Hallo Peter,
ich bin ja mit diesem Thema an verschiedenen Stellen schon öfter angeeckt, weil mir diese Raffgier-, Sensations- und "Alles mein"-Mentalität schwer gegen den Strich geht. Ich habe die Befürchtung, dass die wohlgemeinten Ratschläge im Sinne der Pilze und der Natur bei diesen Massensammlern ins Leere verlaufen.
Das Problem liegt aber auch bei den Medien, die immer wieder versuchen ihre Sensation zu bekommen. Ich hatte z.B. mal einen Artikel über Karbolchampignons in der mittelhessischen Presse veröffentlich, nachdem gehäuft Vergiftungsfälle aufgetreten waren. Die Folge waren Anfragen vom Fernsehen, die dann auch noch mit den Erkrankten (am liebsten wären wohl Leichen gewesen) eine Sendung machen wollten. Das mag ja alles legitim sein, weil die Medien dafür da sind, die Menschheit zu informieren und zu bespaßen, und von daher werden diese "Kofferraum-voller-Steinpilze"-Meldungen kaum zu vermeiden sein.
Nichtsdestotrotz scheint mir der Versuch einer entsprechen Mitteilung an die Umweltämter schon mal ein guter Schritt zu sein.
Der andere Weg ist natürlich bei Kursen und Exkursionen die Leute für dieses Thema zu sensibilisieren.
Beste Grüße
Harald