Beiträge von abeja

    Hallo allerseits,


    obwohl es auch hier gar nicht mal so trocken war, beschränkte sich die pilzliche Ausbeute einmal auf essbare Austernpilze (nicht Lungenseitlinge) und Mehlräslinge - immerhin, die mag ich! Die Chemiefläschchen, die ich in weiser Voraussicht mit in den Wald geschleppt hatte, um damit hübsche Täublinge zu bestreichen, nahm ich allerdings immer umsonst mit.

    In den Döschen für pilzliche Bestimmlinge fanden Erdbeerchen und Himbeerchen Platz, klein aber oho, d.h. aromatisch und madenfrei. :)


    Aber einen interessanten Pilzfund gab es doch.

    Mutmaßlich ist ein Zweitfund für mich nach 2014, damals nicht hundertproz. sicher und auch jetzt ein wenig seltsam ...


    Ich halte den Fund für Trametes pubescens, die Samtige Tramete und bitte um eure Einschätzung, bzw. Bestätigung oder Korrektur.


    Fundort:

    Hochrhein, Laubmischwald mit überwiegend Buche auf Kalk, ca. 460 m Höhe,

    auf einem liegenden Buchenstamm zusammen mit Stereum subtomentosum,

    etwas schattiger, aber nicht sehr feuchter Pfad, der zu einem Hochsitz führt.

    Oft wird in der Literatur ein feuchter Standort betont.


    Mehrere Fruchtkörper, meistens relativ einzeln sitzend, manchmal 2-3 zusammen verwachsen.

    Fruchtkörper zum Teil breit angewachsen, mit herablaufendem Anteil (effusoreflex, so sollte es eigentlich sein).

    Das habe ich erst auf dem Foto gesehen, weil ein direkt daneben liegende Stamm verhinderte, dass ich die Pilze von Nahem sah und ich nur schnell von schräg oben eine Übersichtsaufnahme machte.


    Die drei entnommenen Fruchtkörper sind aber deutlich zusammengezogen, Ansatzpunkt mit Stiel! (Im Dörfelt steht "bisweilen auch substipitate")

    Hutgröße ca. 3-5 cm in der Breite, bis ca. 3 cm abstehend, ca. 1 cm dick maximal, Röhren ungefähr 1-2 mm dick.

    Tomentum sehr feinhaarig/ wattig, eher fühlbar als sichtbar (Ultra-Nahaufnahme zeigt es)

    Fingerabdrücke bleiben bestehen, im trockenen Zustand kaum noch sichtbare Härchen.

    Beim Trocknen leicht gilbend, besonders am Rand. Der Rand wirkt "plissiert" - auch das habe ich irgendwo gelesen, auf einer franz. Seite.

    Im frischen Zustand zähe Konsistenz, trocken leicht, aber hart und durchbrechbar.

    Poren relativ fein, 3-4 pro mm, aber selten rund oder eckig (wie meist beschrieben), sondern überwiegend in die Länge gezogen bis labyrinthisch (darf lt. Dörfelt sein), mit darunter (!) und daneben liegenden feineren Poren.

    Der Bildvergleich zeigt das kaum in dieser extremen Ausprägung. Leicht zerschlitzte Poren, das kommt T. versicolor ja auch bei älteren Fruchtkörpern vor.

    Hier die FK. halte ich aber nicht für alt, die Oberfläche ist noch so feinsamtig ohne jegliche Zonierung, Verkahlung oder deutliche Verfärbung. Ich bin vor 2-3 Wochen am gleichen Ort gewesen, Pilze dieser Größe wären an dem mir bereits bekannten Stamm schon aufgefallen, denke ich.

    Bei allen entnommenen Fruchtkörpern sieht man eine breite sterile Randzone, danach einen Übergang, wo die Poren kaum ausgeprägt sind. Ebenso ist der "Stiel" deutlich vom Hymnophor abgesetzt. Auch dazu finde ich keine Fotos.

    Trama weißlich/strohfarben - es scheint abgesehen vom Hymnophor 2 Schichten von Huttrama zu geben, wo die Fasern unterschiedlich ausgerichtet sind: einmal wattig kreuz und quer verwoben und einmal faserig nach vorne gerichtet. Auch das finde ich in Bildern und Beschreibungen so nicht.

    Geruch unspezifisch "trametig".

    Mit KOH leichte Gilbung.


    Nun die Bilder, einmal vor Ort, im nächsten Beitrag über Nacht getrocknet.





      



    Hallo Thorben,

    auf jeden Fall sieht man, was für tolle Strukturen auf Diptera-Eiern vorkommen.

    Wobei ich Pilzmücken von der Lokalisation irgendwie für wahrscheinlicher als Schwebfliegen halten würde. Wobei ich jetzt gar nicht weiß, wohin die ihre Eier legen.

    Nachgelesen: "legen die Eier in die Nähe der Futterquellen der Larve".

    Nachgelesen: Futterquellen der Larve gehen von ... bis ...

    Zitat

    Ganz anders die Schwebfliegenlarven, hier reicht das Spektrum von Pflanzen- und Abfallfressern bis hin zu Räubern und Parasiten. Die Larven einiger Arten leben in Holzmulm, minieren in Blättern oder fressen sich wie die der Narzissen-Schwebfliege in Blumenzwiebeln satt. Andere nisten sich in Hummel- oder auch Ameisenbauten ein. .... Eier in Kothaufen ... in stark verschmutzten Pfützen und Jauchegruben zuhause ...gezielt unmittelbar an Blattlauskolonien, so dass die madenartigen Larven einen reich gedeckten Tisch vorfinden.

    aus https://www.nabu.de/tiere-und-…en-und-muecken/08292.html


    Wenn davon Eier oder Eihüllreste immer wieder an bestimmten Pilzen zu finden wären, dann würde da der Zufall eine sehr große Rolle spielen, denke ich.


    VG abeja

    Hallo,

    zur Auflösung kann ich leider nichts beitragen, aber die neuen Beiträge finde ich sehr interessant.

    Man sieht bei den Bildern von Thorben (wo der Fundort dieser Struktur auf unterschiedlichen Pilzarten war) unterschiedliche "Anhängsel"".


    Die Strukturen, die auf den Peziza-Arten gefunden wurden sehen alle gleich aus, die Anhängsel mit gerundetem "Kopf".

    Bei dem Fund von Haplotrichum aureum, da sind diese "Minipilzchen" ganz anders geformt, wie ein weit aufgeschirmter Pilz.

    Bei dem Präparat, was von Radulomyces confluens stammt, sind es nur zylindrische Strukturen ohne Verdickung.

    Ich halte diese Anhängsel irgendwie für "Haftverstärker".


    Oben wurde ja schon mal die Vermutung "Insektenei" geäußert.

    Ich hatte jetzt noch mal nachgeschaut, wie die Eier von Nematoden ausschauen (... anders, vor allem kleiner).


    Bei "Insekt und Pilz" - und dann noch irgendwie typisch, denn die "Dinger" an Peziza sehen immer gleich aus - da denke ich an die unendlich große Zahl von Pilzmücken-Arten.

    Abbildungen von Eiern oder Größenangaben dazu sind allerdings extrem schwierig zu finden ...

    Das Beste, was ich gefunden habe, sind Abbildungen von fossilen Pilzmücken mit Eiern in Bernstein festgehalten. Die ovale Eiform könnte passen, es scheint auch irgendwelche Strukturen (in dem Fall Längsrillen) zu geben - aber die Größe ist fraglich, keine Angaben dazu.

    Für Pilzmücken wird oft eine Angabe von ca. 4 mm für die Körpergröße gemacht (ob alle?), dann wären die Eier ca. 0,25 mm (ganz grob)


    (Bilder kann man vergrößern)


    Wir bräuchten hier Fachleute aus dem Bereich (Entomologen, "Pilzmückenforscher"), hat niemand Kontakte?

    Hier in dem Thema hatte das Senckenberg-Institut in Dresden weiter geholfen.

    RE: Befall auf Lactarius


    VG abeja

    Hallo allerseits,

    und noch einen dickeren Buchenast schaute ich mir an (im Buchenwald auf Kalk auf ca. 500 m Höhenlage).

    Die dunklen Reste vom Knotigen Schillerporling (Inonotus nodulosus) sahen so seltsam rötlich aus.

    Tatsächlich wuchs darauf der Schillerporlings-Pustelpilz, Cosmospora coccinea Rabenhorst 1862 (Nectria cosmariospora Ces. & De Not. 1863, Dialonectria cosmariospora (Ces. & De Not.) Cooke 1884), ein persönlicher Erstfund.


    Ebenso auf dem Stück, sowohl rechts als auch links außen, befanden sich ganz junge Fruchtkörper von Antrodiella serpula (P. Karst.) Spirin & Niemelä 2006, Spitzwarzige Tramete (Antrodiella hoehnelii (Bres.) Niemelä 1982), ein persönlicher Zweitfund. Nur ganz jung haben sie diese schön gelben Kanten. Mal schauen, ob ich den Ast demnächst noch mal aufsuche, vielleicht werden es noch mehr und besser ausgeprägte Fruchtkörper.






    VG abeja

    Hallo allerseits,

    inzwischen hat es hier im äußersten Südwesten mehrfach geregnet (gerade extrem - mit Hagel), im Laufe der Woche über 20 l. Man kann zwar nicht davon ausgehen, dass sofort Pilze sprießen ... aber wenn man sowieso mal in den Wald geht, schaut man sich ja um ... und findet so gut wie nichts, noch nicht mal kleine Saprobionten, nur auf den letzten 200 Metern ein paar mehr oder weniger alte und wurmstichige, jedoch "altbekannte" Täublinge.


    Ich fing also an, dickere Buchenäste zu wälzen - und fühlte mich gleich an das "Mycelium"-Thema erinnert. Ja, wenn die Hyphenstränge so schön farbig und auffällig sind, dann mache ich doch auch mal ein paar Fotos. ^^


    Ich denke hier auf der Unterseite eines dickeren Buchenastes (anders gelagert fotografiert) Xenasmatella vaga, den Schwefelgelben Rindenpilz gefunden zu haben. Erst zum zweiten Mal sah ich etwas, was nach Bildvergleich passend aussieht.

    Eine körnig-warzige Fruchtschicht hatte der Pilz allerdings noch nicht ausgeprägt, man sah hauptsächlich "ordentlich" strahlförmig sich ausbreitende Rhizomorphen, sehr viele Blätter waren damit "verbacken". Kann man hier makroskopisch auf die Art schließen, oder bleiben die Hyphen unentzifferbare Hieroglyphen?








    Hier wundert mich der "orange-farbene Part" etwas ... war aber nur an einer Stelle so.








    Bei der Gelegenheit erinnerte ich mich, dass ich vor ein paar Jahren eine ähnliche Erscheinung fand, wo es aber hieß, dass die Art des Wachstums für Xenasmatella nicht gut passen würde.

    Das kann ich heute sehr gut nachvollziehen. Das sieht komplett anders aus.

    Es erinnert sehr stark an Piloderma fallax, den Safrangelben Hautrindenpilz, den Peter Püwert im "Mycelium"-Thread als Beispiel gezeigt hatte.

    Leider weiß ich nicht, auf welchem Substrat der Pilz wuchs (nichts notiert). Jedenfalls ist er sehr viel intensiver gelb, wächst eher "kreuz und quer" - auch die dickere Schicht (nebenan auf dem gleichen Substrat und vermutlich die gleiche Art) sieht aus wie ein Gewebe.

    Ist Piloderma fallax hier eine gute Idee, oder gibt es noch bessere Alternativen?







    Auf dem Buchenast mit cf. Xenasmatella befand sich noch eine großflächige rote Kohlenkruste, Hypoxylon cf. rubiginosum (keine Tests mit KOH gemacht), wo ich aber überhaupt keine Perithecien sehen kann, das Stroma ist dünn und eben. Wurde das sexuelle Stadium noch (?) nicht ausgeprägt?

    Stattdessen ist die Oberfläche aufgerissen. Sowohl in den Rissen als auch an den Rändern wächst "etwas Weißes". Ich habe überlegt, ob das die Nebenfruchtform sein könnte - aber nach Bildvergleich sieht die eigentlich anders aus. Entweder bildet sich ein durchaus strukturierter Belag auf den kleinen Perithecien (falls vorhanden) und/oder am Rand des Stromas eine flächige Schicht. Die Anamorphe erscheint auf Fotos aber nie rein weiß zu sein, sondern deutlicher eingefärbt.

    Viele Bilder hier: https://svampe.databasen.org/taxon/15241


    Was könnte das sein, ein sekundärer Befall oder doch die Anamorphe?






    VG abeja

    Hallo,

    der Hintergrund der Frage erschließt sich mich nicht so ganz ...

    Soweit ich weiß, ist Mycelium die Gesamtheit der Hyphen eines Pilzes.

    Möchtest du wissen, ob man dem Mycelium (auf oder im Substrat) "ansehen" kann, zu welcher Pilzart es gehört?

    Oder ist die Frage, ob es grundsätzliche Unterschiede im Aufbau eines Myceliums gibt, um dann diese Unterschiede irgendwie sinnvoll einzusetzen?


    Wenn sich ein dichteres Hyphengeflecht sichtbar auf dem Substrat ausbreitet, dann sieht das immer ziemlich ähnlich aus. Man kann daraus - rein makroskopisch á la "wie flauschig ist es" oder "wie ist das Verbreitungsmuster" - nicht auf die Art schließen. Bilder davon aus der Natur (ohne sichtbaren Fruchtkörper) heißen immer "unbekanntes Mycel". Mikroskopisch können die beteiligen Hyphen durchaus unterschiedlich sein (mit oder ohne Schnallen z.B., Dicke der Hyphe, Wandstärke) , aber eine Artzuordnung nur damit wird wohl auch nicht gehen.


    Mycel – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Es gibt ja neuerdings Versuche (edit: lt. Text schon marktreif) mit Werkstoffen, die mit "Pilzmycel" hergestellt werden.

    Material-Archiv
    materialarchiv.ch

    In dem Dokument habe ich länger gesucht, welche Art/ welche Arten denn da verwendet wird/ werden ???

    Dann kommen als Beispiele Austernseitling oder Reishi, mit Betonung auf "gesundheitlich unbedenkliche Pilzkultur."


    Auf engl. gesucht finde ich dieses interessante Dokument von 2021 (auch Allg. zum Mycel unter Punkt 2.1)

    Mycelium-based Bio-Composites (PDF kann man herunterladen dort)

    https://www.researchgate.net/publication/349853912_A_SUSTAINABLE_ALTERNATIVE_TO_ARCHITECTURAL_MATERIALS_Mycelium-based_Bio-Composites


    (Da auch jede Menge Literatur-Hinweise)


    Oder hier das Dokument von 2017 :

    "Morphology and mechanics of fungal mycelium"


    VG abeja

    Hallo,

    auch hier eine Fortsetzungsgeschichte:

    bei dem abgebrochenen Stamm, wo die Zunderschwämme von jemandem abgeschlagen wurden, wachsen nun (letzte Woche gesehen) neue Fruchtkörper nach. An einer Stelle kam unterhalb der obersten hellen Schicht relativ dunkles Fruchtfleisch zutage, bei Herumkratzen ziemlich deutlich. Leicht zweifelnd habe ich tatsächlich mit meinem Messerchen ein Stückchen herausoperiert.

    Doch, tatsächlich Zunderschwamm, mittelbraun-holzfarben, noch sehr feucht, sehr zäh. Die alleräußerste eingefärbte Schicht war tatsächlich etwas dunkler als der Rest.



    Der sehr große Rotrandige Baumschwamm sah aus der Distanz auch etwas seltsam aus, ein leuchtend oranger Belag ... ein Befall???

    Nein, natürlich nicht ... er ist nur mit extremen Umbauarbeiten beschäftigt: Geotropismus um 180 Grad.

    Die ehemalige Porenschicht ist jetzt - wenn auch nur um wenige Grade - die "nach oben zeigende" Schicht, dort wurde nun eine neue Lackkruste ausgebildet. Allerdings befinden sich darauf wieder "weiße Knubbel", von denen ich nicht weiß, ob sie auch lackartig werden mit der Zeit.

    Die ursprüngliche Oberseite (dunkelrot, harzhaltig) sieht noch unverändert aus. Im Moment hat der Pilz gar keine funktionstüchtigen Poren. Jetzt wäre es zu erwarten, dass um den Rand herum auch weißlicher Zuwachs erfolgt und sich da dann auf der ehemaligen Oberseite eine neue Fruchtschicht ausbildet ... ?


    Mal abwarten, vielleicht weiß er noch gar nicht genau, was er will ^^


    VG abeja





    Hallo,

    Fortsetzungsgeschichte:

    den ganzen Winter über und auch im Frühjahr tat sich bei Perenniporia nichts, d.h. kein Zuwachs. Der Kanten waren relativ dunkel geworden - schienen aber ungefähr farblich gleich zu bleiben.

    Nach längerer Pause (bestimmt 6 Wochen) ging ich letzte Woche an der Stelle vorbei und sah Neubildungen auf dem gänzlich schwarz gewordenen vorjährigen Fruchtkörper.

    Die Kanten sind wieder schön wulstig, leicht gelblich und wachsen eilig ein paar ältere Ilexblätter ein.


    VG abeja


         


    Hallo allerseits,

    den "Gelben Blumentopf-Schirmling" (Lepiota elaiophylla) habe ich nun auch zu Hause, heute sind mir einige Fruchtkörper aufgefallen. Sie befinden sich in einem großen Pflanzgefäß mit einem großen Ficus benjamina variegata, den ich im Herbst übernommen habe.

    Die Pilze müssen seit dem letzten Gießen gewachsen sein, aber erst heute - beim nächsten Gießen - sind sie mir aufgefallen. Sie wuchsen (fast) büschelig aus reichlich weißem Myzel, waren größtenteils schon eingetrocknet (... die Wohnung ist recht warm bei dem warmen Wetter zur Zeit).

    Die kleinsten FK. hatten ca. 1 cm Hutdurchmesser, der größte Pilz war ca. 3-4 cm, aber alles schon verbogen und unansehnlich. Der Geruch der angetrockneten Pilze war relativ stark (normal) pilzig mit muffiger Komponente (nicht nach Stinkschirmling).


    Was mich gewundert hat, waren die im (halb-)trockenen Zustand eher grau-grünen/ oliv-grünen Lamellen (sehr freistehend). Überhaupt ist an den Pilzen nicht viel Gelb zu sehen. Mit Mühe fand ich einen noch deutlich feuchten Pilz, da waren die Lamellen frisch gelblich-grün. Die Färbung scheint durchaus etwas variabel zu sein. Das kann man auch so lesen, dass olive-farbene Töne vorkommen.


    Zumindest 1-2 Pilze kommen noch nach, vielleicht auch noch mehr.

    Vielleicht gelingen dann bei besserem Licht auch noch ein paar schöne Fotos.


    FG abeja


       


       

    Hallo,

    nein, das ist kein Schleimpilz. Hier handelt es sich um einen ganz jungen Porling, gerade mit heftigem Zuwachs, der Guttationstropfen ausscheidet.

    Es ist hilfreich, bei solchen "Erscheinungen" die Konsistenz zu überprüfen, Schleimpilze sind sehr weich (im reifen Zustand später pulverig), Porlinge immer deutlich härter.

    Um welche Art es sich hier genau handelt, kann ich nicht sagen. Für möglich halte ich einen jungen Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), die "tropft" häufig - allerdings gefallen mir die Farben nicht so wirklich. Diese dunklen Farben, dieses intensive Rot bildet er eigentlich erst später aus, jung ist er ganz hell.

    Es könnte auch ein sehr junger Zunderschwamm sein (Fomes fomentarius), der kann gerade im Zuwachs irritierend rot sein.

    Falls man an der Stelle häufiger ist, könnte man die Entwicklung beobachten. Ansonsten kann man auch bei solchen Funden mit einem Messer ("Pilzler" sind immer bewaffnet ;) ) ein kleines Stück herausschneiden. Die Farbe des Fleisches bzw. der Innenaufbau und auch der Geruch würden schnell Aufschluss geben.

    (Weitere Unterscheidungsmöglichkeiten sind die farbl. Reaktion mit KOH und im weiteren Verlauf, wenn sich eine festere Kruste gebildet hat, der "Brutzeltest" mit einem Feuerzeug - Überprüfung auf Harze in der Oberfläche.)


    VG abeja

    Hallo,

    ich gehe mal davon aus, dass der ganz oben gezeigte "Pilz am Stöckchen" eine Vuilleminia ist, wenn keine Gegenrede dazu kommt. :?:


    Inzwischen konnte man an diversen virtuellen Orten etwas von Sommersteinpilz-Funden, Boletus reticulatus , lesen - hier in der Region !!! - wenn auch einige Kilometerchen weiter, zum Teil auf anderem Untergrund, jenseits von Bergen, in anderen Tälern - nahezu "andere Welt". Geregnet hatte es am letzten Wochenende ja. Jedenfalls habe ich am Dienstag einen kurzen Abstecher in den nahegelegenen Wald gemacht, wo ich schon mal welche sah ... und tatsächlich!


    Nr. 1 und 2 waren allerdings schon riesige, ausgebreitete "Flatschen" im "Loch-an-Loch-und-hält-doch ...noch"-Design - völlig zernagt von Schnecken. Als Beweis ließ sich nur noch ein Stielfragment mit wirklich schön ausgeprägtem Netzmuster finden.




    Ansonsten gab es da zwei Frauentäublinge in ebensolchem Zustand, man konnte so gerade eben noch prüfend über die Lamellen streichen.

    An einem anderen Ort fand ich dann tatsächlich noch ein Steinpilzchen, Einzelexemplar, Stiel madig, Hut brauchbar ... immerhin.


    Am Freitag wollte ich schauen, ob denn eventuell Fruchtkörper nachgewachsen wären ... nichts, nichts, nichts, absolut nichts zu sehen. Auch die "Fragmente" waren weg - da leisten die Schnecken wohl ganze Arbeit. Der Boden eine Woche nach Regen war zumindest oberflächlich schon wieder völlig ausgetrocknet.


    Nur ein paar winzige Tintlinge - in großen Massen, die man hier nicht sieht - wuchsen am schattigen, feuchten Ort auf einem morschen Wurzelstock, sie glimmerten glamourös in einem Sonnenstrahl. Doch mit dieser Fruchtkörpergröße, dem rasigen Wuchs und mit diesen feinsten Härchen auf dem Hut müssten es trotz des glimmerigen Anscheins Gesäte Tintlinge, Coprinus disseminatus, sein - mit Velumresten "bepudert".




    Was ist das denn?

    Hat hier jemand eine Wildseiden-Steppdecke im Wald verloren?




    Ach, ach, ach ... es sind "meine" am Stamm verbliebenen Lungenseitlinge. 6 Tage nach dem Fund s.o. waren die restlichen winzigen Fruchtkörper (2. Seitlingsbild oben) etwas gewachsen, jedoch von niemandem geerntet, sondern völlig hart und trocken geworden.



    FG abeja

    Erst am Samstag war ich mal wieder im Wald ... an einem liegenden Buchenstamm winzige rel. dunkelhütige Seitlinge, vermutlich "Sommeraustern" (Pleurotus ostreatus, mit auf Teller). Ich nahm etwas davon mit, in der Hoffnung noch mehr zu finden. Doch es gab an "Frischwuchs" (allg.) nur noch 2 Ackerlinge, ein paar Hellhütige Waldfreundrüblinge, einen Breitblättriger Rübling, ein winziges Grüppchen von Gelbstieligen Nitrathelmlingen und 3 winzige Rehbraune Dachpilze i.w.Sinn - das Ganze extrem weit voneinander, nur mit vieeel Glück überhaupt sichtbar.


    Leicht enttäuscht machte ich mich auf den Heimweg und kam an einem liegenden Buchenstamm vorbei - voll mit Lungenseitlingen, Pleurotus pulmonarius, umschwirrt von Fliegen etc. . Die Pilze haben "Glück gehabt" - mir waren sie zu alt. Kurz darauf stieß ich noch auf eine tote, noch stehende Buche, daran von oben bis unten in vielen "Troddeln" sehr helle, rel. dünnfleischige Seitlinge (vermutlich auch Lungenseitlinge) in allen Altersstufen.

    Nur die ganz kleinen Pilze ... und die ganz großen Pilze ... und die unerreichbaren Pilze ... blieben dort.





    Nun hatte ich mal "Glück gehabt", war genau am richtigen Tag am richtigen Ort und konnte eine für mich ziemlich große Menge ernten. Ich hatte sogar schon Bedenken, mich gefährlich nahe an die "ominöse" - hier im Landkreis geltende - Ein-Kilogramm-Grenze anzunähern, doch es waren "nur" 800 gr.. Sie passten geputzt gar nicht auf einen Teller, sondern - zum Fotografieren - nur auf eine Tortenplatte. Sie waren sehr zart und aromatisch und es konnten sogar noch Portiönchen zubereitet eingefroren werden.



    FG abeja

    Hallo allerseits,

    was für ein seltsamer Titel ... aber es geht tatsächlich um Pilze! Im Mai!


    In diesem Monat machte ich bisher 2 persönliche Erstfunde.

    Einmal geht es um einen Pilz, den ich an einem noch ansitzenden toten Zweig eines Weißdornes (Crataegus spec.) in Rheinnähe (Auwald-Charakter) sah. Ich denke, einen Rindensprenger (Vuilleminia spec.) gefunden zu haben.

    Ist die Gattung in diesem Fall makroskopisch sicher? Jedenfalls entwickelte er sich unterhalb der Rinde, diese ist an den Rändern weggebogen. Ich habe den Pilz in relativ feuchtem Zustand gefunden (1 Tag nach Regen). Er war jedoch nicht sehr aufgequollen, Oberfläche weißlich wie bereift. Die Bereifung war aber sehr leicht abwischbar, darunter war er relativ intensiv rötlich-braun gefärbt (ist geruchlos). Trocken wirkt er heller.


    Der Zweig ist ungefähr 1 cm dick.






    Nun habe ich gelesen, dass die Arten der Gattung (leider ;) ) nicht wirklich substratspezifisch sind, es kommt wieder auf Sporen und Zystiden an.

    Lt. Vuilleminia-Schlüssel von Frank (tomentella.de) kommt an Crataegus V. cystidiata (Hauptwirt), pseudocystidiata, comedans und oyensis vor.

    Lt. FoTE wäre V. cystidiata rein weiß, das soll sogar ein brauchbares makroskopisches Merkmal sein. Rein weiß ist mein Pilz ja nicht. Die anderen kommen - falls man überhaupt Bildmaterial findet - irgendwie in grau-violetter bis rötlicher Farbe daher.

    Falls jemand Rindensprenger "sammelt" - ich habe einen Teil des Stöckchens mitgenommen.



    Bärlauch gibt es manchen Gebieten hier jede Menge, aber normalerweise ohne Rostpilze. Diese habe ich an Bärlauch bisher nur auf dem Friedhof in Rheinfelden/ Baden gefunden, weil vermutlich dort die Pflanzen für den benötigten Wirtswechsel in der Nähe sind.


    Von oben und Weitem betrachtet sehen die Flecken relativ gleich aus, aber von unten konnte man zweierlei Rost entdecken.

    Einmal kissenförmig Caeoma allii-ursini auf Allium ursinum (Artengruppe, Wirtswechsel zu verschiedenen Arten der Salicaceae), aber schon in Auflösung begriffen ...

    Dann entstehen Löcher an den Stellen, das hatte ich auch noch nie gesehen.

    Wegen der "schöneren" Ausprägung - teilweise noch geschlossene Kissen - noch ein paar Bilder von 2017 vom gleichen Ort.






    Den zweiten Rostpilz - auch nicht in aller-hübschester Ausführung - habe ich auch noch nie gefunden. Es müsste sich um Spermogonien und Aezien von Puccinia sessilis handeln. Glanzgras (Phalaris arundinacea), der Wirt für die Uredien und Telien, ist relativ nah - auf dem Friedhof ist auch ein Bachlauf mit Gräsern.



    Ansonsten gab es erst einmal nichts ... außer ein paar Voreilenden Ackerlingen, Agrocybe praecox, die schon einen Sonnen- und Trockenheitsschaden hatten - und von Blütenstaub bepudert waren und einen (!) unfotografierten vom Rasenmäher "gesprengten" wurmstichigen Maipilz.


    Hallo,

    das ist ja höchst interessant, Mini-Pilzchen auf/in Pilzen.

    Gesucht hatte ich bei Pollen (ohne Ergebnis, die sind immer rundlich, eckig, mehreckig und deutlich größer), Bakterien und Viren sehen auch anders aus. Teilweise wirkt die Struktur sogar künstlich ... aber auch Nanopartikel sehen anders aus (warum sollten sie pilzförmig aussehen ... ähm ... tatsächlich gibt es so etwas: Versuche mit einer pilzförmigen Nanostruktur als trockene adhäsive Folie).


    Aber nun der Hinweis auf den Tintling - was findet man dazu online:

    Mikropilze

    Zitat

    Im Tintling 3/99 S.26-27 wurden die Teile wohl mal als Tast-und Geruchspapillen von Nematoden identifiziert.

    Aber das wird im Mikroskopie-Forum angezweifelt, bzw. nach Literaturstellen gefragt.

    Suche ich nun auf gut Glück nach "Nematodes papillae" (oder so ähnlich), dann bekomme ich Mikroaufnahmen von Nematoden gezeigt, aber ohne solche Strukturen.


    Das im obigen Forum verlinkte Bild von einem Forumsbeitrag bei Ascofrance sieht aber richtig passend aus. Dort wird das bei einer Peziza succosa als Anamorphe (der Peziza) bezeichnet.

    Es sieht so aus, als würden diese "Minipilze" unter einem "Schleier" entstehen und dann abgestoßen.

    http://cemachampi.blogs.sudouest.fr/media/01/00/1366492489.jpg


    Hier bei der Anfrage sieht man auf einem Bild (dem letzten Mikrobild, links oben) auch die "Pilzchen" ganz klein und noch mit der Oberfläche "verwachsen" bzw. "angeheftet"


    FG abeja

    Hallo Rika,

    bei mir kommt die Braune Borstentramete ja relativ häufig vor ;) (und die Blasse Borstentramete eher selten, habe ich nur 1 oder 2 Funde). Die Art braucht keine tote Esche - ob sie da am häufigsten vorkommt, wie in der Literatur beschrieben, kann ich aufgrund meiner Funde nicht nachvollziehen. Ich finde sie sehr häufig/ sehr regelmäßig an anderem Laubholz (ist ja fast alles Buche hier), oft aber in warmer und sonnig/trockener Lage. Auwald o.ä. braucht sie auch nicht, habe ich ja auch kaum, bzw. keinen "richtigen", kann also auch nicht beurteilen, ob sie da noch häufiger wäre..


    Trotzdem hätte ich sie hier auf flüchtigen Blick nicht erkannt. Klar, sie verkahlt und wird über den Winter ganz bleich oberseits, das kenne ich. Aber die Huttramaschicht ist hier bei deinen Pilzen wirklich extrem dünn, da sind mir die sehr typisch gefärbten braunen Fasern gar nicht ins Auge gestochen.


    FG abeja

    Hallo allerseits,

    an dem oben gezeigten "Dürrständer" (Buche) komme ich öfter vorbei, immer wenn ich steile, serpentinenartige Wege in sonniger Südhanglage gehe. Dabei ist mir schon vor ein paar Wochen aufgefallen, dass die Zunderschwämme, die in Reichweite wuchsen, "weg" waren. Vermutlich hat sie jemand abgeschlagen, ob zu Verwertungszwecken oder "einfach nur so" entzieht sich meiner Kenntnis. Man sieht aber noch deutlich, wo sie saßen.

    Letzte Woche stand vom Reststamm nur noch die Hälfte, vermutlich ist der obere Teil abgebrochen. Die Reststücke lagen zerteilt den Hang hinunter. Da dürfen sie auch liegenbleiben, da es sich um ein NSG handelt.




    Nun konnte ich mir den riesigen Porling, von dem ich weiter oben im Text ein Foto von Weitem und von unten eingestellt hatte, näher anschauen.

    Verdächtig helle Unterseite, verdächtige Form ... für einen Zunderschwamm ... mmmmhhh....

    Oje ^^ , Pilze nur "von unten" können auch wie "Käfer von unten" sein.





    Es ist ein Rotrandiger Baumschwamm, Fomitopsis pinicola - in bemerkenswerter Größe: knapp 60 cm ! Man liest zur Größe: 30 cm (und mehr). Hier war es "ein bisschen" mehr, jedenfalls habe ich bisher noch nie so einen großen Fompini gesehen.

    Ansonsten wächst im Wald, im Park und auf der Wiese nichts Frisches, der Regen Anfang April hat hier keinerlei sichtbaren Pilzwuchs ausgelöst.


    FG abeja

    Von dort kann man auch gut nach Kaiseraugst hinüber schauen. Oberhalb vom Rhein gibt es einen vielen Kilometer langen Wanderweg, von diesem bog ein schmaler Pfad ab, den ich noch nicht kannte. Er führt durch ein Wäldchen bis zum Ufer. "Auwald-Charakter" ... aber keine Eschen.


       


    Zu Hause habe ich mit einem scharfen Messer die Bruchkante begradigt und siehe da, man sieht geschichtete Röhren. Da ich auch den Geruch überprüfen wollte, habe ich den Schnitt leicht angefeuchtet. Dadurch sieht man deutlich, dass die frische Schicht weißlich ist, die älteren Schichten jedoch gelblicher.

    Es war kein Geruch feststellbar, mit KOH und mit Melzer's Reagenz gab es keine Reaktion.

    Die Poren sind tatsächlich sehr fein. Am Rand ist eine sehr dünne sterile Zone, anschließend sind die Poren winzig (bis zu 7-8 pro mm), die restlichen Poren sind etwas grober, ca. 5 pro mm.




    Poren stark vergößert dargestellt


    Wegen des Wuchses am lebendem Baum, wegen des schichtförmigen Aufbaus (mehrjährig) und der extrem feinen Poren halte ich dies für Oxyporus populinus, den Treppenförmigen Steifporling.


    Geht die Bestimmung so in Ordnung? Das wäre dann nämlich ein persönlicher Erstfund. :)


    FG abeja

    Hallo allerseits,

    nun haben wir ihn ja, den Temperaturabsturz und - hier im äußersten Südwesten jedenfalls - reichlich! Niederschlag inkl. Schneeflöckchen.


    Letzte Woche wollte ich überprüfen, ob ein Barometer richtig eingestellt ist und habe nach konkreten Wetterdaten meines Wohnortes Grenzach-Wyhlen gesucht. Die bisher gefundenen Seiten zeigten immer nur Orte in etwas Entfernung an und schätzten die Werte für hier.


    Jetzt bin ich auf eine Seite gestoßen, die ich noch nicht kannte - ich finde sie jedenfalls praktisch und interessant, ihr vielleicht auch.

    Die privaten Stationen sind natürlich nicht gleichmäßig verteilt, aber viele Regionen sind doch gut abgedeckt, zum Teil sogar mehrfach.


    https://www.awekas.at/de/map.php

    Wenn man einen Ort anklickt, öffnet sich links ein Menü.

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    Am Dienstag war ich jedenfalls noch bei warmem, sehr trockenen, doch schon etwas trüben Wetter unterwegs: am Rhein, beim römischen Brückenkastell ... ich musste zum Recyclinghof gleich nebenan.

    Man sieht dort drei runde Fundamentreste, deutlich oberhalb des Rheines. Im Umfeld fielen besonders viel Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) und Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides) auf.



       



    Ich erwartete nach dieser langen Trockenperiode nichts Pilziges.

    Doch da sah ich an einem lebenden mehrstämmigen Feldahorn (Acer campestre) - er trieb bereits aus - in einer Vertiefung der Borke eine ganze Reihe von weißen Porlingenshüten. Sie waren extrem hart und nur von dem größten Hut (auch nur wenige Zentimeter breit und abstehend) konnte ich ein Stückchen abbrechen.



        


    Die Oberfläche ist ein wenig buckelig, kaum zoniert, scheinbar unbehaart und mit Moosen und Algen bewachsen.

    Die Zuwachskante ist durch Alterung etwas gebräunt und zum Teil scharfkantig nach unten zeigend. Die Poren sind extrem fein (sie sind auf dem Foto stark vergrößert dargestellt). Es scheint mehrere Wachstums-Schichten zu geben, was mir aber vor Ort nicht so sehr auffiel.


    Hallo,

    ich las auch was vom Geruch, der auch sehr typisch sein soll. War da nichts - oder war das Material schon zu abgetrocknet?

    Der Wuchsort am Substrat ist wahrscheinlich auch ein Hinweis, Sarcodontia s.als Wundparasit ... in Vertiefungen, Spalten etc. - Sarcodontia uda an abgestorbenem Holz (auch wenn es noch anhängen sollte) eher exponiert auf der Oberfläche. S. uda (als Makroskopikerin suche ich ja immer nach so etwas ;) ) soll auch eine spektakuläre Reaktion mit KOH haben (ob das wirklich so farblich abweichend ist ... noch nicht probiert, da ich selbst erst einmal mutmaßliche S. uda hatte.)



    FG abeja