Kurzer Rückblick auf das Pilzsachverständigentreffen in Hornberg vom 12. April 2014


  • so wie ich es bisher verstanden habe soll ja die bisherige PSV-Prüfung als Richtlinie für den "Pilzberater" genommen werden, da wird dann nicht wirklich was einfacher und darum glaube ich eben nicht das die Zweistufigkeit was bringen kann.
    Sinn würde es nur machen wenn man da den Standard absenkt, aber ob das wirklich der richtige Weg ist?

    Ohne jetzt nochmal alle Beiträge durchlesen zu wollen, aber wo wurde das so gesagt?
    Darüber ist de facto noch nicht das letzte Wort gesprochen. Wie die Kriterien aussehen sollen, die die erste und die zweite Stufe ausmachen werden, wird noch in Zukunft zu diskutieren und konkretisieren sein.
    Noch einmal: das Konstrukt der Zweistufigkeit ist erst einmal ein Modell, das in seinen Strukturen noch zu festigen wäre.
    Deswegen ist es meiner Meinung nach völlig obsolet, zum jetzigen Zeitpunkt irgendwelche "Resolutionen" und sonstige eindeutigen Missfallenskundgebungen zu äußern - zumal sich hier an der Diskussion nur ein geringer Prozentsatz der Mitgliederschaft beteiligt. Wir hoffen, dass ein Meinungsbild der MV ein repräsentatives Abbild der Bedürfnisse zeigt.
    Wenn sich auf der MV die Satzungsänderungen zu den Fachausschüssen nicht durchsetzen, haben wir hier sowieso erstmal zum Spaß diskutiert.


    Grüße
    Harald

    Landeskoordinator Pilzkartierung Hessen

  • Hallo Matthias,


    Hallo Andreas,
    so wie ich es bisher verstanden habe soll ja die bisherige PSV-Prüfung als Richtlinie für den "Pilzberater" genommen werden, da wird dann nicht wirklich was einfacher und darum glaube ich eben nicht das die Zweistufigkeit was bringen kann.
    Sinn würde es nur machen wenn man da den Standard absenkt, aber ob das wirklich der richtige Weg ist?


    das wäre eine von vielen theoretisch möglichen Wegen, aber nicht die, die der FA befürwortet. Eine Zweistufigkeit mit einer niedrigsten Stufe die dem jetzigen PSV entspricht kann ich mir nicht vorstellen. Der eventuell zukünftige Pilzberater soll eigentlich unterhalb des PSV angesiedelt sein was die Anforderung angeht. Der PSV soll bleiben wie er ist als zweite Stufe.
    Es gibt aber wie gesagt auch andere Möglichkeiten und auch innerhalb des FA sind wir uns nicht völlig einig, was die optimale Lösung sein würde. Ein dort auch vorgeschlagener Weg wäre, den Pilzberater unterhalb des jetzigen PSV anzusiedeln, gleichzeitig aber den jetzigen PSV um das Mikroskopieren zu bereichern. Vielleicht meinst Du diese Version. Mir persönlich gefällt die ganz und gar nicht, weil die Pflicht zum Mikroskopieren meiner Meinung nach zu abschreckend wirkt. Eine Fortbildung der PSV (nach jetzigem Profil) zu Krankenhausdiagnostikern ist gleichwohl ein wichtiges Ziel für die nächste Zukunft. Diese Weiterbildung muss meiner Meinung nach aber freiwillig bleiben und nicht Bestandteil der PSV-Ausbildung werden. Aber auch dazu gibt es natürlich solche und solche Meinungen.
    Daher eben auch die Idee mit der Meinungsumfrage bei der Mitgliederversammlung.


    beste Grüße,
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    mal sehen was wird, das mit der Pflicht zum Mikroskopieren sehe ich genauso, das wäre sicher nicht durchsetzbar und läuft ja jetzt auf freiwilliger Basis sicher nicht so schlecht. Es wird sicher ein Modell zu finden sein das allen gerecht wird wenn dier Satzungsänderung beschlossen wird. Ansonsten muss man halt weiter schauen ob es zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein wird,
    viele Grüsse
    Matthias

  • Es wird sicher ein Modell zu finden sein das allen gerecht wird wenn dier Satzungsänderung beschlossen wird.

    Hallo an alle,


    Andreas weist zu Recht auf die Wichtigkeit der Satzungsänderung hin, aber hier muss man fairerweise die Kirche im Dorf lassen: PSV-Richtlinien gab es schon früher und wird es weiter geben. Falls die MV keinen Fachausschuss ermöglicht, müsste das Präsidium die Richtlinien beschließen. Da es dies aber kaum neben dem Tagesgeschäft könnte, und auch nicht die Expertise dafür hat, müsste ein Fachbeirat nach alter Satzung zuarbeiten. Dennoch bin ich natürlich einer der vehementesten Verfechter von Fachausschüssen, einfach um mehr Mitglieder in die Entscheidungsprozesse einzubinden.


    Ich persönlich bin übrigens aktuell Anhänger eines Pilzberaters (oder wie auch immer die 1. Stufe heißt), der ein Stück (aber nicht zu weit) unter dem heutigen PSV liegt, und einem PSV mit zumindest rudimentären Kenntnissen über Mikroskopieren. Von einem "Sachverständigen" kann man schon erwarten, dass er die Standardmethoden der Bestimmung kennt. Wer nur Pilzwanderungen leitet und Pilzsammler und Naturfreunde berät, muss aber nicht unbedingt einen Risspilz von einer kleinen Telamonie unterscheiden können - wozu auch?


    Grüße,


    Wolfgang

  • Guten Morgen allerseits,


    warten wir doch einfach mal ab, ob die Mitgliederversammlung grünes Licht für einen FA PSV-Wesen gibt. Sollte dies der Fall sein, so wird der Ausschuss ein Konzept erarbeiten und nochmals zur Diskussion stellen, bevor endgültig entschieden wird. Und dann diskutieren wir auch wirklich über etwas Konkretes.


    Was die Zweistufigkeit des PSV-Wesens angeht, so scheint mir das doch auch eine Glaubensfrage zu sein. Niemand kann mit Sicherheit vorhersehen, ob das etwas bringt oder nicht.
    Auch wenn ich mir nach wie vor nicht so recht vorstellen kann, daß sich damit die Zahl der Pilzberater entscheidend erhöhen lässt, so muß ich den Befürwortern doch in einem Punkt Recht geben: Wenn man es nicht versucht, kann man es nicht wissen, und man verpaßt vielleicht eine Chance.
    Wenn die Entscheidung (egal in welche Richtung) gefallen ist, sollten wir das dann nicht blockieren und an einem Strang ziehen, um im Interesse der Sache zu einem optimalen Ergebnis zu kommen.


    Folgendes sollte dabei aber auf jeden Fall sichergestellt sein:
    - eine weiterhin qualitativ hochwertige Ausbildung der Pilzberater bzw. PSV
    - ein einheitliches Pilzberaterwesen der DGfM ohne Regionalisierungen (auch Bayern müßte sich dann in Zukunft wieder einklinken)
    - ausreichendes Fortbildungsangebot (einfacher gesagt als getan, ich weiß. Man braucht ja auch die Referenten dafür).


    Viele Grüße
    Harald

  • Folgendes sollte dabei aber auf jeden Fall sichergestellt sein:
    - ein einheitliches Pilzberaterwesen der DGfM ohne Regionalisierungen (auch Bayern müßte sich dann in Zukunft wieder einklinken)

    Hallo Harald,


    vorhin 100 % Zustimmung, jetzt aber deutlicher Widerspruch von mir.



    Wie meinst Du das mit Deinem oben stehenden Zitat? Insbesondere in Bezug auf Bayern?
    In Bayern existiert eine landesweit tätige mykologische Gesellschaft, die hat ein Pilzberatersystem installiert.
    Soll sich der rechtlich mit der DGfM nicht verbundene Verein jetzt auflösen oder soll der Vorstand (der zum großen Teil auch aus DGfM - Mitgliedern besteht) seinen Mitgliedern (die zum großen Teil nicht auch Mitglieder der DGfM sind) sagen, dass man nun wieder auf eine allein von der DGfM organisierte Ausbildung setzt und selbst auf eine Ausbildung verzichtet?


    In dem noch nicht offiziellen Fachausschuss sind 2 Landesvorsitzende landesweit organsisierter Vereine von Pilzberatern Mitglied. Der Vorsitzende des LVPS - M. Groß und der Vors. des BLP - Wolfgang Bivour. Haben beide in der letzten ZfM grad einen Artikel zum 10 bzw. 20 - jährigen Jubiläum ihrer Landesvereine drin.


    Sollen die Deiner Anischt nach da im PSV - Ausschuss sein, um "Untreue" gegenüber Ihren Landesvereinen zu üben, weil das von Dir gemeinte Ziel, eine Auflösung regionaler Pilzberaterstrukturen sein sollte. Dann wären die beiden sicher nicht da, wenn es ein solches Ziel oder eine solche Bedingung gäbe. Und warum sollte das auch erforderlich sein.


    Zielstellung könnte doch aber sein, ein im Niveau einheitliches System zu schaffen, dessen unterste Stufe von allen (auch außerhalb der DGfM) anerkannt wird und deren Richtlinie bzw. Prüfungsinhalt alle (auch außerhalb der DGfM) als Mindeststandard übernehmen.


    Und wenn man es dann noch schaffen würde, deutlich mehr Referenten bzw. Ausbilder zu gewinnen, die in den Regionen tätig sind, dann wäre m. E. auch allen geholfen.


    Mit besten Grüßen - Peter

  • Zitat

    - ein einheitliches Pilzberaterwesen der DGfM ohne Regionalisierungen (auch Bayern müßte sich dann in Zukunft wieder einklinken)

    Die BMG ist autark und nimmt ihre eigenen PSV-Prüfungen ab. (Ich persönlich halte das nicht für eine glückliche Lösung, aber das ist hier nicht relevant. Aber Bayern hat ja auch die CSU....). Ebenso wie andere ihre eigenen Prüfungen machen (z.B. Dieter Honstraß und wohl bald auch der Kollege aus der Eifel). Von daher wird es diese "Regionalisierungen" geben, auch wenn diese DGfM-intern zu vermeiden sind.


    Grüße
    Harald

    Landeskoordinator Pilzkartierung Hessen

  • Hallo Peter,


    oh je, an juristischen Spitzfindigkeiten bin ich nicht interessiert. Klar ist die BMG rein rechtlich von der DGfM unabhängig, und daß sie sich auflösen soll, fordere ich selbstverständlich überhaupt nicht.
    Peter Karasch hat geschrieben, daß der Pilzberater-BMG eingeführt wurde, als sich die DGfM in einem sehr kritischen Zustand befand. Dies kann ich nachvollziehen. Sollte sich die PSV-Situation bei der DGfM aber in Zukunft entscheidend verbessern, würde dieses Argument ja dann entfallen.
    Niemand kann ernsthaft daran interessiert sein, daß in jeder Ecke Deutschlands eine eigene Suppe gekocht wird. (So habe ich auch Zuehlis Beitrag verstanden).
    Aber selbstverständlich kann jeder Verein etc. machen und beschließen, was er möchte. Dies stelle ich nicht in Abrede.


    Deshalb nochmals:
    Warten wir die Vorschläge des (hoffentlich bald offiziell ins Leben gerufenen) Fachausschusses PSV-Wesen ab !!!
    Vielleicht können wir dann einen Deckel draufmachen und in eine positive Zukunft der deutschen Pilzberatung blicken !


    Viele Grüße
    Harald

  • Hallo,


    diese Diskussion habe ich mit großem Interesse verfolgt. Ich bin auch für einen Fachausschuss. Und eigentlich wollte ich auch nach Mainz kommen, habe es mir aber anders überlegt. Kann man nicht in diesem grundsätzlichen Punkt auch schriftlich abstimmen? (Wenn es allerdings nicht zu dem Fachausschuss kommt, kann ich auch damit weiterleben)
    Auch das PSV-Treffen in Hornberg hätte mich sehr interessiert, und sehr gerne würde ich auch zu der Cortinarientagung zu Andreas fahren. Aber dann kommen ja auch noch das PilzCoach- Ausbildertreffen im November und die Herbsttagung des LVPS und im Sommer möchte ich auch an einer Veranstaltung der neu gegründeten Harzer Pilzschule teilnehmen und auch noch an einem anderen Kurs. Deswegen sind mir das einfach zu viele Treffen, das kostet ja auch alles, zumindest Fahrtkosten und Übernachtungen. Da kommt schließlich eine Menge zusammen, von der Zeit mal ganz abgesehen, das geht ja jedem so.
    Deswegen muss ich meine jeweilige Teilnahme eben danach entscheiden, was für mich ganz individuell am wichtigsten ist.


    Liebe Grüße
    Karin

  • Hallo Karin,

    Zitat

    Kann man nicht in diesem grundsätzlichen Punkt auch schriftlich abstimmen? (Wenn es allerdings nicht zu dem Fachausschuss kommt, kann ich auch damit weiterleben)


    das geht wohl im Moment nur durch Anwesendheit bei der Jahreshauptversammlung, eine zweite Stimme kann man per Vollmacht vom örtlichen Pilzverein haben sofern der Verein auch Mitglied in der DGfM ist. Es soll ja in Hinsicht auf den künftigen Weg der PSV auch noch gar nicht abgestimmt werden, sondern der Weg für eine mögliche Änderung bereitet werden.
    viele Grüsse
    Matthias

  • Zitat

    Kann man nicht in diesem grundsätzlichen Punkt auch schriftlich abstimmen?

    Hallo Zusammen,


    die Satzung gibt sowas wohl her, nur ist es noch nie angewendet worden. Nach guter Vorbereitung aller Pro und Contra kann eine Mitgliederbefragung mit schriftlicher Abstimmung einen basisdemokratischen Abschluss zum Thema bringen.


    Grüße aus Mainz, Peter

  • die Satzung gibt sowas wohl her, nur ist es noch nie angewendet worden.

    Hallo an alle,


    die NEUE Satzung würde eine Online-Abstimmung hergeben (§10 Abs.8):

    Zitat

    Das Präsidium kann anordnen, dass die Beschlussfassung über einzelne Anträge per Brief oder mithilfe einer Online-Abstimmung erfolgt. Es gelten die gleichen Mehrheiten wie bei Beschlüssen auf der Mitgliederversammlung. Details regelt die Geschäftsordnung für Mitgliederversammlungen.

    In diesem Fall ist aber ein gut vorbereitetes Meinungsbild gefragt, da ja die Zuständigkeit für die Verabschiedung der PSV-Richtlinien nach der (alten und) neuen Satzung gar nicht bei der MV liegt.


    Demokratische Strukturen zu schaffen und das PSV-Wesen zu überarbeiten, sind zwei ganz unterschiedliche Großbaustellen der DGfM.


    Grüße,


    Wolfgang

  • Hallo Interessierte,


    nachdem ich nun mehrfach privat gefragt wurde (nicht jeder war bei der Mitgliederversammlung und im Forum steht dazu noch nichts):


    Auf der Mitgliederversammlung wurde das Thema "Zukunft der Pilzsachverständigen etc." nicht angesprochen bzw. diskutiert. Ein Meinungsbild wurde nicht erfragt. Einen Fragebogen habe ich dort nicht gesehen.


    Aber: Es gibt ab sofort (sieben?) Fachausschüsse. Darunter gibt es einen, der sich mit der Sache befassen soll.


    Freundliche Grüße
    Peter R.

  • Hallo Peter R.


    Was gibt es? ?( Ich weiß nicht wo du warst (versunken im Traum oder ganz eingeschlafen), aber bei der Veranstaltung wo ich war, da sind nur die Rahmenbedingungen für Fachausschüsse in der Satzung geschaffen wurden. Die Ordnung für Fachausschüsse, mit der die Fachausschüsse erst 100 % arbeitsfähig werden können ist aus Zeitgründen auf Mettlach vertagt wurden. Im Übrigen warst du zum FA PSV Wesen (damals noch Fachbeirat) herzlich eingeladen, aber du hast abgelehnt, so viel mir bekannt ist. Ja, da im FA PSV Wesen soll dieses, zugegeben schwierige Thema, abgehandelt werden und wenn nötig ein Meinungsbilder einholt werden und nicht bei der MV. Also ran an den FB und so konstruktiv mitgestalten und nicht nur meckern.

    Ich finde übrigens die angedachten sieben FA auch etwas viel, aber es ist schwierig Aufgaben zusammenzulegen. Denkbar wäre dies aber für die FA Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsarbeit.

    Gruß Peter

    Es soll sich regen, schaffend handeln, erst sich gestalten, dann verwandeln; Nur scheinbar steht's Momente still. Das Ewige regt sich fort in allen, denn es muss in Nichts zerfallen, wenn es im Sein beharren will. (aus Goethes: Eins und Alles)

    Einmal editiert, zuletzt von Peter W. ()

  • Hallo,


    ja, diese Mitgliederversammlung hatte es in sich! Erst gegen 17:00 Uhr konnte mit den Wahlen begonnen werden! Über 6 Stunden Satzungsänderungen (o.k., mit Pausen, aber trotzdem ....). Aber es hat sich gelohnt finde ich, insbesondere wegen der Verankerung der Fachausschüsse in der Satzung, jedenfalls was die Kernthemen der DGfM betrifft.


    Zur Diskussion um die PSV-Zukunft war dann leider ebenso wenig Zeit wie für die Diskussion und Verabschiedung einer Fachausschuss-Ordnung - beides war eigentlich noch auf der Aggenda gestanden.


    Der von Peter Reil angesprochene Fachausschuss "PSV-Wesen" hatte übrigens bereits VOR der Versammlung schon einmal getagt, sozusagen zur Probe, und dabei eben schon die mögliche Zweigleisigkeit ebenso wie die jetzige Eingleisigkeit erörtert. Die Idee zum Einholen eines Meinungsbildes war dieser Diskussion im Fachausschuss entsprungen. Daher auch eine erste Sitzung noch bevor er als Fachausschuss überhaupt bestätigt war, um dies noch bis zur Mitgliederversammlung hinzubekommen.
    Es war aber von vorn herein auch geplant, in irgendeiner Form auch möglichst viele weitere Mitglieder an dieser Umfrage zu beteiligen, nicht nur die Teilnehmer der MV. Insofern ist es jetzt zwar schade, dass eine Diskussion dort in Mainz zeitlich nicht mehr zum Tragen kam, aber wir werden Wege finden, die Diskussion weiter zu führen. Es wird nun nichts überstürzt vom Fachausschuss in Eigenregie entschieden, wie das vielleicht aus Peter Reils obigem Posting anklingen mag. Vielleicht lässt sich da ja auch etwas in die DGfM-Tagung in Mettlach Ende September integrieren.


    beste Grüße einstweilen,
    Andreas

  • Hallo,


    um ca. 19.30 Uhr, also mit gut 4 h Verspätung gegenüber dem eigentlichen Zeitplan, war die Wahl des neuen Präsidiums beendet. Das lag aber nicht an der schwierigen Wahl - die war angesichts der Tatsache, dass es für alle Posten auf dem Wahlzettel jeweils nur einen Kandidaten gab, eher einfach. Es gab eine sehr, sehr lange Diskussion um die Satzung. Das heißt, eigentlich nicht um die Satzung als solche, sondern um einzelne Formulierungen. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit und der beginnenden Abreise einiger Teilnehmer wurde auf Antrag hin der TOP "Diskussion und Meinungsbild zur zukünftigen Gestaltung und Organisation des PSV-Wesens" auf die Drei-Länder-Tagung in Mettlach-Orscholz vertagt.


    Auch die Geschäftsordnung für Fachausschüsse, die nach der neuen Satzung von der MV zu beschließen wäre, wurde nicht mehr behandelt.


    Gegründet oder gar ins Amt gebracht wurde auf der MV kein Fachausschuss. In der nicht beschlossenen GO für Fachausschüsse werden 7 FA für die Kernaufgaben der DGfM als ständige Einrichtungen festgelegt. Darüber hinaus kann das Präsidium weitere FA einsetzen oder diese auch auflösen (nicht die sieben KernFA).


    Es wird also vom Präsidium die Zeit bis Mettlach zu nutzen sein, um die KernFA zu bilden, sprich personell zu besetzen, damit nach Verabschiedung der GO für FA in Mettlach dann auch gearbeitet werden kann. Es spricht auch absolut nichts dagegen, dass von den in die FA berufenen Personen auch schon gearbeitet werden kann. Nur beschließen kann ein FA natürlich nichts ohne von der MV verabschiedete GO. Bis dahin kann sicher auch bedacht werden, was der Sprecher des bisherigen Beirats "Pilzverwertung u. Toxikologie" mit seiner ausgeteilten Information berücksichtigt wissen wollte.


    Das Thema "PSV-Wesen" ist so vielschichtig und wird so emotional diskutiert, dass bis zur Verabschiedung einer neuen Ausbildungsordnung durch den FA und deren Bestätigung durch das Präsidium sicher noch eine ganze Menge an Arbeit zu leisten ist und vor allem von den PSV vorher zu diskutieren ist. Ich denke, dass da niemand was übers Knie brechen wird. Die Mitgliederbefragung dient da zur Meinungsfindung innerhalb des FA - nicht als Abstimmung.


    Die im Hintergrund angesprochene vorsichtige Kritik daran, dass sich auf der homepage der DGfM nichts tut, teile ich jedoch. Es kann nicht so schwer sein, auf der Titelseite der DGfM unter der Rubrik "Aktuelles" das neue Präsidium bekannt zu geben. Auch das neue Beiheft gehört (wie das auch bei vorhergehenden Beiheften der Fall war) auf die Titelseite. Dank Peter Welt ist zwar beides im Forum zu sehen, doch gehört es natürlich auch auf die Titelseite und in die entsprechenden Rubriken - aber das wird sicher noch.



    Beste Grüße - Peter

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