Beiträge von Christian G

    :) ich schätze, die fressen alles, was nicht bei 3 aufm Baum ist :)


    aber das sind für mich weniger gute Nachrichten, denn jetzt muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und in der Sch. wühlen


    Was tut man nicht alles :)

    Hallo P.P.
    Toll dass du das schreibst. Diesen Gedanken mit den Hypogäensporen im Dung hatte ich nämlich auch schon. Ich habe auch schon Reh und Kaninchen-Dung mikroskopoiert und meine auch Elaphomyces und Balsamia entdeckt zu haben.


    Befasst du dich da intensiver mit? Bist du etwa auch bei den Coprophilen im Pilzforum aktiv? Das finde ich sehr interessant. Stößt du/ihr öfter auf unbestimmbare Sporen?


    Fressen die Wildschweine tatsächlich auch Elaphomyces? Die Spuren um meine E.-Funde sahen mir immer nach Rehen aus (bin da nur leider Spurenleser-mäßig nicht allzu bewandert, das kommt erst nach und nach), während die Wildschweine meist um Balsamia gewütet hatten.


    Bei den Tuber-Arten ist noch nicht viel über die Verbreitungswege bekannt, man vermutet Kaninchen, da vielleicht schon was entdeckt?


    Spannend spannend. Ich füprchte, ich muss in Zuklunft noch ein paar mehr Beutel für die Dungfunde mitnehmen.

    Hallo P(eter)P(an) :)


    ja sehr schön, die Kratertrüffel ist ja interessant, die habe ich noch gar nicht gesehen. Auch sehr schöne Sporen. Und allzu weit weg scheint sie auch nicht zu sein, vielleicht mache ich einmal einen Ausflug,


    Möglicherweise riecht mein Hund Winnie sie aber nicht. Obwohl er mir eigentlich alles Rundliche, Stinkende anschleppt. Neulich kam er ganz stolz mit einem dicken Wildschweinköttel im Maul an :)


    Mit Rudi Markones habe ich schon Mailkontakt, aber an der bisher einzigen Exkursion des Jahres konnte ich leider nicht teilnehmen.


    Übrigens: Winterpause????? Ich hatte den heißesten Pilzwinter meines Lebens :) Trüffeln sind wirklich ein schöner Ausgleich zu den Epigäen, so hat man wirklich das ganze Jahr etwas zu tun.


    LG

    Hallo Wolfgang, hallo die zwei Peters.


    Schonmal danke für die Antworten. Der Montecchi ist natürlich auch meine Bibel, dennoch bleiben immer gewisse Unsicherheiten. Zum Beispiel unterscheidet er die weißen Tuber-Arten (er nennt sie die Gruppe um T.puberulum) anhand der Struktur der Peridie, was etwas ist, das ich mit meiner eingeschränkten Mikroskopiererfahrung nicht nachvollziehen kann. Auch hier wäre ich für Tipps dankbar.


    Gunnar habe ich tatsächlich schon angeschrieben und ihn zu meinen Italien-Funden befragt. Er hat mir auch bei eingen Bestimmungen geholfen, allerdings wirkte er ziemlich gestresst, so dass ich ihn dann in Ruhe gelassen habe.
    Es muss doch in Deutschland noch andere Hypogäenexperten geben....


    Ich habe bei den Ascos für Bayern derzeit knapp 50 Tuber-Stellen der vier häufigen Arten (in vier Wochen, v.a. Unterfranken) dokumentiert, für Balsamias (vulgaris) und Elaphomyces (muricatus und septatus) mindestens genausoviele, allerdings schreibe ich mir die schon seit einer Weile nicht mehr auf, weil es sonst zu mühsam wird.
    Picoa carthusiana war nicht mehr ganz in Bayern, sondern ein paar Kilometer weiter in Österreich, aber ich denke, dass man die mit etwas Suche auch in den Bergregionen Südbayerns zahlreich finden wird.
    Ich würde durchaus gerne helfen, sofern hier niemand Vorbehalte wegen der lächerlichen Artenschutzverordnung hat. Noch habe ich meine Ausnahmegenehmigung nicht bekommen. Ich habe allerdings bisher keinerlei Erfahrung mit offiziellen Pilzkartierungen.


    Auch stinkt hier mein Trüffelkoffer mit den getrockneten Dingern (20 Hypogäen-Arten, teilweise unoch unbestimmt) vor sich hin. Solange man ihn nicht öffnet, kann man es überleben ;) Wenn da jemand Interesse hat, bitte melden.


    LG

    Hallo !
    Wollte mich auch einmal vorstellen. Ich heiße Christian, habe lange in München gewohnt und habe mich nach einigen Monaten im Pilzfieber jetzt gerade voll und ganz den Hypogäen verschrieben,
    ein Grund, weshalb es mich auch wieder in meine verkalkte ;) Heimatstadt Würzburg verschlagen hat.


    Nachdem mein kleiner Hund nun schon so einige Kartoffeln (mind. 17 Arten) ausgebuddelt hat und ich auch alles so gut wie möglich versucht habe zu dokumentieren, mangelt es mir aber an Ansprechpartnern, da ich bei einigen Bestimmungen unsicher bin. Die meisten Trüffelfreunde interessieren sich ja nun doch mehr für die "guten" Trüffeln.


    Um euch zum Antworten zu motivieren, hätte ich auch gleich mal eine Frage zum Einstieg. Ich habe jetzt in den Anfangsmonaten massenhaft eine helle Tuber-Art gefunden, deren Farbe von weißlich-creme bis hellockerbraun variierte. Keine besonderen Baum- bzw. Bodenansprüche (sowohl basisch als auch sauer).





    Mikromerkmale: Ascus um 100 µm, 1-4 Sporen pro Ascus, Sporen rund
    bis rundlich, höchstens leicht ellipsoid, mit engmaschigem, polygonalen
    Netz mit bis zu 5µm langen Stacheln. Sporengrößen: 1er Ascus: bis
    45µm,2er: 27,5-35µm, 4er: 22-5-35µm.


    Kann ich davon ausgehen, dass eine helle (Ok, excavatum nehme ich da raus) Tuber-Art mit runden bis höchsten rundlichen, aber nicht elliptischen Sporen mit alveolat-reticulat (wie sagt man das auf deutsch bzw. wissenschaftlich? Ich habe nur die englischen Begriffe), also netzartigem Ornament immer Tuber puberulum ist?


    Danke,
    Christian