Der liebe Mai kam und machte ... die Pilze wieder grün!
Hallo,
ist das nicht immer wieder schrecklich, dieser gelb-grüne Schimmer auf den Pilzen im Wald, wenn durch das grüne Blätterdach die Sonne scheint?
Meine Funde vom Mai musste ich hin und wieder ein bisschen "entgrünen".
Alle Fotos liegen in 1200 Pixel Breite vor.
01
So wie es sein soll, Maipilze Calocybe gambosa im Mai, Anfang Mai und Ende Mai und auch mal zwischendurch. Hier an einem mir bekannten Standort am Waldweg bei Fichten, wie "gemalt" - der Kleinste auf dem Größten.
Dann hatte ich noch unfotografierte Pilze auf Friedhofswiesen und anderen Wiesen, alle madig und auch irgendwie "verwachsen", die hatten kaum Stiel und dafür asymmetrische Hüte.
02-06
Wieder an bekannten Stellen angetroffen, auf offenen Wiesen in der Nähe von diversen Sträuchern, Agrocybe dura, Weißer Ackerling, ohne Mehl-/Gurkengeruch, mit wattigem Velum und meist mit Velumresten am Hutrand, bei Trockenheit felderig aufreißend. (Ich mag den Pilz ganz gerne im Pfännchen)
07-08
Ein paar einzeln wachsende kleine Tintlinge, auf Erdboden mit möglicherweise Holzkontakt, Velumschüppchen beim jungen Pilz gelblich, kein Ozonium gesehen. Ich vermute Coprinellus cf. xanthothrix, den Gelbschuppigen Tintling
09
Etwas trockene Ritterlinge im Gras bei Kiefer und Hainbuche, sie rochen nach Mehl/Gurke - es müssten dann Gilbende Erdritterlinge sein (Gilbung nicht überprüft), die auch schon im Frühjahr kommen dürfen, was ich auch noch nicht wusste. Aber so dunkle Hüte hatte ich bisher da noch nicht, Tricholoma scalpturatum.
10
Sehr häufig in diesem Frühjahr, Hellhütige Waldfreundrüblinge, also ich nenne sie mal Gymnopus cf. aquosus.