Beiträge von Climbingfreak

    In dem Zusammenhang verweise ich gerne auf die tolle "Speisewert -strittig"-Reihe aus dem Tintling.


    Ein PSV sollte m.E. da auch mal Stellung beziehen und sagen: man muss nicht alles essen!

    Ansonsten sehe ich das genau so. Ich persönlich hätte gar nicht den Anspruch auf eine "Vollständigkeit" der Speisepilzliste der DGfM; aus genau dem Grund, welchen Wolfgang genannt hat.


    Zu Lepista irina: ich würde den ggf. gar nicht erkennen. Wenn ein blumiger Geruch bei der Art das einzige sichere Bestimmungsmerkmal darstellt, dann ist mir das auch zu unsicher. Gerüche sind immer so ne Sache und können bei extremer Witterung auch mal vollkommen anders sein.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    fände ich ein bisschen einseitig. ;) Es gibt noch weitere tödlich giftige Arten, die auch bekannt sein müssten; insbesondere der Gifthäubling und die Leprocyben. Derzeit ist es so, dass 3-4 Prüfungsfragen Giftpilz, bzw. Pilzgiftfragen pro Prüfung enthalten müssen. An den aktuellen Fragen werden wir auch in der Saison nix mehr ändern. Anregungen und Fragenvorschläge sind aber in jedem Fall sehr willkommen. :)


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    machen wir. :) Es ist uns aber wichtig, dass ein PSV der DGfM eben auch überall im gesamten Bundesgebiet tätig sein kann, deswegen habe wir Fragen nach typischen Pilzen des Kalkbuchenwaldes, wie eben auch der Sandkieferwälder drin.


    Die Kenntnis der Weißtanne gehört für uns dazu, zumal es ja auch wirklich einige Pilzarten gibt, die sich explizit auf die Weißtanne spezialisiert haben.


    Die Anforderungen an die PSV-Prüflinge, die wir derzeit haben, sind ja nicht fix. Die können sich nächstes Jahr wieder ändern.



    l.g.
    Stefan

    Hi Tanja,


    die genauen Details weiß ich nicht. Ich denke mal eine Mail an Veronika, bzw. nach der MV an die/den PSV-Beauftragte(n) reicht. Wichtig ist, dass du die Anzahl an entsprechenden Beisitzen auch nachweisen kannst. Du bist auch deutlich länger als 5 Jahre PSV; passt also.


    "Richtig offiziell" bist du Prüferin auf Probe erst nach deinem ersten Prüfungstermin; voher "nur" sozusagen angemeldete Prüferin auf Probe.


    Du hattest ja auch nach Unterstützung gefragt, wegen der Vermittlung von potentiellen Prüflingen. So bald du einen Prüfungstermin hast und ihn Veronika, bzw. der/dem PSV-Beaufreagten meldest, wird er/sie dir auch gerne Prüfungen vermitteln, bzw. auch gerne sagen, dass sich potentielle Prüflinge bei dir bitte melden mögen (hatte diesbezüglich vor einiger Zeit ein Telefonat mit Veronika).


    Die genauen Details müsstest du aber bitte mit Veronika, bzw. deren NachfolgerIn abklären.


    l.g.
    Stefan

    Schwieriger wird es mit Arten, die in keiner Liste genannt werden, wie z.B.

    • Veilchen-Rötelritterling,
    • alle Hallimasch-Arten außer dem honiggelben,
    • die beiden von Thorsten als Beispiel genannten Arten,
    • der in den Prüfungsfragen vorkommenden Stinkmorchel.


    Mir ist kein Grund bekannt, warum ich den dunklen Hallimasch nicht mit derselben Warnung freigeben sollte wie den honiggelben, oder was gegen den Verzehr von Veilchen-Rötelritterlingen spricht.


    Aber wenn man sich wie allseits empfohlen an die Listen hält, sollte man das in der praktischen Prüfung wohl unterlassen und auch die Frage nach der Stinkmorchel mit Nein beantworten.

    Hi,


    Hallimasche sind selbstverständlich als Artkomplexe zu verstehen. Alle Arten auseinander zu halten ist oft nicht ganz einfach. Es gibt da noch ein paar mehr außer dem Dunklen und dem Honiggelben. ;)


    Stinkmorchel: Als Hexenei ist prinzipiell essbar, wenn mans mag, warum nicht?


    Alle Lepista-Arten sind prinzipiell essbar; allerdings ist mir Lepista irina noch nicht begegnet. An die Speisepilzliste sollte kein Anspruch auf irgendeine Vollständigkeit gestellt werden. Bei so vielen prinzipiell essbaren Pilzen kann das nur auf die häufigsten und bekanntesten beschränkt sein. Ansonsten habe ich ja oben schon was dazu geschrieben. Ich weiß jetzt nicht, was du mit "den beiden von Torsten genannten Arten meinst". In seinem Post sind mehr als 2 genannt. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hi,


    mein Punkt 1 bezog sich auf den Zeitraum vor 2010. Das hat nix mit der aktuellen Situation zu tun. Ich wollte lediglich meine Meinung diesbezüglich sagen, dass ich solche Entwicklungen nicht begrüße.


    Dann zu den Prüfern:


    Es sind 4


    Björn Wergen
    Andreas Gminder
    Dr. Lothar Krieglsteiner
    Michael Kallmeyer


    Von den 3 Prüfer auf Probe kann ich öffentlich nur Veronika Wähnert nennen, da sie mir die ausdrückliche Zustimmung erteilt hat, sie öffentlich zu nennen zu dürfen. Von den anderen beiden Prüfern habe ich keine Zustimmung, so dass ich diese aufgrund von Datenschutz nicht im Forum nennen werde. Wenn ein Vereinsmitglied der DGfM mich per Mail anfragte, wer denn die Prüfer auf Probe sind, antworte ich selbstverständlich, bzw. schicke ich dir gerne die beiden anderen Namen per Mail zu, wenn du willst. ;)


    "Meines Wissens" bedeutet: Veronika erhält Anträge der Prüfer auf Probe. Sie allein verwaltet diese erstmal. Ich frage auch nicht ständig nach, so dass ich diesbezüglich nie auf dem aktuellen Stand bin.


    l.g.
    Stefan


    edit: Tanja hat mir als 2. Prüferin auf Probe inzwischen Ihre Zustimmung auch gegeben. :)

    Hi,


    knuffiger Beitrag :) aber schon auch irgendwie schade, da einiges fehlt, bzw. auch nicht ganz richtig ist. Da hätten noch einige Beispiele mehr reingekonnt. Fusarium venenatum als Proteinquelle für die ganzen "Quorn"-Produkte fehlt z.B. Viele Einsatzmöglichkeiten bei Asiatischen Produkten, wie z.B. Miso fehlt völlig.


    Zu Kefir und Konsorten: Klar sind dort auch Hefpilze bei der Herstellung beteiligt, aber der aktive Hauptbestandteil solcher "Kefirpilze" sind in Wirklichkeit fast alles Milchsäurebakterien und eine richtige "Symbiose" ist das meiner Meinung nach auch nicht.


    Danke fürs Einstellen Andreas.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    nur erstmal fürs Protokoll. Wir haben 4 Prüfer nicht 3 und meines Wissens nach aktuell 3 Prüfer auf Probe, wovon auch 2 dieses Jahr ihre ersten eigenen PSV-Prüfungen abhalten.


    Viele der vorgeschlagenen Maßnahmen begrüße ich als "privates" DGfM-Mitglied. Deswegen habe ich als Sprecher das FA diese Vorschläge auch gesammelt, so dass wir beim nächsten Präsenztreffen auch darüber beraten werden. Mehr kann ich aktuell nicht tun. Ich verstehe nicht, wie mir einige von den Diskutanten mir daraus eine "Blockadehaltung" vorwerfen können. Dass ich bis zur nächsten MV keine Möglichkeit sehe, die Vorschläge umzusetzen, habe ich auch mehrfach betont. Das war lediglich eine realistische Einschätzung der Lage. Über die Gründe schweige ich an dieser Stelle, das gebietet die Fairness.


    Nun schreibe ich an der Stelle nur noch meine Meinung als als DGfM-Mitglied; nur damit hier keine Misverständnisse aufkommen. Mir ist an der ganzen Diskussion zwei Sachen wichtig.


    1. Ich habe mehrfach gehört (wir reden in einem Zeitraum von vor 2010), dass ehemalige Prüflinge von einem bestimmten Ausbilder/Prüfer X meinten einen höher qualifizierten PSV-Titel zu haben als andere PSV, die ihre Prüfung bei Prüfer/Ausbilder Y oder Z gemacht haben. Das war auch ein Hauptgrund, warum die DGfM auf einheitliche Prüfungsinhalte setzt. Die Idee einer zentralen Prüfungsgenerierung halte ich für das Erreiches des Zieles für ein gutes Mittel. Das Zentralabitur in Sachsen ist ja auch nicht das schlechteste. ;) Ich denke, dass wir alle solche Entwicklungen im PSV-Wesen nicht haben wollen.


    2. Mir ist ebenfalls wichtig, dass die zwingende Bindung der PSV-Prüfung an einen Kurs auch nicht gefordert werden sollte. Es sollte weiterhin möglich sein, dass Prüflinge ihr Wissen in lokalen Pilzvereinen z.B. erwerben können und dann zur Prüfung gehen können. Ebenso sollte auch das Modell von Kalli weiter möglich sein. Er spricht potentielle Prüflinge, die seit einiger Zeit Veranstaltungen des Lausitzer Pilzzentrums besuchen gezielt an, wenn er meint, dass sie so weit sind. Eine "Rückbesinnung" auf eine "Kurspflicht" würde das ganze System einfach wieder zu unflexibel werden lassen. Warum auch nicht das Modell ausbauen? Solche Angebote könnte es doch auf den nächsten größeren Tagungen doch überall geben?


    l.g.
    Stefan

    Hi,


    für mich persönlich ist es immer wichtig um welchen Pilz es sich handelt. Bei Hallimasch weise ich immer darauf hin, dass diese ungenügend gegart durchaus schwere bis lebensbedrohliche Vergiftungssymptome auslösen können. Ich selbst esse sie nur selten. Wenn aber, dann merke ich das am nächsten Tag durchaus, obwohl die Hallimasche gut durchgegart waren.
    Rehbrauner Dachpilz und Grauer Wulstling: meist versuche ich den Ratsuchenden ein Verzehr auszureden; im Sinne von, "Wollen Sie wirklich, dass ihre Pilzmahlzeit nach altem Rettich schmeckt?" Meist wollen die Ratsuchenden nicht. ;) Wenn doch, dann bitteschön.
    Faltentintling; klar kein Alkohol
    Nebelkappe: Das ist mir schon wichtig. Ich weise auf die vermutete cytotoxische und cancerogene Wirkung des Nebularins hin, sage auch, dass die mir nicht schmecken und die Küche 3-4 Tage nach Zubereitung noch parfümiert süßlich riecht. Meist reicht das aus, dass die Ratsuchenden dann von ganz alleine darauf verzichten. :D
    Butterpilz und ggf. andere Suillus-Arten: Meist ist das Problem recht einfach zu klären. Die Leute bringen mir so alte Schlappen, bzw. zusammengpressten Matsch aus Beuteln, so dass ich die aufgrund dieser Tatsache sowieso nicht freigebe. In jedem Falle, bzw. wenn aber wirklich mal junge Exemplare vorliegen, kläre die die Leute auf. Huthaut abziehen und erstmal eine kleine Menge probieren, wegen des Unverträglichkeitsrisikos.
    Fuchsiger Röteltrichterling: recht heikel aufgrund der Verwechslungsgefahr mit dem Parfümierten Trichterling Clitocybe amoenolens. In Sachsen kommt die Art meines Wissens noch nicht vor; aber im wärmebegünstigten BW vielleicht doch.


    Bei den Prüfungen haben die Prüfer keine Vorgaben, wie sie mit diesen Dingen umgehen soll. Ich denke aber schon, dass alle, wie bei Andreas Antwort von vorhin nur wissen wollen, ob der Prüfling sich mit der Thematik vertraut gemacht hat und verantwortungsbewusst damit umgeht.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    zunächst einmal steht im Tintlingsartikel nirgends, dass alles super läuft! Es steht drin, dass sich einiges zum Positiven hin entwickelt hat; mit der neuen Prüfungsordnung. Dass am ganzen neuen System noch Nachbesserungen, Konkretisierungen erfolgen müssen, steht außer Zweifel, denn es ist neu. Dieses System aber wird von vielen der Diskutanten (sofern sie Mitglied der DGfM sind) im Kern bestätigt. Dass dann auch bestimmte, teilweise sehr massiv vertretene Ansichten über Grundlegende Details miteinander kollidierten (Andreas Gminders Anmerkungen) und leider auch nicht unbedingt konstruktiv ausgetaucht wurden, tat sein übriges. Aber das war vor meiner Zeit als Sprecher.


    Dann tut es mir sehr leid, dass ich mich in besagtem Post nicht klar genug ausgedrückt habe. Ich sehe es als müßig an Dinge jetzt zu diskutieren, die sich nach der MV wahrscheinlich sowieso ändern werden! Viele der angesprochen Sachen betreffen das.


    Der Tintlingsartikel sollte auch ursprünglich Interesse und Begeisterung bei potentiellen Prüflingen und Prüfern wecken; so viel zum Thema Begeisterung. Derzeit haben wir auch einfach nicht die Ressourcen über unsere regionalen Vereine, Grupen usw. hinaus Begeisterung zu wecken, bzw. "Nachwuchsarbeit" zu betreiben. Dafür gibts einen anderen FA.


    Zuletzt nur mal fürs Protokoll: Ich bin erst seit Ende des letzten Jahres Sprecher des FA. Vorher lief vieles an Kommunikation mit den Prüfern über Veronika als PSV-Beauftragte, bzw. meinen Vorgängern.


    Ja es gab im Februar ein Treffen mit einigen Präsidiumsmitgliedern, den Prüfern und dem FA-PSV, wo auch Dinge beschlossen wurden. Die Veröffentlichung der Prüfungsfragen wurde dort auch beschlossen.


    Was ab dort schief gelaufen ist, kann ich nur mit massiven Kommunikationsproblemen beschreiben. Wichtige Infos, Maßnahmevorschläge, Wünsche usw. erreichten die einzelnen Parteien nicht, bzw. wurden bestimmte Dinge widerum auch nicht zurückgemeldet, obwohl alle in zumindest elektronischem Kontakt standen. Wir sind gerade dabei das hinter den Kulissen zu klären.


    Das ist das wichtigste, was alle Parteien verbessern müssen.


    Mehr sage ich an der Stelle nicht öffentlich, denn das Forum ist öffentlich, zumindest auch für nicht Vereinsmitglieder einsehbar und da halte ich mich selbstverständlich mit Details erst recht zurück.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Matthias,


    hätte ich. :)


    Allerdings erschien es mir auf die Art und Weise von der größeren Außenwirkung her effektiver, denn so leid es mir tut; im Eu-Forum herrscht ein deutlich höherer Traffic als hier. Den Schimmelpilzbeitrag hier und im Eu-Forum 2mal zu posten hätte einen zusätzlichen nicht ganz unerheblichen Zeitaufwand bedeutet. Zudem fühle ich mich "meinem Forum" auch verpflichtet gegenüber.


    Der Thread vom Einführungskurs stammt noch vom letzten Jahr. Lediglich meinen Anteil hier zu posten, hätte einiges aus dem Zusammenhang gerissen.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Andreas,


    zum Thema Anrecht auf Themen in Kursen, Vorlesungen etc noch eine kurze Anmerkung:


    In meinem Chemiestudium war es Usus, dass nicht alle Prüfungsrelevanten Themen in den Vorlesungen/Seminaren abgehandelt wurden. Wir reden hier von einem Zeitraum von 2001 bis 2006. Ein nicht ganz unerheblicher Teil des Prüfungsstoffes des Diploms und Vordiploms musste auch im Selbststudium angeeignet, bzw. nachbereitet werden. Es war immer ein gewisser Glücksfaktor dabei, was man lernte und was nicht und wasdann wirklich zur Prüfung drankam. Damals gings um knallharte Abschlussnoten; bei den PSV-Prüfungen "nur" um das Bestehen einer Prüfung, wenn 75% der Gesamtpunkte erreicht werden. Dein Argument, dass die Prüflinge so gut abschneiden wollen wie möglich, sehe ich ein, halte aber diese Einstellung nach wie vor uneffektiv, denn die Klausuren, wo es nur auf Bestehen und Nicht-Bestehen ankam, waren für mich immer die angenehmsten und die entspanntesten.


    Mut zur Lücke heißt die Zauberformel. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Andreas,


    zunächst: ich weiß nicht, wer von uns nach der Wahl noch im FA bleiben wird. Ich selbst halte mir die Option eines Rücktrittes aus diversen Gründen auch noch offen.


    Dann zu deinen anderen Kritikpunkten. Die sind vollkommen berechtigt; ich hatte dazu hatte an anderer Stelle (PSV-Qualifaktionsunterforum) vorhin schon eine Stellungnahme dazu geschrieben. Die werde ich hier nicht wiederholen. Das gehört nicht in den öffentlichen Bereich des Forums.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    sehr viele "Warum"-Fragen kann ich nicht beantworten, weil ich nicht weiß, was vor meiner Zeit passiert ist. Das wissen im Ausschuss nur Veronika und Wolfgang Friese. Ich selbst kenne nur ein paar Details und ich werde mich hüten aus den punktuellen Details Schlüsse zu ziehen und die hier zu posten.


    Weitere "Warum"-Fragen, über die Entscheidungen, wo ich schon im FA war, würde ich gerne nicht kommentieren, weil ich es für "müßig" halte. Durch den Buschfunk sind mir Gerüchte ans Ohr gedrungen, dass sich nach der MV im PSV-Wesen einiges ändern soll. Inwieweit dies so eintritt weiß ich natürlich nicht und ich weiß auch nix genaues. Fakt ist, dass Veronika nicht mehr zur Wahl als PSV-Beauftragte antritt. Ich gehe davon aus, dass mit der Neubesetzung des Postens auch frischer Wind in die Sache kommt, so dass ich gerne meine Kräfte sparen möchte über Dinge jetzt zu philosophieren, die sich im Herbst vielleicht sowieso ändern werden.


    l.g.
    Stefan


    P.S. So jetzt mach ich mich an den Bericht vom letzten Fachberaterkurs. :)

    Hallo Christoph,


    was willst du jetzt von mir hören? Reicht es nicht, wenn ich sage, dass ich bestimmte Dinge aus diversen Gründen für diese Saison schon allein in der Kürze der Zeit bis zur ersten Prüfung nicht (mehr) für umsetzbar halte? Wir sind in einem Dialog mit den Prüfern und wir alle versuchen das ganze System mit Leben zu füllen. So was dauert. Bis dahin wird nach Meinung des FA, die nicht unbedingt mit gleich meiner Meinung sein muss!!, alles so gehandhabt, wie bisher. Unser Prüfungsfragengenerator wählt die Fragen automatisch aus. Händisch könnte ich, selbst wenn ich wöllte, die Fragen nicht auswählen!
    Nochmals mir sind in bestimmten Dingen die Hände gebunden; ich muss mich an die Beschlüsse des FA halten. Ich kann nicht alleine entscheiden; ich spreche stets im Namen des FA (wenn es sich bei einer Aussage um meine persönliche Meinung handelt, dann schreibe ich das direkt dazu). Ich kann auch nur deine Anmerkungen, die ich übrigens sammle, dem FA zur Diskussion stellen.


    l.g.
    Stefan


    P.S. Birkenpilz=Leccinum scabrum s.l. Wir meinen immer Artenaggregate in solchen Fällen.

    Hallo Tanja,


    es ging mir hier an der Stelle nicht um Einzelpilze, bzw. einzelne Prüfungsfragen etc. :) Ich bin da vollkommen mit dir einer Meinung in deinem letzten Beitrag.


    Ich habe lediglich bewusst die Beispiele Täublinge und Leccinen verwendet weil bei denen die Ökologie/ Begleitbäume ein wichtiges Bestimmungskriterium ist.


    Die Kernfrage lautet an der Stelle: Soll ein PSV wichtige Ektomykorrhizafähige-Baumarten/Baumgattungen (er)kennen oder nicht? Andreas und Lothar haben sich gegen die Baum-Prüfungsfragen ausgesprochen, was vollkommen legitim ist. Ich, bzw. auch der FA-PSV sehen es etwas anders. Mir ist an der Stelle erstmal um einen konstruktiven Meinungsaustausch gelegen. Wie oft schon von anderer Stelle angemerkt, wir müssen erstmal die Grundvorraussetzungen (im Sinne von was muss ein PSV prinzipiell wissen und können) schaffen, ehe wir uns an die Fragen setzen. Ich sehe nach der MV mit neuer PSV-Beauftragten, bzw. neuem PSV-Beauftragtem eine große Chance das bestehende System mit etwas mehr (konkretem) Leben zu füllen, die ich auch gerne nutzen möchte.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Matthias,


    ich zitiere mal aus der aktuellen Prüfungsordnung.


    "Der schriftliche Teil enthält Fragen aus Systematik, Morphologie, Anatomie,
    Toxikologie und Ökologie und kann durch weitere Teile der Prüfungsinhalte (siehe
    1.2) ergänzt werden."


    Eine Vorgabe wie viele Fragen aus welcher Kategorie pro Prüfung verwendet werden existiert;
    allerdings nur "intern". Wir nehmen gerne deinen Vorschlag auf und beraten, ob wir den (vielleicht inzwischen modifizierten) Schlüssel in einer Neufassung der Prüfungsordnung veröffentlichen.


    Das PSV-Wissen umfasst nicht nur das Wissen zur Prüfung, sondern auch das Wissen, was der/die PSV z.B. für Pilzwanderungen haben muss. Ich selbst frage immer gerne, wenn ich einen Hainbuchenraufuß sehe die Teilnehmer, ob sie wissen, was das für ein Pilz ist. Meist kommt die Antwort "Birkenpilz". Anschließend frage ich dann, "ja wo ist denn bitte die Birke"? ;) Dann erkläre ich den Zusammenhang.


    Ebenso mit den Täublingen. Ich finde es auch wichtig, dass die PSV auf Wanderungen schon die Unterschiede zwischen R. ochroleuca, R. fellea und ggf. noch R. solaris kennen und erklären können sollten.


    Wenn du, Andreas Gminder und weitere das anders seht, ist das völlig legitim. Dafür diskutieren wir ja hier.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Craterelle,


    dafür sollte der FA-Nachwuchsarbeit zuständig sein. Wir sind schon mit den Prüfungsregularien, Prüfungsfragen und der Erstellung des Leitfadens sehr stark ausgelastet.


    l.g.
    Stefan