Beiträge von Karl

    ich halte es für möglich, dass E. incanum s. str. eine eher nördlich verbreitete Art ist und E. verae hier in Mitteleuropa deutlich häufiger. Ob das wirklich so ist, wird sich evtl. in den nächsten Jahren zeigen, wenn mehr Daten dazu vorliegen.

    Hallo zusammen

    Man darf gespannt sein. Ich hatte am gleichen Tag kaum 20 km entfernt auch Entoloma incanum s. str. auf Muschelkalk.

    LG Karl

    Liebe Kartierer, lieber Frank F.Dämmrich

    mit Entoloma verae wurde eine Art neu beschrieben, die nur durch Sporenmaße bzw. Sporenquotient von Entoloma incanum unterschieden werden kann. FungalPlanet1351 Entoloma verae.pdf Hier werden 2 Funde vorgestellt Entoloma verae
    Entoloma verae müsste neu in die Taxaliste von Mykis aufgenomen werden. Alle Altfunde von E. incanum sollten zu E. incanum s. l. werden und E. incanum s.str. wäre ebenfalls neu anzulegen.

    LG Karl

    Liebe Entolomafreunde,

    gestern machte ich mit Rainer Wald einen Fund, bei dem es sich um Entoloma verae handeln müsste. 03.09.23 Rheinland- Pfalz bei Üxheim.

    Sporen: n= 30; 10 - 13,7 x 7,3 - 7,7 mµ; Mittel: 12 x 7,5; Q = 1,4 - 1,9; Qav = 1,65



    LG Karl

    Liebe Entlomafreunde,

    ich konnte nach Fotos und mikroskopischen Aufzeichenungen zwei Funde Von E. cf. longistriatum aus dem Jahr 2011 mit FE 5b jetzt E. majusculum zuordnen. Weitere Kollektionen stehen noch auf der Warteliste.

















    LG Karl

    Hallo abeja,

    die Reaktion ist bei jungen festen Frk. oder Exsikkaten von P. ostreatus mit gesättigter SV-Lsg. stark positiv und verschwindet bei frischen Frk. nach längerer Zeit wieder. Am Exsikkat bleibt sie erhalten. Bei älteren durchwässerten Frk. kann die Reaktion auch mit gesättigter SV-Lsg. fast völig ausbleiben, oder verschwindet nach wenigen Sekunden wieder.

    LG Karl

    Hallo zusammen

    Ich bin angesprochen worden, wie mit Funden von Gyroporus cyanescens verfahren werden soll. Wäre es nicht an der Zeit Altfunde die nicht mehr nachprüfbar sind auf G. cyanescens agg. zu setzen?
    Es wurde ja in jüngerer Zeit mit Gyroporus pseudocyanescens (Moreno, Carlavilla, Heykoop, Manjón & Vizzini in Crous et al. 2017) und G. Gyroporus pseudolacteus G. Moreno, Carlavilla, Heykoop, Manjón & Vizzini, 2016 Arten abgetrennt.


    LG Karl

    Lieber Frank,

    vielen Dank für Deine unermüdliche Arbeit. Der Artikel zu den Risspilzen aus Mycologia Bavarica, Band 22 müsste neben den Neubeschreibugen noch weitere Konsequenzen haben. Altfunde von Inocybe geophylla und Inocybe lilacina sollten agg. als Qualifizierungsvermerk erhalten und Inocybe geophylla s.str. wäre neu anzulegen. Ich seh jedenfalls keine andere Möglichkeit.
    Christoph Hahn das schon hier thematisiert https://forum.pilze-bayern.de/…hp?topic=2153.0;topicseen

    LG Karl

    Hallo Zusammen,


    das macht Sinn. Anbei mal ein Bild einer Kollektion aus dem madidum- Kreis.

    In der Arbeit von Aintworth et al. wird zusätzlich zu den Arten aus dem Artikel in der Persoonia noch aus England

    Entoloma atromadidum A.M.Ainsw. & B. Douglas beschrieben. Für diese Art soll der rivulose Hut typisch sein.

    LG Karl

    Hallo Peter,

    hier ein Fund vom Wochenende aus Nettersheim der Anlass für den Post war. Die Sporen waren isodiametrisch und im Schnitt kleiner als 7 x 7 mµ.




    LG Karl

    Hallo abeja,

    es gibt einen Rötling ohne Mehlgeruch, der gelegentlich in Massen in Parks auftritt. Früher habe ich den ebenfalls als E. lividoalbum bestimmt, aber neben dem fehlenden Geruch passten auch die Sporen bei Übergrüfung nich ganz. Ob inzwischen eine ähnlich Art wie E. lividoalbum neu beschrieben wurde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

    Zu dem Cortinarius kann ich nur sagen, dass es eine C. flexipes var. inolens ohne Pelargoniumgeruch gibt.

    LG Karl

    Hallo Andreas,

    das ist für mich eindeutig L. elaiophylla. Gerhard Wölfel hatte 2016 einen Blumentopffund mit zum Treffen der Westfälischen Pilzfreunde in Alme gebracht, den wir gemeinsam untersucht haben und in diesem Jahr hatte ich eine größere Kollektion zur Verfügung. Ich habe u. A. die oben erwähnte Literatur eingesehen und hatte meine Aufzeichnngen von Henk Huijser überprüfen lassen. Zu erwähnen ist noch, dass verdickte Wände in der HDS bei beiden Arten vorkommen können.

    LG Karl

    Hallo Risspilzinteressierte,

    heute erhielt ich eine erfreuliche Nachricht. Ditte schaut sich nach und nach Fremdfunde an und hat den Fund als Inocybe griseotarda bestimmt.


    Ich kannte damals die Bandbreite der Art noch nicht - inzwischen aber schon. Typisch ist dieses reichliche Velum in der Mitte, das aber manchmal auch den ganzen Hut überzieht. Typisch eben immer bei Kiefer, viel Velipellis, oft Sandboden, meist sehr stumpige Fruchtkörper, Sporen Mittelmaß um die 10 µm. Recht häufige Art, nur immer noch sehr unbekannt. Von Frühjahr bis Dezember (ich finde sie noch Ende Dezember oft auf Ameland).


    LG Karl

    Hallo Harry,

    auf jeden Fall ein toller Fund. Ich glaube Du liegst richtig, könntest aber zur Sicherheit noch mit P. phalaenarum vergleichen, falls noch nicht geschehen.

    LG Karl

    Hallo Andreas,


    was Du uns hier zeigst, sind für mich klassische A. campestris. Die leutend rosafarbenen Lamellen, auch noch bei aufgeschirmten Fruchtkörpern, sind schon recht eindeutig und auch der Ring stört mich nicht im geringsten.
    A. litoralis hätte in dem Alter schon deutlich sichtbare Schuppen die bei durchfeuchteten Fruchtkörpern allerdings anliegend sein können und die Lamellenfarbe ist nie so deutlich rosa.


    LG Karl