Richtig, Hans: Smartphones und Tablet-PCs liegen bei jüngeren Menschen voll im Trend. Das elektronische Spielzeug wird mit der Zeit wohl in allen Altersschichten Fuß fassen und schon bald zum Alltag gehören. Diese Entwicklung ist meines Erachtens – bis auf vereinzelte Ausnahmen – nicht aufzuhalten, vergleichbar mit dem Siegeszug des Fernsehens. Attraktiv sind Apps vor allem, weil sie im Vergleich zu gedruckten Pilzführern preisgünstiger sind – der Umsatz wird anders als bei Büchern durch die Masse der Verkäufe generiert. Hinzu kommt, dass keine Druckkosten anfallen.
ZitatDie einzige Möglichkeit die ich sehe, das Gefahrenpotential zu mindern: Die DGfM sollte sich solche Produkte genau anschauen und über die Kanäle Öffentlichkeits- und Jugendarbeit und über die Pilzberater Aufklärung betreiben.
Ich fände eine Art Zertifizierung mit Gütesiegel überlegenswert. Dazu bedarf es eines Vergleichstests möglichst aller auf dem Markt befindlichen „Pilz-Apps“. Das Testszenario müsste aber zwingend transparent sein, um die Objektivität und Seriosität zu wahren. Sonst sind Mauscheleien, der eine oder andere Tester würde die Pilz-App XY bevorteilen, programmiert. Erfolgreich getestete Pilz-Apps erhalten ein Gütesiegel und lassen sich dadurch besser vermarkten. So ließe sich die Spreu vom Weizen trennen. Einen solchen Test könnte man alljährlich wiederholen und damit kurz vor der Hauptsaison öffentlichkeitswirksam werben. Nur ein Gedanke...
Gruß, Andreas