Beiträge von Peter Karasch

    Lieber Harald,


    als die Mitgliederversammlung der BMG im Sommer 2011 den Beschluss gefasst hat, eine eigenes 2-Stufensystem einzuführen, befand sich die DGfM in einem sehr kritischen Zustand, was schliesslich zur AoMV im März 2012 geführt hat. Bewegungen im PSV-Wesen der DGfM waren nicht erkennbar. Somit war der Beschluss mutig, aber logisch.


    Auch momentan gibt es Bewegungen, die diesen Zustand wohl gerne wieder einführen möchten.
    Ich hoffe sehr, dass nach der MV mit bewährten und neuen Kräften die erfolgreiche Arbeit der Neustrukturierung fortgesetzt werden kann.


    Es gehört ja nicht hier in diesen Thread, daher nur kurz meine Philosophie:
    Die DGfM hat mindestens fünf wesentliche Säulen, die im Interesse der Mitglieder sind:
    Mykologische Forschung
    Nachwuchsarbeit
    Naturschutz und Pilzkartierung
    PSV-Wesen
    Zeitschrift für Mykologie


    In drei von fünf Bereichen haben wir sehr große Fortschritte und Erfolge erzielt.
    Die anderen beiden Bereiche, darunter das PSV-Wesen können nach der MV ebenso erfolgreich entwickelt werden, wenn es die Mehrzahl der auf der MV anwesenden Mitglieder unterstützt.


    Also nun zu deiner Frage Harald:
    Würde die BMG in der DGfM ein stabiles 2-Stufensystem vorfinden, das den Vorstellungen der BMG-Mitglieder entspricht, dann könnte sie darüber nachdenken. Von diesem Zustand sind wir aber noch sehr weit entfernt.


    Einen schönen Abend wünscht,


    Peter

    Zitat

    Wenn ein Präsidiumsmitglied nun äußert, dass man ein „unbefriedigendes
    Ausbildungssystem vorgefunden“ habe, muss es sich fragen lassen, warum
    die letzten zwei Jahre vom Präsidium nichts in dieser Richtung
    unternommen wurde.

    Die Diskussionen und Bemühungen, das System zu reformieren, und zwar unter Einbindung der Mitglieder, haben bis zum Entschluss, einen PSV-Ausschuss zu gründen, auf jeder Präsidiumssitzung einen ordentlichen Teil der verfügbaren Zeit eingenommen. Weiter oben habe ich bereits ausgeführt, dass es innerhalb des Präsidiums genau wie in der gesamten DGfM keinen Konsens zu den hier diskutierten Fragen gab. Soweit ich auf dem Gruppenbild aus Hornberg erkennen kann, war auch der kommissarische Nachfolger von Peter Specht auf dieser Veranstaltung und hat folglich die Resolution unterstützt. Nur ein möglichst über Deutschland breit gestreut mit Experten besetzter Ausschuss konnte hier Bewegung in das Thema bringen. Das hier überhaupt mit dem Nachdenken über Reformen begonnen wurde, ist das Verdienst des amtierenden Präsidiums.


    Was mir bei Durchsicht der Teilnehmer auch aufgefallen ist. Mindestens Sechs (also mehr als 10 % aller TN) waren ehemalige oder amtierende Präsidiumsmitglieder und haben dort teils als Organisatoren die Meinungsführerschaft übernommen.


    In dem Beitrag von Peter Reil fehlt mir leider nach wie vor eine Liste der Gegenargumente, die man den Proargumenten gegenüberstellen könnte.


    Zitat

    da wird vom Präsidium der DGfM ein Fachausschuss gegründet, von dem die meisten Mitglieder gar keine Kenntnis erhalten

    Vielleicht interessiert es die anderen Mitleser auch, dass der Verfasser dieser Zeilen m. W. vor der Gründung ebenfalls angesprochen wurde, ob er sich mit seinem reichen Erfahrungsschatz aktiv im PSV-Ausschuss einbringen möchte.


    Freundliche Grüße,


    Peter Karasch

    Zitat

    Guten Abend Peter,

    wie soll dann die nächst höhere Stufe heißen: PSV Ultra hoch DGfM?
    (Ich hoffe, die Ironie ist ausreichend gekennzeichnet... ;))


    Gruß, Andreas

    Guten Morgen Zusammen,


    eine Namensveränderung oder Herabstufung der bestehenden PSV hat und kann Niemand ernsthaft in Erwägung ziehen.


    Folgende Vorüberlegungen sind mir zu dieser Frage bekannt:


    1. Alle bestehenden PSV bleiben PSV wie gehabt. In den Listen für die Versicherung wird der Vermerk "Fassung der Ausbildungsordnung von..." ein Häkchen gesetzt. Ob das dann auch im zur Verlängerung anstehenden Ausweis vermerkt werden muss, ist zu diskutieren bzw. ggf. auch eine versicherungsrechtliche Frage.
    2. Wenn die neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung gültig würde, könnte Jeder diese Prüfung machen und PSV "Fassung vom..." werden. Nehmen wir an, der PSV "neu" würde Mikroskopierkenntnisse haben müssen. Dann könnte jeder bestehende PSV diese bei Kursen (die für diesen Personenkreis von der DGfM ohne Kursgebühren angeboten werden könnten) innerhalb einer Übergangszeit erwerben und wird zum PSV "neue Fassung".
    3. Es würde eine Ausbildung zum Pilzberater etabliert (Anforderungen siehe z. B. Ausbildungsordnung Pilzberater BMG).


    Am Ende dieses Weges hätte die DGfM ein in sich schlüssiges Ausbildungs- und Nachwuchskonzept:


    PilzCoach-Pilzberater-Pilzsachverständiger-Fachberater Mykologie (Univ. gepr.)

    Ein schönes Wochenende wünscht


    der Peter

    Vielen Dank an alle für diese konstruktive Diskussion, die gut aufzeigt, in welchen Dilemma sich das 2012 komplett neu gewählte Präsidium OHNE den PSV-Ausschuss befand.
    Wir haben ein unbefriedigendes Ausbildungssystem vorgefunden, das im Resultat die Gesamtzahl aller Beratenden in Deutschland von Jahr zu Jahr reduziert hat.



    Aus dem Bericht von dort anwesenden Teilnehmern habe ich in etwas acht bis zehn Gegenargumente gehört, von denen hier bislang zwei diskutiert wurden.


    - Doppelte Kosten, wenn man davon ausgeht, dass Jemand zunächst Pilzberater und dann PSV mit Fortbildungen und Prüfungen wird.


    Andersherum wird gefordert, die Qualität der PSV zu sichern und auszubauen. Die DGfM hat die Finanz-Mittel, um z. B. Mikroskopier-Kurse für Mitglieder zu fördern.


    - Verwirrung bei den Bezeichnungen.


    Dazu hat Peter Specht schon den schönen Seepferdchenvergleich gebracht. Ich habe weiter oben bereits aufgezeigt, dass es zu einer noch viel größeren Verwirrung kommen wird, wenn andere Bundesländer dem Bayerischen Beispiel folgend IHRE 2-Stufige Ausbildung etablieren.
    Dann gibt es Pilzberater hoch BMG, hoch AGSM, hoch...... und PSV hoch..........


    Leider habe ich bei den Diskussionen bzw. den Ergebnissen keine PRO-CONTRA-Aufstellung gesehen, sondern nur besagte Liste, die aufzeigt warum man dagegen ist.
    Dies unterstützt die Thesen von Harald und Peter Specht. Dagegen sein ist erstmal leicht.


    Wenn die Initiatoren der Resolution hier ihre Gegenargumente auflisten würden, könnten wir eine solche Pro-Contra-Tabelle machen, die uns allen je nach Gewichtung zeigt,
    was der sinnvollere Weg in die PSV-Zukunft ist.


    Sonnige Grüße, Peter

    Zitat

    Auf zahlreichen VHS-Kursen, Exkursionen etc. habe ich festgestellt, daß
    sich viele Leute durchaus für die Pilzkunde jenseits der reinen
    "Speisepilzfrage" begeistern lassen. Man muß es nur richtig vermitteln !
    Manche Teilnehmer kommen jahrelang wieder, und die mache ich dann auf
    die DGfM-Weiterbildungsstätten aufmerksam.

    Hallo Harald,


    diese positiven Erfahrungen mache ich auch seit fast 10-jähriger VHS-Tätigkeit mit jährlich 20 bis 30 Führungen à 20 TN. Diejenigen, die den Sprung zum PSV gewagt haben, sind dann aber alle über den Münchner Verein gegangen, in dem sie sich vor der PSV-Prüfung einige Zeit weiter gebildet haben. Direkt aus den VHS-Kursen kenne ich nur Teilnehmer an meinem ersten PilzCoach-Kurs, also quasi die erste Stufe von der Pilzbegeisterung zur gezielten Aus- und Weiterbildung.


    Beste Grüße, Peter

    Hallo Zusammen,


    zunächst einmal vielen Dank an die Organisatoren des Hornberger PSV-Treffens und die Meinungsbildung zu den Überlegungen des PSV-Ausschusses.


    Dem Präsidium war und ist die Wichtigkeit der PSV-Tätigkeit für die Gesellschaft immer bewusst. Da wir aus anderen Regionen und Bundesländern mit dem Wunsch der 2-stufigen Beratungstätigkeit bzw. bereits bestehenden Ausbildungsinitiativen wie in Bayern konfrontiert wurden, hielten wir es für den besten und auch einen transparenten Weg, einen PSV-Ausschuss zu gründen.
    Dabei haben wir uns bemüht, aus möglichst vielen Regionen aktive und erfahrene PSV in diesem Kreis zu sammeln.
    Der Ausschuss tendierte bei seiner ersten Sitzung zu einem 2-Stufenmodell und wollte auf der MV dazu ein Meinungsbild einholen, bevor dann die eigentliche Ausarbeitung der Inhalte beginnen soll.


    Nach dieser klaren Botschaft aus Ba.-Wü. ist nun ein konstruktiver Dialog wünschenswert, um zu einem Kompromiß zu kommen, der möglichst vielen Mitgliedern gerecht wird.


    Ich möchte nur ein Argument aus den Reihen der Befürworter einer 2-stufigen Ausbildung bringen, das für mich bei Beibehaltung der jetzigen Situation als unlösbar scheint.
    Es geht um eine optimierte Flächen-Versorgung der Bevölkerung in Deutschland mit guten Pilzkennern. Das mag in großen Teilen von Ba.-Wü. aufgrund der intensiven Ausbildungstätigkeit insbesondere in Hornberg (ich habe dort auch meinen PSV-Schein bei W. Pätzold und P. Reil erworben) ausreichend sein. Wenn ich mir aber z. B. meine Wahlheimat ansehe, dann gibt es max. acht Kompetenzzentren mit ausreichend PSV, aber z. B. zwischen Klais und München auf knapp 100 KM Strecke keinen Einzigen. Im Raum Mitttenwald gibt es sehr viele Urlauber, darunter natürlich auch Pilzsammler.


    Es gibt einige gute Pilzkenner, denen die PSV-Prüfung als zu große Hürde erscheint (möglicherweise auch unbegründet). Z. B. mit dem Bayerischen Modell des Pilzberaters finden diese Menschen einen leichteren Einstieg und können nach einigen Jahren Praxis zum PSV aufsteigen, wenn sie es möchten. Der Bayerische Weg wurde übrigens bereits auf der MV der BMG 2011 in Berchtesgaden beschlossen. Ein kategorisches Nein der DGfM könnte dazu führen, dass andere Bundesländer folgen. Dann wäre das Durcheinander an Bezeichnungen und Ausbildungsstandards perfekt.


    Da uns auf der MV wegen einiger anderer Themen vermutlich nicht genug Zeit bleibt, um das wichtige Thema PSV-Wesen erschöpfend und konstruktiv zu diskutieren, könnten wir doch im Vorfeld im DGfM-Forum weitere Meinungen austauschen, um die künftige Arbeit des PSV-Ausschuss zu unterstützen.


    Freundliche Grüße, Peter Karasch

    Liebe Pilzfreunde,


    für alle, die die Z. Mykol. 1-2014 nicht gelesen oder noch nicht ausgelesen haben ;)


    Wir laden alle Pilzfreunde am 02.04. nach Augsburg ein. Die Kostenregelung (siehe Hinweis auf dem Flyer) sieht übrigens vor, dass z. B. Mitglieder von anerkannten Naturschutzorganisationen (NABU, BUND, LBV u.ä.) ohne Tagungsgebühr teilnehmen können.


    Beste Grüße, Peter Karasch

    Vielen Dank für die Info, Karl


    so werden die vielen interessanten Artikel wieder mehr genutzt.


    Könnt ihr die pdf's evtl. auch mit Textsuchfunktion einstellen, um das Finden relevanter Artikel zu vereinfachen?


    Herzliche Grüße, Peter

    Hallo Zusammen,


    ich danke euch für die anregenden Diskussionen und Ideen. Ich habe zwischenzeitlich mit unseren Freunden von der ÖMG kommuniziert.


    Gefährdeter Pilz des Jahres für Österreich


    ist der offzielle Titel und sollte nicht mit einem PdJ verwechselt werden.


    @Jürgen, Andreas: Gegenpilze immer gern offiziell einreichen, dann können wir vor der Kür Gegenmaßnahmen ergreifen. 8-)


    LG, Peter



    Das ist ja super mit den Flammulinas auf Deinem Grundstück! Ich wohne zwar im Wald, aber bisher habe ich ihn eher an Bachufern (typisch Weide ) gefunden und bin ganz stolz, dass ich ihn (inkl. Sporenabdruck) richtig bestimmen kann.

    Hallo Zusammen,


    ich möchte euch hier nicht verwirren, sondern nur der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, dass DER Samtfußrübling seit wenigen Jahren in drei gute Arten (elastica, populicola und velutipes im engeren Sinne) getrennt wird.
    Er ist also sicher immer noch als Samtfußrübling im weiteren Sinne ansprechbar und es ist auch ein Grund stolz zu sein, wenn man ihn als Einsteiger erkennt. :thumbup:
    Nur für den genauen wissenschaftlichen Namen braucht man seither ein Mikroskop :) und Fachliteratur wie z. B. die Funga Nordica.


    LG, Peter

    Nochmal Hallo,

    2. Lebensformen: Immer wieder lese ich nun, dass Parasiten-Pilze auch /gleich Saprobionten sind/sein können, z. B. Birkenporling, Zunderschwamm. Ist das grundsätzlich so, dass es keine richtige Unterscheidung gibt oder sind nur gewisse Pilze beides - und wenn ja welche und welche haben ein Eigenleben?

    Ob Pilze wie z. B. die Hallimascharten oder der Echte Zunderschwamm zuerst parasitisch und dann saprob oder nur saprob, also an bereits abgestorbenem Holz wie z. B. die Dachpilze (Pluteus) wachsen, ist tatsächlich artspezifisch.
    Das musst du also im Zweifelsfall recherchieren. Eine Liste würde hier zu weit führen.


    LG, Peter

    Und dann bin ich ja gar überrascht:


    den gelbstieligen Muschelseitling kann man tatsächlich essen?????? ?(


    Hallo Zusammen,


    zum Gelbstieligen Muschelseitling als Speisepilz gibt es wohl unterschiedliche Ansichten.
    Gerhard - Der Große Pilzführer bezeichnet ihn als Speisepilz, wenn auch weniger schmackhaft als der Austernseitling
    Flammer/Horak - Giftpilze-Pilzgifte führen ihn in einer Liste mit (+) ohne nähere Erklärung als giftverdächtig, aus der Praxis sind mir keine Vergiftungsfälle bekannt, obwohl er von Laien mit dem Austernseitling verwechselt werden kann.
    In der auf unserer Homepage unter http://www.dgfm-ev.de/sites/de…tivliste_V03-13052012.pdf als pdf zur Verfügung stehenden Positivliste der Speisepilze ist er nicht geführt.


    LG, Peter

    Hallo Annett,

    1. Kontakt und Giftigkeit: wir haben ja gelernt, Pilze sind nicht Kontakt-Giftig - was aber, wenn man z. B. einen Knolli (wissensweise zu Anschauungszwecken oder auch unwissenderweise 8| )mit seinem Messer abschneidet und darauf ohne das Messer ab zu wischen z.B. einen Steinpilz abschneidet? Kann es da Probleme geben?? (ich wurde das schon ein paar mal gefragt und weiss nicht wirklich eine Antwort :( )

    Grundsätzlich macht die Dosis das Gift. Ob es bei dieser Dosis Probleme geben kann, wird dir wohl Niemand gern ausschliessen, auch wenn es unwahrscheinlich ist. Wenn ich sowas gefragt werde, sage ich: besser das Messer vorher gründlich reinigen. In der Praxis im Wald also mit einem feuchten Tuch abwischen.


    LG, Peter

    Wenn jemand die Daten für irgendeinen Zweck genauer benötigt, kann man sie doch bei der DGfM anfordern - dem steht doch nichts im Weg. Man bekommt dann vielleicht nicht auf einen Schlag ganz Deutschland in ausführlichster Form, aber mit Sicherheit das, was er für seine Forschung/Publikation/etc. benötigt. Die DGfM gibt die Daten dann heraus, sofern das Satzungsziel der DGfM dadurch nicht gefährdet ist. Der Wunsch Ganoderma lucidum abzuernten ist wahrscheinlich kein satzungsgemäßer Grund. Oder seh ich was falsch, Peter?

    Bis jetzt wird es so gehandhabt, dass Anfragen für wissenschaftliche Zwecke von Martin Schmidt beantwortet werden. Er kann natürlich schwer vorher prüfen, ob Jemand, der z. B. nach den Verbreitungsdaten von Ganoderma lucidum anfragt, diese ernten oder als Artikel publizieren will.


    Beste Grüße, Peter

    Zitat

    Warum das nicht weiter verfolgt wurde und was daraus geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Die mögliche Weiterentwicklung wurde im Oktober 2012 auf der LK-Konferenz in Drübeck mit den Gebrüdern Weinhold diskutiert. Aufgrund des noch immensen Entwicklungsbedarfs bis zu einer brauchbaren Lösung hat sich die Konferenz damals für das System von Herrn Dürhammer ausgesprochen.


    BG, Peter

    Zitat

    Es wäre aber auch schon hilfreich, wenn man nur auf den Mittelpunkt
    eines Quadranten (oder je nach Genauigkeit, einem viertel, sechzentel
    ... ) hineinzoomen könnte. Dann wüßte man wenigstens schon mal, in
    welcher Gegend, welche Stadt in der Nähe ist usw. Genau das finde ich
    über eine Deutschlandkarte mit Quadrantenoverlay sehr aufwändig zu
    ermitteln.

    Das ist in der aktuellen Version schon so gelöst, dass sich nach klick auf den Punkt im Quadranten ein Fenster öffnet, in dem alle Fundangaben wie leg./det./Funddatum/Fundort stehen.


    LG, Peter

    Hallo Andreas & Jens,


    ich danke euch für eure Diskussionsbeiträge, die wir in der weitere Entwicklung gerne einbeziehen, was nicht bedeutet, dass wir alles gleich umsetzen können.
    Auch bei der "Benutzerfreundlichen Maskenentwicklung" nehmen wir gerne Hilfe in Anspruch.


    Zitat

    1. Die Kartierungsdarstellung ist anscheinend ein autarkes System, die ausschließlich von den LK gefüttert und gepflegt wird?


    2. Die Kartierungsdarstellung umfasst auch die Datensätze aus der Offline-Kartierung, sofern die Zustimmung der Melder vorliegt?


    3. Die Online-Kartierung wird auch weiterhin keine Offline-Daten enthalten?

    zu 1) Jein: Die LK geben die Daten letztlich frei, "gefüttert" wird das System aber von allen Kartierern.
    zu 2) Ja
    zu 3) genau, wobei man darüber nachdenken könnte, mit Layern auf Wunsch auch Bestandsdaten sichtbar zu machen.


    Zum Thema zeitgemäße Punktdarstellung mit Koordinaten. Die macht evtl. optional bei der Online-Kartierung und deren Darstellung Sinn. Wenn man einen alten Fund-"Punkt" von der Genauigkeit eines TK-Quadranten in Koordinaten umrechnet (also den Mittelpunkt des Quadranten), verbessert sich doch dadurch nicht die Genauigkeit des Datensatzes. Mehr als 90 % der Daten sind ohne Koordinaten nach dem TK-System kartiert. Ob zeitgemäß oder nicht, wir können nur das darstellen, was wir vorliegen haben.


    Und es gibt leider noch ein Argument GEGEN punktgenaue DatenDARSTELLUNG. Davon wissen die Orchideenfreunde ein Lied zu singen, die in "ihren" Wiesen nur noch Löcher vorfinden.


    Ein PRO für die Koordinaten sind hingegen Naturschutzziele, also die Meldung von relevanten Arten exakt zum betreffenden Fundgebiet. Da die meisten Naturschutzbehörden über interne Systeme verfügen ( Bayern mit PC-ASK), wird man hier wohl besser zweigleisig fahren.


    Schöne Grüße aus dem cabriowarmen Bayern, Peter