Beiträge von Andreas Kunze

    Hallo Maren,



    Deine Ortslagen sind gut nachzuvollziehen, betreffen aber größere Gebiete, wenn ich das richtig verstehe.


    das zwar häufig zu, aber nicht immer - ein Beispiel für einen kleinen Fundort ist "Mertingen, ND Mertinger Galgeneiche 7330,421". Dabei handelt es sich lediglich um eine Hand voll, teils recht alte Stiel-Eichen auf einer kleinen Grünfläche mit zwei Sitzbänken, eingezwängt von Feldern - mehr ist da nicht.


    Zitat

    Wenn sich in einem größeren Gebiet mehrere Fundorte unterschiedlicher Lebensraumtypen (z. B. FFH 6210 oder 6120 - verschiedenen Trockenrasentypen) befinden oder noch entdeckt werden, bietet sich noch eine nähere geografische Bezeichnung an (Nordostrand, Südwestecke, N Straße soundso usw.).


    Auf die Idee, für verschiedene Biotoptypen verschiedene Fundorte anzulegen, bin ich noch nicht gekommen. Was brächte das für Vorteile?


    Gegenwärtig handhabe ich das so, dass ich im Fundprotokoll z.B. bei einer Exkursion in der Fröttmaninger Heide den Fundort "München-Fröttmaning, NSG Fröttmaninger Heide Süd 7735,432" auswähle. Im Karteireiter "Biotopbeschreibung" des Fundorts habe ich im Feld "Geltungsbereich der Biotopbeschreibung" die Option "für den Fundort charakteristisch" gewählt und den Fundort dann bis hin zu "subkontinentaler Halbtrockenrasen auf karbonatischem Boden, beweidet (incl. Mähweide)" charakterisiert.
    Bei jeder gefundenen Art spezifiziere ich dann das Biotop entsprechend der unmittelbaren Fundstelle (Gruppen- und Detailauswahl Pflanzengesellschaften). Die Angaben können auch von der überwiegenden Pflanzengesellschaft abweichen. Und was sich damit und über die Felder "Wirt", "Organ/Substrat", "Wuchsstelle" und "Substratzustand" nicht ausdrücken lässt, ergänze ich schließlich im Feld "Bemerkung zur Ökologie".


    Zitat

    Es besteht sonst die Gefahr, wenn ein weiterer Fundort im gleichen Gebiet auftaucht, dass man plötzlich keinen Namen mehr zur Verfügung hat, weil zwei Fundorte gleich bezeichnen werden müssten. Ich hoffe, ich habe klar gemacht, was ich meine.


    Bin mir unschlüssig, ob man für jedes Biotop im Exkursionsgebiet gleich einen eigenen Fundort anlegen sollte. Ich werde zwar die Fröttmaninger Heide Süd noch weiter aufteilen, aber nur räumlich gut abgrenzbare Bereiche (z.B. der ehem. Handgranatenwurfübungsplatz oder der Deltawald, eine Aufforstung mit Schwarz-Kiefern) splitten.


    Zitat

    Bestehende Fundortbezeichnungen später umzubenennen ist problematisch, wenn schon Auswertungen weiterverarbeitet wurden. Man sollte sich immer die Option erhalten einen weiteren eindeutig zu benennenden Fundort dazufügen zu können, ohne einen bestehenden ändern zu müssen.


    Denke schon, dass ich Dich recht verstehe: Du willst gleich lautende Fundortbezeichnungen verhindern.


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    Sievers Klind bezeichnet eine Abbruchkante (auch Klint), die hier zwei Kiesgruben teilt, der Südteil wird dann irgendwann folgende Fundortbezeichnung erhalten, wenn das Gebiet untersucht wurde, Bosau-Brackrade, Kiesgrube S Sievers Klind SW Börnsdorf NE Bosau. Hier der Link zur Karte.


    Wieder was dazu gelernt - besten Dank!


    Gruß, Andreas

    Hallo Maren,


    Tanja hat mich gebeten, hier mal unser System vorzustellen.


    danke für die detaillierte Vorstellung eures Systems und auch an Tanja ein Dankeschön für den Anstubser. :thumbup:


    Zitat

    Als Ort soll der nächstgelegene Ort angegeben werden, der eine eigene Postleitzahl hat, egal, ob ein Berg, eine Autobahn oder der Nordostseekanal dazwischen liegt oder man das Gebiet nur von der anderen Seite anfahren kann. Liegt ein Ortsteil näher dran, wird dieser mit Bindestrich (ohne Leertasten) angehängt z. B. Bosau-Thürk, Bosau-Brackrade usw. Das gleiche gilt für Stadtteile oder Stadtbezirke wie Kiel-Wik oder Lübeck-Kücknitz.


    Bin begeistert, dass wir unabhängig voneinander das gleiche System verwenden - sogar exklusive den Leerzeichen beim Bindestrich!


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    Die Ortslage bezieht sich dann auf den Fundort selbst, in den auch ein „Volksname“ übernommen werden kann und in der Regel das Biotop um das es sich im Groben handelt, zum Beispiel Waldstück, Buchenwald, Spülfeld, Kiesgrube, Extensivweide usw.


    In meine Ortslagen habe ich noch die Bezeichnungen von Schutzgebieten integriert - nachstehend eine Auswahl von Fundorten:


    • Augsburg-Haunstetten-Siebenbrunn, NSG Stadtwald Augsburg, Schießplatzheide Süd (Kalkhalbtrockenrasen)
    • Augsburg-Hochzoll, LSG Kuhseegebiet und östl. Uferschutzstreifen, Kuhseeheide (Kalkhalbtrockenrasen)
    • Kissing, ND Neukissinger Bahngruben mit Erweiterungsflächen (Kalkhalbtrockenrasen, teils initial)
    • Scheuring-Haltenberg, NWR Westerholz (Eichen-Hainbuchenwald auf der Landsberger Altmoräne)
    • Zwiesel-Innenried, NrP Bayer. Wald, NSG Stockauwiesen (Hangmoor mit Feuchtwiese)


    Wie handhabt ihr das?


    Würdest Du als Gebietsfremde bei meinen Ortslagen noch etwas vermissen?


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    Eine erläuternde Ergänzung zum Biotop wird, falls nötig, in die Fundortbeschreibung integriert.


    D'accord


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    Um nicht so viel Platz zu verschwenden und zu vermeiden, dass Himmelsrichtungsbezeichnungen mehrmals im Text ausgeschrieben werden müssen, haben wir folgende Abkürzungen festgelegt: N=nördlich, S=südlich, E=östlich, W=westlich.
    Manchmal ist es erforderlich zwei Orte anzugeben, um eine Gebietslage so zu beschreiben, damit auch jemand, der keine Möglichkeit hat, Koordinaten zu überprüfen, das Gebiet finden kann, dann sind die Abkürzungen gut.


    Klasse! Kürzel für Himmelsrichtungsangaben sparen Platz und können dennoch ohne Spezialwissen interpretiert werden, auch nach Jahren.


    Zitat

    Der Fundort heißt dann „Bosau-Brackrade, Kiesgrube N Sievers Klind SW Börnsdorf NE Bosau“


    Interessehalber: Was ist denn "Sievers Klind"? Konnte ich mit Google und Wikipedia auf die Schnelle nicht herausfinden...


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    Wir haben in mühsamer Kleinarbeit unsere bisherigen bisher knapp 1.400 Fundorte so umgestellt.


    Kann euch nachfühlen - zum Glück musste ich deutlich weniger Datensätze überarbeiten.


    Schönes Wochenende


    Gruß, Andreas

    Hallo Frank,


    mach dir bitte nicht zu viel Arbeit.


    keine Bange: In erster Linie mache ich das wegen mir, damit ich weniger Arbeit bei der Funderfassung habe. Ich sondiere jetzt erst einmal, welche Daten ich kostenlos beschaffen könnte. Dann sehe ich weiter.


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    Viele Angaben in diesem Ortsformular sind unnötig bzw. werden erst durch einen genauen Fundort möglich. So kannst du z.B. für einen Ort noch kein MTB, und keinen Naturraum eintragen, da sich diese erst aus der Kombination mit der Ortslage ergeben. Du hast doch sicherlich mehrere Exkursionsgebiet in der Nähe von Augsburg, die dann einen anderen MTB Quadranten und einen anderen Naturraum haben.


    Ein Ort liegt wie ein Fundort in einem MTB und einem Naturraum, wenngleich die Angaben bisweilen voneinander abweichen können. Glaube nicht, dass ich den Orten die Naturräume zuordnen kann, aber vielleicht klappt es mit den MTBs. Wenn sie beim Ort hinterlegt sind, wäre das eine nützliche Orientierungshilfe, um den darauf basierenden Fundort weitereinzugrenzen.


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    Mir ist unklar, warum damals Herr Seiger dieses aufwendige Ortsformular programmiert hat.


    Das kann ich erst recht nicht beantworten. Könnte man nicht die unnötigen Felder aus dem Formular entfernen? Das würde das Formular übersichtlicher und dadurch benutzerfreundlicher machen.


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    Auch die Postleitzahl ist nur für die Personendatei nötig, aber nicht für Kartierungsfundorte. Du willst doch nicht noch alle Orte nach PLZ aufspalten, da in der Ortsliste, wenn überhaupt, nur eine PLZ pro Ort Sinn machen würde!


    Hatte mir keine Gedanken darüber gemacht, ob die Erfassung der Postleitzahlen Sinn macht - beschaffen ließen sich die Angaben sehr wahrscheinlich.


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    Was wirklich etwas Zeit spart, wären die Angaben: Ortsnamen, Provinz, Staat, Zonalität (Ozeanität?) und Höhenstufe, da die dann automatisch bei der Anlage eines Fundortes übernommen werden würden. Alles andere kannst du getrost weglassen.


    Angaben wie Ortsname, Staat und Provinz/Land dürften ebenfalls kein Problem sein. Höhenstufen dagegen schon. Reichen Dir die Höhenmeter bzw. könntest Du daraus die jeweiligen Höhenstufen generieren? Für die Ozeanität- und Zonalität-Angaben kenne ich aber keine Datenquelle - vielleicht werde ich noch fündig. Ansonsten versuche ich noch, an die MTBs und UTM-Weltkoordinaten zu kommen. Doch das ist nur eine grobe Einschätzung - ich kann und will nichts versprechen.


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    Wenn diese Angaben in einer Excelliste stehen, reicht das zum Einbinden in Mykis.


    Alles klar


    Gruß, Andreas

    Hallo Frank,


    Hallo Andreas,
    Wenn jemand die Zeit und Kraft hat, eine Ortsliste Deutschland mit den wichtigsten Eckdaten zu erstellen, könnte man diese an neue Mykisnutzer mit ausliefern.


    habe in ein paar WikiProjekten um Unterstützung beim Aufbau einer Ortsliste gebeten. Ob die Initiative Erfolg haben wird, muss sich zeigen - drück mir die Daumen.


    Kannst Du mir bitte noch durchgeben, wie die Spalten heißen, in denen die Ortsdaten gespeichert werden, welche Daten sie beinhalten müssen (Stringwerte, Zahlen etc.) und wie lang die Felder sind, wo es relevat ist (Zeichenlänge)? Danke im Voraus.


    Gemäß dem Formular werden folgende Daten erfasst:


    • Ortsname (z.B. Augsburg-Hochzoll)
    • Kurzbezeichnung (z.B. A-Hochzoll)
    • Staat (z.B. Deutschland)
    • Provinz/Land (z.B. Bayern)
    • Messtischblattnr., Quadrant (z.B. 7631,00)
    • UTM-Blattnr., Quadrant (Kenne weder das System noch eine Quelle für UTM-Blätter.)
    • UTM-Weltkoordinate (z.B. 32U 644258 5357343)
    • Naturraum (z.B. nach Meynen & Schmithüsen [1962])
    • Naturraum-Einheit (z.B. 04047 Iller-Wertach-Ebenen)
    • Ozeanität (z.B. subozeanisch)
    • Zonalität (z.B. temperat)
    • Höhenstufe (z.B. submontan [bis 600mNN])
    • Postleitzahl (z.B. 86163)
    • Katasternummer (Keine Ahnung, wo man die herbekommen kann.)


    Apropos begrenzte Zeichenlänge und Eingabefelder: Habe gestern Abend den Stadtteil München-Sendling als Ort angelegt und wollte im Formular auch die zugeordneten Postleitzahlen eintragen: Leider passen nur bis zu drei rein, wenn ich mich recht entsinne. Ließe sich das Feld vielleicht vergrößern? Für alle PLZ von Sendling bräuchte ich 47 Zeichen - keine Ahnung, ob es noch andere Stadtteile mit mehr PLZ gibt.


    Zitat

    Dort, wo schon große Datenmengen vorhanden sind, ist alles zu spät.


    Meine 50 Orts-Datensätze in MykIS sind überschaubar. Deshalb wäre es klasse, wenn Du eine künftige D-Ortsliste - sofern sie realisiert wird - in meine MyKIS-Installation integrieren könntest, bevor Probleme durch doppelte Inditifikatoren o.ä. entstehen. Ich würde dann natürlich meine bestehenden Orte mit der D-Ortsliste abgleichen und nötigenfall doppelte Orte vereinigen. Der Aufwand wäre überschaubar.


    Gruß, Andreas

    Hallo Frank,



    Sorry, der Fundort ist natürlich dann auch auf 255 Zeichen begrenzt. Das ist halt eine physikalische Grenze. Derzeit ist Ort und Ortslage jeweils auf 100 Zeichen begrenzt. Längere Bezeichnungen würden sich auch in keinem Bericht vernünftig unterbringen lassen.


    danke für die Richtigstellung. Ich denke, auch mit diesen Zeichenlängen kommt man gut zurecht. Bislang bin ich jedenfalls an keine Grenze gestoßen.


    Zitat

    Es gibt in Deutschland ca. 12 000 Ortschaften. Wir haben z. B. in der sächsischen Zentrale schon ca. 10 000 Einträge in der Refliste Orte. Das würde also eine 22 000 Einträge große Auswahldatei werden, von der dann wieder viele vereinigt werden müßten, die jetzt schon vorhanden sind, nur leicht anders geschrieben. Außerdem hätten wir dann noch alle Ortschaften der restlichen Bundesländer als "Dateileichen" in der Auswahl.


    Ich merke schon: Für Sachsen ist das keine Option. 8-)
    Aber vielleicht für andere Bundesländer?


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    In der Zentrale der DGfM wäre der Aufwand noch größer. Außerdem kommen immer wieder neue Fundortbezeichnungen über die verschiedenen Schnittstellen in Mykis, die dann auch wieder angepasst werden müssten. Diese Baustelle möchte ich nicht eröffnen! :)


    Habt ihr in Sachesen bereits ein einheitliches System, wie ihr Orte bezeichnet?


    Gruß, Andreas

    Hallo Andreas,


    danke, dass Du Deinen Beitrag nochmals hier eingebracht hast.


    ich hatte mich ja schon diese Woche dazu geäußert, dass ich eine einheitliche Ortsangabe für eine bestimmte Quadrantengröße (ich favorisiere MTB-16tel) als sinnvoll betrachte.


    Kann mir schwer vorstellen, dass sich jeder UQ sinnvoll benamsen lässt.
    Hast Du vielleicht ein paar Beispiele an der Hand?


    Zitat

    Hatte aber auch auf die Probleme hingewiesen.


    Allein deshalb erscheint mir Dein Vorschlag unrealisierbar.


    Zitat

    Und was wird, wie Frank schon schreibt, mit den noch nicht erfassten – und Altdatenbeständen. Die müssten dann ja rückwirkend vereinheitlicht werden.


    Warum? Du hast ja selbst geschrieben (siehe Zitat weiter unten), dass zur Auswertung die MTB-Angaben ausreichen würden.


    Zitat

    Was rechnerisch sicher ohne Aufwand möglich ist, nur sind die vergebenen Ortangaben dann noch allgemein verständlich?


    Da kann ich Dir leider nicht folgen: Was müsste Deiner Meinung nach umgerechnet werden?


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    Ich denke auch, dass zur Auswertung die MTB- bzw. GIS Daten ausreichend genug sind, und die Benennung nur schmückendes Beiwerk darstellt.


    Ich sehe die Bezeichnungen der Fundorte nicht als schmückendes Beiwerk und freue mich, dass in den Auszügen aus der DGfM-Datenbank auch die Fundorte benannt sind.


    Zitat

    Für ganz Deutschland betrachte ich das als unrealistisch und für Sachsen im Nachhinein sowieso.


    D'accord


    Zitat

    Für Bundesländer, wie z.B. Thüringen, wo man die Mykisnutzer noch an einer Hand abzählen kann, ist das sicher noch möglich.


    Da stimme ich Dir ebenfalls zu.


    Zitat

    Grundvoraussetzung dafür wäre eine von allen akzeptierten einheitliche Vorgehensweise und regelmäßige Abstimmung untereinander. Die Namensgebung sollte vorranging von Ortskundigen vorgenommen werden. Demzufolge könnte ich mir eine regionale Aufteilung von Verantwortlichen vorstellen.


    "Regionale Aufteilung" und Verantwortliche" - hattest Du nicht (siehe Zitat weiter oben) daran gezweifelt, ob genügend Personal für eine solche Personalstruktur vorhanden ist? Stellenweise mag das vielleicht funktionieren, aber flächendeckend glaube ich kaum.


    Generell begrüße ich es jedenfalls, dass wir hier alle möglichen vereinheitlichenden Maßnahmen bei den Orten und Ortslagen diskutieren - unabhängig davon, dass Frank sie wahrscheinlich allesamt ablehnen wird... :rolleyes:


    Gruß, Andreas

    Hallo Tanja,



    Problem ist ja, dass eigentlich fast alle Funde zwischen Ortschaften gefunden werden. Und wenn ich einen Fund habe, dann muss ich entscheiden, welchem Ort ich ihn zuordne. Dem Ort 5km weg, von dem ich abgebogen bin oder dem Ort hinterm Berg 3 km weg oder der nächstgrößeren Stadt 10km weg oder einem 5-Häuser-Kaff 0,2 km weg oder oder .... oder dem Ort 1km weg, der durch einen Fluß getrennt ist...


    da sehe ich hingegen kein Problem: Ich nehme einfach die nächstgelegene Ortschaft, unabhängig davon, ob zwischen Fundort und der Ortschaft ein Fluss oder ein Berg (btw. was bezeichnest Du denn als Berg *fg*) liegt. Und ein 5-Häuser-Kaff gehört in der Regel zu einer größeren Ortschaft. Ich erfasse solche Ortsteile zusammen mit den Ortschaften, z.B. "Mertingen-Druisheim" oder "Mertingen-Heißesheim".


    Zitat

    Ob ich meinen Ort nun Jena-Schöngleina oder Schöngleina nenne, ist ja Jacke wie Hose. Es sind zwei von "Jena" verschiedene Datensätze und dann hat man wieder das Problem, dass der eine es so und der andere so macht. Außerdem verwirrt es dann, dass Schöngleina nicht zu Jena gehört, sondern zum saale-Holzlandkreis und bisher habe ich "Jena-Ortsname" nur für die eingemeindeten Orte genommen.


    Mein Fehler: Ich nahm an, dass Schöngleina zu Jena gehört. Das ist nicht der Fall, insofern würde ich den Ort als "Schöngleina" erfassen.


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    Was macht man mit dem Schönbuch? Werden das dann so viele Fundorte wie Orte, die drumherumliegen? (Quadranten sind begrenzt ;-)) Man muss sich darüber also auch mit allen Kartierern verständigen, wenn es eine Hilfe sein sollen oder wenigstens selbst ein ganz stringentes Zuordnen betreiben, was ich auf Quadrantenbasis leichter finde.


    In der Regel sind Exkursionen räumlich begrenzt, weshalb sich die Untersuchungsgebiete problemlos einer Ortschaft zuordnen lassen. Zumindest ich selbst hatte noch kein Problem damit. Und über die Ortslage lässt sich der Fundort dann konkretisieren. Fährt man dann in ein anderes Exkursionsgebiet, erstellt man einfach ein neues Fundprotokoll basierend auf einem anderen Fundort.


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    Ich mache das derzeit so, dass ich das MTB als Fundort nehme, entweder, wenn es sowieso heißt wie der nächstgelegene Ort (oder einer der ebenso gut nächstgelegen ist wie der ursprüngliche) oder wenn ich nichts anderes habe als eben diese Angaben und ich den Platz irgendwie sinnvoll füllen möchte. Wenn ich MTB oder Quadrantenname verwende setze ich MTB oder Q davor. Bei Quadranten kommt das öfter vor, wenn ich nur eine ungenaue Angabe über den Ort habe, bzw der Quadrant sehr uneinheitlich ist.


    Habe ich das richtig verstanden: Du trägst ins Feld "Ortsname" den Namen des jeweiligen MTBs ein? Falls ja: Das halte ich für keine gute Lösung, sofern mehrere Ortschaften in einem MTB vorkommen. Klar kann man argumentieren, dass sich über die Angabe von Q und UQ der Fundort noch konkretisieren lässt. Aber das spiegelt sich dann nicht in der Bezeichnung wieder.


    Verstehst Du, was ich meine? Du kannst es natürlich so machen, wie es Dir am sinnvollsten erscheint. ich finde allein schon unsere Diskussion sehr hilfreich - danke.


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    Ich bin aber noch am Suchen, habe mir von Andreas (Vesper) seine Fundortnamen mal schicken lassen und überlege gerade, wie es hier sinnvoll ist.


    Vielleicht klinkt sich Andreas Vesper noch mit ein? Ich finde andere Blickwinkel immer hilfreich, um mir eine eigene Meinung zu bilden.


    Zitat

    Wenn man aber mit vielen Funden hantiert, die sehr heterogen hereinkommen, dann ist MTB und Quadrant eben das sicherste, finde ich.


    Generell verstehe ich diese Diskussion "entweder Fundortbezeichnung oder MTB-Q" nicht: In den Fundorten sind doch beide Angaben hinterlegt?!


    Gruß, Andreas

    Hallo Tanja,


    ich dachte schon, dass nur ich mit dem Problem zu kämpfen habe. :S



    Allerdings schränkt es schon ein wenig die Nutzbarkeit des einzelnen ein, zugunsten einer praktikablen Nutzung in zusammengeführten Datenbanken. Als ich meine eigenen Funde angelegt hatte bzw. Jena, hatte ich anfangs jeden kleinen Ort um Jena als Ort angelegt, weil Jena-Wogau und Jena-Cospeda für mich Welten sind, wenn ich mich ausschließlich um Jena tummel. Ich kann so sehr viel feiner anlegen, ohne meterlange Ortslagen zu kreieren. Das wäre für mich heute aber kein echtes Argument mehr.


    Das eine muss das andere nicht zwingend ausschließen: Man könnte den MykIS-Anwenderinnen und -Anwendern die (löschgeschützten, aber editierbaren?) Orte anbieten und es ihnen wie bisher erlauben, neue Orte anzulegen. Denn auch ich gliedere zum Beispiel Augsburg mindestens in Planungsräume wie A.-Innenstadt, A.-Haunstetten-Siebenbrunn, A.-Hochzoll usw. und bin sogar am überlegen, die Orte mit Stadtbezirken noch feiner zu unterteilen.


    Weiter könnte ich mir vorstellen, dass diese verfeinerten Gliederungen im Laufe der Zeit in die "globale Liste der Ortschaften" integriert werden. Zumindest bei Städten fände ich das bis zur Ebene der Stadtbezirke sinnvoll, wenngleich nicht zwingend erforderlich.


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    Dann bräuchte man trotzdem, wenn man Ortsnamen vereinheitlicht, einheitliche Verwendung. Nimmt man von vorneherein die MTB-Namen, kann man es eigentlich fast auch lassen, weil man ja das MTB sowieso hat und hat wieder nur ein echtes Eingabefeld für Ort. (Mache ich derzeit zwar so, aber damit beschränke ich zugunsten der Einheitlichkeit.


    Unterm Strich verbleibt mit "Ortslage" zwar nur ein einziges "freies" Eingabefeld. Aber Angaben wie Ortschaft, Stadtteil etc. fallen schon mal weg, weil es dafür das Feld "Ort" gibt. Und wenn ich Frank richtig verstanden habe, ermöglicht das Feld "Ortslage" Eingaben mit einer Länge von bis zu 255 Zeichen (!). Um das zu verdeutlichen, nachstehend ein Beispieltext in dieser Länge:


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    Noch eine Detailfrage an Frank: Wenn ein Fundort aus einem Ort und einer Ortslage kombiniert wird, wird die Bezeichnung dann auf 255 Zeichen gekürzt?


    Zitat

    Wenn ich das nicht tu, ist die Gefahr, dass die Ortsnamen nicht einheitlich verwendet werden, bzw. Gebiete zerrissen. Dann gibt es dann einmal "Jena, Wöllmisse" und einmal "Schöngleina, Wöllmisse" und die Kartierer kreuzen sich doch auf ihrer Tour.


    Ich denke, an der Datenbankpflege (Zusammenführen von Orten bzw. Fundorten) kommen die Landeskoordinatoren oder Sammelstellen der Datensätze nicht vorbei. In Deinem Fall würde ich den Ort "Schöngleina" in "Jena-Schöngleina" umbenennen und "Wöllmisse" als Ortslage beibehalten oder höchstens in "Wöllmisse (Hochebene)" umbenennen - habe ebens in der Wikipedia nachgeschaut, was das ist. Einige meiner Fundorte lauten z.B. "Buttenwiesen, LSG Geschwellgehau (bewirtschaft. Auwaldrelikt)" und "Hattenhofen, NSG Haspelmoor (Hochmoorrelikt des Alpenvorlands)". Das System aus Ort, Flurname und kurzer Biotopcharakterisierung erscheint mir sinnvoll, weil sich damit auch ortsfremde Nutzer auf einen Blick einen Eindruck vom Fundort verschaffen können. Wie benennst Du Deine Fundorte?


    Zitat

    Man bräuchte eine Karte, die die Gebiete zuordnet und die Grenzen für jeden nachvollziehbar darstellt - und da sind wir dann wieder bei den MTB.


    Wenn man auswertet, schaut man ja allerhöchstens nach dem gesamten Fundort und der sollte in sich geschlossen und einheitlich sein. Deshalb finde ich es mit dem MTB Namen vorweg am einfachsten. Die verschiedenen Schreibweisen von "Gebiet xy" lassen sich recht gut vereinheitlichen und für die Funde, die nur den Quadrant erkennen lassen, lege ich die Ortslage "Q xy (die Namen gibt es einheitlich, da jeder Quadrant einen Namen hat, den der 1:10000-Karte) an. Analog zum Fundort.


    MTB-Namen als Ortsbezeichnungen halte ich für wenig sinnvoll, da ein MTB durchaus mehrere Ortschaften/Stadtbezirke enthalten kann. Auch in Deinem Fall, wo ein Kartierer nur Straße und Hausnr. hinterlegt hatte, würde ich keinen MTB-Namen ergänzen - es sei denn, das MTB enthält nur eine Ortschaft. Sonst könntest Du schlimmstenfalls den Datensätz verfälschen, wenn der Fund in/bei einer Ortschaft gemacht wurde, die nicht als Namenspate des MTBs fungiert. Ansonsten müsstest Du Detektivarbeit leisten: Kommt die Straße nur in einer Ortschaft innerhalb des MTBs vor? So könnte man im günstigsten Fall den Ort konstruieren. Die Frage ist nur, ob es SInn macht, soviel Energie zu investieren? Ich würde das nicht machen.


    Gruß, Andreas

    Hallo MykIS-Nutzer,
    hallo Frank,


    seit einigen Stunden sichte ich jetzt die aus Pilzkartierung 2000 Online importierten Datensätze und vereinheitliche die Orte und Ortslagen - eine Sisyphusarbeit. Immer stärker keimt in mir der Wunsch, nicht jede Ortschaft einzeln von Hand anlegen zu müssen. Wieviel Zeit könnte man sich sparen, wären alle Ortschaften in Deutschland mit den wichtigsten Eckdaten bereits in MykIS hinterlegt? Man bräuchte nur noch die Ortslagen erstellen und sie zusammen mit den Orten zu Fundorten zu kombinieren. Gleichzeitig hätte man einen Riesenschritt in Richtung einheitliche Datensätze gemacht ohne den Anwender zu gängeln, weil es für ihn schlicht bequemer ist, als das eingefahrene System beizubehalten. Optional könnte man dies natürlich weiterhin ermöglichen, um Kontroversen zu vermeiden.


    Wie seht ihr das? Gibt oder gab es eine solche Überlegung schon? Ließe sich das realisieren?


    Gruß, Andreas

    Hallo in die Runde,


    welches MTB tragt ihr bei Fundorten ein, die sich über mehrere Blätter erstrecken?


    Hatte schon überlegt, solche Fundorte entsprechend den MTBs zu splitten. Aber dadurch wird das Ganze schnell unübersichtlich, weil sich zusätzlich auch die Fundprotokolle vervielfachen... *grübel*


    Gruß, Andreas

    Hallo Tanja,


    Damit mir nicht dasselbe passiert .... was genau ist da passiert (und wo sollte ich also aufpassen)?


    hier der modifizierte Ausschnitt eines Bildschirmfotos, um das Malheur zu verdeutlichen:



    Ziel war es, eine neue Ortslage zu erstellen. Leider hatte ich meine Eingabe versehentlich in das obige Feld (1) gemacht und dadurch die Ortslage mit dem Leerzeichen - die ich nach dem Import meiner Datensätze aus Pilzkartierung 2000 Online nicht wahrgenommen hatte - überschrieben. Richtig wäre es gewesen, das Eingabefeld am Seitenende (2) zu benutzen.


    Jetzt achte ich bewusst darauf, bei der Erstellung einer neuen Ortslage stets die Zeile mit dem Wert "(Neu)" in der Spalte "Identifikator" zu verwenden.


    Gruß, Andreas

    Hallo Frank,


    was spricht dagegen, deine Ortslagen "Kuhseeheide" oder "Schießplatzheide (Nord)" zu nennen? Und wenn davor noch der nächste größere Ort steht, ist doch die Fundortbezeichnung OK.


    ich nahm an, dass das Feld "Ortslage" nur Angaben wie z.B. Gartenanlage, Bauminsel, Waldrand, Heide etc. enthalten darf/soll. Wenn ich dort auch Flurnamen angeben darf und dadurch keine Probleme beim Zusammenführen der Datensätze entstehen, hat sich mein Problem erfreulicherweise schon erledigt. :thumbup:


    Zitat

    Die beiden Spalten für Ort und Ortslage sind mit jeweils max. 255 Zeichen prorammtechnisch erst mal völlig ausreichend einen Fundort zu definieren.


    d'accord


    Zitat

    Vorhanden Bezeichnungen für Ort oder Ortslage zu überschreiben ist sehr "gefährlich" (wie du selbst erlebt hast), da sie meist mehrfach genutzt werden.


    Dass ich vor kurzem versehentlich eine Ortslage überschrieben habe, war dem Umstand geschuldet, dass beim Import meiner Datensätze aus Pilzkartierung 2000 Online (von Dir?) eine "unsichtbare" Ortlage angelegt wurde, die nur aus einem Leerzeichen besteht. Als ich dann eine neue Ortslage anlegen wollte, sah ich ein vermeintlich leeres Feld, das ich dafür verwendet habe. Jetzt, da ich um diese "unsichtbare" Ortslage weiß, gebe ich darauf natürlich acht. Nochmals Danke für Deine rasche Hilfe, das Problem zu beheben.


    Zitat

    Wir legen z. B. zu jeder Tagung bzw. größeren Exkursion vorher fest, welche einheitlichen Namen die begangenen Fundorte in Mykis bekommen sollen. Das ist der Mindestaufwand, den man betreiben sollte.


    Das macht Sinn.


    Gruß, Andreas

    Hallo Frank,



    das bleibt ein Kampf gegen Windmühlen. Nach meiner Erfahrung siegt bei der Beschreibung der Fundorte immer wieder das Individuelle um nicht zu sagen die "künstlerische Freiheit".
    [...]
    Es gibt aber auch Landesverbände wie z. B. Schleswig- Holstein, die innerhalb ihrer Mykis-Nutzer Fundortbezeichnungen über die Export/Importfunktion vorgeben bzw. austauschen und damit für einen überschaubaren Bereich eine bessere Auswertung erreichen.


    mit "einheitlicher Regelung" habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt: Ich meine viel mehr Empfehlungen, an denen man sich orientieren kann, ohne gleich die "künstlerische Freiheit" (btw ein sehr treffender Begriff *g*) beschneiden zu müssen. Vielleicht könnte man diesbezüglich auf die Erfahrungswerte in Schleswig-Holstein zurückgreifen? Wenn zudem den MykIS-Anwendern die Vorteile einer solchen "Richtlinie mit Empfehlungscharakter" im Vergleich zum "Wildwuchs" erläutert werden, kann ich mir durchaus vorstellen, dass diese Richtschnur künftig verstärkt angewandt werden wird.


    Aber das war ja nur ein sekundärer Aspekt, weshalb ich dieses Thema gestartet habe. Aus meiner Sicht zählt zu der von Dir postulierten künstlerischen Freiheit auch die Möglichkeit, Fundorte flexibler benennen zu können, entweder durch das Überschreiben der zusammengsetzten Fundortbezeichnung oder durch ein Zusatzfeld. Letztere Lösung erscheint mir zwar praktikabler, weil die bestehende Struktur nicht groß geändert werden müsste, aber das kannst Du als Administrator sicher besser beurteilen.


    Mich würde es jedenfalls freuen, wenn Du meinen Wunsch nicht gleich ablehnst und idealerweise eine geeignete Lösung findest.


    Guten Start in die Woche!


    Gruß, Andreas

    Hallo Tanja,



    Ich kenne es eher, dass benennen kann, wie man will.


    Frank schrieb mir kürzlich per E-Mail, dass ich die Felder "Ort" und "Ortslage" individuell verwenden kann, ungeachtet den Empfehlungen im Handbuch. Er hält jedoch einheitliche Richtlinien beim Zusammenführen von Datensätzen über die Import-/Exportfunktion innerhalb eines Vereins oder Landesverbands für hilfreich. Ich fände sogar eine bundesweit einheitliche Regelung sinnvoll, sonst vertagt man das Problem mit uneinheitlichen Eingaben nur auf eine höhere Ebene.


    Deshalb habe ich dieses Thema gestartet: Wie soll ich künftig die Felder "Ort" und "Ortslage" ausfüllen? Wie kann ich trotzdem Flurnamen angeben, falls welche existieren? Für mich und sicher auch die Behörden und Landschaftspfleger sind Gebietsbezeichnungen wie "Kuhseeheide" oder "Schießplatzheide (Nord)" eindeutiger und leichter zu interpretieren als Konstrukte wie "Augsburg-Haunstetten-Siebenbrunn, Heide" und "Augsburg-Hochzoll-Süd, Heide". Deshalb wünsche ich mir entweder die Möglichkeit, den Namen eines Fundorts - ungeachtet der Verknüpfung mit einem Ort und einer Ortslage - überschreiben zu können, oder ein zusätzliches Eingabefeld, das prioritär behandelt wird, wenn es ausgefüllt worden ist. D.h. in der Fundort- und Fundprotokollliste werden die Flurbezeichnungen der Fundorte angezeigt, falls angegeben. Ansonsten wie gehabt die Fundorte. Auf den Auswertungen können dann ja sowohl die Flurbezeichnungen als auch Fundorte aus Orte und Ortslagen ausgegeben werden.


    Zitat

    Und mal steht als "Fundort" nur "Bachstr. 30" drin ..., da kann man dann anhand von und wenn die Daten aus der DGfM-Kartierung kommen als Lagebezeichnung gar nichts mehr.


    Yep, das erscheint mir in der Tat unzureichend.


    Zitat

    Ich mache es jetzt so, dass ich als Fundort den MTB Namen wäle, weil es sonst kaum einheitlich machbar wird.


    Bezogen auf das Beispiel mit "Bachstr. 30" fiele mir auch keine andere Lösung ein - ganz schöne Fleißarbeit.


    Gruß, Andreas

    Hallo Frank, hallo MykIS-Nutzer,


    in MykIS setzt sich jeder Fundort aus einem Ort und einer Ortslage zusammen. Leider erlaubt es das Programm nicht, einem Fundort - alternativ zu einer Kombination aus Ort und Ortslage - einen eigenen Namen zu geben. Durch diese Restriktion resultieren dann bei mir z.B. Fundorte wie "Augsburg-Haunstetten-Siebenbrunn, Heide" und "Augsburg-Hochzoll-Süd, Heide", die ich jedoch lieber "Schießplatzheide (Nord)" und "Kuhseeheide" benennen würde - dabei handelt es sich schließlich um die offiziellen und gebräuchlichen Bezeichnungen der Untersuchungsflächen.


    Ich sehe gegenwärtig nur die Behelfslösung, Orte mit den Namen der Fundorte zu definieren, sodass die Fundorte bezogen auf die oben genannten Beispiele "Schießplatzheide (Nord), Heide" und "Kuhseeheide, Heide" lauten würden. Gibt es eine Möglichkeit, aus diesem starren Korsett auszubrechen und die Richtlinien für Orte und Ortslagen einzuhalten?


    Hintergrund: Ich möchte keinen Alleingang starten, wodurch später beim Datenexport und anschließenden Datenimport (z.B. beim zuständigen Landeskoordinator) Probleme auftreten könnten, weil die Felder abweichend von den Vorgaben ausgefüllt worden sind.


    Würde mich interessieren, wie ihr das handhabt bzw. gelöst habt. Ungeachtet dessen fände ich es sinnvoll, wenn in einer künftigen Version von MykIS die Möglichkeit bestünde, Fundorte um jeweils einen zweiten, primären Namen zu erweitern.


    Gruß, Andreas

    Hallo Wolfgang,


    habe keinen blassen Schimmer, wieviel Material für die Analyse benötigt wird. Bevor ich das Angebot annehme, wollte ich erst in Erfahrung bringen, ob ich überhaupt Untersuchungsmaterial auftreiben kann. Habe jetzt mal nachgefragt, wie viele Trockenpilze benötigt werden. Sobald ich mehr weiß, melde ich mich nochmals.


    Einstweilen Danke für Deine Unterstützung


    Gruß, Andreas

    Hallo Rötlingsfreunde,


    keine Reaktion ist auch eine. 8-)


    Nach meinen bisherigen Recherchen sind tatsächlich weder die Pigmente noch der Inhaltsstoff, der für die blaugrüne Verfärbung verantwortlich ist, untersucht worden.


    Dafür bin ich kürzlich auf einen Hinweis gestoßen, die Frk. würden Virotoxine enthalten wie sie z.B. bei Amanita virosa vorkommen. Mir liegt inzwischen ein Angebot vor, Trockenmaterial von E. incanum mit Hilfe eines Massenspektrometers auf Virotoxine und Muscarin hin zu untersuchen. Doch nach der Inspektion meines Bestands muss ich gestehen, dass ich von dieser banalen Art nur einen einzigen Beleg angelegt habe, der noch dazu magere zwei Fruchtkörper umfasst.


    Könnte vielleicht jemand von euch etwas Material von E. incanum entbehren?


    Für eure Unterstützung besten Dank im Voraus!


    Gruß, Andreas

    Hallo in die Runde,


    kennt jemand von euch eine Arbeit über die verwandtschaftlichen Beziehungen der Leptonia-Arten untereinander, insbesondere E. incanum? Ebenso würde mich über die Art interessieren, ob die Pigmente der Frk., die Substanz für die blaugrüne Verfärbung und der Inhaltsstoff für den Geruch bereits untersucht wurden. Ich finde dazu leider rein gar nichts, obwohl der Pilz relativ häufig und weit verbreitet ist.


    Gruß, Andreas

    Hallo Andreas,


    Du hast natürlich recht: Ich habe eine nomenklatorische Frage bzw. im Laufe meiner Recherchen über den Lebenslauf von E. incanum werden wahrscheinlich noch mehrere Fragen am Horizont auftauchen.


    Danke schon mal für die bisherigen Erläuterungen - sehr interessant, der Streit um das gültige Taxon.
    Anbei die Diagnose von Eccilia Housei Murrill.


    Gruß, Andreas