Hallo Elafrost (m, w, d)
willkommen im Forum. Du erhoffst dir zurecht hier fachkundige Unterstützung.
Und die wirst du in der Regel im Rahmen des möglichen auch bekommen.
Die Antwort von Hans irritiert mich hier etwas:
Wenn jemand keine Ahnung von Pilzen hat, dann gibt es garantiert jemand, der mehr weiß. Und mit Sicherheit eine Menge davon. Nur weiß man erst mal nicht, wem man da vertrauen kann. Viele Leute, die ihr Leben lang Pfifferlinge sammeln kennen z. B. nicht den Spitzgebuckelten und Orangefuchsigen Raukopf. Die gibt es nicht überall und wenn dann im Urlaub welche stehen, dann geht das gelegentlich tödlich aus. Also auch Vorsicht vor vermeintlich erfahrenen Pilzsammlern.
Dieses Forum ist nicht so stark frequentiert als andere, aber ich denke, dass bei groben Fehlern das schnell jemand berichtigt.
Gut, vielleicht hätte Matthias hier den in Pilzforen üblichen Disclaimer mit einbauen sollen.
"Essensfreigabe gibt es im Forum (auch Telefon, Internet allgem.) grundsätzlich nicht."
Wird eigentlich schon als bekannt vorausgesetzt.
Ich finde es auch schön, wenn man essbares nicht verkommen lassen möchte.
Nun ist das bei Pilzen leider nicht so einfach und im Zweifelsfall, also beim geringsten Zweifel eben nicht essen.
Und ich wage zu behaupten, dass im Einzelfall eine Bestimmung hier auch mal zuverlässiger sein kann als beim Pilzberater. Hier tummeln sich einige Spezialisten.
Auch wenn die voreilenden Ackerlinge (so es welche wären) in manchen Pilzbüchern als (eingeschränkt) essbar bezeichnet werden, so habe ich noch keinen Drang verspürt die zu probieren und würde auch eher davon abraten weil die wohl eh nicht schmecken.
Ja, und auch ich finde es höchst lästig, wenn ich wegen vermeintlicher oder echter Pilzvergiftung angerufen werden. Kommt bei mir zum Glück nicht so oft vor. Von den Kosten für das Gesundheitswesen ganz zu schweigen.
Das war viel Antwort und ich vermute, ein Satz hätten auch genügt.
"Nichts zum Essen" und fertig.
Aber vielleicht entdeckts du ja Freude am Organismus Pilze.
viele Grüße
Alis