Beiträge von Peter Karasch
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Mich würde mal Interessieren, zu welcher Art mein Fund gehört oder verwandt sein könnte.
Hallo Thorben,
zu diesem Zweck wird die DGfM in Kürze ein Fördermittel-Projekt beantragen, um solche unklaren, aber gut dokumentierten Funde sequenzieren und weiter bearbeiten zu können.
Schon längere Zeit gibt es für Autoren (und solche die es werden möchten) der ZfM das Angebot, Sequenzierungskosten zu übernehmen.
Hast du deine Funde schonend getrocknet (max. 40 Grad)?
Dann kannst du sie ggf. nächstes Jahr für das Projekt einreichen.
Beste Grüße, Peter
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Halo Zusammen,
von der seltenen Art fehlen uns auch noch Bilder auf http://www.pilze-deutschland.d…ta-durieu-mont-pat-1889-1
Falls ihr die hier eingestellten Bilder zur Verfügung stellen möchtet, freue ich mich über eine Nachricht.
Stefan, auch ein paar Standortaufnahmen wären fein, die die Umgebung des Wuchsortes gut darstellen.
Schöne Grüße, Peter
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Gibt es Buchempfehlungen für den Einstieg?
http://www.kreativpinsel.de/b%c3%bccher.html
Ich halte dieses Buch für eine gute Einstiegsliteratur.
Beste Grüße, Peter
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Hallo Anastassia,
die von dir vermutete H. aestivalis ist ein Pilz der alpinen Stufe. Da liegt jetzt noch Schnee.
Hingegen ist der Vorschlag von Andreas völlig plausibel und passt in die Jahreszeit.
LG, Peter
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Danke Marc,
Es scheint aber nicht unbedingt immer 100% zu stimmen mit der Wirtspezifität, daher würde ich nicht alles, was von Erle gesammelt wurde, pauschal in D. petriniae umbenennen.
hier möchte ich nochmal nachhaken.
Wenn sagen wir mal 95 % +X aller Daldinia-Funde auf Erle D. petrinae sind, ist es dann nicht besser alle alten D. concentrica-Meldungen auf Erle D. petriniae als D. concentrica (s.l.) zu nennen?
Bei ersterem hätten wir eine potenzielle Fehlerquote von < 5%, bei zweiterem > 95% oder?
Ciao, Peter
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Hallo Zusammen,
vorgestern sind mir hier oben im Bayerwald überwinterte Daldinien auf Alnus sp. begegnet.
Substrat und Habitus passen gut zu petriniae. Eine KOH-Reaktion war überhaupt nicht mehr vorhanden.
@Marc, haben sich die Substratlisten der europäischen Arten seit eurer Arbeit von 2001 erweitert? Kann man beispielsweise alle alten D. concentrica-Meldungen auf Alnus sp. in petriniae umbenennen?
Alle alten D. concentrica-Meldungen ohne Substratangaben/Herbarbeleg müssen wir wohl als agg. weiterführen.
Schöne Ostertage wünscht Peter
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Hallo,
Kronenbecherlinge sind deutlich größer und haben meist violette Töne. Unter Zedern gibt es im Rheinland den Zedern-Sandborstling http://www.pilze-deutschland.d…iana-cooke-m-torre-1976-1
Auch ein schöner Fund.
Beste Grüße, Peter
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Lieber Harry,
deine Frage könnte man durchaus auch auf den Geruch erweitern, der auch oft als pilzartig angegeben wird.
Ich für meinen Teil verorte den irgendwo zwischen gebratenen Wiesen-Egerlingen und (auch getrockneten) Steinpilzen.
Schöne Grüße, Peter
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Hallo Zusammen,
die Literaturangaben könnten sich ja auch auf das ursprüngliche, natürliche Areal der Lärche beziehen.
Ich kann noch einen Fund von 2003 aus der Mongolei beisteuern. Dort gibt es ausgedehnte, natürliche Lärchenwälder mit Larix gmelinii.
Beste Grüße, Peter
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Hallo Klaas,
du kannst dich gern via PN melden, dann kann ich dir gern die offenen Fragen beantworten.
Beste Grüße, Peter
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Gibt es irgendwo eine Anleitung oder Beispieldaten, wie eine Fundliste angelegt sein müsste, um größere Mengen an Funden automatisiert zu importieren?
Hallo Klaas,
ich hänge hier eine Mustertabelle an, die wir leicht in Mykis importieren können.
Die roten Felder sind die gewünschten Mindestangaben. Grün ist optional. Natürlich gibt es noch viele weitere Eingabeoptionen. Wenn man aber viel kartieren möchte, ist es gleich besser, z.B. Mykis zu nutzen.
Für gelegentliche Meldungen ist es leichter, die Online-Kartierung http://brd.pilzkartierung.de zu nutzen. Hier bekommen wir 1x jährlich ein Update und lesen es ein.
Die anderen Optionen findest du hier https://www.dgfm-ev.de/naturschutz-und-kartierung/kartierung
An einfacheren Erfassungmethoden für mobile Endgeräte wird gearbeitet, dürfte aber noch 2-3 Jahre dauern.
Bis dahin muss jede einzelne Fundmeldung manuell erfasst werden. Ich gehe da meist Gebietsweise vor. Also Fundort anlegen und dann Art für Art eintragen. Wenn man den Fundort einmal angelegt hat, kann man es mit neuem Datum wieder aufrufen. Der Zeitaufwand liegt so im Mittel bei ca. 1 Minute je Funddatensatz.
In welchem Bundesland bist du denn aktiv?
Beste Grüße, Peter
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Hallo Klaas,
jetzt, wo die Bestimmung sicher ist, wäre auch die Kartierung des Fundortes wünschenswert.
http://www.pilze-deutschland.d…rs-bondartsev-singer-1941
Solche interessanten Nachweise kannst du entweder selbst melden oder an den/die LK aus dem betreffenden Bundesland.
BG, Peter
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Den anderen Namen , also Pogonoloma spinulosum hatte ich auch schon gelesen, unter anderem in Fungi of Temperate Europe. Sollte man diesen Namen jetzt verwenden? In Pilze Deutschland läuft der Pilz ja noch unter Porpoloma spinulosum.
Das ist immer Geschmackssache, wenn man nicht der absolute Gattungskenner ist und die Umbenennung nachvollziehen kann. Wir sind da mit unserer DGfM-Taxref-Liste nicht so flink mit dem Abändern der sich inflationär ändernden Namen. Früher hat man bei Umbenamsungen auch erstmal (mitunter Jahre) abgewartet, ob andere Experten dem folgen können und wollen. Zu den Autoren von FTE habe ich aber großes Vertrauen. Ich denke, da ziehen wir bald nach, wenn unsere Tricholomacetologen keine Bedenken äussern.
BG, Peter
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Die 98-Prozent haben dann da ausreichende Aussagekraft?
Hallo abeja,
das kommt sicher auch auf die Hitliste an, welche Arten evtl. noch infrage kommen.
Ich habe aber mit > 98% etwas untertrieben:
Hier sind die ersten 5 Hits mit 99,39 bis 99,85 % Übereinstimmung:
Sequences producing significant alignments
Show- select all
100 sequences selected
GenBank Graphics Distance tree of results
Sequences producing significant alignments:
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Hallo abeja und Mitlesende,
ich hatte einen Teil der Probe von P. spinulosum zum Sequenzieren gegeben.
Es gibt eine über 98%ige Übereinstimmung mit Pogonoloma spinulosum (Kühner & Romagnesi) Sánchez-García, Taxon 63 (5): 1001 (2014) [MB#807900] = Porpoloma spinulosum.
LG, Peter
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Hallo,
mit Lepista liegst du richtig und der Geruch dieses Pilzes ist so typisch, dass man ihn mit Erfahrung auch im Dunkeln wiedererkennen kann.
BG, Peter
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schaut Euch mal diesen "Maronenröhrling" an
oh mann, das werd ich mal gleich monieren
Beste Grüße, Peter
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Hallo Zusammen,
vor 33 Jahren fand der Reaktorunfall in Tschernobyl statt.
Hier geht es zum Jahresbericht des BfS, das seither jedes Jahr die Belastung von Speisepilzen an fünf ausgewählten Standorten in Bayern untersucht.
http://www.bfs.de/SharedDocs/P…ngen/BfS/DE/2019/017.html
Beste Grüße, Peter