Beiträge von Andreas

    Hallo Wolfgang,


    ich vermisse einen Button mit dem ich alle als "nicht gelesen" angezeigten Beiträge als "gelesen" umwidmen kann - fehlt der, oder find ich ihn nur nicht?


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    die Sporen sehen schon sehr nach Cortinarius aus - die Pilze irgendwie gar nicht ....
    Bin auch am rätseln, aber so richtig was einfallen will mir da nicht. Höchstens vielleicht noch ein Hebeloma, aber eigentlich haben die mandelförmige Sporen und so ganz passt das Velum auch net.


    leider keine richtige Hilfe ....
    Andreas

    Lieber Gerhard und Hias,


    vielen Dank für Eure Hilfen.


    Dann werden wir unseren Fund aufgrund des sehr deutlichen Pigments als E. myrmecophilum ablegen. Dazu tendierten wir eh schon, weil uns die Pigmentsituation wichtiger als Geruch erschien, und der Habitus war ja eh für beide gerade so passend.


    herzliche Grüße,
    Andreas, Cathrin und Julia

    Lieber Peter,


    besten Dank!
    Unsere Kollektion war doch deutlich robuster, aber eben nicht so wie für myrmecophilum angegeben. Und wie sich die beiden jetzt unterscheiden sollen wenn sie nicht über die Fruchtkörperform eindeutig zuordenbar sind, das ist uns weiterhin nicht so richtig klar.


    beste Grüße,
    Andreas und Cathrin

    Hallo liebe Rötlingsversteher,


    hier im DBU-Projekt bei Helmstedt hatten wir heute in einem basenreichen (aber kalkfreien) Laubwald auf einem ehemaligen Waldweg einen Rötling, der sich relativ zügig zum Artenpaar sordidulum-myrmecophilum schl+sseln lies (sowohl mit NOORDELOOS als auch mit GRÖGER).
    Die Abgrenzung der beiden Arten erfolgt in erster Linie über die Größe, die bei unseren Funde mit Hut 4-4,8 cm, aber Stiel bis 6 mm Durchmesser eher zu myrmecophilum tendiert. Die eher zuspitzende, jedenfalls nie verdickte Stielbasis spricht eher für sordidulum.
    Ausgeprägter Mehlgeruch und -geschmack wird in der Literatur sordidulum zugeprochen und nicht myrmecophilum - nur in GPBW ist es umgekehrt ....
    Das stark inkrustierende Pigment spricht dagegen schon für myrmecophilum, das bei sordidulum fein sein soll.


    Zusammengenommen steht unsere Kollektion irgendwie genau dazwischen - daher die Frage: Wie trennt ihr (etwas robustere) sordidulum von (etwas schmächtigeren)myrmecophilum?


    Vielen Dank für Hinweise!
    Andreas, Cathrin und Julia

    Hallo,


    der erste Pilz zeigt meiner Meinung nach den Getropften Saftporling - Oligoporus guttulatus. Der Rotrandige Baumschwamm wächst eigentich nicht an so morschen Stubben scheinbar aus der Nadelstreu.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    Lepiota elaiophylla.
    L. citrophylla gibt's wohl bei uns bisher nicht, siehe dazu die Arbeit von Vellinga & Huijser, wo die Fehlinterpretation der europäischen adventiven Vorkommen diskutiert wird. L. citrophylla soll wohl auch makroskopisch schon reiner gelb sein.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    nein nein, das ist natürlich ein Täubling! Allerdings sind in deinem Präparat Fremdsporen zu sehen, vermutlich von einem Risspilz. Chamaemyces hätte übrigens kleine hyaline Sporen, würde da also auch nicht passen.


    Ich hätte Deinen Pilz eigentlich als Russula foetens angesprochen, aber da das Schnittbild keinerlei Andeutung von Kammern im Stiel zeigt, und der Geschmack mild sein soll, muss es was anderes sein. Der Stiel erinnert mich an Russula viscida, den es auch in rein gelbe Exemplaren geben kann. Allerdings dürfte der nicht absolut mild sein. Zumindest in den Lamellen müsste er schärflich schmecken, das Fleisch selbst kann schon mild sein - Täublinge immer in den Lamellen testen!
    Ein weiterer Hinweis auf R. viscida wäre eine rote KOH-Reaktion an den Flecken der Stielbasis, so wie das auch R. ochroleuca zeigt.


    Wenn Du nochmals nach Sporen schauen solltest, dann verwende am besten gleich Melzers, Täublingssporen muss man grundsätzlich damit behandeln.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    dieser auffallend lachsorange Strunk und das starke weinbraune Verfärben sind eindeutige Merkmale - zumindest meines Wissens, Josef korrigiere mich bitte wenn's nicht so ist!


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    das ist ein sehr seltener Fund: Ramaria batallei!
    Ich kenne die Art selbst nur aus einem Myzel im Bayerischen Wald - dort war sie heuer bereits vor 4 Wochen da.


    Es wäre schön, wenn die Funddaten des Pilzes in die DGfM-Kartierung gelangen könnten!


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Peter,


    mit den Begriffen "Kollar", "Anastomosen" und ähnlichen wird jeder konfrontiert der etwas umfangreichere volkstümliche Bücher benutzt wie den Laux, den Gerhardt oder den Bon, um nur die zu nennen die mir spontan einfallen. Man muss also beileibe nicht jahrelang Mykologie betreiben um damit konfrontiert zu werden.


    Ansonsten ist zu sagen, dass ein Leitfaden gerade am entstehen ist - so mein Kenntnisstand bis zum Ausscheiden aus dem FA, was aber naturgemäß noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird.
    Dass die Umstellung der Prüfung auf einheitliche, automatisch erstellte Prüfungen schon vorher kam, mag zunächst nachteilig erscheinen, ist es aber meiner Meinung nach nicht, denn erstens hat sich für die Prüflinge faktisch so gut wie nichts an der Prüfung wirklich geändert, und zweitens vermittelt die Musterprüfung einen besseren Eindruck von der Prüfung als dass der Leitfaden vorher getan hat. Insofern möchte ich durchaus behaupten, dass die Situation besser geworden ist, aber natürlich noch nicht gut. Daher wird Kritik sicherlich auch als berechtigt empfunden, wenn sie etwas konstruktiver und positiver formuliert würde sogar gern gehört werden.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Michael,


    wenn Google darauf "Perigord-Trüffel" antwortet, dann war die frage falsch gestellt ;)
    Wenn ich google frage, antwortet es mit "Vielgestaltige Holzkeule" .....


    Aber Vorsicht, viele der Bilder im Netz die man erhält wenn man den botanischen Namen eingibt sind falsch! https://www.google.de/search?q…OAhXBWRQKHc7OC44Q_AUIBigB - etliche sind entweder die Gestielte Holzkeule (Xylaria longipes) oder noch andere Xylaria-Arten!


    Jedenfalls weit davon entfernt eine Trüffel zu sein, und schon gar keine Perigord-Trüffel! Alleine schon die fehlende maserung im Inneren und die nicht vorhandene pyramidige Außenstruktur bei Deinem Pilz beweisen dies.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Peter,


    für die Katz sicher nicht - die essen keine Pilze :D


    Ich glaube nicht dass es eine Entoloma-Spore ist, weil die gezeigten Sporen zu deutlich gelber als die Trama sind - daher eher ein Braunsporer. Außerdem wirkt sie dreidimensional höckerig und nicht zweidimensoinal eckig - auch daher eher Risspilz.
    Und nachdem Stefan beim weiteren mikroskopieren keine Sporen mehr gefunden hat, scheint es weder Risspilz noch Entoloma zu sein - bei beiden Gattungen muss man normalerweise nicht nach Sporen suchen weil es genug hat ....


    ich geb es zu, ein Indizienprozess, kein Beweis 8-)


    liebe Grüße,
    Andreas

    Hallo Stefan,


    in dem Link zu Lothars Seite findest Du in seiner Beschreibung die Sporenmaße, und auch eine Diskussion dazu, dass Lothars Messungen eher etwas kleiner sind als in der Literatur angegeben.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Stefan,


    das sieht mir sehr nach Gymnopus impudicus aus - was bedeuten würde, die gezeigte Risspilzspore wäre eine Verunreinigung.
    Aber ein Risspilz ist das jedenfalls so und so nicht ....


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Andreas,


    sind Kartoffelboviste nicht innen bereits jung dunkel gefärbt ?


    Vielen Dank für Deine Rückmeldung ! (e-mails zur Kommunikation lieber über jurischcoro@gmail.com - die andere mail-Adresse war nur für die Bilder)


    Hallo René,


    die Verfärbung des Inneren hängt mit zunehmender Sporenreife zusammen. Je mehr Sporen reif werden, desto dunkler wirds innen. Daher sind (sehr) junge Kartoffelboviste innen noch weiß. Aber auch ältere Fruchtkörper können weiß bleiben, nämlich immer dann wenn aus welchen Gründen auch immer keine Sporen reifen. Das kann durch Befall passieren, aber auch bei besonderen Witterungsverhältnissen sein. Passiert übrigens gar nicht so selten, dass sie weiß bleiben, und man darf diese dann natürlich nicht mit essbaren Bovisten oder Stäublingen verwechseln ....


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo René,


    warum so klein, die Bilder? Am besten wäre so etwa 800 x 600 Pixel oder 1000 x 750.
    Dennoch denke ich kann man anhand des letzten Bildes, das im Schnitt eine innen violette Verfärbung zeigt, guten gewissens sagen, dass es sich um Kartoffelboviste handelt. Und zwar nicht um den Gemeinen Kartoffelbobist (Scleroderma citrinum), sondern vermutlich um Scleroderma bovista - da muss aber letztlich das Mikroskop noch zu Rate gezogen werden.
    Wurzeltrüffeln würden innen bei Reife gelblich bis olivgelb verfärben, während Kartoffelboviste eben dunkelviolett werden.


    beste Grüße,
    Andreas