Aber bitte direkt beim Check-In!
Ich hoffe sehr, dass noch Pilze übrig bleiben bei der Hitze.
LG
Aber bitte direkt beim Check-In!
Ich hoffe sehr, dass noch Pilze übrig bleiben bei der Hitze.
LG
Ich hänge hier mal das passende Paper an,
dass sich mit G. europerplexus sensu B.T.M. Dentinger, A.M. Ainsworth, & P.F
und Gliophorus sciophanus sensu (Fr) Herink, Mundaka (Bi) phylogenetisch befasst. Leider auf Spanisch/Baskisch, aber wichtig sind ja die Fotos und der Stammbaum
Außerdem greift die Arbeit nochmal G. reginae auf.
LG, Elisabeth
Hallo liebes Forum,
vergangenen Montag erhielt ich von einem Mitglied unserer Arbeitsgruppe den Hinweis, dass dieser für ihn unbekannte Porlinge gefunden hätte.
Einen Fruchtkörper hatte er mitgebacht und so konnte ich die Porlinge begutachten, woraufhin mich der leise Verdacht schon erschlich.
Heute habe ich den Fundort nahe Kelheim dann besucht, um Fotos zu machen. Dieser seltene Pilz wird auf der Roten Liste mit vom Aussterben bedroht, RL-1 geführt. Ein zweiter rezenter Nachweis gelang leidglich Tanja Böhning in der Röhn 2015. Alle anderen Funde in Bayern sind frühestens aus den 90er Jahren.
Der Fundort ist für seinen Totholzreichtum bekannt, diverse Hericium-Arten konnten dort bereits nachgewiesen werden. An mehreren kapitalen Eichenstämmen, die bereits im fortgeschrittenem Zersetzungsstadium waren, konnte ich dann die Eichenzungenporlinge (Buglossoporus quercinus) finden. Direkt in nächster Nähe war außerdem der Mosaikschichtpilz (Xylobolus frustulatus) zu sehen.
Liebe Grüße
Elisabeth
waren bei Deinem Fund die Hutränder auch so gewellt strukturiert?
Nein. Ich denke das wird eine Wachstumsanomalie sein.
LG
Diesen schönen Pilz kenne ich genau so, wie du ihn portraitierst.
Ich habe ihn bereits vor einigen Jahren (seit dem nicht mehr, da zu trocken) im Stadtpark in Deggendorf angetroffen.
Dort wächst er zusammen mit N. xanthopus und S. luridus sowie weitere "Parkbegleitpilze" wie C. radicans und zahlreichen Filzröhrlingsarten.
Als Mykorrhizapartner vermute ich die dort angepflanzten Blutbuchen.
Liebe Grüße
Guter Vortrag, sollte eigentlich Pflichtlektüre für Landnutzer und Entscheider sein.
Zusätzlich mit den folgenden CHEG-Arten hätte Guglöd wahrscheinlich einen europäischen Spitzenplatz.
Hallo Peter,
ich habe Guglöd nach unserer Tagung im gleichen Jahr noch mehrmals besucht und konnte dabei zusätzlich nachweisen:
Neohygrocybe ovina
Hygrocybe punicea
Geoglossum fallax
zusätzlich hatten wir im September Hygrocybe sciophanus, besser bekannt unter seinem "falschen" Namen H. europerplexus.
H. europerplexus ist nämlich eine gänzlich andere Art, die nicht so schön grün/rot ist sondern eher karamellfarben und etwas robuster. In pilze-deutschland dürfte wohl nur sciophanus kartiert sein oder ein wilder Mix aus beiden. Der echte europerplexus ist mir trotz intensiver Suche noch nicht begegnet.
Nachzulesen in der Originalbeschreibung unter:
LG
Elisabeth