Liebe Pilzfreunde,
vor ca. 2 Wochen habe ich auf einer von Moos überwachsenen älteren Brandstelle in einem lichten Wald mit Kiefern und Fichten kleine Pilze mit rotbraunen, glänzenden und klebrigen Hüten (Durchmesser 1,8 - 2,3 cm) gefunden. Die Stiele waren ca. 2 - 3,5cm lang und o,3 -0,5 cm dick mit einer schwach ausgeprägten Ringzone, die bei einem Exemplar durch Sporenpulver braun gefärbt war. Die Lamellen waren ausgebuchtet angewachsen. Unterm Mikroskop habe ich sowohl Pleuro- als auch Cheilozystiden gefunden, die teilweise als Chrysozystiden ausgebildet waren. Die Sporen waren relativ dickwandig und wiesen einen schwach erkennbaren Keimporus auf. Mit Smaff habe ich folgende Messergebnisse für die Sporen erhalten:
Sporen[95% • 56 • SAP • v • H2O(nat) ] = 6,9 - 7,5 - 8,1(8,2) x 3,5 - 4,1 - 4,7 µm
Bei meinen Bestimmungsversuchen bin ich auf Pholiota subochracea gestoßen. Für diese Art sind aber die Sporen zu groß. Diese würden zu Pholiota highlandensis passen. Diese haben aber keine Chrysozystiden. Entsprechendes gilt auch für P. funariophila.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Gruß Wolfgang