Hallo Markus,
freut mich, dass Du den Weg hierher gefunden hast.
Vom Aussehen her könnte ich mir Entoloma conferendum vorstellen.
Gruß, Andreas
Hallo Markus,
freut mich, dass Du den Weg hierher gefunden hast.
Vom Aussehen her könnte ich mir Entoloma conferendum vorstellen.
Gruß, Andreas
Hallo Gerhard,
eben wegen etwaiger Spekulationen habe ich den Fund im AK-Unterforum gepostet, da sind wir unter uns. Mir reichen schon solche Hinweise, wie Du sie gegeben hast. Mein erster Gedanke ging übrigens auch in Richtung ausgeblasstes E. bloxamii. Leider habe ich aus der Gruppe noch keine einzige Art live gesehen. Mir fiel nur diese velumartige Schicht auf dem Hut auf und ich dachte, dass dies vlt. ein prägnantes Merkmal darstellt.
Leider habe ich es heute Abend in einer Regenpause nur in den Südteil der Firnhaberauheide geschafft - ich hatte nur eine knappe Stunde Zeit und leider keinen einzigen Rötling gefunden. Mal schauen, ob die Witterung am Sonntag eine ausgedehnte Exkursion zulässt. Dann schaue ich auch am Fundort des hier vorgestellten UMOs vorbei. Ich muss mir dringend angewöhnen, einen Teil der Kollektionen, die ich in den Kühlschrank verfrachte, gleich auf den Dörrex zu legen. Dann kann man zumindest noch die Mikromerkmale in Erfahrung bringen.
Schönen Gruß aus Augsburg
Andreas
Hallo Rötlingsfreunde,
Ende Mai hatte ich im Nordteil der Firnhaberauheide (Augsburg) nahe einer Pappel diesen Einzelfruchtkörper mit Ritterlingshabitus entdeckt. Leider, um es vorweg zu nehmen, hatte ich das Exemplar im Kühlschrank vergessen, weshalb ich sowohl Makro- als auch Mikromerkmale schuldig bleiben muss - ich hoffe auf einen Wiederfund im nächsten Jahr. Ich vermute bei dem Frk. eine Rötlingsart. Auffällig war für mich die velumartig überhäutet wirkende Hutoberfläche. So einen Pilz hatte ich bislang noch nicht gesehen.
Hat jemand eine Idee, um was es sich dabei handeln könnte?
Gruß, Andreas
Guten Abend Jürgen,
Über den Schildflechtnnabeling gibt es bei Bigelow (North American Species of Clitocybe) widersprüchliche Aussagen; er schreibt, dass sie nicht nur auf Thalli von Peltigera vorkommt, sondern auch auf Erde (Algenbelag?) - vielleicht eine Verwechslung mit einer Lichenomphalina-Art!?
Interessante Hypothese - liest sich plausibel. Gibt es noch andere Literaturstellen, die das belegen?
Die Gattung der Flechtennabelinge heißt übrigens "Lichenomphalia" ohne "n" im Gegensatz zu den Nabelingen "Omphalina". Hatte die Gattung vor dem Verfassen des Wikipedia-Artikels auch zig mal falsch geschrieben...
Gruß, Andreas
Guten Abend Tanja,
habe auch schon die ersten Erfahrungen sammeln können und bin mit dem Programm recht zufrieden. Die Menüführung ist zwar manchmal nicht selbsterklärend und stellenweise nervig, aber Frank leistet hier erstklassigen Support.
Was ist Dein erster Eindruck von MykIS?
Gruß, Andreas
Hallo Sven,
schön, dass Du den Weg hierher ins Rötlingsforum gefunden hast.
Wie schon vor Deinem Initialposting via Facebook-Mitteilung geschrieben, ist mir zu Deinem Fund spontan E. asprellum eingefallen. Und ich wüsste ebenfalls nichts, was dagegen sprechen soll.
Im Wikipedia-Artikel über das NSG Stockauwiesen habe ich übrigens ein Buidl des Stahlblaustieligen Zärtlings eingebunden - die Kollektion wurde u.a., wenn ich mich recht entsinne, von Rudi Markones aufgespürt, als wir bei Nieselregen in dem kleinen, abgeschiedenen Pilzparadies regelrecht versumpft sind.
Gruß, Andreas
Hallo in die Runde,
Es gibt eine Runtime-Version.
nicht jede Laufzeitbibliothek harmoniert aber mit MykIS. Hatte vor etwa einem halben Jahr MykIS installiert und hierfür die aktuelle Version vom Microsoft-Download-Server gezogen sowie installiert. Leider ließ sich MykIS damit nicht fehlerfrei betreiben. Frank hatte mir dann schließlich eine ältere, aber kompatible Access-Runtime zugesandt (ich glaube 2003?). Jedenfalls funktioniert damit seither MykIS problemlos.
Gruß, Andreas
Hallo Jürgen,
danke für Deine aktuelle Umfrage, sonst wäre mir Dein vorbildlich dokumentierter Fund durch die Lappen gegangen. Lichenomphalia-Arten kannst Du übrigens einfach anhand des Flechtenlagers erkennen - habe erst kürzlich den Gattungsartikel in der Wikipedia erstellt und darin eine Collage der beiden Thallustypen integriert. Übrigens kommen Grünalgen in den Stielbasen von Arrhenia-Arten wohl öfter vor, siehe hierzu mein Fund von A. rickenii und der Hinweis in Ludwig 2001. Ob es sich dabei um die "Vorstufe" einer Lebensweise als Flechte handelt, weiß ich leider nicht, aber den Gedanken finde ich zumindest nicht abwegig.
Gruß, Andreas
Guten Abend Tanja,
als erstes fiel mir E. depluens ein, kann damit aber auch daneben liegen.
Mal schauen, was die übrigen Entolomalogen meinen.
Gruß, Andreas
Hallo Frank,
hat geklappt - vielen Dank für Deine Hilfe.
Gruß, Andreas
Hallo Frank,
bei mir hat sich eine Fundeingabe als Fehlbestimmung erwiesen - wie kann ich jetzt die Art ändern ohne den fehlerhaften Datensatz löschen und korrekt neu anlegen zu müssen?
Danke im Voraus für Deine Mühe
Gruß, Andreas
Hallo Frank,
eine tolle Sache - viel Erfolg mit der Diskussionsplattform!
Gruß, Andreas
PS: Vielleicht kann Wolfgang noch in der Bezeichnung des Unterforums die Groß- und Kleinschreibung von MykIS berücksichtigen.
Danke für Deine Meinung, Karl.
Gruß, Andreas
Hallo Wolfgang,
ich kenne die Frühlingsrötlinge leider zu wenig, um eine belastbare Aussage machen zu können.
Meinen ersten Vertreter aus dieser Gruppe hatte ich erst heuer an Pfingsten zu Gesicht bekommen, aber mangels Anilin nicht bestimmen können.
Gruß, Andreas
Hallo Pilzfreunde,
Sven Pohlers hat mich bei einem Rötlingsfund vom vergangenen Sonntag um Bestimmungshilfe gebeten. Er hatte die Kollektion unter einer Eiche aufgesammelt, hält es aber für möglich, dass ein kleiner Busch in der Nähe des Fundorts eine Prunus-Art ist. Sven konnte bei den aufgrund des Dauerregens durchnässten Frk. keinen spezifischen Geruch feststellen Sein erster Gedanke war E. clypeatum, aber dafür fand er sie ein bisschen zu schmächtig. Auch Harald Zühlsdorf merkte an, dass ihm die Frk. für E. clypeatum ein bisschen zu hochbeinig und zu dünn sind.
Nachstehend mein erster Kommentar, bevor ich die Mikros gesehen hatte:
ZitatRiechen die Frk. im Anschnitt nach Mehl und standen die Pilze unter einem Rosengewächs? Falls ja, würde ich an E. clypeatum denken. Ansonsten würde mich auch ein voreilendes Entoloma aus der rhodopolium-Ecke nicht wundern.
Nach Veröffentlichung der Mikros hatte ich mich noch zu diesem Kommentar hinreißen lassen:
ZitatMein erster Verdacht war E. aprile, aber das Entoloma hat i.d.R. einen bis zu 1/2r gerieften Hut und nur oben einen weißen, unterhalb einen braunen/graubraunen Stiel. Die Sporen scheinen mir dafür allerdings zu wenig vieleckig. Wie häufig kommen Schnallen an den Hyphensepten vor: reichlich in allen Frk.teilen oder selten? Das kann ich leider auf dem zu kleinen HDS-Foto nicht erkennen, ebenso wenig vermag ich die Pigmentierung zu beurteilen. Vielleicht hast Du noch zusätzliches Bildmaterial?
Ihr merkt schon, wie ich hilflos mit den Armen rudere.
Was meint ihr zu dem Fund?
Gruß, Andreas
Hallo Gerhard,
danke für Deine Einschätzung.
Werde den Fundort nächstes Jahr erneut aufsuchen, wenn frische Fruchtkörper auftauchen - dann mit Anillin im Gepäck.
Gruß, Andreas
Hallo zusammen,
habe an Pfingsten im Garten meiner Schwester unter Spalieräpfel einen der Frühlingsrötlinge - meine erste Begegnung mit einem Vertreter dieser Gruppe - dokumentiert:
http://www.entoloma.de/entwuer…-fruehlings-roetling.html
Leider hatte ich keine Reagenzien zur Hand, um die einschlägigen Tests durchzuführen.
Lässt sich der Fund trotzdem als E. saepium ansprechen oder gibt es Zweifel?
Gruß, Andreas
Hallo Gerhard,
Vergleiche den Fund doch mal mit Entoloma cuneatum.
E. cuneatum würde ich ausschließen wollen, denn der Hut ist weder dunkelbraun noch der Stiel kontrastierend gelb gefärbt (siehe FE5A, Key 14, Schlüsselpunkt 29). Außerdem wird die Art beim Sp. 27 über die 8,5-10 µm langen Sporen mit einem Quotienten von 1,25 im Schnitt sowie das Vorkommen auf Weiden und Grasland ausgeschlüsselt. Die Sporenlänge meiner Kollektion beträgt jedoch 9,0–11,0–13,0(–13,5) µm, der Quotient durchschnittlich 1,4. Auch das Habitat - eine Auslichtung im Fichtenforst auf saurem, sandigem Boden - passt nicht ins Raster.
Gruß, Andreas
Hallo Karl,
Hallo Andreas
Im Pilzkompendium hat Erhard ja "alles" zusammengeschmissen, was zwar durchaus begründet wird, aber wie er selbst schreibt einer Klärung durch DNA-Analysen erfordert.
hatte ich auch schon festgestellt - der cetratum-Komplex scheint es in sich zu haben, obwohl man die Gruppe vergleichsweise leicht ansprechen kann.
ZitatIch habe einen sehr hellen Fund mit ausschließlich 2-sp. Basidien ohne Schnallen und ohne Zystiden als E. cetratum bestimmt.
Ferner kenne ich dunkelbraune Formen mit 4-sp Basidien und Schnallen, ohne Zystiden, die ich unter E. pallescens abgelegt habe. Eine gemischtsporige Aufsammlung liegt mir nicht vor. Einen älteren Fund aus einem Kiefernforst mit 4-sp Basidien, Schnallen und bis zu 100 mµ langen Zystiden,habe ich damals als E. testaceum var. bavaricum bestimmt.
Danke für den Erfahrungsbericht.
ZitatMomentan bin ich der Meinung, dass man die Aufspaltung dieser Arten besser beibehält, bis ausreichende Erkenntnisse vorliegen.
Der Ansicht schließe ich mich an. Werde mir bei Gelegenheit in Excel eine Merkmalsmatrix basteln, damit ich den Komplex mit einem Blick durchdringen kann.
Gruß, Andreas
Hallo zusammen,
danke an alle, insbesondere an Machiel für die Bestätigung des Schlüsselziels 21.
So ist das nun mal: Wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Um jegliches Missverständnis auszuschließen: Meine Anfrage war keine Kritik.
Gruß, Andreas