Hallo abeja,
vielen Dank für den Denkanstoß. Ein zusammenfassender Artikel zum Thema mit guten Links würde sich auch auf unserer Website gut machen. Das braucht aber ein bisschen Zeit und Muße zur Recherche.
Als ausgebildeter Gartenbautechniker und privater Biogemüseanbauer habe mich immer mal wieder damit beschäftigt, bin aber bis bis jetzt mit den traditionellen Bodenverbesserungsverfahren Kuhmist, Kompost und Kalk sehr gut ausgekommen.
Kunstdünger ist für den privaten Gebrauch völlig unnötig und sollte so besteuert werden, dass es keinen Spaß mehr macht
In gut gepflegten, biologisch gesunden Gartenböden (siehe auch Permakultur) sind doch sowieso schon genug arbusculäre Mykorrhizen drin. Da ist der zusätzliche Einsatz m. E. obsolet. In unserem Methusalem-Baum-Projekt in Bernried wurden auch die Mykorrihzagehalte in durch Intensivlandwirtschaft stickstoffverseuchten Böden (> 140 kg/ha) untersucht. Ektomykorrhiza war da nicht mehr viel, aber die arbusculären M. waren noch reichlich vorhanden. Das hat mich doch überrascht.
hier findest du Links zu den Artikeln
Also mein Fazit: Für Hobbygärtner ist der Nutzen eindeutig auf Seiten der Hersteller und Händler zu finden. Wenn es im großen Stil in der Landwirtschaft den Kunstdüngereinsatz verringern oder ersetzen kann, würde ich das sehr begrüßen und gefördert sehen wollen.
Vielleicht magst du mal nach Praxisberichten recherchieren und hier zeigen?
SG, Peter