Hallo,
vielen Dank für die Ausführungen.
Birke war da wirklich nicht, ich hatte beim zweiten Besuch noch mal nachgeschaut.
Wie exakt da die Bodenverhältnisse sind, weiß ich nicht.
Allg. ist bei mir in der Ecke viel Kalk (Dinkelberg, Hochrhein) - aber direkt am Rhein ist das fraglich. Ganz in der Nähe ist das ehemalige Kiesabbaugebiet und unweit davon immer noch ein Kies- und Sandwerk ... da ist Kies und Sand im Boden, das ist schon klar. Allerdings sieht der Boden in diesem Auwald nicht so aus, sondern oberflächlig eher lehmig.
Der Wald dort ist nicht ursprünglich, sondern irgendwann nach Renaturierung wieder "entstanden" - möglicherweise wurde unterschiedliche Erde aufgefüllt.
Ich kann auch nicht unbedingt von den gefundenen Pilzen auf den Boden rückschließen, nämlich viele Pilze wachsen da nicht ...
Allerdings fand ich am gleichen Tag Mönchsköpfe, die mögen Kalk (aber mögen sie nur Kalk ?), während den ebenso angetroffenen Rosascheckigen Milchlingen und Eichenmilchlingen der Boden wohl egal ist.
Von den anderen genannten weißen Ritterlingen kenne ich bisher nur T. stiparophyllum, der bei Birke auf einem parkähnlichen Friedhofsgelände wuchs, direkt in Bachnähe. Auch da vermute ich eher kalkhaltigen Boden (z.B. wächst direkt nebenan unter einer Kiefer der Körnchenröhrling).
Das waren diese Pilze hier (deutlich größer, das stimmt, auch der gekerbte Rand im ausgewachsenen Zustand war auffällig)
Zwei +- bestimmungsresistente Ritterlinge (Tricholoma cf. stiparophyllum + Tricholoma cf. boudieri)
FG, abeja