Posts by zuehli

    Ich weiß nicht, ob ich das jetzt technisch richtig mache. Es ist so: ich bin Biologe und schreibe für einen emeritierten Professor einen Beitrag für ein Buch über Strukturbildung aus interdisziplinärer Sicht und möchte verwandte Muster scheinbar völlig verschiedener Genese (Flechten, Erytheme, Hexenringe) gegenüberstellen. Da würde ich gern eines der Bilder von die verwenden, natürlich unter Angabe der Quelle.

    Hallo juwe,

    es nützt leider nichts mehr Nobi um Erlaubnis zu fragen, weil er höchstbedauerlicherweise nicht mehr unter uns weilt.

    Traurige Grüße
    Harald

    Hallo Adam,

    ja, das ist schon ein richtiger Parasol. Vorsicht ist angebracht, wenn die Hüte sich nach oben biegen und die Lamellen schon einen Braunton aufweisen. Das ist dann ein Zeichen für beginnende Alterung, was in ungünstigen Fällen eine Lebensmittelvergiftung nach sich ziehen kann.

    Du merkst, in mir steckt ein Teufelchen, dass den Menschen den Verzehr von Pilzen (nicht Supermarkt-Pilze!) verleiden will.

    :saint:

    Harald

    Hallo,

    zunächst einmal würde ich die fotografierten Pilze nicht als gutaussehend bezeichnen. Das sind alte Schlappen, die ich nicht zum Essen freigeben würde. Der helle Pilz dürfte der Gelbe Knollenblätterpilz sein.

    Zur 10cm-Regel: Sollte man eigentlich vergessen. Bei meinen letzten Pilzwanderungen habe ich kleine Schirmlinge (Lepiota) präsentiert, die größer als 10 cm waren (Lepiota clypeolaria in ausgeprägter Wuchsform & Lepiota aspera, der sowieso gerne größer 10 cm ist), im Gegensatz zu deutlich kleineren Riesenschirmlingen (Macrolepiota excoriata & Macrolepiota rhodosperma).

    Außerdem bekommt man ziemlich häufig in der Pilzberatung Parasole vorgelegt, die zur Verwendung als Putzlappen taugen, aber nicht mehr zum Essen.

    Allgemeingültige Regeln (verschiebbarer Ring, etc.) sind zwar schön und gut, dennoch muss man immer im Einzelfall entscheiden und dabei vor allem einen gesunden Menschenverstand bewahren, aber daran fehlt es vielen. Man hat in der Pilzberatung oft den Eindruck, wenn es um Pilze geht, setzt der Verstand aus.

    Kurzum, immer wachsam bleiben!

    Beste Grüße
    Harald

    Ja, gute Idee! Das habe ich jetzt für Hessen auch so gemacht, die substratlosen Funde allerdings nochmal dringelassen.

    Beste Grüße

    Harald

    Wer etwas tiefer in die Weichritterlinge einsteigen möchte, dem seien die Publikationen von Vladimir Antonin und seinen Mitstreitern empfohlen, die in den letzten 10 Jahren nach den Arten mit urticoiden Zystiden auch diejenigen mit Makrozystiden sukzessive - auch phylogenetisch - bearbeitet haben. Ist zwar harter Tobak, aber man bekommt einen guten Überblick über das europäische Arteninventar (ca. 35). Einen gangbaren Schlüssel liefern sie leider nicht gleich mit.

    Hallo Günter,

    hat man Chancen an die Publikationen heranzukommen?

    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Zusammen,

    aktuell kann man Weichritterlinge nur bestimmen, indem man die Quellenangabe dazu benennt. Es kommt schon mal vor, dass bei Benutzung verschiedener Literatur auch verschiedene Namen herauskommen, von einigen wenigen leicht kenntlichen Arten abgesehen. Eine allumfassende Monografie steht noch immer aus.

    Ohne Mikromerkmale ist allerdings sowieso alles nur Spekulation.

    Beste Grüße

    Harald

    Lieber Matze,

    ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen. Wenn Suillellus als Gattungsmerkmal positive Jod-Reaktion haben soll, bringst Du als Beispiel, dass andere Gattungen (Caloboletus, Rubroboletus) andere Reaktionen haben. Das hat doch nix mit Suillellus zu tun. Muss man das verstehen?

    Grüße Harald