Hallo allerseits,
weiter geht es mit meiner Zusammenstellung vom "Fast-Nichts", darunter auch wieder ein persönlicher Erstfund.
Nur als Beispiel von den wenigen, halbwegs ansehnlichen Täublingen in diesem Jahr bisher:
Russula integra, Brauner Ledertäubling (Sporenp. gelb, mild, Huthaut stark glänzend) aus einem etwas moosigen, kleinen Nadelwaldfleckchen mit Fichten auf Kalk (ebenfalls Dinkelberg).
Bei Russula velutipes (aurora), dem Netzflockigen Täubling (bei Buchen auf Kalk) habe ich mir jegliche gründliche Untersuchung gespart, weil abgesehen von der passenden Farbe (und mildem Geschmack) der Stiel so wunderbar netzflockig war - und nach oben hin erweitert - und ich ihn schon oft genau so angetroffen habe.
Erst ein Zweitfund - auch aus/ bei dem Nadelwaldfleckchen mit Fichten (390 m Höhenlage),
vom Wegrand ... da aber auch Buchen nicht weit ... und ja, da ist es zudem wärmebegünstigt:
der Zweifarbige Scheidenstreifling, Amanita umbrinolutea, ein ganz putziges junges Exemplar .
Er hatte eindeutig dunkle Lamellenschneiden und einen leicht genatterten Stiel (erkennbar beim jungen Pilz hauptsächlich an der Stielspitze). Also müsste es die Nadelwaldart sein (und nicht die wärmeliebende, überwiegend mediterrane Laubwaldart Amanita battarrae).