Hallo allerseits,
im Wald zwischen Lörrach und Rheinfelden habe ich - glaube ich - einen seltenen Fund gemacht (pers. Erstfund).
Auf einem liegenden, schon sehr morschen Nadelholzstamm (teils bemoost, ohne sichtbare Rindenreste, vermutlich Tanne, weil ringsum Tannen stehen ... Fichte aber nicht ausgeschlossen) wuchsen teils büschelig, teils einzeln, kleine rüblingsähnliche Pilze mit faseriger einreißender Huthaut.
Sie wirken wie eine Miniaturausgabe vom Breitblättrigen Rübling.
Die Lamellen sind weiß, glatt, untergemischt, nicht extrem breit, am Stiel angeheftet angewachsen.
Stiel überfasert, etwas zäh und hohl, hat eine striegelige Basis.
Geruch mild, etwas süßlich-aromatisch.
Ich fand dazu Clitocybula lacerata, den Fransigen /Gestreiften Holzrübling.Ist das makroskopisch eindeutig oder müsste zur Sicherheit etwas überprüft werden?
Ich habe 3 Exemplare mitgenommen, ein Exsikkat wäre bei Interesse vorhanden.
FG, abeja