Beiträge von F.Dämmrich

    Hallo Andreas Kunze,


    in der Liste der Orte kannst du ja folgende Mykis Höhenstufen verwenden:


    planar (unter 100mNN)
    kollin (bis 350mNN)
    submontan (bis 600mNN)
    montan (bis 1100mNN)
    subalpin (bis 2000mNN)
    alpin (ab 2000mNN)
    subnival
    nival


    MTB- und Ökologie-Angaben werden ja meiner Meinung nach erst durch die Ortslage relevant und bringen keine Einsparung, wenn sie in der Ortsliste für das ganze MTB stehen.
    Übrigens kannst du in Mykis alle Umrechnungen MTB-GIS Koordinaten durchführen. Menüpunkt Fundorte/automatische Aktualisierung von Fundortdaten oder im
    Formular Fundorte/Gis-Funktionen.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


    mach dir bitte nicht zu viel Arbeit. Viele Angaben in diesem Ortsformular sind unnötig bzw. werden erst durch einen genauen Fundort möglich. So kannst du z.B. für einen Ort noch kein MTB, und keinen Naturraum eintragen, da sich diese erst aus der Kombination mit der Ortslage ergeben. Du hast doch sicherlich mehrere Exkursionsgebiet in der Nähe von Augsburg, die dann einen anderen MTB Quadranten und einen anderen Naturraum haben. Mir ist unklar, warum damals Herr Seiger dieses aufwendige Ortsformular programmiert hat. Auch die Postleitzahl ist nur für die Personendatei nötig, aber nicht für Kartierungsfundorte. Du willst doch nicht noch alle Orte nach PLZ aufspalten, da in der Ortsliste, wenn überhaupt, nur eine PLZ pro Ort Sinn machen würde! Was wirklich etwas Zeit spart, wären die Angaben: Ortsnamen, Provinz, Staat, Zonalität (Ozeanität?) und Höhenstufe, da die dann automatisch bei der Anlage eines Fundortes übernommen werden würden. Alles andere kannst du getrost weglassen. Wenn diese Angaben in einer Excelliste stehen, reicht das zum Einbinden in Mykis.


    LG
    Frank

    Hallo Andreas,


    Zitat

    Ich merke schon: Für Sachsen ist das keine Option. 8-)
    Aber vielleicht für andere Bundesländer?


    Wenn jemand die Zeit und Kraft hat, eine Ortsliste Deutschland mit den wichtigsten Eckdaten zu erstellen, könnte man diese an neue Mykisnutzer mit ausliefern. Dort, wo schon große Datenmengen vorhanden sind, ist alles zu spät.


    Zitat

    Habt ihr in Sachsen bereits ein einheitliches System, wie ihr Orte bezeichnet?


    Nein, das haben wir "verpaßt". :(


    LG
    Frank

    Hallo Tanja und Andreas,


    Zitat

    Noch eine Detailfrage an Frank: Wenn ein Fundort aus einem Ort und einer Ortslage kombiniert wird, wird die Bezeichnung dann auf 255 Zeichen gekürzt?


    Sorry, der Fundort ist natürlich dann auch auf 255 Zeichen begrenzt. Das ist halt eine physikalische Grenze. Derzeit ist Ort und Ortslage jeweils auf 100 Zeichen begrenzt. Längere Bezeichnungen würden sich auch in keinem Bericht vernünftig unterbringen lassen.


    Zitat

    Wieviel Zeit könnte man sich sparen, wären alle Ortschaften in Deutschland mit den wichtigsten Eckdaten bereits in MykIS hinterlegt?


    Es gibt in Deutschland ca. 12 000 Ortschaften. Wir haben z. B. in der sächsischen Zentrale schon ca. 10 000 Einträge in der Refliste Orte. Das würde also eine 22 000 Einträge große Auswahldatei werden, von der dann wieder viele vereinigt werden müßten, die jetzt schon vorhanden sind, nur leicht anders geschrieben. Außerdem hätten wir dann noch alle Ortschaften der restlichen Bundesländer als "Dateileichen" in der Auswahl. In der Zentrale der DGfM wäre der Aufwand noch größer. Außerdem kommen immer wieder neue Fundortbezeichnungen über die verschiedenen Schnittstellen in Mykis, die dann auch wieder angepasst werden müssten. Diese Baustelle möchte ich nicht eröffnen! :)


    LG
    Frank

    Hallo Tanja,


    Projekte sind bei Import/Export von Anfang an nicht berücksichtigt worden, schon im Insectis nicht. Mit einer Erweiterung der Import/Export- Funktion würde Mykis nicht mehr kompatibel mit allen Versionen und Schnittstellen sein.


    LG
    Frank

    Hallo Tanja,


    prinzipiell ist das erste Datum entscheidend. Wenn das zweite Datum so weit weg liegt, wird der Fund nur nicht in der Phänologieauswertung beachtet.
    Er wird natürlich nur einmal exportiert.


    LG
    Frank

    Hallo Andreas,


    Zitat

    Aus meiner Sicht zählt zu der von Dir postulierten künstlerischen Freiheit auch die Möglichkeit, Fundorte flexibler benennen zu können,...


    was spricht dagegen, deine Ortslagen "Kuhseeheide" oder "Schießplatzheide (Nord)" zu nennen? Und wenn davor noch der nächste größere Ort steht, ist doch die Fundortbezeichnung OK.
    Die beiden Spalten für Ort und Ortslage sind mit jeweils max. 255 Zeichen prorammtechnisch erst mal völlig ausreichend einen Fundort zu definieren.
    Zusätzliche Spalten in der Fundortdatei und deren Verknüpfung wären ein Riesenaufwand mit wenig Nutzen aus meiner Sicht.
    Vorhanden Bezeichnungen für Ort oder Ortslage zu überschreiben ist sehr "gefährlich" (wie du selbst erlebt hast), da sie meist mehrfach genutzt werden.


    Wir legen z. B. zu jeder Tagung bzw. größeren Exkursion vorher fest, welche einheitlichen Namen die begangenen Fundorte in Mykis bekommen sollen. Das ist der Mindestaufwand, den man betreiben sollte.


    LG
    Frank

    Hallo Andreas,


    Zitat

    Ich fände sogar eine bundesweit einheitliche Regelung sinnvoll, sonst vertagt man das Problem mit uneinheitlichen Eingaben nur auf eine höhere Ebene.


    das bleibt ein Kampf gegen Windmühlen. Nach meiner Erfahrung siegt bei der Beschreibung der Fundorte immer wieder das Individuelle um nicht zu sagen die "künstlerische Freiheit".
    Zum Glück wird ein Fundort durch den MTB- Viertelquadrant bzw. durch GIS Daten genau genug festgelegt. Außerdem gibt es ja auch noch 2 Mio Altdaten aus dem DGfM 2000 Programm mit den unmöglichsten Fundortnamen. Konzentrieren wir uns also auf mathematisch auswertbare Fundortdaten um Kartendarstellungen zu realisieren. Es gibt aber auch Landesverbände wie z. B. Schleswig- Holstein, die innerhalb ihrer Mykis-Nutzer Fundortbezeichnungen über die Export/Importfunktion vorgeben bzw. austauschen und damit für einen überschaubaren Bereich eine bessere Auswertung erreichen. Der Preis der vielen individuellen Möglichkeiten in Mykis ist halt die etwas verlorengehende Übersichtlichkeit in den Zentralen. Programme mit starren Vorgaben wären da besser, haben sich aber in der Vergangenheit dadurch nicht durchsetzten können.


    LG
    Frank

    Hallo Gabriele,


    meine Antwort war ja:

    Zitat

    Da kommt wahrscheinlich "nur" Trametes versicolor in Frage.


    Die "leidige" schwarze Linie im Schnitt ist ja nicht gerade deutlich ausgeprägt, dass stimmt schon. Wenn ich mich ganz genau festlegen soll, muß ich den Porling schon in der Hand haben und zu Überprüfungen bin ich ja jederzeit bereit, wie du weißt. Bei Bestimmungen nach Bildern bleibt bei mir oftmals ein ungutes Gefühl.


    LG
    Frank

    Hallo Tanja,


    die Darstellung der Datenbank kannst du nicht persönlich verändern. Farben und Schriftgrößen sind in jedem einzelnen Formular festgelegt.
    Du bist übrigens die Erste, die diese Schrift- und Farbwahl "anstrengend" findet. Aber das ist wohl sehr individuell.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Tanja,


    zurück im "Dienst" erst mal eine kurze Antwort zu deinem Problem. Die Fundprotokollsplittung ist zur Datenbankpflege eingeführt worden um einzelne Funde in ein bestehendes oder neues Fundprotokoll zu überführen.
    Die Zeile in der das Fundprotokoll dargestellt wird, werde ich im nächsten Update breiter gestalten, um längere Protokolle anzeigen zu können. Die Anzeigereihenfolge der Funde habe ich jetzt nach der Eingabereihenfolge umgestellt. Mit diesen beiden Änderungen solltest du dann besser erkennen, welche Arten in ein anderes Fundprotokoll verschoben werden sollen.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Mykis Nutzer,


    das Update 3.81 für Benutzer mit Access 2007/2010 hatte bis gestern einen Fehler in der Ausführung der Datei Wartung. Ich bitte alle Nutzer dieser Access- Version das Update nochmals von meiner Homepage "www.tomentella.de" herunterzuladen und auszuführen.


    Sorry,
    Frank Dämmrich

    Hallo Pilzmupfel,


    die zuerst gezeigten Porlinge sind schon Trameten. Die Gruppe der oft verwechselten Trameten
    kannst du makroskopisch nach folgendem Schlüssel auseinander halten:


    1a- Im Querschnitt mit schwarzer Linie zwischen Hutfilz und Fruchtfleisch....2
    1b- ohne schwarze Linie zwischen Hutfilz und Fruchtfleisch.....................3
    2a- Hutfilz grobfilzig-striegelig, leicht gezont..................Trametes hirsuta
    (Striegelige Tramete)
    2b- Hut feinfilzig, stark und kontrastreich gezont..........Trametes versicolor
    (Schmetterlingstramete)
    3a- Hut bräunlich, gezont, jung samtig dann kahl,
    Fruchtkörper hart..................................................Trametes ochracea
    (Zonentramete)
    3b- Hut weißlich, unauffällig gezont, samtig, Fruchtkörper leicht und brüchig,
    schnell von Insekten zerfressen................................Trametes pubescens
    (Samtige Tramete)


    LG
    Frank

    Hallo Pilzmupfel,


    mit meiner Antwort wollte ich dich nicht verunsichern und dir nicht die Freude an den Pilzen nehmen. Ich helfe natürlich gern, nur allein nach Bildern geht's halt oft nicht.
    Nun möchte ich dir auch noch den deutschen Namen von Bjerkandera adusta liefern: Angebrannter Rauchporling, auf Grund der rauchgrauen Poren.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo,


    es ist anscheinend Mode geworden, Pilze anhand von Bildern im Netz zu bestimmen zu lassen. :) Das ist bei Speisepilzen verantwortungslos und bei anderen Pilzen auch immer kritisch zu sehen, da meist kein sicheres Ergebnis rauskommt. Wenn ich jetzt sage, die rechten Bilder könnten Bjerkandera adusta sein, da spreche ich in der Möglichkeitsform. Sicher ist das also nicht und in eine Kartierung sollten solche Bestimmungen auch nicht eingehen!


    LG
    Frank

    Hallo Pilzmupfel,


    man sieht bei deinen aufgeschnittenen Fruchtkörper eine dunkle Linie zwischen Fruchtfleisch und Hutdeckschicht. Diese Linie gibt es bei Trametes ochracea nicht.
    Da kommt wahrscheinlich "nur" Trametes versicolor in Frage.


    LG
    Frank

    Hallo Tanja,


    der Pilz mit den Zystiden könnte Scopuloides rimosa sein.
    Zu Bild 2: Zystiden, die so beginnen, kenne ich nicht. Es sind eventuelle junge Basidien.
    Die meisten Tomentellen wachsen schon "allein", aber oft auch mit anderen Rindenpilzen oder anderen Tomentellen. Da wird dann die Bestimmung anspruchsvoll.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Tanja,


    Bild 1: hat nichts mit einer Tomentella zu tun!
    Bild 2: Zweisporige Basidien sind bei tomentelloiden Pilzen möglich. Über das "Keulige" kann ich nichts sagen?
    Bild 3 und 4 sind halt normale Sporen dieser Pilze
    Bild 5: rosa werden oft Proben bei Rindenpilzen, aber bei Tomentelloiden kenne ich diese Farbe im Präparat nicht.


    Fazit: schnallenlos und bei der angegeben Sporengröße könnte das eine Tomentellopsis zygodesmoides sein. Aber nur mal geschätzt!!


    LG
    Frank