Beiträge von Peter Karasch

    Lieber Rudi,


    herzlichen Dank für dein Angebot. Da sind schöne Detailaufnahmen dabei. Ich kläre mal, ob evtl. auch zwei Bilder ins Konzept passen.


    Eine schöne Gesamtaufnahme habe ich gestern in meinem eigenen Archiv gefunden.


    Nun fehlen nur noch zwei Arten :thumbup:


    Grüße, Peter

    Liebe Pilzfreunde,




    die DGfM-Landeskoordinatoren Matthias Lüderitz und Andreas Gminder bearbeiten
    für das BfN die Porträts von einem guten Dutzend Pilz-Verantwortungsarten, die einmal in Deutschland vergleichbar mit FFH-Anhangsarten (derzeit nur Tiere und Pflanzen) eine Rolle im Naturschutz spielen könnten.




    Die Arbeit soll von der DGfM als Sonderheft veröffentlicht werden.




    Für folgende Arten suchen wir noch schöne Makro-Aufnahmen und Biotopbilder:



    - Entoloma scabiosum verbleibt noch, von allen anderen haben wir dank eurer Hilfe schöne Bilder bekommen





    Bitte sendet eure Vorschläge direkt an mich oder stellt sie hier für alle zur Ansicht.




    Herzliche Grüße und Dank vorab, Peter

    Wildschweine müssen wohl ziemliche Mengen Pilze fressen.

    Hallo Zusammen,


    das kann ich auch bestätigen. Bei uns in der Nähe kenne ich ein Waldgebiet, in dem sich eine große Menge Wildschweine aufhält. Zum Hauptaspekt von Boletus edulis sind dort sehr viele Fruchtkörper nur noch mit Stielansatz, also regelrecht herausgerupft zu finden. Die Spuren sind eindeutig von den Wildschweinen und nicht von Sammlern.


    Als Ausgleich dafür gibt es dann "Haufenweise" Psathyrella tenuicola (ex berolinensis) ;)


    Es ist sicher ein Erfolgsrezept der Wildschweine, dass sie Omnivoren sind. Im tiefen Bayerischen Wald erzählen sich die Waldarbeiter finstere Anekdoten. Von den in der Wildnis Verunglückten (oder dort hin verbrachten....) bleiben nur die Gummistiefel übrig 8)


    Beste Grüße, Peter

    Hallo Christian,


    ich schliesse mich den Worten von Wolfgang an, gem. Montecchi & Sarasini scheint alles zu passen. L. Krieglsteiner erwähnt übrigens einen Fund von 1993 in seiner Arbeit über die Mainfränkischen Platten.


    Da wir gerade an der Bayerischen Checkliste der Ascomycota arbeiten, sind wir sehr an solchen Fundmeldungen interessiert.


    Beste Grüße, Peter

    Hallo Josef,

    Hallo in die Runde,


    bei meiner Kartierungssuche auf der DGfM-Homepage gibt es nur ein veraltetes PDF von 2011, sofern ich richtig gesucht habe.


    Daher nun ein paar Fragen:
    Für eine Gegenüberstellung zweier Arten (R. botrytis und R. rubripermanens) brauche ich aktuelle Verbreitungskarten.
    Gibt es diese?

    Martin Schmid verwaltet derzeit die DGfM-Datenbank für Deutschland. Er kann damit gezielte Fragen (bitte direkt per e-mail) zu einzelnen Arten beantworten.
    Ob er auch eine Gesamtverbreitungskarte von D erstellen kann, kann ich momentan nicht beantworten.

    Ist es möglich eine leere Verbreitungskarte -wie in der Zeitschrift für Mykologie veröffentlicht- als Vorlage für einen Artikel in in eben dieser zu bekommen?

    Das sollte sicher möglich sein. Wir müssen nur mit Martin klären, wer leere Floreinkarten digital hat.

    Wo bekomme ich die aktuellen Funddaten? Über Pilzkartierung 2000 kommt recht wenig und über Pilze-Deutschland noch weniger.
    Wo sind die Fundlisten von Krieglsteiner?

    s.o., über Martin Schmid. Allerdings sind die Originalfundlisten von G. Krieglsteiner nach Auskunft von Lothar nach dessen Tod entsorgt worden. Damals wurde nach meinem Kenntnisstand das Präsidium gefragt, ob es Interesse an den Akten habe. Nachdem dies nicht der Fall war, wurde alles entsorgt.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Ebensolche, Peter

    Zitat

    Aber über welche Zeitung soll er veröffentlicht werden??

    Hallo Eike,


    wenn Ihr auf Deutsch publizieren möchtet, ist die Z. Mykol. dafür sicher gut geeignet. Englische Zusammenfassungen werden wir gern in einem Downloadbereich auf der Internetseite veröffentlichen.


    Die Sonderdrucke und pdf's finden danach sicher zu den Spezialisten, die sich mit dieser völlig unterbearbeiteten Pilzgruppe beschäftigen.


    Beste Grüße, Peter

    Zitat

    Ich habe jedenfalls bei meinen früheren Versuchen, ein Osttreffen zu
    organisieren, außer wohlwollendem verbalen Zuspruch nie etwas an
    Unterstützung erhalten.

    Früher war eben früher. Wir haben da einen etwas anderen Anspruch.
    Die PSV-Treffen werden (sofern das der Veranstalter wünscht) in den Vereinsmitteilungen publiziert.
    Damit wird jedes Mitglied informiert.
    Zusätzlich haben wir eben hier nun ein gut funktionierendes Forum sowie auf der Homepage den Terminkalender.
    Darüber hinaus können natürlich in Absprache zwischen Veranstalter und PSV-Beauftragtem alle PSV mit E-Post versorgt werden, die über eine E-Mail Adresse verfügen.


    Das sollte genügen.


    Beste Grüße, Peter

    Hallo Jörg,


    da hast du dir ja ein interessantes Hobby ausgesucht.


    Es gibt sehr viel Literatur zum Thema und erst vor ein paar Wochen ist ein Buch veröffentlicht worden, in dem es einen Gesamtüberblick gibt:
    Buchtipp zu Weihnachten und darüber hinaus


    Wenn du das gelesen hast, wirst du wissen, dass es mit Mycelkulturen allein noch nicht getan ist.


    Um auf deine Frage zu kommen: Erstmal keinen Dünger und steriles Substrat verwenden, das z. B. aus Vermiculite (Katzenstreu), feinem Kalkgestein und Rohhumus besteht.


    Nun habe ich eine Gegenfrage: Woher hast du das Ausgangsmaterial, also die reifen Trüffeln bzw. Mycel derselben?


    Beste Grüße, Peter

    Liebe Pilzfreunde,


    vor kurzer Zeit ist ein neues Buch erschienen: Trüffeln - Mythos und Wirklichkeit, Verlag Tre Torri 24,90 €


    Autor ist Christian Volbracht, der mit Mykolibri über die wohl umfassendste Literatursammlung der Mykologie verfügt.


    Das zeigt er dann auch mit gut lesbaren, spannenden Texten und schönen historischen Abbildungen rund um die Trüffeln.


    Eine Buchbesprechung kommt in der nächsten Zeitschrift f. Mykologie.


    Beste Grüße, Peter

    Zitat

    Wenn Du die beiden Pilze, wie es ja auch Fries sicher nicht ohne Grund
    getan hatte, unterscheiden möchtest, dann bleibt Dir vor dem Hintergrund
    der unterschiedlichen Konzepte der Autoren nichts anderes übrig, als zu
    den Friesschen Wurzeln zurückzukehren und die seither verfügbaren
    Kollektionen zu exhumieren, zu sequenzieren und zu dokumentieren.

    Hallo Zusammen,


    letzte Woche haben wir auf der Bayerischen Mykologischen Tagung einen sehr gut aufbereiteten Vortrag von Geert Schmidt-Stohn zum Thema Sequenzierungen und deren Nutzen für unsere Artkonzepte gesehen. In der Diskussion wurden aktuelle Preise von 18 € je Probe genannt.


    Es gibt nun mindestens zwei Möglichkeiten, dieses und weitere Paare mit einem weiteren Entscheidungskriterium zur Artentrennung zu bereichern:


    1. Der/die junge Forscher/in lässt sich von seiner/ihrer Oma 2 x 3 Sequenzierungen von vorab morphologisch gut dokumentierten Kollektionen zum Geburtstag schenken.


    2. Die DGfM fördert in Absprache mit ihrer Schriftleitung solche Sequenzierungskosten für ihre Autoren der Z.Mykol. Wer also einen Artikel verfassen möchte zur Aufklärung von interessanten Gruppen bzw. Paaren, kann sich dazu vorab von der DGfM einen Finanzierungszuschuss sichern.


    LG aus Drübeck, Peter

    Vielen Dank für die Info, Jürgen


    Es gibt gleich morgen noch einen weiteren Pilzbericht aus BY http://forum.pilze-bayern.de/i…g17586/topicseen.html#new


    ... und die beliebte BR-Sendung Unkraut bereitet für Oktober auch eine Sendung über Pilze vor (15.10.2012, 19 UHR).


    In diesem Jahr können wir uns hier in Bayern vor medialem Interesse kaum retten. Zumindest südlich der Donau wird das gerechtfertigt durch ein sehr ergiebiges Schwammerlwachstum seit Anfang September.


    Ob es aber nur an den Pilzen liegt oder auch an unserem sehr aktiven Beauftragten f. Öffentlichkeitsarbeit Hans Halbwachs, vermag ich schwer einzuschätzen.


    LG, Peter

    Liebe Pilzsachverständige,


    Bayern hat mal wieder die Nase vorn 8)


    Letzte Woche outete sich ein Rentner im Ldkrs. Bodenmais mit 25 KG (s. auch http://www.pilze-bayern.de/presse/pressemitteilungen.html ).
    In der gleichen Woche war es ein Sportredakteur im Ldkrs. Starnberg, der ihn mit 45 KG locker übertraf (s. Anhang).


    Nun stellen sich uns hier folgende Fragen:


    - welche Mengen sind wo ortsüblich zum persönlichen Eigenbedarf, wie ihn die Bundesartenschutzverordnung definiert ? Häufig stehen 1-2 KG je Person im Raum.
    - wie sollen wir vorgehen, um künftig solche Sensationsmeldungen mit dem verbundenen Nachmacheffekt zu verhindern ?
    - wie sollen wir argumentieren, wo doch durch die Egli-Studien belegt ist, das die Mycelien vor Ort durch das Besammeln nur wenig beschädigt werden?


    Meine Vorstellung wäre es, jeweils in allen Bundesländern zu Saisonbeginn über die Umweltämter der Länder und Landkreise entsprechende Pressemitteilungen zu verschicken.


    Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen dazu.


    beste Grüße, Peter

    Lieber Harald,


    vielen Dank für den Hinweis.


    Sind für die Petition Stimmen aus anderen Bundesländern relevant?


    Das es uns alle angeht, ist ja klar. Denn solche Ideen haben ja dann evtl. "Vorbildcharakter" für andere Bundesländer.


    LG, Peter

    Hallo Eike,


    für die Nachwelt und auch aktuelle Auswertungen kannst du eure Kartierungsergebnisse besser hier http://brd.pilzkartierung.de/ eintragen und uns anschliessend mit einem LINK in eure Gebiete informieren.
    Mit ein bisschen Routine geht das inkl. der Detailangaben evtl. schneller als hier die Fundliste einzutippen.


    Wichtig bei der Eingabe in solche Datenbanken ist, nur sicher bestimmte Arten zu melden. Unsicher bestimmte Funde kann man ja nachtragen, sobald sie bestätigt sind.


    Beste Grüße, Peter