Posts by Bernd-Miggel

    Hallo Andreas,

    "Das was jetzt neuerdings A. battarrae genannt wird ist ein Pilz der in der Hutfärbung eher gelbbraun bis rötlichbraun ist, nicht so grau wie der Zweifarbige aus dem sauren Nadelwald, und mit nicht immer so klar gezontem Hut. Volva ebenfalls rostfleckig, Lamelenschneiden NICHT dunkel gestrichelt. Auf lehmigen, basenreichen Böden unter Laubbäumen (Eiche, Hainbuche, vielleicht ausschließlich?), wärmebegünstige Lagen. Ein meist etwas größerer, recht stabiler Pilz, aber so eine dicke Volva wie sie bei Ludwig beschrieben ist konnte ich bisher nicht feststellen. Auch war sie bei meinen FUnden (bzw. was ich dafür halte ....) eher rostfleckig wie der Zweifarbige und nicht ockerfleckig."


    kannst du mir bitte Literatur zu dieser Amanita battarrae nennen (außer Ludwig, den habe ich)?

    lg - Bernd

    Liebe Admins,

    beschäftigt euch auch das oben genannte "heiße" Thema? Es geht um die geplante EU-Urheberrechtsreform 2019. Es wird verschiedentlich befürchtet, dass in Foren zukünftig kaum noch Bilder upgeloadet werden könnten. :!:

    Siehe dazu auch:

    https://www.pilzforum.eu/board/thread/4…freier-sonntag/

    Inzwischen haben sich mehr als 300 Foren in der Liste eingetragen: https://foren-gegen-uploadfilter.eu/unterstuetzer/

    Viele Grüße - Bernd

    Hallo Andreas,

    ich wollte mich schon vor Wochen melden, aber es wachsen im Waldmoor-Torfstich (um dieses Gebiet geht es) trotz der Feuchtigkeit dort seit vielen Wochen außer Porlingen ... keine Pilze. Und so kann ich im Moment zur Abundanz dort wenig sagen.
    Die Haas'sche Promotionsarbeit von 1932 über die bodenbewohnenden Pilze der Fichten-Tannenwälder am Schwarzwaldrand und auch deine Arbeit über den Bannwald Sommerberg (AMO-Heft XIV) interessieren mich sehr !

    Hättest du sie in für mich digitaler Form?


    L.G. - Bernd

    Hallo Andreas,
    die Bedenken sind mir wohlbekannt, bin selber recht skeptisch.
    Aber das hilft hier nicht weiter: Die Drs. Haas und Kost haben vor 33 Jahren das gleiche Gebiet kartiert und dabei ebenfalls eine 4-stufige Abundanz-Einschätzung vorgenommen (spä = spärlich, slt = selten, hfg = häufig, 1x = nur einmal notiert). Um einen späteren Vergleich möglich zu machen, wird die Abundanz also benötigt.
    L.G. - Bernd

    Hallo Stefan,

    die Definition der Abundanz aus der unten stehenden Publikation scheint mir geeignet. Mit ihr arbeitet z.B. H. Jahn (1986) in seiner Arbeit "Der Satanspilzhang bei Glesse..." (Westf. Pilzbr. X./XI. Band, Heft 8b):

    r = rarus:
    seltener Pilz, nur an einer Stelle oder in wenigen Exemplaren oder einzeln in der Fläche vorhanden
    n = numerus:
    nicht sehr häufig, doch mehrfach, zerstreut in der Fläche vertreten
    a = abundans:
    sehr häufiger Pilz, an vielen Stellen der Fläche vorhanden, in großer Individuenzahl

    Diese Werte gelten für jeden einzelnen Kartierungszeitpunkt und werden später für den gesamten, mehrjährigen Untersuchungszeitraum abgeschätzt.

    Die oben angesprochene Arbeit (die ich leider nicht besitze):

    JAHN, H., A. NESPIAK & R. TÜXEN (1967) — Pilzsoziologische Untersuchungen in Buchenwäldern (Carici-Fagetum, Melico-Fagetum und Luzulo-Fagetum) des Wesergebirges. Mitteil. Flor.-soziol. Arbeitsgem. 11/12.

    L.G. - Bernd

    Hallo,

    konkret geht es um eine mehrjährige Kartierung in einem Übergangsmoor. Als Basis dienen die Pflanzengesellschaften. Beispielsweise gibt es ein 20.000 qm umfassendes Moorkiefern-Areal (Vaccinio-Mugetum), in dem die Pilzarten kartiert werden.

    Und hier ist natürlich eine tragfähige Definition der Abundanz gefragt! ;)

    L.G. - Bernd

    Hallo,
    was versteht man aktuell bei der Pilzkartierung unter Abundanz (Häufigkeit), bezogen auf eine best. Pilzart in einem best. Kartierungsareal zu einem bestimmten Kartierungsdatum?
    Klassifiziert man die Abundanz nach der Anzahl der Fruchtkörper oder nach der Anzahl der Myzelien?
    Danke!
    Bernd

    Hallo,

    da der Mönchskopf Infundibulicybe geotropa bei uns häufig ist und mir als guter Speisepilz bekannt war, hatte meine Frau vor ein paar Jahren ein "Mönchskopf-Risotto" gemacht. Die Pilze waren dazu in der Pfanne gut durchgebraten worden! Das Gericht war wirklich lecker, doch ein Familienmitglied bekam kurz nach dem Essen starke Magenschmerzen. Nach etwa einer halben Stunde war der Spuk vorbei.
    Deshalb meine Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit diesem Pilz gemacht?

    L.G. - Bernd Miggel

    (gerne "per du")

    Liebe Pilzfreunde,

    darf ich euch auf die neue Russula-Website aufmerksam machen, die Pilzfreund Sven Kögel und ich zur Zeit gestalten?
    Das Schwergewicht liegt zwar auf den Täublingen, doch auch interessante Arten anderer Pilzgattungen werden wir aufnehmen. Bis jetzt sind fünfzehn Täublings- und vier andere Arten enthalten, alles natürlich Eigenfunde. - Das Schwergewicht soll auf der Mikroskopie mit brillanten Fotos liegen...

    Aber seht hier selbst ... :)

    Wir bitten um positiv gemeinte Kritik und Anregungen jeder Art!

    Bernd

    Allen Pilzfreunden ein gutes Neues Jahr! :)

    Für meine Pilzkartierung in einem Schwarzwaldmoor suche ich dringend folgende Literatur:
    Dierssen, Barbara & Klaus (1984): Vegetation und Flora der Schwarzwaldmoore. Landesanstalt für Umwelt und Naturschutz Baden-Württemberg.

    Wer kann weiterhelfen? - Danke im Voraus!

    L.G. - Bernd

    Grüß dich Pablo,

    offizielle Abkürzungen gibt es wohl nicht.
    Aber wenn man in das alte DOS-Kartierungsprogramm der DGFM etwa "Bol edu" eingibt, wird automatisch zu Boletus edulis ergänzt. Deshalb gehe ich davon aus, dass dieses Programm intern in irgendeiner Weise so eine Liste enthält. Nur - wie kann man diese Liste sichtbar machen und z.B. als doc-File abspeichern?
    Wenn ich mir meinen zugehörigen Ordner \DGFM4\ anschaue, werde ich mit mehr als 220 Dateinen konfrontiert.Keine Ahnung, welche davon die Liste enthalten könnte oder wie man die einzelnen Dateien öffnet.

    Es wäre wirklisch schön, wenn jemand helfen könnte! :)

    L.G. - Bernd