Beiträge von Wolfgang Prüfert

    Hallo Pengie,


    ganz konkret zu Deiner Frage:


    Myxomyceten sind Protista, keine Eumycota.
    Ob Du die zu den zoosporen Pilzen dazuzählen willst/darfst/sollst, hängt von der Definition des Wortes "Pilz" ab.


    Es gibt eine phylogenetische Definition (Eumycota) und eine ökologische (heterotrophe, sporenbildende Organismen).
    Nach der ökologischen Definition gibt es pilzartige Lebensformen in mindestens drei Reichen.


    In dem Buch in meinem Bücherschrank, wo ich sowas nachgucke (Kendrick: The Fifth Kingdom), sind als flagellate Eumycota nur die Chytridiomycota aufgeführt, die Blastocladiomycota und Neocallimastigomycota sind ja recht neu entdeckt.


    Vielleicht fragst Du lieber Deinen Lehrer/Prof, ob Du wirklich nur diese kleinen, exotischen Gruppe betrachten sollst, oder nicht doch auch den falschen Mehltau (Oomycet) und die Schleimpilze.


    Grüße,


    Wolfgang

    Zitat

    Könnte vielleicht der geschlossene Bereich im Untertitel kurz erläutert werden (z.B. für wen und für welchen Zweck zugänglich)?


    Lieber Günter Bauer,


    diesen guten Vorschlag habe ich sofort umgesetzt.


    Viele Grüße, Wolfgang Prüfert

    Man muß nun also ggf. seinen Frust öffentlich vor allen Lesern (auch Nicht-Mitgliedern) abladen.


    Lieber Herr Bauer,


    der Bereich "DGfM e.V." ist - anders als die anderen Unterforen im offenen Bereich, nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich, sondern nur für Registrierte Benutzer. Also: wer sich nicht anmeldet, kann dort auch nicht lesen. Schreiben können dort nur Vereinsmitglieder.


    Ja, unter den registrierten Benutzern sind auch einige, die sich bisher nicht für eine Mitgliedschaft entschieden haben. Der Löwenanteil der Stamm-Leser dieses Forums sind aber ohnehin Vereinsmitglieder.
    Bei der Neu-Einrichtung dieses Forums in 2012 war übrigens genau diese Rechtevergabe ein Diskussionspunkt, und es gibt für beide Konzepte gute Argumente dafür und dagegen.


    Besser als "Frust abladen" sind übrigens immer konstruktive Vorschläge zur Verbesserung - unabhängig davon, ob auch ein paar Nicht-Mitglieder mitlesen oder nicht.


    Viele Grüße,



    Wolfgang Prüfert



    [folgendes Posting von Heinz Ebert verschoben nach DGfM e.V.]

    Hallo Moritz,


    leider geben die Fotos nicht genug her für eine Bestimmung, aber dass es KEIN Maipilz ist, da bin ich mir recht sicher. Wenn die Pilze im Frühjahr auch so aussahen, waren es damals wohl auch keine Maipilze. Die haben jung eine andere Form und riechen nach Mehl und nicht aromatisch.


    Beim nächsten Mal: besser einen Pilz so groß werden lassen, dass man die Lamellen und die Sporenpulverfarbe beurteilen kann, dann ist auch manchmal eine Bestimmung möglich.


    Grüße,




    Wolfgang

    Aktuell gab es mehrfach Probleme, dass anstelle eines Links oder einer Formatierung nur die Angabe in eckigen Klammern angezeigt wurde.


    Wenn man einen Beitrag schreibt, kann man unter "Einstellungen" die Anzeige von Formatierungen (in der Fachsprache "BBCodes") aktivieren oder ausschalten. Normalerweise sollten, wenn man nichts verstellt hat, BBCodes immer aktiviert sein. Sollte das nicht der Fall sein, kann man sie mit einem Klick aktivieren.


    Grüße,



    Wolfgang

    Hallo Jens,


    ich möchte Meike Piepenbring natürlich nicht vorgreifen, weiss aber nicht, ob sie sich wirklich hier im Forum an Diskussionen beteiligen wird.


    Zu den von Dir gestellten Vermutungen muss ich sagen, dass ich sie im Beitrag so nicht wiederfinde. Die Täublings-Bestimmung wird sehr klassisch beschrieben: Makroskopie, Chemie, Sporenornament. Kein Wort davon, dass allein die Spore den Ausschlag gibt. Natürlich wird der Hobbymykologe sorgfältig prüfen müssen, ob die Warzen nun isoliert oder doch gratig verbunden sind - das ist im REM einfach schneller und sicherer zu sehen. Kein Wunder, dass in anderen Gattungen inzwischen ein REM-Bild auch bei hobbymykologischen Artikeln dazu gehört (z.B. Tulostoma, Peter Specht, Z. Mycol 78/2).


    Die 300 Jahre alten Herbarien werden auch nur bemüht, um die Änderung der Funga z.B. aufgrund des Klimawandels zu bewerten, und nicht um das damalige Artkonzept einer modernen Untersuchung zugrunde zu legen.


    aber ich habe das Gefühl, da läuft irgend etwas an uns Hobbymokologen vorbei, ohne eine Chance der Teilnahme.


    Ja, das ist so. Von allem, was in Deutschland an mykologischer Forschung an Universitäten betrieben wird, sind solche Projekte von Meike Piepenbring aber noch am ehesten dem Hobbymykologen vermittelbar.
    Na und? Forschung an Universitäten verfolgt eben zumeist andere Themen und Ziele.



    Grüße,




    Wolfgang

    Hallo an alle,


    bisher war es in 2 Foren (Plattform für Pilzfreunde und Fragen zur Benutzung) möglich, auch ohne Registrierung Beiträge zu schreiben.


    Da dies zunehmend missbraucht wurde, um Beiträge zu schreiben, die wie Spam aussehen, aber möglicherweise einen kriminellen Hintergrund haben, musste ich die Rechte auch hier leider auf registrierte Benutzer einschränken.


    Ich bitte um Verständnis.




    Wolfgang Prüfert

    allerdings müsste ich dazu wissen welche Mikroskopischen und Makroskopischen Merkmale wichtig sind um eine Entoloma zu betsimmen


    Hallo Eike,


    welche Literatur steht Dir denn zum Bestimmen zur Verfügung? Der Gröger, die Großpilze BaWü??


    Neben den Sporen sollte man immer mindestens noch dokumentieren:


    Schnallen ja/nein (junge Basidiolen untersuchen!)
    Art der Pigmentierung der Huthaut (inkrustierend, intrazellulär, ...)
    Art der Huthaut (Kutis, Trichoderm, ...)
    Cheilocystiden (Vorhandensein, Form, Größe)
    Geruch


    Je nachdem werden im Schlüssel auch weitere Merkmale gefragt.


    Deinem Huthaut-Bild kann man die zwei Huthaut-Merkmale leider nicht entnehmen. Du brauchst schon einen Schnitt (kein Zupf- und Quetsch-Präparat) in Wasser (nicht Kongo).


    Übrigens: Kann es sein, dass an Deinem Mikroskop der Kondensor zu tief eingestellt ist? Das Sporenbild macht so einen Eindruck...



    Grüße,



    Wolfgang

    Hallo Jens,


    bei mir war es noch schlimmer:


    Ich war am Dienstag zur Vorbesprechung und am Samstag zur Probe. Die geplanten Fragen und Antworten wurden mit einer Redakteurin und einem Texter relativ genau abgesprochen (allerdings ohne Frau Kiewel).


    Und dann fragt Frau Kiewel live vor Publikum ganz anderen Mist, z.B. wie man Steinpilze trocknet... eigentlich musste ich sie 2-3 Mal wieder auf den vereinbarten Gesprächsfaden zurückholen. Ich weiß auch nicht, warum ich da nicht nervös geworden bin. Und wozu sie überhaupt ein Team hat, das die Sendung vorbereitet.


    Wenn Du die Minuten daraufhin nochmal anschaust, kannst Du das gut beobachten.


    Grüße,


    Wolfgang

    Hallo Gerhard,


    den "Mist" habe ich gelöscht. Tatsächlich denke ich, dass die wilden Buchstaben-Folgen in der Überschrift eine verschlüsselte Botschaft sind, und kann mir nur einen kriminellen Hintergrund vorstellen.


    Grüße,



    Wolfgang

    Hallo Peter,


    Bei "Passwort-Vergessen" kannst und brauchst Du Dich natürlich nicht neu zu registrieren.


    Nutze einfach diesen Link:


    http://forum.dgfm-ev.de/index.php?form=LostPassword


    (da kommt man auch automatisch hin, wenn man das falsche Passwort eingibt)



    Nach zwei entnervenden Einsätzen


    Wenn das Zurücksetzen aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, melde Dich bitte bei mir per E-Mail, und ich setze Dein Passwort per Hand zurück.
    Lass' es bitte nicht so weit kommen, dass Du genervt bist.


    Grüße,



    Wolfgang

    Hallo Peter,


    je genauer Du Dein Problem schildern kannst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand helfen kann.


    Wenn es ein Problem bei der Anmeldung ist, findest Du hier eine Anleitung.


    Wenn es ein Problem beim Registrieren ist, kann ich als Admin Dich auch so registrieren.
    Dafür bitte eine Mail mit Deinen Angaben :Benutzername, E-Mail, (bei DGfM-Mitgliedern auch echter Name + Adresse für die Identifizierung)
    an wolfgang . pruefert @ t-online . de (natürlich ohne Leerzeichen)


    Grüße,



    Wolfgang

    Hallo Sven,


    erstmal Danke für das schöne Portrait.


    E. asprellum scheint mir als Bestimmung recht plausibel, zumindest sehe ich kein Gegenargument. Leider sind aber die blaustieligen Leptonien nicht ganz einfach, und wenn man nur so ein Portrait sieht, kann man meist keine 100%ige Aussage treffen:

    • Wenn die Kollektion - wie bei Dir - keine jungen Fruchtkörper enthält, muss man die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Hut jung ebenfalls blaue Töne aufwies.
    • Du schreibst nichts über Zystiden - ich interpretiere das mal so, dass Du gesucht hast aber keine gefunden. Aber weißt Du, wie man suchen muss und hast Du das ausreichend lange getan?


    Nimmt man diese Merkmale als unsicher, so kommen weitere Arten in Betracht. Für eine seriöse Bestimmung reichen mir daher - fürchte ich - die Fakten nicht aus.


    Viele Grüße und weiterhin viel Spaß mit dieser wunderschönen Gattung,



    Wolfgang