Beiträge von Karin Tegeler

    Hallo Grunnerit,


    ich finde es am besten, Pilzkurse zu besuchen und an möglichst vielen Exkursionen/Pilzwanderungen mit Fachleuten in Deiner Gegend teilzunehmen. So habe ich es wenigstens gemacht. Wenn Du aber um diese Jahreszeit im Zug vorbereitend lernen möchtest, schlage ich Dir vor, ein Buch zu kaufen und die Merkmale der Pilze, die Dich erst mal interessieren auswendig zu lernen. Vor allem auch der tödlich wirkenden Giftpilze. Auch die Zusammenhänge im Pilzreich sind in den meisten Büchern ganz vorne sehr gut dargestellt und zum Lesen im Zug geeignet.
    Meiner Meinung nach kommst Du mit einer App zum Lernen nicht weit. Es gibt viel zu viele Ähnlichkeiten bei den Pilzen.


    Viele Grüße
    Karin

    Hallo,


    in einem anderen Beitrag ging es um online-Pilzberatung, das hatten "wir" ja abgelehnt, aber dort wurde eine App erwähnt, mit der man im Wald Pilze bestimmen könne, ähnlich wie in einem Schlüssel in einem Buch.
    Deswegen habe ich nun tasächlich so ein I-Phone gekauft und mir diese App darauf laden lassen. (Danke Karl-Heinz) ( http://meinepilze.de ) Natürlich habe ich noch nicht viel Erfahrung damit, kann aber doch meine ersten Eindrücke wiedergeben.
    Für naja "Profis" ist das zu wenig. Ich selbst bin ja z.B. auf Dermocyben und Korkstachelinge geeicht, die kommen dort erst gar nicht vor. (Zumindest in der PRO-Version)
    Weswegen ich aber jetzt hier im PilzCoach-Forum schreibe, ist, dass ich diese App eben z.B. für PilzCoaches doch sehr epfehlenswert finde.
    Die PilzCoaches müssen ja anfangs nicht allzu viele Pilze kennen. Deswegen habe ich ihnen gezeigt, wie man mit Hilfe der Bestimmungsbücher durch Schlüsseln herausfinden kann, welche Pilze man evtl. gefunden hat. Das ist aber doch einigen schwer gefallen und ich weiß nicht, ob sie das dann alle zu Hause auch wirklich üben werden. So ein modernes Handy haben aber wohl inzwischen die meisten Leute und mit dieser App wird man praktisch gezwungen, sich gleich im Wald genaue Einzelheiten von z.B. Lamellen, Stiel usw. anzusehen und anzuklicken, um sofort an Ort und Stelle schnell zu einem Ergebnis zu kommen. Das ist es, was ich daran gut finde! Das Üben, auf Einzelheiten zu achten!
    Ich denke, so lernt man schneller, zumindest zu welcher Familie ein Pilz gehören könnte, als ihn (wenn man noch nicht allzuviele Arten kennt) nach Hause mitzunehmen und zu versuchen ihn zu schlüsseln. Es ist natürlich sehr empfehlenswert, das trotzdem zusätzlich auch noch zu tun.


    Was ich an der App auch noch gut finde ist, dass man eine Fundliste für die eigene Statistik anlegen kann .


    Viele Grüße
    Karin

    Lieber Andreas,


    vielen Dank!
    Wie kann man sich das mit den vielen Tiegelteuerlingen denn vielleicht erklären? Zuerst dachte ich, das könnte von dem Kompost kommen, den ich ja in dicker Schicht auf die Baumscheibe aufgetragen habe, aber das hatte ich ja auch bei den anderen Bäumen gemacht und nirgendwo sonst gibt es Tiegelteuerlinge, nicht mal vereinzelte????


    Liebe Grüße
    Karin

    Hallo,


    das muss ich Euch mal zeigen: in unserem Naja, Garten wachsen unter der Sauerkirsche sehr viele Tiegelteuerlinge zwischen Massenhaft Risspilzen.
    Wir wohnwn seit drei Jahren hier im Südharz. Der Untergrund rund um unser Haus besteht aus Bergbau-Schieferabraum mit Kies darüber. Wir wollten einige Obstbäumchen pflanzen, es war aber nicht möglich dafür Löcher in den Boden zu bekommen. Mit einem Pickel nicht, geschweige denn mit einem Spaten. Deswegen haben wir einen kleinen Bagger anfahren lassen, der uns die Löcher gemacht hat. Gefüllt haben wir sie dann bei den Pflanzungen mit Mutterboden aus der Region. Das war Frühjahr 2012. In diesem Frühjahr haben wir uns dann 4 Tonnen Kompost von der Grün-Abfallwirtschaft (oder wie das heisst) anfahren lassen und diesen Kompost großzügig verteilt. Auch unter dem Sauerkirschenbaum vor den 5 oder 6 "Straßenrand-Fichten". Unter diesen Fichten gab es nach unserer Seite hin schon einige Egerlingsschirmlinge, relativ viele Fichtenrizker, Fälblinge, violette Rötelritterlinge.
    Die wie gesät wachsenden Risspilze unter dem Kirschbaum hatte ich natürlich schon gesehen, aber nun haben wir dazwischen auch ziemlich viele Tiegelteuerlinge entdeckt. Auf die Baumscheibe hatte ich auch noch Wiesensalbei gepflanzt und eine Minzenart.
    Am Rande unseres Parkplatzes unter Erlen stehen auch drei relativ dünne aber dick bemooste Baumstümpfe, da habe ich dann die schönen schneeweissen korallenähnlichen Gebilde mit schwarzer Basis gefunden.


    Liebe Grüsse
    Karin

    Hallo,


    bei uns im Südharz gab es dieses Jahr auch viele Karbolchampignons. Ich wohne ja erst drei Jahre hier, darum kann ich nicht sagen, ob das oft hier so ist. In den vorherigen beiden Jahren hatte ich aber nur vereinzelte gefunden. Geruch "normal" wie ein Karbolchampignon eben.
    Interessant ist vielleicht noch, dass ich Mitte der 1960er Jahre in Bielefeld gewohnt habe. Damals stand dort in der Zeitung, dass es tödliche Vergiftungen durch den Carbolchampignon gegeben habe und dass diese Pilzart in manchen Jahren nur schwach giftig wirke und in anderen Jahren stärker giftig. Keine Ahnung, ob das stimmen kann. Damals hatte ich das nur so zur Kenntnis genommen.


    viele Grüße
    Karin
    Karin

    Hallo,


    ich habe kein Smartphone sondern nur ein Handy zum Telefonieren, damit ich mir im Wald Hilfe rufen kann, falls ich mir mal den Knöchel breche oder so.
    Was mich aber verführen könnte, doch eins zu kaufen, wäre eine App, mit der ich im Wald schlüsseln könnte, etwa wie in einem Buch, aber wo dann auf dem Display das Foto mit dem Namen eines eventuell gefundenen Pilzes erscheint. Das Ganze dürfte natürlich nicht "Pilzberatung" heissen und unter jedem gefundenen Pilz müsste auch stehen: das könnte ihr gefundener Pilz sein, aber Achtung, es gibt auch sehr ähnliche giftige Pilze.


    So wäre ich einverstanden!


    Viele Grüße
    Karin

    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für Deine Antwort.
    Mit kreativen Ideen kommt man auch oft weiter.
    Bei mir ist es ja so, dass ich für meinen Leitfaden zum Färben mit Pilzen immer weiter nach guten Fotos strebe. In dem Buch von Hjördis Lundmark aus Schweden gibt es so tolle Fotos von Herrn Marklund, die dienen mir als Vorbild. Natürlich komme ich da bei weitem nicht ran, aber ich bemühe mich.


    Viele Grüße
    Karin

    Hallo Karl-Heinz,


    ja, das hatte mich schon gewundert. Wer will denn sowas??? Dadurch sehen die Steinpilze wirklich wie schlecht gemachte künstlich hergestellte Pilze aus.Wie aus Plastik gepresst. Bei modellierten Pilzen hätte man die Stielzeichnung wenigstens andeutungsweise aufmalen können.
    Naja :wacko:


    Liebe Grüße
    Karin

    Hallo Wolfgang,


    wie hast Du das denn gemacht mit dem weissen Hintergrund? Einen weißen Karton dahinter gestellt? Oder mit einer Taschenlampe???Das sieht so toll aus, schon selbst als Bild!


    Liebe Grüße
    Karin

    Hallo Flammulina,


    wir haben doch von Rita ziemlich viel Bild- und Vortragsmaterial erhalten. Wende Dich doch mal an Deine zuständige Volkshochschule. Vielleicht kannst Du dort mal einen kleinen Vortrag unterbringen. Beamer und Leinwand sind dort eigentlich Standard und einen Laptop zum Mitnehmen hast Du vielleicht selbst? Oder kannst Dir einen zu dem Zweck mal ausleihen? Dann machst Du ordentlich Werbung in Deinem Umfeld, und so kann sich jeder, der sich dafür interessiert, selbst anschauen und anhören, was ein PilzCoach (Du!) so macht. Vielleicht kannst Du damit sogar bei Leuten Interesse finden, von denen Du es nicht gedacht hättest. Ruf´auch mal bei ein paar Kindergärten an. ;)


    Liebe Grüße
    Karin