Hallo allerseits,
Mitte Februar fand ich im Mischwald ganz im Südwesten an einem liegenden Kiefern-Totholz (2 längere Stammstücke) viele Zentimeter an pilzlichen Belägen. Aus der Distanz wirkte das cremefarben-gelblich, grünlich am Rande. Die Poren waren mit bloßem Auge nicht erkennbar, bzw. nur für Kurzsichtige ohne Brille - also für mich.
Der Pilz ist sehr dünn (maximal 1mm dick). Manchmal neigt er dazu, die Röhren schräg zu verlängern. Der Randbereich ist sehr "undefiniert" (im frischen Zustand etwas "wattig"). Der Pilz ist nicht ablösbar. Mit KOH reagiert ein leicht bräunlich.
Die Poren sind nachgemessen wirklich sehr fein, ca. 7 pro mm.
In FoTE komme ich mehr oder weniger auf die Gattung Sidera. Optisch und nach makroskopischer Beschreibung sehr ähnlich finde ich Sidera vulgaris (cf.) (Gemeiner Kristallknorpelporling).
Das klingt nach einer "häufigen" Art, aber mir ist trotzdem noch nie etwas Ähnliches aufgefallen.
Ein Tag später, Stück ist 10 cm lang