Beiträge von machiel noordeloos

    Lieber Gerhard,


    Das hutige Konzept von Entoloma aprile is wesentlich besiert auf der Interpretation und ausfuehrliche Beschreibungen von Romagnesi dieser Art Ich kann mich dabei vorstellen dass Romagnesi, weil er nicht der Kenntnis und Erfahrung hatte wovon Du redest, sich einfach hat leiten lassen von der Beschrankte Information in Britzelmayers veroffentlichungen. Wir wissen alle, dass die machmal schwierig zu interpretieren sind. Die Tafeln sind Handkoloriert, und sind von einer zu den anderen Expemplar manchmal auch unterschiedlich. Es kann sehr gut sein dass Du recht hast, und dass Britzelmayer der Pilz beschrieben hat, der spater von Lundell als E. vernum veroffentlicht ist. Trotzdem wurde Ich sehr zuruckhaltend sein die Synonymisierung durch zu fuehren, weil beiden Arten (E. aprile im Sinne Romagnesis, und E. vernum Lundell) gut etabliert und under diesen Namen bekannt sind in sehr vielen Publikationen. Mit anderen Worte, Ich wurde dies im Ruhe lassen....
    Was denkst Du?


    Mit herzlichem Gruss


    Machiel

    Ich schliesse mich hierbei an: eine grundliche Revision der E. poliopus Gruppe ist erwunscht!
    Deshalb wiederhohle Ich mein Aufruf an Ihr: gut dokumentierten Kollektionen sind bei mir sehr Wilkommen zur sequenzierung. Ohwohl meiner Partner Jordi Vila erst langsam wieder an der Arbeit geht, habe Ich Momentan in Leiden auch Moglichkeiten Molekularstudien zu machen.


    Mit herzlichem Gruss


    Machiel

    Lieber Hias und
    Gerhard





    Ihr wisset schon
    dass Ich zusammen mit Frau Dr. Morozova die “sektion” Leptonia bearbeitet hab
    mir morphologischen und Molekularen Methoden. Dass MS ist fast fertig, und Ich
    habe mit unserem neuen Schlüssel die von Hias sehr schon dokumentierte
    Kollektion ausprobiert. Ich komme ohnehin und ohne Probleme auf E. lampropus
    auf Grund der Braunen Hut, blauen, faserig gestreiften Stiel und schwach
    eckigen Sporen. Auch das doppelte Pigment ist charakteristisch für diese Art.
    Was die Zystiden angeht, in all unseren Kollektionen sind keinen echten
    Cheilozystiden im strikten Sinne da, aber manchmal gibt es sterilen Elemente,
    die gleich aus dem Trama herauskommen, manchmal auch septiert und, und optisch
    leer, also mit eine Muhe von basidiolen zu unterscheiden. Ob man diese Elemente
    Pseudozystiden nennen muss, ist eine andere Frage. Dieses Thema ist im Forum
    schon früher besprochen. Ich möchte darauf wenn ich Zeit hab, wieder zurückkommen.




    Also die
    Bestimmung war sicher richtig: Entoloma lampropus!



    Da wir unserem Artikel ein Internationalen Zeitschrift anbieten werden, dauert es voraussictlich noch eine Weile bis der Information zur verfuggung steht. Deshalb werde Ich mit Frau Morozova uberlegen, ob der Schussel freigegeben werden kann fur interessenten.




    Mit herzlichem Gruss

    Lieber Entoloma Freunde


    Auch Ich bin der Meinung dass dieses Kokosgeruch kein Taxonomische Bedeutung hat; besonders bei Leptonien (Cyanula) ist manchmal ein auffallendes suses Geruch da oder nicht, bei gleichen Arten.
    Also verschwindet vara. glyciosmus in der Abfalleimer.


    Besten Grussen


    Machiel

    Lieber Entoloma Freunde


    Neulich hab Ich ein PDF bekommen von ein Artikel einiger Japanischen Mycologen, die einige neue Arten in der Gruppe von secotoiden Entolomen (Richoniella) beschreiben, und einer Phylogenie presentieren. Nicht nur sind die neuen Arten interessant, aber der Phylogenie zeigt auch dass diesen Sekotoiden mehrmals in der Evolution auftreten, und aus myycorrhiza bildenden sowie saprotrophe Entolomen entspringen.
    Ich schike euch genre das PDF zu auf privaten mailadressen


    herzlichen Grussen


    Machiel

    Lieber Gerhard


    Entoloma syringaecolor ist tatsachlich den E. callichroum nah verwandt. Leider ist der Isotypus sehr schlecht und verschimmelt, und konnten wir fur unsere Leptonia Molekulararbeit kein DNA heraus bekommen. Ob der Typus Kollektion besser ist, ist fraglich.
    Ich habe gerade Frau Morozova ein Mail geschickt, ob sie die Resultate der Untersuchungen bald fertig hat. Dann wird sicher etwas daraus kommen.


    Mit herzlichem Gruss


    Machiel

    Llieber Matthias,


    Ich werde die dateien durchschauen. Die E. sodale Kollektion ware sicher interessant.


    Was die Fragen von Wolfgang uber serrulatum-schneide: Ich habe die Diskussion im Forum gefolgt, und werde in den nachsten Tage ein Ubersicht zusammenstellen uber Zystiden bei Entoloma und im Forum prasentieren.


    mit besten Grussen
    Machiel

    Lieber Wolfgang und Gerhard,


    Danke fur die Reaktionen. Ja, Ich glaube das E. turci sowie E. pseudoturci kein serrulatum-schneide haben, und dass werde Sie ausschliessen. Ich halte es fur diesem Moment fur ein Form von E. odoratum mit brauner Schneide, und warte ab was die Molekulen dazu sagen! Das Vergleichsmaterial von E. pseudoturci wurde sehr gerne mitgenommen!


    Herzlichem Gruss


    Machiel

    Lieber Entoloma Freunde,


    Ich mochte eine Kollektion vorstellen der ein Freund mir Gestern besorgt hat, und denen mir Kopfschmerzen gibt: Hat jemand eine Idee?
    Ubrigens habe Ich von Ihr bisher kaum Reaktionen empfangen uber mein Aufruf zur Mitarbeit mit meine vorgenommen Molekular Analyse von Cyanula?


    Hut 10-30 mm, jung convex, spatter abgeflacht, umbilicate,
    nicht hygrophan, nicht gerieft, ganz
    dunkel (grau)braun mit dunkler Mitte, stark radialfaserig-schuppig. Lamellae
    blass rosa mit stark gewimperter, brauner Schneide. Stiel 20-35 x 1-5 mm,
    blass, poliert, mit weissem Basalfilz. Geruch stark, angemehm, parfumiert.






    Sporen 8-11 x 6-7.5 mikron, 5-7- Eckig. Basidia
    ohne basalschnalle. Lamelschneide vom serrulatum typus. Elemente bis 120 x
    10-16 mikron
    mit braun granulose pigment. Schnallen fehlen.






    Dem Geruch nach habe Ich an E. odoratum gedacht, hat
    ahnlicher Lamellenschneide, der aber nicht gefarbt ist. E. turci / pseudoturci
    vielleicht?






    Bin auf Ihren Meinungen interessiert!






    Bestem Gruss








    Machiel

    Hallo Gerhard


    Die Gruppe um E. callichroum ist noch immer problematisch. Bei unsere Molekulararbeit der Sektion Leptonia sind wir auf ahnliche Kollektionen gestossen. Leider verweigert das Herbar Zurich die Ausleihe von dem Typus for DNA analyse. Deine Kollektionen wurden sicher gerne von Frau Olga Morozova untersicht!


    besten Grussen


    Machiel


    Mein Buch über
    die Entolomataceae of Tasmania ist gerade publiziert. Ins Internet kann man bei
    Spinger Verlag ein Blick auf den Inhalt werfen. http://www.springer.com/life+s…gy/book/978-94-007-4678-7 read online button


    Leider ist das Werk ziemlich
    teuer, und für uns Europäer nicht von Großen Interesse. Aber falls einer von
    euch Lust hat nach Tasmanien zu reisen.... vielleicht ein Arbeitskreis Ausflug
    im Frühling?


    Anbei ein Bild von Entoloma mathinnae (Bild Michael Pilkington)





    Herzligen Grüßen






    Machiel

    Lieben Entoloma Freunde


    Obwohl der Pilzsaison noch nicht recht begonnen hat, es ist hier ziemlich trocken, sind
    einigen interessante Entoloma Funde (E. glaucobasis, E. terreum) in den
    Niederlanden für mich Anleitung folgendes an ihr vor zu legen:
    Mit Herrn Jordi Vila (Barcelona) werde Ich in den kommenden Monate Material zusammenstellen für eine
    Molekular Bearbeitung einigen kritischen Artgruppen innerhalb der Untergattung
    Cyanula, zum Beispiel der Formenkreis um E. serrulatum, E. longistriatum, E.
    corvinum u.a. Natürlich gibt es schon einiges im Herbar, aber die Molekular
    Arbeiten fordern ziemlich rezentes, frisch und gut getrocknetes (und
    dokumentiertes) Material.


    Dies ware eine gute Anleitung kritischen und abweichenden Kollektionen naher zu
    untersuchen. Auch hoffen wir natürlich die Art Kriterien zu testen: was ist der
    taxonomischen Wert von Farbe, Zystiden, gefärbte Schneide, usw.
    Ich wundre mich ob die Forum Mitglied Lust haben an dieses Studium bei zu tragen mit schonen
    Kollektionen, Kritische Aufsamlungen etc.


    Herzlichst
    Machiel

    Liever Gerhard


    Soweit Ich weiss gibt es keinen modernen Schlussel zu Richioniella. Aber Ich weiss dass einige Japaer im moment an dieser "Gattung" arbeiten, und einige neuen Sippen aus Japan beschreiben werden. Ich kann es im Moment nicht finden wer es ist, aber Ich komme darauf zuruck.
    Besten Grussen
    Machiel

    Liebe Entoloma Freunde


    In dieser Hinsicht wird Euch sicher interessieren dass Jordi Vila, Barcelona, im Moment eine Publikation vorbereitet uber Nolanea, wobei auch DNA sequenzen eine Rolle spielen werden. Soweit Ich die vorlaufige Resultate kenne, wird alles nicht sehr viel einfacher sein. Besonders der Gruppe um E. sericeum spaltet auf in vielen Molekular Sippen. Die Artenkreis um E. papillatum und E. vernum wird auch mitbetrachtet. Sobald Ich mehr Informationen habe, melde Ich mich wieder.


    Herzlichem Gruss


    Machiel

    Lieber Gerhard


    Ich habe nur sagen wollen, dass wir wohl noch keinen "echten" callicroum sequeniert haben. Wie gesagt, der Typus ist leider nicht geeignet fur Molekulararbeiten. Es ist also noch keineswegs sicher dass beiden Arten identisch sind. Ich warte nur auf die Unterlagen von den sogenannten callichroum aus Sibirien, um diese mit venustum zu vergleichen. Kann doch sein dass letzter Art macroscopisch variabel sei....
    Lass Dich also nicht beunruhigen....
    Lieben Grussen
    Machiel

    Lieber Freunde


    Hierbei gebe Ich einer kleinen Update meiner Aktivitaten in Entolomataceae. Momentan bereite Ich ein Artikel vor uber die Artgruppen um E. sinuatum, E. prunuloides, E. bloxamii und Andere. Meinen Studenten Delia Co-David und Luis Morgado haben diesen Gruppen molekular bearbeitet. Die Ergbnisse sind manchmal uberraschend. So zeigt sich u.a. dass es in Europa zwei verschiedene E. bloxamii gibt, einer davon mit E. rubellum identisch. E. sinuatum ist in N Amerika representiert mit ein morphologisch +/- identische Sippe, die aber genetisch zu unterscheiden ist, also ein Beispiel von s.g. kryptischen Arten. Hoffentlch wird diesen Artikel Ende dieses Jahr erscheinen in Persoonia.


    Mit Frau Dr. Morozova aus Skt Petersburg arbeite Ich zusammen an der Sektion Leptonia. Auch hier zeigen sich schone Ergebnisse. E. tjallingiorum ist eine sehr variabele Art, wobei E. alnetorum hochst wahrscheinlich nur ein Form ist. Bei E. venustum und E. callichroum haben wir ein Problem. alle von Morozova identifizierten Kollektionen von E. callichroum zeichen sich mit E. venustum identisch. Leider ist der Typus in ZT so winzig, dass eine Molekular analyse nicht erlaubt wird. Also wer noch schone Kollektionen von E. callichroum hat, melden sich bitte, auf dass wir moglichst ein Epitypus machen konnen.


    Letzendlich: die Monographie von den Entolomataceae von Tasmanien ist im Druck, siehe http://www.springer.com/life+s…gy/book/978-94-007-4678-7


    Herzlichem Gruss


    Machiel