre es mir nie in den Sinn gekommen, dass dieser kräftige, im Frühjahr wachsende Pilz irgendetwas mit dem schmächtigen, langstieligen E. hebes zu tun haben könnte. Wenn man sich an die makroskopische Ausschlüsselung von Gröger hält, kommt man auch kaum ins Schleudern beim Bestimmen, wenn man einmal davon absieht, dass der Geruch als undeutlich bezeichnet wird. Schlüsselt man allerdings mit FE5a oder GpBW4, kann es kritisch werden.


    Zum Beispiel bei dieser Kollektion vom vergangenen Herbst, die im Kalkbuchenwald an der Isar wuchs:





    Die Pilze hatten exakt den Geruch von E. hirtipes und folgende Sporenmaße: 11,4 x 8,2 (9,8-13,9 x 7-9,5), Q=1,39 (1,27-1,51), 20 Sp. gemessen; Nach FE5a und GpBW also glasklar E. hirtipes. Trotzdem käme ich nie auf die Idee, diese Pilze so zu bestimmen, denn sie sind meiner festen Überzeugung nach dasselbe wie meine kleinersporigen Aufsammlungen von E. hebes aus demselben Habitat an der Isar.


    2010 habe ich nur 20 Meter voneinander entfernt zwei Kollektionen von E. hebes in der Toskana gefunden, wobei die Sporenmaße der ersten Kollektion vorschriftsmäßig waren ( 9,3 x 6,2 (8,5-10 x 5,5-6,5)), die der zweiten hingegen erheblich größer ausfielen (11,5 x 7,7 (10-13,5 x 7-8,5)).


    Die fünf Aquarelle im Pilzkompendium zeichnen ein ziemlich "buntes" Bild von E. hebes, wobei zumindest die Kollektion D absolut keine Ähnlichkeit mit den grazilen, langstieligen Pilzen hat, die ich aus spätherbstlichen Laubwäldern kenne.


    Wie sind eure Erfahrungen mit dieser mit diesen beiden Arten und habt ihr eine Vorstellung von E. kuehnerianum?


    Grüße


    Hias