Beiträge von Rita

    Hallo Jens,
    freut mich dass du für die PSV ein Formular entwickelst. Von unserer Seite ist noch nichts entsprechendes vorbereitet und die PilzCoach greifen bestimmt auch gerne darauf zurück. Wenn wir die finale Fassung des PSV-Formulares für PilzCoach entsprechend modifizieren und dann auch anbieten können freue ich mich und kommuniziere dies gerne auch mit dem nächsten PilzCoach-Newsletter.
    Vielen Dank und herzliche Grüße von Rita

    Hallo Stumpi,
    freut mich, dass du dich für die Pilze interessierst und ich hoffe, dass du mit meinem Buch und der Bestimmung dort zurechtkommst. Natürlich kann dies keine Praxis ersetzen. Das Handbuch von Andreas Gminder schätze ich auch sehr.


    Grundsätzlich: PilzCoach und PSV kann man eigentlich nicht vergleichen. Der PilzCoach ist ein Einstieg in das Thema und eine geschlossene Ausbildung, wo vor allem auch ein Schwerpunkt auf Ökologie gelegt wird, um zu vermitteln, dass Pilze für die Erde unabdingbar sind. Hier geht es auch kreativ zu, Artenkenntnis ist nicht das oberste Ziel – dies gehört in erster Linie zu den PSV.


    Das Wissen um die PSV-Prüfung zu bestehen eignet man sich in der Regel über mehrere Jahre an, besucht Kurse, betreibt Selbststudium, vernetzt sich mit anderen etc. Da hier jeder nach Möglichkeiten in der Region und Wissensstand andere Voraussetzungen hat, gibt es keine geschlossene Ausbildung, sondern Kurse zu den verschiedenen „Schwierigkeitsstufen“.
    Da es so viele Möglichkeiten gibt, sich das erforderliche Wissen anzueignen, gibt es keine zwingende Koppelung von Kursen an die Prüfung.


    Wir (im Sinne von „der DGFM“) freuen uns über jeden der unsere Begeisterung für die Pilze teilt und dies auch noch multipliziert. Die Pilze leben das „Gemeinsam geht es besser“ ja mit ihrem „Wood-Wide-Web“ vor. So freuen wir uns, dass es einige Anbieter von super tollen Pilzkursen in verschiedenen Regionen Deutschlands gibt. Einige von ihnen nehmen auch die PSV-Prüfung ab. Diese Kurse und Termine stehen im Bereich des Forums im Kalender – hier kannst du auch nach Themen filtern (z.B. PilzCoach oder PSV). Vermutlich hast du das ja schon gefunden.
    Bei wem auch immer du Kurse besuchst, ich wünsche dir viel Spaß und bleib fasziniert von diesen Zauberwesen,


    herzliche Grüße von Rita

    Hallo Andreas,
    wirklich eine ganz tolle Idee, die mir sehr gut gefällt.
    Auf Kaffeesatz sollen sich auch gut Pilze züchten lassen, vielleicht könnte man die auch in so eine dekorative Form bringen?
    Falls jemand damit Erfahrungen hat, bin ich für Tipps dankbar.
    Liebe Grüße von Rita

    Hallo zusammen,
    ich denke genau wie bei Pflanzen ist alles eine Frage der Dosis. So ist man beispielsweise auf die phytohormonelle Wirkung des Hopfens durch die Beobachtung gekommen, dass die Pflückerinnen einen veränderten Periodenzyklus hatten. Das heißt aber nicht, dass man mit Hopfen kein Bier brauen oder ihn nicht in die Hand nehmen dürfte.
    Der Grüne Knollenblätterpilz wird homöopathisch in der Krebsbehandlung eingesetzt und auch hier ist die Dosis entscheidend, ähnlich wie auch beim tödlich giftigen Fingerhut, der bei Herzerkrankungen Einsatz findet,
    liebe Grüße von Rita

    Hallo Zusammen,
    wir haben jetzt bei der letzten PilzCoach-Ausbildung ähnliche Fragen besprochen. Was immer geht: die grobe Einteilung ansprechen: Lamellenpilz, Röhren, Stacheln o.Ä. - interessant bei Lamellenpilzen ist auch immer, dass sich in dieser Gruppe die tödlich giftigen befinden. Natürlich kann man das nicht bei jedem Lamellenpilz wiederholen, aber bei jeder Aktion mindestens 1x und beim zweiten mit einem Zwinkern nachfragen, ob sie noch wissen, was es mit dieser Pilzgruppe auf sich hat... und das denn wohl am Geschmack erkennen kann?
    Die Lamellen genauer betrachten: Farbe, Zwischenlamellen, eng- oder entfernt auseinanderstehend, herablaufend und und und...
    Mit Kindern kann ein PilzCoach nach seiner Ausbildung Pilzaktionen anbieten, eine reine Pilzführung für Erwachsene ist nicht das Ziel der Ausbildung, da Erwachsene erfahrungsgemäß mehr Artenkenntnisse erwarten. Da ist Frust von beiden Seiten vorprogrammiert - Kinder denken sich auch gerne Fantasienamen aus, Erwachsene werden damit nicht zu begeistern sein. Allerdings wissen die meisten Erwachsenen auch viele spannende Dinge, die immer wieder gefragt werden zu Pilzen auch nicht (Röhrlinge leben mit einem Baumpartner; Pilze sind für den Fortbestand der Erde unerlässlich; Speisepilze gehören in die Kühlung; allg. Merkmale von Giftpilzen gibt es nicht; das größte Lebewesen der Erde ist ein Pilz und und und...). Das ist oft spannender als noch eine Art mehr, die sich eh keiner so schnell merken kann...
    Super ist die Vernetzung mit PSV - bei Führungen natürlich genauso wie bei Fragen "außerhalb" der Aktionen, wo danach gefragt wird, ob Pilzarten begutachtet werden können - so nach dem Motto "das mache ich als PIlzCoach nicht, aber du kannst zu PSV xxx gehen, der dir mit deinen gesammelten Pilzen weiter hilft. Oder die Seite der DGfM empfehlen um dort einen PSV in der Nähe zu finden".
    Pilzwissen ist wie eine Sprache lernen: Übung und Wiederholung. Der Smaltalk klappt nach der PilzCoach-Ausbildung aber für eine philosophische Diskussion braucht es etwas mehr Übung ;)
    Deshalb ist es toll, je eher Kinder an dieses faszinierende Gebiet herangeführt werden - und da kommen dann wieder wir PilzCoach :)
    Weiterhin viel Spaß mit den Pilzen und herzliche Grüße von Rita

    Hallo Flammulina,
    zu deiner zweiten Frage. Die Grenze zwischen parasitären und zersetzenden Pilzen erscheint mir auch nicht so einfachen zu ziehen. In den Kursen fragen wir gerne „Ab wann betrachtet der Pilz einen Baum als tot bzw. so weit geschwächt, dass er ihm etwas anhaben kann?“. Die Alterungsphase und das Absterben von Bäumen geschehen über Jahre (oft Jahrzehnte), dabei spielen die Pilze eine wichtige Rolle. So beginnen beispielsweise Hallimasch und Zunderschwamm ihr Leben auf dem oft noch lebenden Baum und zersetzen ihn dann Jahre nach dem Absterben weiter. Angegriffen von Pilzen werden vor allem geschwächte und alte Bäume – gerne in standortfremden Monokulturen. Hierbei stellt sich dann die Frage, ob sie als Parasiten angesehen werden können oder einfach nur Hinweise auf nicht nachhaltige und standortgerechte Forstwirtschaft aufzeigen, denn die gepflanzten Bäume sind so schwach, dass sie sich nicht gegen das Eindringen von Pilzen wehren können. Gesunde und vitale Pflanzen können das. In einem gesunden naturnahen Wald gibt es auch Hallimasch. Sie treten hier aber nicht als gefürchteter Schädling auf, da die gesunden Bäume von ihm nicht befallen werden und sie nur in ihrer Nische von absterbenden, abgesägten und abgestorbenen Bäumen leben ohne „aufzufallen“.
    Wir Menschen hätten gerne klare Grenzen und Definitionen – die Pilze zeigen uns, dass dies nicht immer möglich ist und wir noch viel zu entdecken und zu erforschen haben. Das ist doch eine spannende Botschaft, so wird es nie langweilig ;)
    Herzliche Grüße von Rita

    Liebe PilzCoach,
    willkommen in „unserem Forum“! Hier könnt ihr eure Ideen austauschen, Fragen stellen und PilzCoach kennen lernen, die nicht mit in eurer Gruppe gewesen sind.


    Als erstes möchten wir euch zu einem PilzCoach-Treffen innerhalb der Tagung der DGfM vom 1.- 4. Mai 2014 nach Mainz einladen (http://www.dgfm-ev.de/rahmenprogramm-zur-dgfm-mv-2014). Wir treffen uns am Freitag, den 2. Mai in der Zeit von 16-18 Uhr. Danach ist Zeit für ein gemütliches Beisammensein. Natürlich seid ihr auch herzlich eingeladen am weiteren Rahmenprogramm und den Exkursionen teilzunehmen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Wolfgang Friese wird mit seinem PilzCoach-Koffer vor Ort sein und wir haben ein Spiel vorbereitet, das wir euch vorstellen möchten.
    Möchte jemand von euch eine Präsentation wie bei eurer Abschlussarbeit mit uns machen? Wir freuen uns auf eure Ideen.
    Nun erst einmal frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr von Rita und Frank

    Hallo Eike,
    das ist ja toll! Wir können leider nicht kommen, da wir dann in Südtirol unterwegs sind, drücken aber die Daumen, dass alles gut klappt,
    herzliche Grüße von Rita und Frank

    Hallo,
    in Zukunft wollen wir die gesamten Termine aller PilzCoach-Ausbilder übersichtlich in den Bereich PilzCoach stellen.
    Bis das soweit ist, sind hier von uns auch noch zwei Ankündigungen:


    Für den Termin am 9. und 10. März, die PilzCoach-Ausbildung für Pilzsachverständige (PSV), steht nun der Tagungsort fest. Wir haben einen Tagungsraum im Strandhotel Weißer Berg am Steinhuder Meer gebucht. Die Kosten für die Ausbildung betragen 70,- € ohne die Unterkunft und Verpflegung. Die Anmeldung bitte an uns, dann schicken wir die Kontaktdaten für die Zimmerbuchung.


    Die Ausbildung in Niedersachsen wird in der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (http://www.oessm.org) angeboten. Der Preis für die gesamte Ausbildung beträgt 240,- €. Anmeldungen werden dort entgegen genommen. Die Termine sind:
    Modul 1+2: 11. - 12 Mai 2013
    Modul 3+4: 31. August - 01. September 2013
    Modul 5+6: 9. - 10. November 2013


    Herzliche Grüße von Rita

    Lieber Gerd,
    freut mich, dass dir unser Konzept gefällt. Die Ausbildung in Niedersachsen wird im Raum Hannover stattfinden. Wir machen die erste Infoveranstaltung für die PSV im November am Steinhuder Meer und wenn der Veranstaltungsort sich dort als geeignet erweist, wird auch die komplette Ausbildung wieder dort stattfinden – wenn nicht suchen wir einen anderen Ort und geben diesen im Dezember oder spätestens Anfang des Jahres bekannt.
    Herzliche Grüße von Rita

    Hallo liebe Interessierte am PilzCoach,
    nun sind wir aus Drübeck zurück und ich möchte mich noch einmal für das Interesse an dem Workshop zum PilzCoach und die anregende Diskussion bedanken.


    Wer mit uns dieses Jahr schon einmal Pilze sammeln, Papierschöpfen, Funken schlagen, mit Schopf-Tintling schreiben und Färben möchte, der kann dies in dem Seminar „Pilze sind mehr als nur kulinarische Delikatessen“ in der Schwarzwälder Pilzlehrschau am 20. und 21. Oktober im Schwarzwald tun (http://www.pilzzentrum.de/ siehe Infos und Kosten dort, Unterkünfte in verschiedenen Preisklassen gibt es dort auch. Ich bin dort für meine Ausbildung zur Pilzsachverständigen auch oft gewesen und habe mit den Pensionen vor Ort gute Erfahrungen gemacht). Und keine Angst: was wir als Delikatessen verspeisen können, das wird auch zubereitet ;)


    Nun die Termine für die PilzCoach-Ausbildungen noch einmal zum Nachlesen:


    Schwarzwälder Pilzlehrschau in Hornberg http://www.pilzzentrum.de
    Wochenende:
    Block I: 27./28. April 2013
    Block II: 14./15. September 2013
    Block III: 16. /17. November 2013


    In der Woche:
    Block I: 29./30. April 2013
    Block II: 16./17. September 2013
    Block III: 18. /19. November 2013


    Niedersachsen
    Block I: 11. und 12 Mai 2013
    Block II: 31. August und 1. September 2013
    Block III: 9. und 10. November 2013


    Ausbildungsgang für Pilzsachverständige (PSV):
    1. Termin: 29. und 30. November 2012 (belegt)
    2. Termin: 9. und 10. März 2013

    Liebe Karin, hallo zusammen,
    ein PilzCoach ist keinesfalls auf die Arbeit mit Kindern festgelegt, jeder PilzCoach entscheidet selber was er anbieten kann und möchte und tut dies ganz nach eigenem Belieben. Die Ausbildung ist hierfür als Inspiration gedacht und um viele verschiedene Möglichkeiten die „Faszination Pilz“ weiter zu tragen, kennen zu lernen.
    Das Färben finde ich ja selber sehr spannend und habe von dir, Karin, dazu ja auch schon viel gelernt! In diesem Sinne bist du ja tatsächlich schon lange als PilzCoach tätig, bevor wir diese Ausbildung überhaupt angedacht haben.
    Auf der Tagung in Drübeck bist du ja auch und wir freuen uns, wenn wir dann genauer gemeinsam planen wie das in die Ausbildung rein passt.
    Unsere Informationsveranstaltung dazu ist am Donnerstag, den 4. Oktober von 15 bis 17 Uhr. Wir hoffen auf reges Interesse.
    Beste Grüße von Rita

    Hallo zusammen,
    damit es keine Missverständnisse gibt: PSV können die Ausbildung zum PilzCoach entweder an einem Wochenende (bzw. 2 Tage in der Woche) oder zusammen mit einer „Einsteigergruppe“ durchlaufen. Bei ihnen gibt es keine Prüfung. Die Ausbildung ohne Pilzgrundwissen erstreckt sich über 3 Fortbildungseinheiten – es handelt sich dabei um eine feste Gruppe, die auch „Hausaufgaben“ von einem zum anderen Mal bekommt. Beim letzten Block ist gleichzeitig die Prüfung. Die Termine sind so gelegt, dass sich die Ausbildung über das Frühjahr bis zum Herbst erstreckt, damit der angehende PilzCoach Gelegenheit hat, sich in den Terminen zwischen den Blöcken mit diesen Themen in der Natur zu beschäftigen. Sinn dabei ist, dass die Gruppe sich auch gegenseitig unterstützen kann und es jedes Mal dieselben Teilnehmer sind. Das abgefragte Wissen ist ja überwiegend zum Verständnis über Pilze in ihrer Aufgabe im Ökosystem etc. und nicht (wie beim PSV) umfangreiches Artenwissen. Daher geht dies überhaupt in dieser kurzen Zeitspanne. Zum Vergleich: Bei den Kräuterpädagogen läuft die Ausbildung seit Jahren erfolgreich ähnlich in einer festen Gruppe, jedoch mit 11 Wochenenden, die ebenfalls nur zusammen belegt werden können.
    Jeder PSV weiß, dass ein PSV nicht von 0 auf 100 innerhalb eines Jahres die Ausbildung schafft, auch wenn er alle Kurse hierzu gelegt. Beim PilzCoach ist dies anders, da es ja um Erfahrungen und Verständnis über das Pilzwissen ALLGEMEIN geht. Die Arten, die zum Verzehr kennen gelernt werden, sind gering und so einfach, dass sie ja – auch aus didaktischen Gründen – von einem Kindergartenkind wiedererkannt werden. Neben einem Überblick innerhalb der Röhrlinge sind es nur wenige, so dass das zu lernende Wissen hinter der Faszination für das Reich der Pilze zurück tritt.
    Für ein PSV kann die Ausbildung interessant sein, weil er über die Artenkenntnisse und den Gattungsüberblick hinaus Themen kennen lernt, die rund um die Pilze die Menschen faszinieren, wie z.B. Färben, Tinte, Papier, Spiele etc. Viele PSV sind ja auch jetzt schon in gewisser Weise „PilzCoach“, von ihnen lassen wir uns auch gerne weiter inspirieren. Auch sie sind auf jeden Fall eine Bereicherung für eine Gruppe pilzbegeisterter angehender PilzCoachs.
    Das Grundgerüst der Ausbildung steht, der genaue Lehrplan wird Ende des Jahres nach dem ersten Ausbildungsgang für PSV im November (29.-30. November 2012) veröffentlicht.
    Liebe Grüße von Rita