Beiträge von craterelle

    Veröffentlichen der Kontaktdaten auf der Website

    Das würde ich auch nicht wollen, sondern eher versuchen, eine ortsfeste Pilzberatung zu bestimmten Zeiten zu etablieren. Es kann ja durchaus gute Gründe dafür geben: Räumlichkeiten, Privatsphäre, Datenschutz/Spamvermeidung.


    Ich für meinen Teil biete zwar Beratungen an, bin an sich viel lieber in der Pilzkartierung unterwegs, weil dort aus meiner Sicht meine Zeit und meine ehrenamtliche Arbeit im Endeffekt "sinnvoller" investiert ist. Die Ratsuchenden bringen meist nur alte Röhrlingsschlappen und haben auch leider wenig Einsehen, wenn ich denen Versuche den Verzehr von dem Röhrlingsmatsch auszureden. Das zehrt echt ziemlich an den Kräften.


    Stefan, für mich klingt das fast, als wärst du im falschen Ausschuss.


    Ist absolut nicht despektierlich gemeint, aber Menschen für etwas zu begeistern, für das man selbst keine große Begeisterung empfindet, halte ich für eine ziemlich schwierige Mission.

    Hallo Peter und Andreas,


    Danke für eure Antworten.


    Die Meinung des FA PSV ist, dass in jeder Prüfung komplett andere Fragen verwendet werden sollen. Das kann vom FA PSV wiederum nur gewährleistet werden, wenn ein umfangreicherer Fragenkatalog verwendet wird.

    Das klingt ziemlich absurd, sowohl inhaltlich als auch rechnerisch.


    Warum dürfen sich Fragen nicht wiederholen? Was wäre der Nachteil, wenn sie es täten?


    Rechnerisch besteht auch beim umfangreicheren Fragenkatalog die Möglichkeit, dass sich Fragen wiederholen (nur eben mit etwas geringerer Wahrscheinlichkeit).


    Einziges Mittel dagegen: die Fragen werden (für immer? für eine bestimmte Zeit?) gesperrt. Das wäre mit dem reduzierten Fragenkatalog ebenso machbar wie mit dem umfangreicheren.


    Zusammengefasst: Ich kann weder nachvollziehen, warum an dieser Anforderung festgehalten werden sollte, noch warum die Umsetzung nur mit ca. 200 (zweifelhaften) Fragen mehr möglich sein sollte.


    Beste Grüße,
    Craterelle

    Hallo an Fachausschuss, Präsidium und Prüfer,


    Ich verstehe, dass es manchmal besser ist, Kontroversen im kleinen Kreis auszutragen. Aber ihr vergesst hoffentlich nicht, auch hier im öffentlichen Raum demnächst mal zu erklären, wie es weitergeht? Andreas' Drohung, die Prüfungen dieses Jahr ganz auszusetzen, steht noch offen im Raum, das ist keine besonders angenehme Situation fur die potentiellen Prüflinge.


    Beste Grüße,
    Craterelle

    Hallo Peter, danke für deine Antwort.


    Das klingt wirklich toll. Übertragbar auf andere Bundesländer/Situationen ist es wohl eher nicht, gerade weil es sich von allein aus einem funktionierenden regionalem Beratungssystem entwickelt hat. Ich hoffe für euch, dass sich dieser Geist in Sachsen-Anhalt noch lange erhält!


    Beste Grüße, Craterelle

    craterelle: Mentoring-Programme für angehende PSV wurden von Seite der DGfM schon mehrfach angeregt, leider mit nur mäßigem Erfolg, warum auch immer. Ich weiß vieles nur aus Erzählungen von anderen. Ich bin noch nicht so lange dabei, um den Überblick über alle Aktionen der DGfM zu haben. Wenn es solche Programme gibt, dann in den Pilzvereinen vor Ort.


    Hm, gerade dann ist es doch enorm interessant herauszufinden, wieso es bei der LVPS funktioniert und bei der DGfM nicht. Darauf zielte auch meine (leider unbeantwortet gebliebene) Frage an Peter ab.


    LG, Craterelle

    Hallo,


    Die Fragen öffentlich zu machen halte ich für einen sinnvollen Schritt, solange die konkreten Prüfungsanforderungen undefiniert bleiben. Das gibt zumindest ein wenig Orientierung, selbst wenn sich nicht immer erschließt, wie die "korrekten" Antworten aussehen sollten.


    Ob die lange oder die gekürzte Liste ist mir auch egal. Es sollte einfach nur die sein, aus der die Prüfungsfragen gespeist werden.


    Dass der FA PSV nur durch mittels der ursprünglichen Fragenliste die Prüfungssaison 2018 gewährleisten kann, hat der FA mehrfach angekündigt, allerdings scheint das niemand sonst weiter auch zur Kenntnis genommen zu haben.

    Warum es nicht möglich ist, aus einem Pool von über 300 Fragen Fragebögen mit um die 20 Fragen zu generieren, verwundert mich nach wie vor. Vielleicht mag es mal jemand erklären?


    Beste Grüße, Craterelle

    Hallo,


    ich greife das hier noch mal auf, weil ich mich immer noch frage, wie gut die Krankenhausdiagnostik eigentlich ins Anforderungs- und Tätigkeitsprofil des PSV^DGfM passt.


    Wieviele PSV sind überhaupt in diesem Bereich tätig? Das fragt die DGfM ja in den Jahresberichten ab, sollte also einen Überblick darüber haben. Trauen sich "frischgebackene" PSV nach der Prüfung tatsächlich zu, Krankenhausdiagnostik anzubieten?


    Und wird die Pilzbestimmung in Vergiftungsfällen auch ohne Mikroskopie-Kenntnisse (die ja explizit nicht zum Anforderungsprofil für die PSV-Ausbildung gehören) von den Krankenhäusern tatsächlich nachgefragt?


    Warum ich hier so kritisch nachhake: die Vergiftungssymptome sind ja ausschließlich hierfür relevant. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, wann man diese Kenntnisse in der normalen Beratungstätigkeit brauchen würde. Das wäre dann aber für mich und vielleicht einen Großteil der PSV "totes Wissen", welches man sich für die Prüfung aneignen muss, danach aber sehr wahrscheinlich mangels Anwendung schnell wieder vergessen wird.



    Beste Grüße,
    Craterelle

    Hallo in die Runde,


    Ich finde schon, dass konstruktive Ansätze hier drin stecken. Man muss sie vielleicht ein bisschen suchen, aber warum nicht darauf fokussieren ;)


    Preise, Auszeichnungen, Ehrenmitgliedschaften wären eine Möglichkeit der Anerkennung, die von den PSV offenbar häufig vermisst wird. Ich hatte mich tatsächlich vor kurzem gewundert, dass eine bestimmte Person, die sich meines Wissens nach sehr um die Ausbildung verdient gemacht hat, nicht bei den Ehrenmitgliedern aufgeführt ist.


    Etwas anderes, was vielleicht interessant sein könnte, hat Peter Specht nebenbei erwähnt:


    Die Differenz von 79 zu 120 sind "Azubis", d . h. Pilzfreunde, die über kurz oder lang vorhaben, sich der Prüfung als Pilzberater zu stellen und derweil meist von einem "Paten" betreut werden und so alle Fortbildungen, Vorträge und Exkursionen und Fundbesprechungen miterleben.


    Ich finde solche (auf beiden Seiten freiwillige) Mentoring-Konzepte eine gute Sache, sowohl in der Pilzberatung als auch bei der Kartierung. Peter, wie hat sich das bei der LVPS entwickelt, bzw. wer den Anstoß dazu gegeben? Wäre so etwas auch für die DGfM denkbar?


    Beste Grüße,
    Craterelle

    Hallo Andreas,


    Ich finde es ganz toll, wie schnell du das umgesetzt hast, trotz der Ankündigung, dass es länger dauern könnte.


    Beim Lesen ging mir allerdings durch den Kopf, ob das wirklich in den öffentlichen zugänglichen Bereich sollte? Es sind so viel persönliche Daten (Namen, Fotos, Lebensläufe) und Vereinsinterna drin...


    Ich war ja eine von denen, die darum gebeten haben, die Mitteilungen zugänglich zu machen. Und jetzt muss ich wieder dran herummäkeln :(


    Sorry & trotzdem ganz vielen Dank!
    Craterelle

    natürlich gilt die Verlängerung des Ausweises für fünf Jahre ab dem Datum der Fortbildung - was denn sonst? Du machst 2015 eine Fortbildung, reichst den Ausweis aber erst 2018 ein und dann soll der für 5 Jahre bis 2023 verlängert werden? Natürlich würde er dann nur bis 2020 verlängert werden.


    Das ist hier nur ein randliches Thema, aber ich finde, die Formulierungen dazu lassen durchaus unterschiedliche Interpretationen zu:


    a) Andreas folgend: die Verlängerung erfolgt immer nur um 5 Jahre ab der Weiterbildung. Nur wenn ich sie im letzten Jahr der Gültigkeit meines Ausweises mache, wird der tatsächlich um 5 Jahre verlängert, sonst entsprechend kürzer. D.h. die PSV müssen sich entweder im Schnitt öfter als alle 5 Jahre weiterbilden, oder sie sind stark eingeschränkt bei der Auswahl der Weiterbildung.


    b) Die Verlängerung erfolgt um 5 Jahre, wenn innerhalb der letzten 5 an einer Weiterbildung teilgenommen wurde. Dann muss sich der PSV im Schnitt auch alle 5 Jahre weiterbilden, es können aber theoretisch deutlich mehr als 5 Jahre zwischen zwei Weiterbildungen liegen (was nach meinem Verständnis aber immer noch als "regelmäßig" gelten könnte).


    Was letztlich gemeint war, kann ich überhaupt nicht beurteilen und vielleicht auch niemand anders mehr. Aber da es anerkannte Weiterbildungen auch nicht wie Sand am Meer gibt (beim Blick in den Kalender sehe ich zumindest auf den ersten Blick mehr Prüfungen als Weiterbildungsangebote), erscheint mir Variante b der Situation eigentlich angemessener.


    Beste Grüße,
    Craterelle

    Hallo Christoph,


    Bei Pilzausstellungen würde ich die Ausgangslage wieder ein bisschen anders einschätzen, weil der Verein die ja ganz bestimmt ankündigt und auch bei der Veranstaltung meistens der Name des Vereins auftauchen wird. Die sind also verglichen mit privat angebotenen Exkursionen leichter als Vereinsveranstaltung erkennbar.


    Verstehe ich es richtig, dass ihr eine ganz normale Vereinshaftpflichtversicherung ohne besondere Zusätze habt und diese sowohl Pilzberatung als auch Pilzwanderungen mit abdecken, weil beides zu den Satzungszielen gehört?


    Du hattest an anderer Stelle mal geschrieben, dass es schwer gewesen wäre, diese Versicherung zu bekommen (?), das wundert mich dann im Nachhinein. Oder ist es generell schwierig, einen Verein zu versichern, weil satzungsgemäße Vereinsaktivitäten automatisch mitversichert sind und die Versicherer deshalb ganz genau hinschauen?


    LG, Craterelle

    Hallo Christoph,



    [...] oder aber bei der Verischerung geklärt werden, was denn nun explizit versichert ist...


    Genau das soll doch nun versucht werden.


    Insofern sind gerade die Exkursionen der PSV sogar explizit teil der Vereinsziele und gehören zu der ihnen von der DGfM anvertrauten Ausübung des PSV-Status. Warum sollte dann jede einzelne Exkursion vom Präsidium legitimiert werden? Es wird ja auch nicht jede einzelne Pilzberatung legitimiert.


    Wenn ich es richtig verstehe, besteht der Unterschied darin, dass Pilzberatung durch DGfM-Mitglieder (bzw. die Pilzsachverständigen darunter) explizit im Versicherungsvertrag benannt ist. Und andere Tätigkeiten eben nicht. Wobei man Pilzwanderungen ja in gewissem Sinn auch als "Pilzberatung vor Ort" ansehen könnte, oder nicht?

    Ich wüde vorschlagen, eine Liste an ganz konkreten Szenarien für Schadensfälle zu beginnen, und das Präsidium um Klärung zu bitten. Die Ergebnisse könnte man dann veröffentlichen, z.B. auch im begonnenen PSV-Leitfaden.

    • Öffentliche von DGfM-Mitgliedern angebotene Exkursionen/Pilzwanderungen
    • Wie sieht es mit Workshops/Veranstaltungen von PilzCoaches aus?

    Mir fällt erstmal nichts weiteres ein, was ich für besonders relevant halte.


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    Dieses Thema würde ich gern herausziehen, weil es in dem anderen Thread (Kritik zur PSV-Ausbildung/-Prüfung | Versicherung für PSV) völlig untergegangen ist und ich es dafür zu wichtig erachte.


    Also: Mein derzeitiger Kenntnisstand ist, dass die DGfM-Versicherung nur Pilzberatung und Krankenhausdiagnostik abdeckt.


    Vor dem Hintergrund, dass in der Satzung ja (anders als die Krankenhausdiagnostik) ausdrücklich erwähnt wird:


    Zitat von Satzung

    Pilzsachverständige halten Vorträge und leiten Exkursionen („Pilzwanderungen“)

    und Exkursionen gerade vor kurzem auch an anderer Stelle* als zentrales Anliegen dargestellt wurden, frage ich mich, ob es allen klar ist, dass der Versicherungsschutz diese Tätigkeiten nicht umfasst.


    Es kann in keinem Fall schaden, das einmal zu oft klarzustellen. Sich versichert zu wähnen, ohne versichert zu sein, könnte doch ziemlich unangenehm werden.


    Zurück zum Praktischen: Wer kostenpflichtige Pilzwanderungen anbietet, hat vermutlich ohnehin ein (Klein-)Gewerbe angemeldet und eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen?


    Was ist aber mit kostenfreien Angeboten? Da wäre man wohl am besten beraten, sich eine Institution als Träger zu suchen, die die Haftung übernimmt?


    Und: da ja offenbar andere Vereine ihren Mitgliedern auch weitreichendere Versicherungen anbieten: wäre das für die DGfM eine prüfenswerte Option?


    Beste Grüße,
    Craterelle


    * Prüfungsanforderungen PSV^DGfM

    Hallo Jens,


    Ich bezog mich hierauf, etwas weiter am Anfang ebendieser Diskussion



    Vieles, was du hier und bei allen sich bietenden Gelegenheiten wiederholt behauptest, basiert auf Mutmaßungen. Dir fehlt schlichtweg Faktenwissen, weil du seit 4 Jahren keinen Einblick in die Präsidumsarbeit der DGfM mehr hast.

    Finde ich übrigens bezeichnend, dass du mir umgehend falsche Zitate unterstellst ;)


    Mein Mitgliedsantrag liegt der DGfM schon vor, allerdings werde ich ganz sicher nicht wegen, sondern trotz der Diskussionskultur hier Mitglied (was letztlich v.a. Wolfgangs Bemühungen zu verdanken ist).


    Viele Grüße,
    Craterelle

    Hallo Peter (K.),


    Zitat von Peter Karasch

    Was es aktuell und künftig am PSV-Wesen noch zu verbessern gilt, war dem Präsidium auch schon ohne die Diskussionen hier klar.

    Zitat von Peter Karasch

    diese Prozesse waren schon lange im Gange, als ihr mit eurer Kritik hier begonnen habt.


    Da du dies nun zum zweiten Mal wiederholst: Ist es so zu verstehen, dass euch kritische Diskussionen generell unwillkommen sind? Oder nur ganz speziell zu diesem Thema, weil die Schwachpunkte dem Präsidium bereits bewusst sind und angegangen werden?


    An anderer Stelle hast du moniert, dass den Diskutierenden Einblick fehlt.


    Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass Mitglieder weniger Einblick haben als das Präsidium. Wie groß allerdings diese Diskrepanz ausfällt, liegt aus meiner Sicht sehr maßgeblich daran, wie transparent Präsidium und Gremien arbeiten und wieviel Einblick ihr den Mitgliedern gewährt.



    Beste Grüße und einen entspannten Feiertag,
    Craterelle

    Oh, es gibt sie doch, die Stäublingsregel, deren Existenz Peter Specht angezweifelt hat?


    Google wird dann demnächst wohl mehr als einen Treffer dazu haben (allerdings ausschließlich bei der DGfM und ausschließlich auf Prüfungen bezogen) ;)


    Christoph: Beim dickschaligen Kartoffelbovist hatte ich auch kurz gestutzt. Ich habe bisher nie ein Interesse gehabt, Kartoffelboviste über die Gattung hinaus bestimmen zu wollen, und kann auch für Pilzberatungen nicht so recht den Mehrwert erkennen.


    Aber gerade deshalb ist es gut, wenn die Arten, die in der Prüfung erkannt werden sollten, klar benannt werden.


    Dass der Erbsenstreuling nicht zum Prüfungsumfang gehört, finde ich völlig ok. Allerdings wäre ich doch sehr enttäuscht, wenn mir ein PSV/Pilzberater mitteilen würde, dass ich den nicht essen darf, weil er ihn nicht kennt. Aber Beratungspraxis ist nochmal wieder ein anderes Thema.

    Hallo,


    Ich verstehe nicht recht, inwiefern die Zahlen konstruktiv zu dieser Diskussion beitragen könnten.


    Die der DGfM zeigen einen positiven Trend, der die allgemein anscheinend eher als Verschlechterung wahrgenommene Entwicklung evtl. etwas relativieren kann. Es hat allerdings niemand einen Rückgang von Pilzsachverständigen beklagt, soweit ich es mitbekommen habe.


    Und was willst du mit den Zahlen der BMG? Hier sehe ich dann endgültig keinen Bezug mehr zum Thema. Außer vielleicht, um eine Konkurrenzsituation heraufzubeschwören.


    Beste Grüße,
    Craterelle

    Ein Beispiel will ich noch nachreichen, warum es hilfreich sein könnte, auch die Antworten festzulegen.


    Stefan schrieb weiter vorn, es sei ausreichend, die Bäume auf Gattungsebene zu kennen.


    Ich gehe davon aus, dass damit die Anforderungen vereinfacht und nicht erschwert werden sollen.


    Und das ist auch völlig zutreffend, wenn es um das Erkennen eines Baums geht.


    Bei der Beschreibung der Merkmale allerdings kann es schwieriger sein statt einfacher.


    So wäre am Beispiel der Kiefer früher in dieser Diskussion "zweinadelig" als Antwort im Sinne der Frage falsch.


    Der Prüfling muss einen Überblick über die Variationsbreite eines Merkmals über die gesamte Gattung hinweg haben, um die Frage korrekt zu beantworten.


    Wie man die Frage umformulieren könnte, um dies aufzulösen, weiß ich nicht.


    Vielleicht "Geben Sie drei Merkmale von Wald-Kiefern (Pinus sylvestris) oder Kiefern allgemein (Pinus spec.) an"? Das ist zugegebenermaßen umständlich, aber zumindest sollte für Prüfling und Prüfer klarer sein, wie die Frage gemeint ist und dass wahlweise Gattungs- oder Artmerkmale zulässig wäre.

    Hallo zusammen,


    Ja, ich habe vermutlich überreagiert in meinem letzten Beitrag. Es frustriert mich allerdings wirklich, dass potentiellen Prüflingen die Vorbereitung so schwer gemacht wird und zeitnah noch keine Verbesserung der Situation in Aussicht ist.


    Etwas allgemeiner zum Strukurellen:


    Es ist klar, dass ehrenamtlicher Arbeit Grenzen gesetzt sind. Aber ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Schwerpunkte eher unglücklich gesetzt waren.


    Zitat von Wolfgang Prüfert

    an (1) einer Anpassung der Satzung und (2) einem klar definierten Prüfungsumfang geht m.E. in jedem Fall kein Weg vorbei [...]


    Dies hätte aus meiner Sicht vordringliches Ziel sein sollen.


    Die Prüfungsordnung der BMG übrigens finde ich tatsächlich geradezu vorbildlich konkret (das gilt unabhängig davon, ob ich es für gut oder schlecht halte, dass dort Kurse verbindlich vorgeschrieben sind oder dass die BMG eigene Ausbildungswege anbietet).


    Das Erweitern des Fragenpools hingegen, womit sich der Fachausschuss ja offenbar auch beschäftigt hat, erscheint eigentlich erst dann sinnvoll, wenn man den Prüfungsumfang klar und konkret definiert hat, weil man erst dann auch prüfen kann, ob neue Fragen davon umfasst sind.


    Dass der Fragenpool tatsächlich zu klein und deshalb Eile geboten war, kann ich mir kaum vorstellen, wenn mindestens ein, vermutlich aber mehrere Prüfer seine/ihre bisher verwendeten Fragen eingespeist hat/haben.


    Zumindest Beispiele für die jeweils gültigen und ungültigen Antworten zu den Fragen zu formulieren (und ggf. Fragen entsprechend zu konkretisieren) ist wiederum sehr arbeitsintensiv, kommt mir aber ebenfalls dringlicher vor als die Erweiterung des Fragenpools.


    Einerseits um die angestrebte Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit der Prüfungen nicht zu konterkarieren, andererseits - evtl. in Verbindung mit Mehraugenprinzip? - die Qualität der Fragen sicherzustellen.


    Wenn in einer Musterprüfung mindestens 3 von 22 Fragen unklar oder fehlerhaft sind*, kann man die natürlich herausnehmen. Falls das die einzige Reaktion bleibt, wirkt es aber ziemlich sinnfrei unter der Annahme, dass die Musterfragen sowieso nicht in Prüfungen vorkommen (sollten).


    Beste Grüße,
    Craterelle


    * Hiermit meine ich die Frage zum Phalloidin sowie die beiden ersten von Peter Specht in diesem Beitrag angesprochenen:
    Musterprüfung DGfM

    Hallo,



    Ich gebe es auch auf. Der Erkenntnisgewinn aus dieser Diskussion ist minimalst (jetzt mal abgesehen davon, wer wann wofür gestimmt hat). Es scheint aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich zu sein, die Prüfungsanforderungen zu konkretisieren, zumindest nicht vor Jahresende.



    Herzlichen Glückwunsch allen, die sich vorher zu Prüfungen angemeldet haben.



    Und es schadet wahrscheinlich auch nie, die Hauptstädte afrikanischer Staaten zu lernen.



    Beste Grüße, Craterelle