Beiträge von Alis

    Hallo Spinnich,


    ich fahre jeden Tag daran vorbei. Ich werde es im Auge behalten und berichten.
    Ich habe das Blatt aufgehoben und es stammt mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Baum.
    Vielleicht schneide ich mir auch mal einen Zweig ab wenn ich hochlangen kann und schaue das Holz an.
    Bei unserem nächsten Arbeitskreis ist das ohnehin Thema.


    Gruß Alis

    Liebe Pilzfreunde,


    letzten Herbst habe ich in unserer Hauptstraße zum ersten Mal einen richtig stattlichen Pilz gefunden. Dieser ist sonst ja meist mit Eichen vergesellschaftet und ich habe micht gefragt, ob er hier nicht fremd geht. Aber ich konnte diesen "Besen" noch nicht bestimmen. Vielleicht ist es ja nur eine auf schlank getrimmte Hainbuche. Vielleicht auch was exotisches.
    Ich habe mich entschlossen, den Pilz nicht sicherzustellen. Vermutlich hat ihn außer mir niemand zur Kenntnis genommen. Er ist zumindest am Standort vergangen.
    Würdet Ihr den aus Sicherheitsgründen entfernen? Habe auch überlegt, ob ich damit Aufklärung betreiben sollte. Aber vielleicht weckt man damit auch schlafende Hunde.
    Mein Umzug ist noch nicht ganz abgeschlossen und die Pilzkunde leidet noch etwas darunter. Ich bin jetzt nur darauf gestoßen, als ich die Bilder im Foto sortiert habe.


    viele Grüße


    Alis




    Hallo zusammen,
    der Regen nach der Dürre weckt in im Hoffnung, mal wieder Wiesencampignons zu finden.
    Sollte dies tatsächlich der Fall sein, darf ich die eigentlich dann einsammeln, oder muss ich den Grundstücksbesitzer fragen?
    Gibt es da eine rechtliche Regelung ähnlich wie beim Wald?
    Die Praxis sieht wohl so aus, dass man Korb und Messer zückt und wenn man einen Zaun übersteigt, das auf eigene Gefahr tut.
    Andererseits sind eher die Pilze hinüber, bevor man den Besitzter ausfindig gemacht hat und fragen kann.
    Aber wie gesagt, die Frage geht hier nach der Rechtslage.


    Ansonsten wäre es gut, auf der DGfM-Homepage eine Kopie oder Links zu den Waldgesetzen zu finden


    viele Grüße


    Alis

    Hallo Eike,


    die Pachyella haben auf die Scutellinias gewartet.



    Beim Mikroskopieren bin ich wieder mal an meine Grenzen gestoßen. Habe kaum freie Sporen gefunden. (unreif?)
    Habe jetzt angesichts der vorgerückten Stunde aufgegeben. Irgendwie passt das alles nicht so recht.
    Sporen so etwa 19-21x12-14
    Haare 400 bis 1000
    Bei weiteren Präparaten sahen die Sporen fast glatt aus.
    Habe an verschiedenem Holz welche mitgenommen, bin aber gar nicht sicher, ob es die selbe Art war.
    Muss ich ein anderes Mal noch mal probieren.Habe hier noch zu wenig Erfahrung.
    Im Schlüssel von Schumacher habe ich auch Dinge gelesen, von denen ich bisher noch nichts gewusst habe.
    Lose äußere Wand, wenn erhitzt in BW-blau oder schwebende äüßere Sporenwand...
    Das bescheidene Mikrofoto wird vermutlich nicht weiterhelfen.
    bis zum nächsten Mal
    Alis


    Andreas,


    danke für die Hinweise.

    Übrigens habe ich bei diesen persistens-Taxa durchaus gelegentlich Fruchtkörper, die bei längerem liegen anfangen, an der Stielbasis schwach grau zu verfärben.


    Bei mir haben die sich nicht grau verfärbt, sondern nach zwei Tagen in Matsch verwandelt (waren beim Fund schon recht wässrig), so dass ich kaum noch brauchbare Sporen gefunden habe
    Muss das nächste Mal nochmal schauen


    viele Grüße
    Alis

    Ganz unerwartet die ersten Saftlinge dieses Jahr



    Bin noch nicht zum mikroskopieren gekommen. Wie viele gelbe Hygrcyben gibt es denn bei uns und nach welchen Merkmalen sind die zu unterscheiden?


    Nach den Orchideen des Pilzreiches auch eine richtige Orchidee. G. Saar hat mir mal den Namen des Knaben gesagt, aber ich habe es wieder vergessen



    Und ein weiterer Erstfund für mich am Rhein: ein Schwalbenschwanz



    viele Grüße


    Alis

    Liebe Pilzfreunde,


    ich habe in der Überschrift bewusst den deutschen Namen, da mein Fund diesem Namen alle Ehre macht.
    Im Parey heißt die Art auch Trichterförmiger Sägeblättling.
    Ich lege ihn unter Lentinus cyathiformis ab. W. Pätzold kannte ihn als L. degener. Im Abbildungsverzeichnis sind sie synonym.
    Wenn ich im Index fungorum nach L. degener suche, komme ich zu Neolentinus schaefferi...
    Unter letzterem Namen wurde im Tintling 1/2013 auf Seite 2 ein Morgenappell an die Leser gerichtet.
    Ich vermute, dass alles die selbe Art ist. Index Fungorum kennt aber L. cyathiformis und N. schaefferi
    Wer kennt sich da aus?



    viele Grüße


    Alis


    Nachtrag:


    dieses Insekt ist mir bei zwei verschiedenen Standorten aufgefallen. Es mag anscheinend diesen Pilz.
    Kennt es jemand?


    Hallo Eike,


    schön, dass ihr euch dafür interessiert.
    Ich bin inzwischen zu dem selben Schluss gekommen.
    An dem Stamm finde ich normalerweise Scutellinias, die ich bisher auch noch nicht bestimmt habe.
    Da zähle ich dann wieder auf euch.
    Hier ein Bild von letztem Jahr. (das natürlich nicht zur Bestimmung taugt)



    viele Grüße


    Alis

    Danke an Andreas und Gelbfieber


    bei Ascos bin ich weitgehend auf Breitenbach und Kränzlin angewiesen und die haben nur zwei Arten.
    Bei P. babingtonii bin ich auch vorbeigekommen, aber das Bild hat mir nicht gepasst und die Farbbeschreibung auch nicht.
    Ich hatte recht dunkles braun. Der recht große Stamm war voller Fruchtkörper, sicher mehr als 50 Stück. Meist etwa 1 cm groß.
    In dem Gebiet werden immer wieder ökologische Flutungen durchgeführt, wobei der Stamm vermutlich eher selten ganz unter Wasser ist, aber ab und zu schon.
    Dank Google habe ich ganz in der Nähe dieses Forums einen hilfreichen Artikel zu Pachyella gefunden.
    Die Verfasser sind da der Meinung, dass es sich bei babingtonii um eine sehr variable Art handelt.
    Die Auswirkungen der ökologischen Flutungen in dem Gebiet werden was Flora und Fauna betrifft gut erforscht. Nur die Funga offensichtlich nicht.
    Ich schaue da jetzt immer wieder mal rein wegen Omphalina discorosea und natürlich auch mal wegen Morcheln.


    Gelbfieber
    die Hinweise auf die Kamera waren gedacht, falls sich jemand für sowas interessiert. Hat sich für mich gerade so ergeben aber gehört natürlich nicht direkt hierher.
    Ich gestehe auch, dass ich mich bei der Sporenmessung gerne erst mal auf Stichproben beschränke und nur wenn die Bestimmung genauere Größen erfordert mehr messe.
    Hier waren es Längen von etwa 20 bis 22.


    viele Grüße


    Alis

    Hallo zusammen,


    ich stehe mal wieder auf dem Schlauch(-pilz).
    Gefunden heute am Altrhein an einer dicken, morschen Pappel.



    In Drübeck habe ich die 1,3MP Vorführmikrokamera erworben. Bei der Vorführung dort habe ich die Qualität trotz Farbsäume für mich als ausreichend erachtet.
    Wollte eben nicht mehr als 100 Euro ausgeben. Bei optimalen Einstellungen und Bearbeitung ist sicher noch was an Qualität rauszuholen, habe ich aber noch nicht im Griff.


    hier in Wasser...



    und in Lugol



    wieso sind einige Acsi braun und die anderen nicht?


    Wer hat Tipps?


    viele Grüße


    Alis

    Hallo zusammen,


    an dieser Stelle euch allen nachträglich noch ein gutes neues Pilzjahr 2013


    Gestern hat mir Harry diese schönen Kelchbecherlinge gezeigt. Sollten scharlachrote sein. Habe es noch nicht überprüft.
    Dachte es wird mal wieder Zeit für ein Pilzbild hier


    viele Grüße


    Alis

    Hallo Markus,
    ich war letzte Woche abends am Rhein, um nach discorosea zu schauen. Da fand gerade eine ökologische Flutung statt und es war Land unter, damt Pilzen.
    Ich glaube, ich habe schon mal gefragt, ob deine Fundorte auch gelegentlich überschwemmt sind.
    Am Rheindamm gab es dafür einiges an Saftlingen. Namen habe ich keine dafür.


    viele Grüße


    Alis


    Liebe Pilzfreunde,


    dieses Thema ist nicht so lecker. Ihr müsst nicht weiter lesen.


    Bei der Tagung in Drübek gab es auch einen Vortrag mit dem Thema „Heilen mit Pilzen“.
    Dabei gab es wenig wirklich fundiertes, viel suspektes und einiges war höchst bedenklich.
    Immerhin hat der Vortrag gezeigt, wie wenig erforscht die ganze Materie ist und auch, was für Ideen zu dem Thema existieren.
    Ich persönlich gestehe z. B. der Homöopathie und der Steinheilkunde genau soviel Wirksamkeit zu wie einem Placebeo. Ein großer Teil der Präsentation war in dieser Richtung.
    Wenn ich mich richtig erinnere, gab es keinen Hinweis auf Pilze als Abführmittel.


    Zurück von Drübek war auf meinem Anrufbeantworter eine Anfrage einer Cousine, was sie denn gegen die vielen Pilze in ihrem Garten machen könne.
    Nun bekommt man von Pilzfreunden üblicherweise keinen Rat, wie Pilze zu vernichten sind, sondern die Empfehlung, sich daran zu erfreuen. Oder soweit essbar diese aufzuessen.
    Nun gibt es da unter zwei Tannen (!) seit Jahren Suillus collinitus. Hangabwärts, jenseits von 6 Meter Pflaster steht auch eine kleinere Kiefer – ohne den Ringlosen Butterpilz.
    Nun wollte ich es doch wissen, wie der Speisewert für mich persönlich ist und habe mir ein Teller voll zubereitet und verspeist. Junge Exemplate ohne Huthaut.
    Ich bin normalerweise nicht empfindlich, habe aber doch gelegentlich mehr oder minder leicht abführende Wirkung gehabt. So war ich auch wieder darauf gefasst.
    Ich habe recht spät abends gegessen und gut geschlafen. Morgens gab es dann recht dünnen Stuhl bei drei Sitzungen. Vormittags habe ich etwas Zwieback gegessen und Pfefferminztee getrunken, dann normal wieder gegessen. Und keine weiteren Beschwerden mehr.
    Soweit die Wirkung genau dieser Pilze bei mir dieses Mal.


    In der Literatur gibt es unterschiedliche Angaben zu der Art. In der Liste, die Wolfgang und ich erstellt haben, ist nur der Hinweis:“VOPKO: essbar“


    Nun interessiert mich, was es sonst an Erfahrungen gibt.


    Ich werde Prof. Dr. Berndt bitten, sich dazu zu äußern, ob Pilze sinnvoll als Abführmittel einzusetzen ist.
    Soweit ich weiß, hat man früher dazu Hallimasch benutzt.


    Aber zurück zu unsprünglichen Frage:
    Gibt es eine praktikable Möglichkeit, ein Massenvorkommen von S. Collinitus (oder auch anderer Pilze) einzudämmen).
    Ich habe bisher geraten, einfach abzuwarten, die gehen von alleine wieder weg.
    Die Alternative, zwei große Bäume auszureißen und viele Kubikmeter Erdreich auszutauschen wurde dann doch verworfen.


    viele Grüße


    Alis

    Liebe Spezialisten,


    ich brauche mal etwas Nachhilfe betreffs Autorenzitate:


    Hinter Fr. verbirgt sich ja der schwedische Mykologe Elias Magnus Fries, und Lexemuel Ray Hesler war ein amerikanischer.
    Wer von denen hat nun was zum Pilz des Jahres beigetragen und was bedeutet der Doppelpunkt?


    viele Grüße


    Alis

    Liebe Pilzfreunde,


    im alten Forum hatte ich schon über Funde dieser Art berichtet. Dieses Frühjahr habe ich überhaupt nichts gefunden und schon befürchtet, dass der Standort erloschen ist.
    So bin ich heute auf gut Glück mal wieder in den Wald gegangen. Optimistisch genug, den Foto mitzunehmen, aber nicht um auch das Stativ mitzuschleppen.
    Und ich wurde angenehm überrascht. An einem Holz, an dem ich bisher nur einen einzigen Fruchtkörper gesehen habe, waren fünf in höchst unterschiedlichen Altersstufen.
    Bei einem anderen morschen Pappelstamm hatte ich in der Vergangenheit nur zwei alte Fruchtkörper gefunden. Das Ende ragte in einen Pfad hinein. Der Weg ging drum herum, aber dieses Jahr war der Stamm völlig plattgetrampelt und ich hatte die Stelle schon als verloren angesehen. So war ich höchst überrascht, an Bruchstücken des Stammes jede Menge Fruchtkörper zu finden.

    An dem Stamm meines Erstfundes war auch heute überhaupt nichts zu sehen. Auf dem Rückweg fiel mir der geriefte Hutrand bei manchen Exemplaren auf.

    Soweit ich das bisher beurteilen kann, ist die Hutrandriefung keine Frage des Alters, sondern eine Frage der Entwicklung des Fruchtkörpers.
    Auf den Seiten der Société Mycologique de Strasbourg gibt es eine Diskussion um zwei Arten: discorosea und xylophila
    http://mycostra.free.fr/bulletin/omphalina_xylophila.htm
    Ich hatte schon vor längerer Zeit Kontakt mit Markus Wilhelm und der hat auch beide Formen an einem Holz gefunden.
    Weitere Funde sind aus Österreich berichtet. Auf Nachfrage teilte mir Anton Hausknecht mit, dass eine etwaige Art xylophila bei ihnen nie ein Thema war.
    Soweit mal für heute. Mal sehen, ob ich noch Zeit finde zum Mikroskopieren. Möchte jemand die Exsikkate haben?


    viele Grüße


    Alis

    Die Durststrecke dauert immer noch an.
    Am 1. September gab es noch hoffnungsvollen Nachwuchs:

    Ein paar Tage später war fast alles vertrocknet. Auffällig fand ich die intensive rosa Verfärbung beim Trocknen, das schon am Standort zu beobachten war.
    Das sind noch die oben gezeigten Exemplare


    Entgegen meiner Annahme habe ich kein Ammoniak im Hause. (Es missfällt mir auch ganz und gar, dass Arten so unterschieden werden wollen).
    Die Fleischverfärbung am frischen Fruchtkörper fand ich nicht sehr deutlich. Für mich war es zuerst eher gelblich.
    Die Hüte erreichen schon einen Durchmesser von etwa 8 cm.
    Mal sehen, ob sie bei entsprechender Witterung noch mal kommen. Vielleicht kann ich was nach Drübeck mitbringen.
    Matthias, ich schätze, dass ich nicht kompetent genug bin für eine brauchbare Beschreibung.


    viele Grüße


    Alis

    Hallo Matthias,


    die abgebildeten Exemplare exsikkieren auf meinem Schreibtisch vor sich hin.
    Wenn es Zeit und Wetter erlauben, gehe ich der Sache weiter nach. Morgen muss ich in den Wald, nachsehen ob ich für die Führung mit Kindern am Samstag was finde.
    Wahrscheinlich werde ich erst Sonntag nachmittag dazu kommen. Ich denke, bis dahin sollte noch was da sein.
    Die mitgenommenen Exemplare waren ja auch noch nicht ganz ausgewachsen. Und es gab noch einige mehr. Wie Nester mit vielen Eiern drin zu Beginn.
    Hier der Standort: http://maps.google.de/maps?hl=….001362,0.002411&t=h&z=19
    und hier stehen die Pferde: http://maps.google.de/maps?hl=….001362,0.002411&t=h&z=19
    jeweils Bildmitte. Auf Wunsch kann ich das auch in MTB umrechnen.


    Gruß Alis

    Hallo zusammen,


    in der Rheinebene ist die Durststrecke noch nicht vorbei.
    Vor einiger Zeit hatte ich hier einen Goldmistpilz gezeigt. Der selbe Pferdemist wird auf einem großen Haufen gelagert. Damals habe ich schon viele Arten darauf gefunden. Unter anderem dichte Büschel, die ich gestern auch noch für Lepiota gehalten habe. Da lag ist etwas daneben. Gibt es eigentlich Lepiota, die büschelig wachsen?
    Wenn ich mich nicht sehr irre, sollte ich hier Leucoagaricus bresadolae gefunden haben. Die sehe ich zum ersten Mal, daher bin ich auch nicht gleich darauf gekommen.



    Sporen in BKS aus Abwurf. Sehr unterschiedlich in der Größe. Keimporus für mich nicht zu erkennen, was aber an mir liegen kann.
    Kann ich das als Metachromatisch verkaufen?



    HDS in Kongo



    viele Grüße


    Alis