Kann den Pilz nicht benennen

  • Nachdem ich, auch mit Hilfe des Forums, einmalig Märzellerlinge definieren konnte und auch den massig im Gewächshaus wachsenden dickfüßigen Safranschirmling trotz unterschiedlicher Beurteilung ohne Nebenwirkungen gegessen habe, wachsen heute unter einer Kiefer kräftige Pilze mit fasrig zerteilbarem Stiel, die gut riechen, nicht verfärben aber eben in meinen Laienbüchern nicht zu finden sind.

  • Hallo Andreas,

    eigentlich bin ich ein eher vorsichtiger Sammler, aber nachdem ich schon Märzellerlinge und letztlich auch den großknolligen Safranschirmling bestens vertragen habe, nun weiß, dass es ein gut essbarer Tellerling ist, kommen sie in die Pfanne.

    Mir ist schleierhaft, wieso neben den üblichen Champignons und Täublingen in meinem Garten so seltene Pilze wachsen. Die Ellerlinge kamen nur ein einziges Mal, der Safranschimling immerhin vor kurzem wieder (schmeckt inzwischen) aber den doch recht kräftigen Tellerling werde ich vielleicht auch nie wieder sehen.


    Gruß, habe

  • eigentlich bin ich ein eher vorsichtiger Sammler, aber nachdem ich schon Märzellerlinge und letztlich auch den großknolligen Safranschirmling bestens vertragen habe, nun weiß, dass es ein gut essbarer Tellerling ist, kommen sie in die Pfanne.

    Hallo habe,

    es kann keine Speisepilzfreigabe nach Fotos geben, da hilft nur der Besuch beim nächsten Pilzberater.

    Einen Pilz aufgrund eines Vorschlages in einem Pilzforum gleich essen zu müssen zeugt nicht von einem vorsichtigen Sammler

    Gruss

    Matthias

  • Hallo Matthias,


    Du hast ja sowas von Recht. Natürlich habe ich nach dem Tellerling-Hinweis alles durchgeblättert was online so geboten wird und beschlossen (wegen keines einzigen ähnlichen Giftigen), die schönen Pilze in die Pfanne zu tun. Sie schmecken übrigens sehr ordentlich. Heute kommen noch ein paar Nachzügler mit komischerweise in unserem Garten auch heimischen Champignons ebenfalls auf den Tisch.

    Übrigens: Ganz früher haben wir auch den Kahlen Krempling gemocht und später noch den Grünling. Nun schon lange nicht mehr. Aber einen gewissen Hang zum Besonderen habe ich mir seit einigen Jahrzehnten Waldsuche angewöhnt, was dazu führt, das mein Korb meist etwas voller ist als andere. Wer kennt schon Frostschnecklinge, Heideschleimfuß oder gar Grünspanträuschling (im Mischgericht nicht negativ aufgefallen) von Hallimasch ganz zu schweigen? Die Leute lassen ja sogar alle Täublinge stehen - auch die milden.


    Danke für den sehr berechtigten Warnhinweis.


    habe

  • Heute kommen noch ein paar Nachzügler mit komischerweise in unserem Garten auch heimischen Champignons ebenfalls auf den Tisch.

    Hallo habe,

    gerade bei Champignons solltest Du besonders vorsichtig sein, und z.B. sicher die giftigen Arten rund um den Karbol-Champignon unterscheiden können. Champignons sind keine Anfängerpilze!


    Gruß,


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    ich sehe ein, es ist schwer zu glauben, aber ich kann tatsächlich die Champignons auseinanderhalten. Meinen Garten kenne ich ganz gut und sammle auch im Wald nicht alles was essbar aussieht. Selbst den Kick mit Fliegen- und/oder Pantherpilz habe ich noch nie erprobt. Aber Perlpilz und den seltenen Grauen Wulstling lege ich in den Korb.

    Danke für die Warnung.


    Gruß


    habe

  • Hallo habe,

    es geht langsam in die Richtung das man aufgrund von Inhaltsstoffen nur noch zum Zucht - und Wiesenchampion greifen sollte zum Essen. Leider gibt's mittlerweile einen giftigen Doppelgänger vom Wiesenchampion der aus Südeuropa zu uns gekommen ist, ich kann mir vorstellen das in Zukunft die Gattung nicht mehr freigegeben wird.

    Es wird sicher kein Pilzberater in der Beratung von Speisepilzen anfangen zu mikroskopieren oder mit Chemikalien zu testen. Sicher lassen sich ein paar Arten makroskopisch ansprechen, aber das ist nur ein kleiner Teil der Gattung,

    Gruss

    Matthias

  • Hallo Matthias,


    muss leider sagen, dass ich im Wald und seinen Rändern schon lange mehr keine Champignons gefunden habe, früher gab es bis zum Frost auf großer Wiese viel Wiesenchampignon. Ich vermute mal, die südlichen werden zunächst in Bayern "aktiv" - aber hier im Berliner Raum? Denen in meinem Garten vertraue ich blind, die riechen sogar richtig gut.


    Gruß

    habe

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