Beiträge von Climbingfreak

    Hi,


    der FA-PSV ist in allererster Linie für die Qualitätssicherung der PSV-Prüfungen, die zu beherrschenden Inhalte (z.B. Erstellung des PSV-Leitfadens) usw. zuständig.


    Ich hab auch nicht gesagt, dass mir die Beratungstätigkeit an sich keinen Spaß macht; ich bin es nur langsam leid, dass bei sehr vielen Beratungen mir irgendwelcher Röhrlingsmatsch in Stoffbeuteln immerhin gebracht. Wirklich interessierte kommen dabei kaum, wenn aber doch, dann lade ich sie immer gerne zu den Exkursionen der Mykologischen Fachgruppe Dresden ein. Da bin nicht nur ich, sondern auch andere PSV und sehr erfahrene kompetente Mykologen mit dabei, so dass die Interessierten dann gleich mehrere Ansprechpartner haben.


    Leider ist es wirklich so, dass die DGfM nur über die Listung auf der Website und die Jahresmeldungen wirklich einsehen kann, ob PSV Beratungen aktiv anbieten oder nicht. Dann wären dann Leute wie du, die nur an ihrem Heimatorten veröffentlicht werden würden, für die DGfM ohne Rückmeldung der Jahresberichte nicht als aktive PSV erfassbar.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Craterelle,


    das hat hauptsächlich technische Gründe. Der Prüfungsfragengenerator wählt aus verschiedenen Kategorien zufällig welche aus und sperrt sie für diese dann für die restliche Saison. Da aber z.B. die ganzen Baumfragen von den Prüfern als diskussionswürdig eingstuft wurden, hätten wir z.B. an dieser Stelle beispielsweise nicht mehr genug Ökologie-Fragen gehabt.


    Meine persönliche Meinung zu den Baumfragen habe ich ja schon gesagt. Ich erwarten von einem PSV der DGfM schon, dass er z.B. einen Pappelraufuß, Birkenpilz und Hainbuchenröhrling, bzw. auch einfachere Täublinge unterscheiden/bestimmen kann. Dafür ist die Baumkenntnis unabdingbar. Ich bin auch kein Freund von simplen Streichungen solcher Fragen und Inhalte aus den PSV-Prüfungen, denn gekürzt und gestrichen wird überall genug.
    Ich begrüße daher, dass der FA-PSV mit den Prüfern zusammen die Fragen und Inhalte konstruktiv diskutiert.


    l.g.
    Stefan

    Hi,


    sorry für das Misverständnis. Meine Aussage bezieht sich auf das Anbieten öffentlicher PSV-Beratungen oder sonstigen Aktivitäten der Neu-PSV, Veröffentlichen der Kontaktdaten auf der Website usw. (Meine Aussage bezieht sich auf Erzählungen von Veronika) Ich dachte das ergibt sich aus dem Kontext mit dem Titel des Threads. Was die Prüflinge privat machen, wie viele Fortbildungen sie besuchen etc, habe ich keinen Einblick.


    Das ist Aufgabe der/des PSV-Beauftragten; nicht des FA-PSV.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Andreas,


    die Einstellung der gekürzten Frageliste wurde nicht mit dem FA abgesprochen! Das muss an der Stelle im öffentlichen Bereich reichen. Dass der FA PSV nur durch mittels der ursprünglichen Fragenliste die Prüfungssaison 2018 gewährleisten kann, hat der FA mehrfach angekündigt, allerdings scheint das niemand sonst weiter auch zur Kenntnis genommen zu haben.


    l.g.
    Stefan

    Hallo, dass die Fragen gekürzt/gestrichen wurden, ist nicht mit dem FA, bzw. mit mir abgestimmt worden. Ich habe an anderer Stelle schon am Freitag dies ausführlich begründet.


    Ich bitte um eine Diskussion im entsprechenden Unter forum. Wie wir jetzt weiter verfahren wollen, bzw. sollen.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Peter,


    in besagtem Paragraph steht nix von "Sachkundigen für Pilzaufklärung". Dies ist primär Sache des "öffentlichen Gesundheitsdienstes" und nicht von deinen erwähnten Sachkundigen. In deiner zitierten Gesetzesnorm steht darüber hinaus nix. Der "öffentliche Gesundheitsdienst" kann aber externe Gutachter bestellen, wenn Hilfe benötigt wird. Das geben die Rechtsmittel (Verwaltungsverfahrensgesetz etc.) her. Ist dir ein Fall bekannt, wo ein "Sachkundiger" im Falle von überlagerten Marktpilzen zu Rate gezogen wurde. Ich kann an der Stelle nur für Niedersachsen und Sachsen sprechen und da sieht das ziemlich mau aus. Harry Anderson bietet, bzw. bat für einige Lebensmittelkontrolleure Kurse in der Beurteilung von Marktpilzen an. In Sachsen ist das kein so herausragendes Thema; leider.


    Was ein PSV aber machen, wenn an einem Marktstand oder Supermarkt völlig überalterte Pilze angeboten werden:


    1. Den Marktstandbetreiber darauf hin ansprechen; bringt meistens nix, kann man aber probieren.
    2. Fotos machen und dies dann der zuständigen unteren Lebensmittelüberwachungsbehörde als Verbraucherbeschwerde (als Privatmensch, der zufälligerweise PSV ist und die entsprechende Sachkunde hat) melden. Das ist das Recht und die Pflicht als Staatsbürger, die zuständigen Behörden über Misstände zu informieren. ;)


    Anders ist leider das Problem als einfacher Privatmensch nicht zu lösen


    l.g.
    Stefan

    Hallo Stefan,diese Aussage verstehe ich nicht, was meinst Du damit?


    Ich für meinen Teil könnte es mir sicher leicht machen, indem ich auch nur noch in Sachen Pilzkartierung unterwegs wäre und die Beratungs- und Kurstätigkeit aufgeben würde. Das würde mir einen gehörigen Haufen Zeit sparen und auch meine Urlaubsplanungen sehr deutlich entzerren.


    Beste Grüße
    Harald

    Hallo Harald,


    danke der Nachfrage. Ich für meinen wollte darauf hinaus, dass die Problematik nicht an Einzelproblematiken festgemacht werden kann. Die sind ziemlich vielschichtig aus meiner Sicht.
    Anstatt über mögliche Nicht- oder Docheinhalttungen der Satzungsziele zu philosophieren, bzw. über nervende Ratsuchende zu "beschweren", sollten wir als DGfM lieber Lösungen erarbeiten, wie wir Thematiken wie Gesundheitlichen Verbraucherschutz mittels Pilzberatung auch in der ganz hohen Politik, Lebensmittelüberwachungsbehörden, Gesundheitswesen allgemein stärken, Pilz- und Biotopschutz, die Öffentlichkeit sensibilisieren, uns als Pilzvereine allgemein besser in der Öffentlichkeit präsentieren können usw. Halt Lobbyarbeit betreiben. ;)
    Auch die Frage nach den PSV, welche die Prüfungen ablegen. Es sind laut Veronika jedes Jahr rund 50 Prüflinge. Von denen bestehen die Prüfung sagen wir im Schnitt 45. Wir sollten versuchen diese Leute auch dafür zu begeistern, Pilzberatungen anzubieten und ehrenamtlich tätig zu sein. Meist absolvieren die Leute die Prüfung und das wars dann. Einige wollen den Ausweis noch haben und dann wirds mau. Von den meisten hört und sieht man dann nix mehr.


    Bei Kallis Prüfungen sieht das etwas anders aus. Die 2-3 Prüflinge im Jahr, die er hat, wenn er denn überhaupt welche hat, engagieren sich. Bei den Pilzberatern Südwestsachsen sieht das ähnlich aus. Über die anderen Vereine, die eine Pilzberaterausbildung, bzw. -prüfung anbieten, habe ich keinen Einblick. Ich kann an der Stelle nur für Sachsen sprechen. ;)


    craterelle: Mentoring-Programme für angehende PSV wurden von Seite der DGfM schon mehrfach angeregt, leider mit nur mäßigem Erfolg, warum auch immer. Ich weiß vieles nur aus Erzählungen von anderen. Ich bin noch nicht so lange dabei, um den Überblick über alle Aktionen der DGfM zu haben. Wenn es solche Programme gibt, dann in den Pilzvereinen vor Ort.


    l.g.
    Stefan

    Hallo ihr lieben,


    ich denke viele von euch machen es sich schon etwas zu leicht. Ich für meinen Teil biete zwar Beratungen an, bin an sich viel lieber in der Pilzkartierung unterwegs, weil dort aus meiner Sicht meine Zeit und meine ehrenamtliche Arbeit im Endeffekt "sinnvoller" investiert ist. Die Ratsuchenden bringen meist nur alte Röhrlingsschlappen und haben auch leider wenig Einsehen, wenn ich denen Versuche den Verzehr von dem Röhrlingsmatsch auszureden. Das zehrt echt ziemlich an den Kräften.


    Das Problem mit Leuten, die erwarten, dass ich immer erreichbar sein muss, habe ich selten. Die Ratsuchenden wissen zum Glück meist, dass wir PSV ehrenamtlich aktiv sind. Ansonsten ist das Thema (finanzielle) Anerkennung ein schwerwiegendes. In einigen Landkreisen Sachsens gibt es finanzielle Aufwandsentschädigungen für PSV für Weiterbildungen etc. in einigen nicht. In Dresden z.B. leider nicht. Aus meiner Sicht sollte die DGfM nicht auf eine staatliche Anerkennung für eine "PSV-Ausbildung" anstreben sondern sich lieber dafür stark machen, dass die PSV bundesweit eine Entschädigung bekommen von kommunalen oder Landesbehörden, bzw. Krankenkassen etc. bekommen. Damit wäre viel gewonnen.


    Zum Thema gesundheitlicher Verbraucherschutz: Für Marktkontrollen etc. sind Lebensmittelkontrolleure zuständig; keine PSV! Wenn Bedarf besteht, dann kann die zuständige untere Lebensmittelüberwachungsbehörde einen PSV als externen Gutachter bestellen, der die Marktpilze begutachtet. Das passiert nur leider so gut wie nie. Ansonsten fühlen sich die Lebensmittelkontrolleure beim Thema Marktpilze fachlich überfordert und achten da auch nicht so drauf. Leider ist es wirklich so, dass das Thema Pilzberatung kaum bis gar keine Beachtung in der amtlichen Lebensmittelüberwachung findet. Sie legt eher Wert auf andere Schwerpunkte, die aus toxikologischer Sicht wichtiger sind, wie z.B. Kontaminten, Rückstände oder allgemeine Hygiene. Die Pilze fallen da hinten runter; leider.


    l.g.
    Stefan

    Hi,


    hat so was überhaupt schon jemand erforscht?


    Ansonsten hast du bei deinen Überlegungen übersehen, dass auch Pflanzen und Tiere einen doppelten Chromosomensatz haben, nur nicht in 2 Kerne aufgeteilt. Ich denke mir, dass das bei Pilzen ähnlich geregelt sein wird. Ich bin leider kein Genetiker und kenne mich in den Regelungsmechanismen nicht so genau aus.


    Ich denke mir, dass es bei Pilzen auch dominant-rezessive Erbgänge gibt und das die dominanten Gene jeweils auf beiden Kernen liegen.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Rika,


    manchmal schon, aber wenn man weiß, dass nur die Suilellus-Arten die positive Jod-Reaktion aufweisen (Gattungsmerkmal), dann aber schon wieder nicht mehr. Die Aufspaltung der ehemaligen Gattung Boletus macht dann auffgrund der Merkmale in jedem Fall Sinn.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    also mir wurde gesagt, dass ich die Namen der Leute und die vorgelegten Pilze schon dokumentieren sollte, falls sich dann die Leute doch mit einem grünen Knolli vergiften, den ich nicht gesehen habe, bin ich mit der Dokumentation "aus dem Schneider". Also von der Warte her ist die Dokumentation schon wichtig. Gutes altes Prinzip der Deutschen Verwaltung: "Wer schreibt, der bleibt." ;)


    Dann gibts ja noch einen 2. Aspekt, der brücksichtigt werden sollte. Ich kann so den Jahresabschlussbericht für den/die PSV-Beauftragte(n) besser und effektiver schneller erstellen.


    Ich mach das immer so, dass ich die Leute nach Namen und Adresse frage und die vorgelegten Arten notiere. Ich gebe dann immer den mündlichen Hinweis, dass ich aus statistischen Zwecken die Arten notiere, den Namen und Adresse brauche, falls ggf. eine Vergiftung eintritt, dass ich einen Nachweis darüer habe und dass ich die Daten anonymisiert in Form des Jahresberichte zusammengefasst versende. Wenn die Leute mir dann ihre Adresse und damit ihr Einverständnis geben, müsste doch auch die DSGVO erfüllt sein, oder nicht?



    l.g.


    Stefan

    Hi,


    bin auch beim Flocki. :)


    Trotz allem bin ich der Meinung, dass wir nicht jeden Mist mitmachen müssen. Ich halte mich bei den aktuellen Artnamen an Mykis, wo der Flocki zuim Glück Neoboleus erythropus heißt. Das ist für mich als Kartierer erstmal die ausschlaggebende Instanz. Was derzeit Vizzini et al. so betreiben geht mir langsam gegen die Hutschnur. Christoph hatte ja unlängst das Chaos bei den Gyroporussen so schön auseinander genommen. *verständnislos kopfschüttel*


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    von meiner Seite auch noch was dazu. Es gibt inzwischen schon mit Trüffelmycel "infizierte" Bäume zu kaufen. Erste "Trüffelplantagen" soll es bereits schon geben. Ich habe unlängst eine interessante Doku gesehen, wo ein Winzer in BW neben Wein auch schon erste selbst gezüchtete Trüffel an umliegende Restaurants verkauft.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Christoph,


    erstmal danke für deine ausführliche Antwort. :) Nur noch 1-2 Gedanken dazu meinerseits.


    Also wenn ich an meine damalige Anfangszeit zurückdenke, hätte ich niemals freiwilllig einen Gesetzestext gelesen, weil einfach zu trocken und unverständlich. Hätte ich nicht im Laufe meiner beruflichen Ausbildung einen juristischen Schwerpunkt gehabt, wäre das immer noch so. Zumindest würde ich gerne anregen wollen, dass in den Kursskripten die Naturschutz Gesetzesgrundlagen genannt werden, so dass die Teilnehmer nicht erst suchen müssen, wo was steht.


    Thema Erbsenstreuling: ^^ Einfach ggf. großzügig die Stellen wegschneiden, die schon zu Sporenpulver zerfallen sind und den Rest dann schnell trocknen. 3-4 Scheiben zum Fleisch schon beim Braten, bzw. als Grundlage für dunkle Soßen ist ein Träumchen. Man möchte fast in den Soßen baden. :)


    Zu den Sclerodermas: Ich würde anregen, dass ihr zusätzlich zu Scleroderma citrinum auch noch die anderen Vertreter auf Gattungsebene ergänzt. So wirkt es, zumindest für mich, etwas komisch, da ja die PB "nur" S. citrinum kennen müssen und die anderen eben vollkommen ausgeblendet werden; zumindest könnte man das da so rauslesen.
    Noch ne Sache: ;) Die "beiden normalen dünnschaligen" trifft für mich nicht zu. Ich kann in S. bovista baden. :D Im Garten meiner Eltern wachsen die immer brav den ganzen Sommer über. Wenn du welche brauchst, sag bescheid. Ich trockne dir gerne welche. Bei unserem Treffen im Herbst, kann ich dir dann gerne welche mitbringen. ^^ Übrigens ist S. bovista auch im Dresdner Raum alles andere als selten; ich finde den hier häufiger als S. areolatum btw.


    Thema Pilzwanderungen: es steht in der AOPSV explizit drin, dass die PSV Pilzwanderungen anbieten dürfen und nichts darüber in der AOPB. Das kann dann schon Außenstehenden so wie mir, den Eindruck vermitteln, dass die PB keine Pilzwanderung anbieten "dürfen". Ich wollte dir das nur noch mal sagen, wie ich auf die Idee kam. Manchmal reicht schon das Fehlen eines Passus aus um Misverständnisse aufzubauen.


    Trotzdem nochmal herzlichen Dank für die konstruktive Diskussion. :)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Christoph,


    1-2 Rückfragen dazu meinerseits. Warum ist in der Ordnung zur Ausbildung PB (BMG) (kam heute erst dazu mir das anzusehen) keine Naturschutzrechtlichen und toxikologischen Fragestellungen drin? Ich meine, wenn einem PB (BMG) Waschkörbeweise Pilze (ist mir schon passiert; war ne lustige Story im Nachhinein) zur Beratung vorgelegt werden, dann hat er laut der Ausbildungsordnung nicht das Wissen darauf hinzuweisen, dass es allgemeine Sammelbeschränkungen für Pilze gibt, bzw. auch nicht das Wissen darauf hinzweisen, dass z.B. "Rotkppen", "Birkenpilze", Morcheln und Steinpilze nur in geringem Umfang für den Eigenbedarf gesammelt werden dürfen. Ich halte so was für wichtig, den Ratsuchenden auch das mitzuteilen und sie zu bitten geschützte Pilze auch bitte zukünftig stehen zu lassen.


    Ebenso wundert es mich etwas, dass die PB auch laut der Ausbildungsordnung keine toxikologischen Fragestellungen (Grundlagen) wissen müssen und auch nicht "berechtigt" sind, Pilzführungen anzubieten; ist zumindest in deren Ausbildungsordnung nicht ewähnt. Ich halte das schon für wichtig. Pilzwanderungen und auch Naturschutzfragestellungen sind absolute Basisarbeit und sollten auch von PB (BMG) durchgeführt werden können. So erreicht ihr mehr Leute für den Natur- und Pilzschutz und auch die Aufklärung/Vergiftungsprävention. :)


    Ansonsten begrüße ich beide Ausbildungsordnungen. Das Artenspektrum der PB (BMG) ist auch, ohne dass es irgendwo geschrieben steht, zumindest für mich das Arten- und Gattungsspektrum, was ein PSV der DGfM können müsste. Hat das btw einen Grund, warum ihr bei den Sclerodermas euch nur auf S. citrinum beschränkt habt? Die dünnschaligen Arten sind doch auch nicht ohne, wenn die beispielsweise als vermeintliche "Trüffel" verzehrt werden. Ich kenne die Story von Rosemarie Kiesling, die erzählt sie gerne mal. ;)


    l.g.
    Stefan

    Wenn das so wäre, dass der Zeitraum ab der Fortbildung gilt, hilf mir bitte auf die Sprünge. Wo steht das geschrieben, ich kanns nicht finden.
    Grüße
    Harald


    PS. ich finde ja gut, dass Du als alleiniger Vertreter des FA-PSV hier im Forum mitmachst. Hat natürlich den Nachteil, dass Du die Prügel auch allein einstecken darfst - wo sind denn die anderen?

    Hallo,


    das war bisher immer Lesensart von Veronika; steht leider explizit in der PSV-Prüfungs und Weiterbildungsordnung so nicht drin. Da wir die sowieso gerade überarbeiten, fügen wir da einen entsprechenden Passus da gerne mit ein. Danke für den Hinweis.


    Warum ich hier alleine "Prügel" einstecke; die Gründe kennst du. Ich bin leider der einzige Internetaffine Mensch im FA. :( Da ich zumindest mehrmals gesagt habe, dass ich mich nur über Entscheidungen des FA äußere, seitdem ich dort auch mitmache, ist es derzeit recht entspannt mit der "Prügel" für mich. Das Problem der Zeit, die da drauf geht und ich gerne auch anderweitig nutzen möchte und eigentlich auch muss (Jobsuche, Sachsenatlas...), besteht natürlich weiterhin...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Stefan,


    diese Einstellung finde ich als Außenstehender schon etwas befremdlich. Gut, wenn Dich das nicht stört, ist das Deine Sache. Aber ich kann gut nachvollziehen, wenn das andere Prüflinge völlig anders sehen. Ich persönlich hätte auch den Anspruch an mich, jede Frage zu möglichst 100% zu lösen. Und was ist, wenn so eine Frage bzw. die Wertung einer Antwort das entscheidende Quäntchen ausmacht?


    Gruß, Andreas

    Na ja sagen wir mal so. Für mich im Studium früher wars immer ein entscheidender Kritikpunkt "Gibts ne Zensur oder reicht ein einfaches Bestehen?" Bei den Zensurenklausuren habe ich natürlich mehr gelernt, war viel aufgeregter usw. als "bloß" für ne Klausur mit "Sitzschein", wo es nur auf das reine "Bestehen" ankam. Das ist halt die Taktik, wie ich früher an so was rangegangen bin. Die Sitzscheinklausuren waren deutlich entspannter und ich habe auch deutlich weniger dafür gelernt. ^^ Zumal ich auch ehrlich gestehen muss, dass ich alle Prüfungen auf Anhieb bestanden hatte, bis auf eine Matheklausur. :D Ich hatte meistens das "Glück", dass ich auch sofort gesehen habe, wirds eng oder reichts locker. Bei der PSV-Prüfung und Fachberater-Test hatte ich das Glück, dass ich das sofort sah, ob ich das locker bestehen werde oder nicht; bei der Prüfung wohlgemerkt; vorher hatte ich natürlich für die PSV-Prüfung schon eine Menge gelernt; das meiste habe ich nicht gebraucht.
    Aber gut, das sind meine Erfahrungen. Ich verstehe inzwischen, dass man das auch anders sehen kann. Im Studium damals hatten die meisten die gleiche Einstellung, aber gut; nicht jeder hat studiert und auch dabei reine Sitzscheinklausuren absolviert. :)


    l.g.
    Stefan