Hallo allerseits,
ich schreib' mal was, zeig' mal was und frag' mal was (viiiel weiter unten ) .
Sie sind da!!!
... doch überwiegend unterirdisch - oder immer noch "spät dran".
Wenn man im Oktober auf eine "Pilzexplosion" gehofft hatte, dann hat diese Hoffnung vielerorts getrogen, jedenfalls bei mir im äußersten Südwesten und auch zur Zeit in NRW (Kreis Mettmann).
01
Wie die Orgelpfeifen: Schopftintlinge (Coprinus comatus) ... und ich war zu spät dran.
Inzwischen hatte ich aber drei Mal verzehrtaugliche Exemplare.
Interessant fand ich hier, wie und wo der Ring da hängt - einmal am Hutrand.
02
Ein schüchternes Grüppchen von kleinen Großen Blutmilchhelmlingen (Mycena haematopus). Die gab es häufig in allen Altersstufen. So jung und geschlossen und von oben bis unten bereift hatte ich sie jedoch noch nicht.
03
Eine überirdisch zarte halbtransparente Erscheinung von ganz jungen Gipsweißen Scheinhelmlingen (Hemimycena cf. cucullata) im Laubwald.
04
Ich hatte fast schon vergessen, dass es sie gibt - der bisher erste und einzige Fund in diesem Jahr:
viiiel zu junge Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis). Sie waren so feucht, dass die Stielschuppen nach Anfassen kaum zu erkennen waren. In diesem Herbst sichtete ich noch keine Gifthäublinge, sonst eigentlich immer mal.
05-06
Sonniges Landschaftsbild aus dem Bergischen Land mit Bach (im Landschaftsschutzgebiet) ... doch ohne mykologische Auffälligkeiten
07-08-09
Verkehrte Welt: die Tintlinge wachsen am liegenden Eichenstamm nur untenherum und zeigen mit dem Hut (noch) nach unten. Ich gab mir zwar Mühe ein Ozonium zu finden, aber außer diesem interessanten "Fuß" war da nichts. Die Stiele der sehr jungen Pilze sind sehr flockig, sehr bereift - vermutlich sind es doch nur Glimmertintlinge s.l. (Coprinellus cf. micaceus s.l.)