Beiträge von Jonny70

    Hallo Peter,


    super Vortrag. Solche "Ödland"-Habitate sind bei uns im Saarland selten geworden, mal abgesehen von der Höhenlage.


    Liebe Grüße

    Dirk

    Hallo Stefan,

    leider habe ich den Vortrag gestern verpasst.

    Gibt es die Möglichkeit, den nochmal irgendwo zu sehen?


    Vorab vielen Dank und herzliche Grüße

    Dirk

    Hallo zusammen,


    ich freue mich, dass wir /ihr wenigsten eine Gattung herausgefunden haben/habt und somit das Rätsel gelöst wurde.

    Danke an euch alle. Ich wäre da gar nicht drauf gekommen, da hatte ich noch nicht mal einen Gedanken dran verschwendet.

    Mir waren die kräftigen Risspilze gar nicht so geläufig und die hatte ich bis dato auch nicht auf dem Schirm, also wieder etwas gelernt. :thumbup:

    abeja : Ja die Cheilozystiden sind auf jeden Fall z.T. mehrzellig und im Exsikkat wir der Hut mit KOH 3% dunkel fast schwarz. Ist ja lt Dittes Homepage auch ein Merkmal für Mallocybe.

    Die M. myriadophylla habe ich mir auch angesehen, die sind aber irgendwie zu langstielig und auch der Lamellenabstand ist mir zu dicht. (Schreibt der der, der noch nicht mal die Gattung gewusst hat :/)

    Mir gefällt da schon Mallocybe leucoblema besser, da hier die Sporenform und auch die Cheilozystiden besser passen würden.

    Stangl beschreibt ab Seite 40 die Lamellen und die Hutfarben genaus so wie man sie auf den Fotos sieht. Lamellen später rotbräunlich, im alter bräunlich, Hut semmelfarben, stämmige Art, usw..


    Aber ohne Frischmaterial und genauen Standort bleibt es für mich nur Vermutung und geraten. Mir fehlt einfach bei Risspilzen die Erfahrung dafür.


    Ein "Merci" aus dem Saarland an alle Beteiligten und herzliche Grüße

    Dirk

    Hallo zusammen,

    auch euch vielen Dank für eure Unterstützung. Schön wenn spannende Diskussionen aufkommen.

    CHRISTIAN. Ans Mikroskopieren komme ich voraussichtlich erst wieder am späten Wochenende. Vlt. geht noch was.

    Ich füge noch ein zwei andere Aufnahmen der Schneide an (Wasser). Ich meine es waren schon Cheilos.

    Leider hatte ich mir den Geruch nicht gemerkt, auf jeden Fall nicht unangehm.

    Andreas. Auch eine spannende Sache. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Hast du da eine Vermutung?


    Herzliche Grüße und vielen Dank an alle für die spannende Diskussion. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Dirk


    Hallo Harald,


    vielen Dank für deine Einschätzung.


    Ich füge dir, Abeja und Wolfgang Bilder der HDS in KOH an.

    Eine gelbe Verfärbung auf einem weißen Tempo fand nicht statt, die HDS unter dem Mikro ist schon gelblich.

    Die Sporen in Melzer sind meiner Meinung nicht wirklich ornamentiert. Auch in verschiedenen Fokusierebenen

    In KOH erscheinen sie ebenfalls glatt.

    Die Bilder liefere ich noch nach.


    Nochmal vielen Dank für eure Hilfe und weitere Unterstützung.

    Gruß Dirk

    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für deine Antwort.

    Genau so ist es mir auch ergangen, nachdem mein Favorit "Saumpilz" aus dem Rennen war.


    - Der Hutrand war schon faserig behangen, würde mal in Richtung Velum gehen.

    - Ich hatte die Sporen sowohl in Wasser als auch in KOH 3% mikroskopiert. Die waren schon glatt. Aber es spricht natürlich nichts

    dagegen es noch einmal in Melzer zu versuchen. Das mache ich wenn ich die Huthaut in KOH einlege.

    - Ich versuche mal ein Stück Hut aus dem Exsikkat in KOH zu legen, mal sehen was da passiert. Das kann aber noch ein paar Tage dauern bis ich daran komme.

    - Die Huthaut war schon faserig, auf keine Fall schmierig oder sich fettig anfühlend.

    - An Faserling hatte ich/wir auch schon gedacht, fand aber nichts was so kräftig ist.


    Es ist, wie schon bereits Abeja schrieb, ohne genauen Wuchsort immer schwierig... aber wir werden es sehen.


    Nochmal vielen Dank für deine Mühen.


    Herzliche Grüße

    Dirk

    Hallo Abeja,


    super vielen Dank für deine Antwort.

    Ich selbst habe nur einen der kleineren mitgenommen, dachte ja auch sofort, oh nur Saumpilz aber da sollten die Sporen auch warzig sein. Die Sporen sind jedoch glatt, auch in allen Ebenen durchfokusiert.

    Anhand der Exsikkatmaße sind/ waren die Pilze so ca. 40-70 mm im Hutdurchmesser, Stiel ca. 5-8 x 30-50mm.


    Den Beringten Flämmling kenne ich auch nur größer und die haben orange braunes Sporenpulver.

    Ich habe mal mit den von dir angefügten Links verglichen und bin mir fast sicher, dass der es nicht ist, obwohl der makroskopisch schon gut passt.


    Ich weiß, dass da noch einiges zu einer vernünftigen Beschreibung fehlt, leider ist nicht mehr mehr drin.

    Die Bilder abe ich erst nach Nachfragen bekommen, der genaue Standort war auch nicht mehr bekannt.

    Wenn es nicht klappt, dann bleibt er eben ohne Namen.


    Ob, dass Foto ein Stack ist kann ich dir leider nicht beantworten.


    Nochmal vielen Dank


    Dirk

    Hallo zusammen,


    dieser Pilz wurde von einem Bekannten Pilzler zur Bestimmung 25.10.2021 mitgebracht.

    Der Pilz kommt aus der Eifel aus einem Laubmischwald auf besseren Böden.

    Oh dachte ich mir der sieht aus wie Lacrymaria s.L., der ist schnell raus. Leider passten zu Lacrymaria die Sporen und wenn ich genau geschaut hätte einiges nicht.

    Hut und Stiel faserig, Sporen mehr oder weniger schokoladenbraun.

    Sporen n 20 in Wasser: 8,8 - 10,3 - 11,8 x 4,5 - 5,2 - 6 µm, Q = 1,6 - 2,3

    Cheilozastiden vorhanden, Hyphen mit Schnallen.

    Nach nachfragen gab es auch zwei Bilder von den Pilzen, leider nicht im Wald.


    Vielleicht kennt ja einer den Pilz oder wenigsten die Richtung in der ich /wir suchen können. Ich komme nicht mehr weiter bzw. stehe hier voll auf dem Schlauch.


    Ich füge euch ein paar Mikrobilder und die zwei Makroaufnahmen an.


    Vorab vielen Dank und herzliche Grüße

    Dirk


    Makroaufnahmen

    Cheilozystiden

    Sporen

    Hallo Peter,

    habe gerade nochmal an den Pilzen geschnuppert. Die riechen wenn überhaupt nur schwach spermatisch (Deutlich weniger als z. B. Risspilze.) Eher nach Mehl.

    Aber Gerüche werden ja auch unterschiedlich interpretiert.


    Gruß Dirk

    Hallo Peter, hallo Andreas,

    ich war heute wieder an der Stelle wo die Entoloma her war. Die von mir da gelassenen und auch einige neue waren heute noch da. Nach dem die pilze eine Woche älter sinnd haben sie auch ihr Aussehen verändert. Die von letzter Woche zeigen jetzt einen Kontrast von Hut zu Stiel und gleichen jetzt auch makroskopisch denen von Peter. Somit kann ich mit gutem Gewissen das cf. weglassen und den Pilz als Entoloma_allochroum benamsen. Somit ist das Rätsel doch noch gelöst.

    Zwei Bilder von heute hänge ich an. Leidern nur Handyfotos.

    Nochmal vielen Dank für spannenden Diskussionen und eure Unterstützung. Super!


    Herzliche Grüße

    Dirk

    Hallo Peter,


    vielen Dank fürs Zeigen deiner Kollektion. Die Mikromerkmale stimmen auf jeden fall überein mit der Aufsammlung von mir.

    Einzig die etwas helleren Töne deiner Stiele sind unterschiedlich, jedoch mit farbigen Fasern und büscheligen Hyphen auf hellerem Untergrund stimmen wieder überein.

    Einene kleinen Bachlauf gibt es hier auch , jedoch ein paar Meter entfernt.


    Bei der nächsten Aufsammlung kann das cf. sicherlich fallen.

    Ansonsten hilft, wie Andreas geschrieben hat nur die Sequenzierung. Die Exikate sind ja da. Es ist zwar nicht viel Material aberwürde sicherlich reichen.


    Ein schönes Wochenende, vielen Dank und herzliche Grüße

    Dirk

    Hallo Andreas,


    ja das stimmt mit der Hut/ Stiel Farbe. In dem o.g. Schlüssel ist dies eine Schlüsselfrage, beantworte ich die mit gleichfarben, lande ich wieder bei E. lepidissimum. Da passen ja die von mir genannten Merkmale nicht.

    Folge ich dem neuen Schlüssel von Morozova et al. lande ich direkt bei E. allochroum. Dort wird auch in der Beschreibung, wenn ich richtig verstanden habe nichts über die Farbgleichheit von Hut und Stiel erwähnt.


    Also bleibt der Fund so nicht sicher zu benamsen.


    Herzliche Grüße und vielen Dank für deine Mühen

    Dirk

    Hallo Andreas, hallo Peter,


    Andreas, vielen Dank für den Artikel.


    Ich habe mir wie geschrieben, die mir zur Verfügung stehenden Artikel angesehen.

    Mein Ergebnis, nix passt richtig und alles ist möglich. :)


    Nein Spaß beiseite, beim Durchsehen der Artikel und der Schlüssel geht meine Meinung von Entoloma lepidissimum und der Var. weg,

    die Lamellenschneidenfarbe mal außer Acht gelassen. Da in jeder Arbeit, auch der von Manfrad und Andreas von blauen Farbtönen gesprochen wird (hier mehr in violett/ blau-braun Töne), kleine Pilze gezeigt werden (max 25mm Hutgröße), die Sporenform nicht so richtig passt( z.T. mehreckig).

    Aber auch der Standort wird fast überall in der Nadelstreu oder unter Fichten angegeben (Fichten gibt es auch hier aber weiter entfernt)

    Was dafür spricht ist der Schlüsselpunkt 6 wo Hut Hut und Stielfarben gleich oder unterschiedlich sind, dort müsste in Hut und Stiel gleich hin, was für Entoloma lepidissimum sprechen würde aus

    "Die GATTUNG ENTOLOMA,UNTERGATTUNG LEPTONIA, SEKTION LEPTONIAvon M.E.Noordeloos --- aus "Persoonia" 1982!

    Ansonsten sprechen die Merkmale eigentlich für Entoloma allochrum.

    Hier passen die Pilzgröße, die Farben, die Sporenform und vor allem der Standort ( hier werden als Standort "auf Boden und Pflanzenresten in Laubwäldern und Parks angegeben). Dies trifft hier voll zu.

    Die Mikromerkmale in der Arbeit von Morozova, Nordeloos und Vila passen da schon ganz gut, da auch die CHZ da sein können oder nicht. Hier sind die auch ganz anders gezeichnet.


    Die Art wurde hier im Forum vor Jahren schon einmal gezeigt:

    Entoloma allochroum Hier sehen die Sporen schon mal fast gleich aus.


    Des weiteren gibt es fast den gleichen Pilz hier:

    https://www.researchgate.net/p…ify-this-Entoloma-species


    Somit denke ich als Arbeitsnamen Entoloma_cf._allochroum für gerechtfertigt zu halten. Ohne ITS-Absicherung wird das Rätsel wohl nie gelöst.


    Vielen Dank für eure Meinungen und die rege Diskussion, so macht es Spaß.


    Herzliche Grüße und bis zum nächstem Mal


    Dirk Gerstner

    Hallo,


    wie besprochen anbei eine Zeichnung der Cheilozystiden oder ähnlicher Elemente. So richtig deutlich sind da auch nach fünf Lamellenschneiden keine zu erkennen.

    Ich hoffe nur, dass bei den Zeichnungen nicht der Wunsch Vater des Gedanken war. :)


    Die Ausarbeitung schaue ich mir die Tage noch genauer an.


    Ich mache ja einiges mit und wegen der Pilze (Kartierung usw.) aber mit dem Sequenzieren, na ja. Ich komme aus denm Fahrzeugbau,

    da hat man mit solchen Sachen rein gar nichts zu tun.

    Das Ergebnis würde mich schon interessieren aber ich wüsste ja nicht einmal wie man da hin kommt.

    Es wurden seinerzeit mal von mir gesammeltes Material sequenziert aber schon lange her, War damals füreine Arbeit von Kadrii Pärtel und Sclerencoelia_fascicularis und Clitopilus_argentinus mit Tim Baroni.

    Aber alles lange her.


    Gruß Dirk

    Hallo Peter, hallo Andreas,


    vielen Dank für eure Meinungen und Auffassungen über die Entoloma.

    Das mit den Cheilozystiden ist mir beim Abschreiben meiner Notitzen durch die Lappen gegangen .

    Nach dem jetzigen Stand hatte ich keine beobachtet. Da schaue ich aber noch nach und gebe euch Bescheid. Ein Stück Frischpilz ist noch da, die anderen beim Trocknen.

    Ich habe im www. einen Artikel von Morozova, Nordeloos und Vila gefunden und vergleiche dann mal die beiden Arten.


    Vlt. kann man dem Pilz dann doch einen Namen verpassen, wenn nicht lohnt es sich auf jeden Fall sich mit der Sache zu beschäftigen.


    Nochmal Danke und herzliche Grüße

    Dirk

    Hallo zusammen,

    ich habe diese kleine Entoloma am 03.07.2021 unter Walnuss, Birke und in weiterer Umgebung Buche und Fichte gefunden. Die Wiese wird mehrmals gemäht.

    Der größte der Fruchtkörper ca 35mm Hutdurchmesser, Lamellen jung weiß/gelblich.

    Stiel ca. 45x4mm mit weißer Basis, Stiel hohl, Stiel in Hutfarben mit violetten/schwärzlichen Fasern überzogen.

    Geruch mehr oder weniger nach Mehl.

    Stielelzystidengefärbt mit Schnallen.

    Elemente der HDS liegende Hyphen mit farbigen ,büschelig abstehenden Hutzystiden.

    Hyphender Lamellentrama mit Schnallen.

    Sporen[95% • 11 • SAP • v • H2O(nat) ] = 8,9 - 10,1 - 11,3 x 6,4 - 7,3 - 8,3 µm; Q = 1,1 - 1,6, fünfeckig im Umriss.


    Leider komme ich hier nicht weiter, ich hatte so Richtung E._coelestinum geschlüsselt aber das scheinen ja kleine schmächitge Pilze zu sein.

    Erfahrung mit Entolomen und weitere Literatur steht mir leider nicht zur Verfügung.

    Vlt. habt ihr ja eine gute Idee.

    Vielen Dank für eure Untersatützung und Meinungen dazu.


    Herzliche Grüße

    Dirk


    Hallo Marius,


    erstmal schön zu hören, dass es bei uns im nördlichen Saarland wieder junge "Pilzlinteressierte" gibt.


    Wenn du willst, kannst du mir die Funddaten mitteilen, dann gebe ich sie, falls sie gesichert sind, direkt in die
    saarländische Mykisdatenbank ein. Nach update werden sie dann einige Zeit später in "Pilze Deutschlands" angezeigt.


    Mein Wirkungsort ist nur ein paar Kilometer von Tholey entfernt.
    Den Standort des Satansröhrling bei uns in der Gegend, würde ich auch gerne mal besuchen.
    Vielleicht kannst du mir den mal mitteilen, gerne auch als PN.


    Herzliche Grüße


    Dirk


    PS: Bei Fragen einfach nur melden.

    Hallo Frank,


    vielen Dank für deine Antwort. Es hat so geklappt.


    Eigentlich habe ich die Voreinstellung bei Erfassung immer fest auf meinen Namen eingestellt. Warum die hier im "großen Stiel" fehlen, kann ich mir nicht erklären. ?(
    Ich habe ja auch einige Fundlisten per excel-Datei importiert. Da waren plötzlich in ca. 20 Einträgen bei einem Eintrag der Finder/Bestimmer Eintrag leer. Na ja, die Technik.
    Solange es ja noch so schnell zu beheben ist geht es ja immer noch :), leider weiß ich nicht was da falsch gelaufen ist.


    Herzliche Grüße


    Dirk