Hallo Gurahn,
"der große BLV-Pilzführer für unterwegs", der mit den 1200 Arten (handelt es sich um dieses Buch ?) ist aber ganz gut bestückt bei der Artauswahl. Der Papageiengrüne Saftling ist auch enthalten, weil das eine relativ häufige und gut zu erkennende Art ist.
Nur sieht sie nicht immer so wunderschön aus wie auf dem Bild von Peter. Später wird der Pilz gelblicher und die Ränder biegen sich auch noch nach oben.
Ich kenne das Dilemma mit den Pilzbüchern, wenn man anfängt, sich mit Pilzen zu beschäftigen. Man ist erschlagen von der Vielfalt und Vielzahl und man hat das Gefühl, der gesuchte Pilz sei nicht enthalten. Manchmal ist das auch so, aber oft übersieht man ihn, weil man noch nicht genau weiß, worauf man achten muss. Man hat noch kein "Gefühl" für die Gattungen.
Durch reines Herumblättern im Buch ist es sehr schwierig, einen Pilz zu finden.
Saftlinge z.B. erkennt man oft an den bunten Farben und diesem glasigen Aussehen, oft sind sie mit schmieriger Oberfläche. Die wachsartigen Lamellen sind ziemlich dick und stehen entfernt voneinander.
Hier zum Vergleich noch 2 Exemplare von der einzigen mir bekannten Stelle. Die Art kommt regelmäßig jedes Jahr, aber nicht immer zum gleichen Zeitpunkt. Dieses Jahr habe ich sie verpasst, d.h. Mitte Oktober nur Reste gesehen. Man findet sie teilweise durchaus im November noch, sofern es keinen Frost gab.
FG, abeja
Bei dem Fund war es schon sehr spät am Nachmittag, ziemlich dunkel - ungeblitzt und unbeleuchtet ergab das "Kruschelmuschel" - aber als Doku erfüllt es ja den Zweck.
November 2017
Oktober 2016