Hallo Craterelle,
so ist es nicht so ganz richtig mit der Anerkennung.
Die DGfM möchte sich aus der Ausbildung selbst insofern heraushalten, weil sie es jedem freistellen möchte, in welcher Form er sich die erforderlichen Kenntnisse beibringen (lassen)möchte. Daher gibt es auch von der DGfM keine anerkannten Kurse oder Ausbildungen.
Das war eigentlich als Vorteil für die angehenden Prüflinge gedacht, denn jeder kann sich selbst seinen für ihm genehmen Weg wählen.
Einige haben einen starken Verein im Rücken wo sie alles notwendige lernen können, einige sind mit Selbststudium und Internetforen glücklich, wieder andere möchten den "traditionellen" Weg über Kurse bestreiten - jeder ist frei in seiner Wahl.
Du kannst Kurse belegen bei wem Du möchtest, und du kannst auch Prüfungen ablegen bei wem du möchtest. Wenn Du anstrebst, DGfM-geprüfter PSv zu werden, dann erkundige dich doch einfach vorher, ob der Kursanbieter dich darauf vorbereitet. Wenn Du BMG-gprüfer Pilzberater oder PSV werden möchtest, dann musst du eben nach einer Ausbildungsmöglichkeit dort suchen. Gleiches gilt für die Pilzberaterprüfung von Dieter Honstraß, für die Prüfung der Pilzberater im BUND Westsachsen, für die Pilzberater der Landesverbandes Sachsen-Anhaltinischer Pilzberater, denen von Brandenburg usw.
Ich finde es schade, dass dieser Weg, die Art der Ausbildung jeden selbst wählen zu lassen, hier als der Supergau schlechthin dargestellt wird. Natürlich gibt es jetzt keine Garantie für die Qualität der Ausbildung (gab's die vorher wirklich?), aber wenn bei einem Kursanbieter die Teilnehmer ständig durch die DGfM-Prüfung rasseln (die ja unabhängig zugeschickt wird und die weiterhin die Qualität der PSV sichert), dann wird sich da schnell kein Kursteilnehmer mehr einfinden.
beste Grüße,
Andreas